Kurzportrait zum EOS 1420i NET3 550W Ladepower von Hyperion

von Gerd Giese

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Hyperion reagiert auf den hungrigen Markt und erweitert ständig das Angebot an Ladegeräten. Jetzt bietet Hyperion die neue EOS 1420i Net3-Generation an. Die Leistung ist auf 550 W gestiegen (14 Zellen/max. 20 A). Nach wie vor bleiben die Ladegeräte ihrem Äußeren und Bedienkonzept treu. Die notwendigen Balancer zum Laden von Lithiumakkus sind integriert.

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Das Zubehör: Ein Ladekabel, Hochstromklemmen, zwei Hyperion-Adapter (Polyquest) und die gedruckte Anleitung (die deutsche Anleitung wurde nachgereicht, Hyperion sollte sie schnellstens auf seiner Supportpage online stellen!). Zusätzlich erhältlich: Temperaturfühler, USB-Interfacekabel und weitere Balanceradapter (EH, XHR).

Das Ziffernkürzel „1420“ deutet es an: Das i NET3 kann bis zu 14 LiPo-Zellen (32 NiCd/-Mh oder 12 Pb) mit max. 20 A laden bei einer max. Ladeleistung von 550 W. Als Entladeleistung gibt Hyperion 80 W bzw. maximal 10 A Entladestrom an. Der Eingangsspannungsbereich ist höher als üblich und reicht von 10,5 bis 29 V! Es lassen sich typgerecht folgende Akkus optimal laden, entladen bzw. pflegen: NiCd – NiMh – LiFe(Po4) – LiIo – LiPo – Pb.

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Das Gehäuse macht dank seiner Pultform einen gefälligen Eindruck. Um die Ablesbarkeit zu optimieren, erstrahlt die Displayhintergrundbeleuchtung wieder grünlich. Das beleuchtete Display stellt die Ziffern sowohl bei Tageslicht als auch bei Dunkelheit sehr kontrastreich dar (Aufnahme ohne Blitz).

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Auf der linken Gehäuseseite sind die USB-Schnittstelle und der Temperatürfühleranschluss zugänglich. Über die USB-Schnittstelle lassen sich am PC Lade-/Entladediagramme (z. B. mit LogView) erstellen oder per Softwareupdate aktualisieren.

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An der Front ist der Balancerport zweigeteilt (A und B), was Sinn macht. Die Praxis zeigt, dass bei mehr als 7 Zellen die Packs zweigeteilt werden zu 2 x 4s, 2 x 5s … usw. Am „NET“-Stecker können zwei 1420i Net3 synchron angeschlossen werden, damit dann zwei Ladegeräte wie eines wirken (konnte nicht getestet werden).

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Wenn 550 W Lade- bzw. 80 W Entladeleistung umgesetzt werden, entsteht Wärme, die von zwei Lüftern zuverlässig abgeführt wird. Dabei laufen die Lüfter je nach Bedarf gestuft und zudem noch erfreulich leise.

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Der Blick ins Innere zeigt eine aufgeräumt Platine und hochwertig verarbeitete Teile. Die Leistungshalbleiter sind unter dem Kühlkörper verschraubt und große Bauteile fixiert (verklebt). Die Balancerwiderstände (v. r. 14 x 12 Ohm Widerstände) garantieren einen Balancierstrom von über 300 mA pro Zelle.


Technisches

Das gesamte Management des Hyperion-Laders steuert ein updatefähiger 16 Bit Microcontroller von Microchip (PIC24HJ128-GP310). Die Power des 1420i Net3 ist erstaunlich und stellt dem Schaltungskonzept ein hervorragendes Zeugnis aus. Die Wärmeleistung hält sich auch unter Volllast in Grenzen. Kein Wunder bei einem Wandlerwirkungsgrad an 12,2 V (12 s/6 A Ladung: Pin=334 W, Pout=265 W) von gut 79%. Das steigert sich deutlich bei 24,5 V Eingangsspannung (12 s/12 A Ladung: Pin=563 W, Pout=493 W) auf hervorragende 87%. Damit wird also klar: Die Volllastpriorität sollte bei 24 V Eingangsspannung liegen!
Noch erstaunlicher ist die gesamte Kalibrierung des Gerätes. Hier befindet sich alles auf sehr hohem Niveau, und sogar die Balancer lassen nur eine max. Differenz von 5mV zu. Sie arbeiten mit je 12 Ohm (14x) Lastwiderständen und garantieren damit einen Ausgleichstrom von mindestens 300 mA/Zelle.
Kurzschlüsse am Balancerkabel durch eine Verpolung des Ladekabels sind ausgeschlossen, weil die Balancer vom Ladeanschluss entkoppelt sind!
Die Wandlerregelzeiten sind sehr kurz, so dass es kein Problem darstellt, wenn sich das i Net3 mit mehreren Ladegeräten eine gemeinsame Pb-Batterie teilt!
Zur uneingeschränkten Nutzung am Netzteil sollte dieses mindestens 30 A liefern an 12V oder 24V!

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Ein Novum sind die Ladebuchsenzuleitungen innerhalb des Gerätes! Wer genau hinschaut, entdeckt zwei Leitungen (dicker und dünner). Hier handelt es sich um „Sense-Leitungen“, die bei höheren Strömen gewährleisten, dass Spannungsverluste an dem internen Kabel und der Platine ausgeglichen werden!
Die fest eingelötete Kfz-Sicherung (40 A) soll wohl Schlimmeres verhindern und ist als Notbremse gedacht (oben links neben dem roten Kabel).

Was mir weniger gefällt ist die Tatsache, dass bei offenen Ladebuchsen (Leerlauf) und eingeschaltetem Gerät ca. 60 V anstehen! Die sind natürlich nicht belastbar, aber der Test mit einem 10KOhm-Widerstand ergab nach 30 Sekunden immer noch 5 V an den Buchsen. Für empfindliche Elektronik ist das zu viel wie ich meine, dazu zähle ich u. a. auch direktes Laden eines Senders über dessen Ladebuchse!
Selbstverständlich sind die üblichen Schutzmechanismen (Überstrom/-spannung/-temperatur, falsche Zellenzahl, Verpolung, Unterbrechung, …) implementiert und werden mit entsprechenden Meldungen ausgegeben. Der „Sound“ (Pieper) könnte kräftiger sein, stellt aber 10 unterschiedliche Tonfolgen im USER-SETUP zur Verfügung.


Praxis

Die Bedienung ist bei Hyperion in englischer Sprache und nicht so intuitiv wie man es sich wünschen würde. Sie stellt aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase und Dank der gut ins Deutsche übersetzten Anleitung kein Problem dar. Hier helfen u. a. besonders die Ablaufdiagramme .
Die Grundeinstellung findet man im USER-SETUP. Hier entscheidet man u. a. in der Anzeige über:
  • Gradeinheit (°C oder °F),
  • den Button-Sound,
  • Länge der Fertig-Meldung,
  • Sound-Melodie, Quittungston,
  • max. C-Rate Ladung gegenüber der Kapazität,
  • die Eingangsspannung und
  • den max. Eingangsstrom (für Netzteile wichtig).
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Ein Beispiel einer 12s-Ladung unter Volldampf. Das Display zeigt alle laderelevanten Daten an. Links die Ladung, rechts das Netzteil.

Als nächstes stehen 20 Speicherplätze zur Verfügung. Hier lassen sich sämtliche Lade-/Entladeeinstellungen ablegen. Dabei gilt, immer die letzte Einstellung wird beim Speicherwechsel gespeichert! Die letzten Einstellungen bleiben auch nach dem Ausschalten erhalten.
Pflichteinstellungen sind beim Ladebeginn der Akkutyp, die Zellenanzahl, Kapazität und der Ladestrom. Je nach USER-SETUP-Vorgabe sind dann theoretisch bis zu 6C bei LiXx-Typen als Laderate möglich.
Bei den NiXx-Zellen kommt noch die Delta-Peak-Empfindlichkeit (1 bis 15 mV, bis 25 mV bei NiCd), die Ladungserhaltung und ein Sicherheitsfeature in Form eines Kapazitätslimiters hinzu.

Wer mehr möchte, kann noch auf die minimale Entladespannung (3 bis 4,2 V/Zelle, bei NiXx von 0,1 bis 1,2 V/Zelle), den Entladestrom (0,1 bis 10 A), Feinjustierung der max. Ladespannung (z. B. LiPo von: -20 bis +80 mV, in 5 mV-Schritten) und die, von Hyperion so bezeichnete, „Füllrate TSC“ in Prozent (1-100%) Einfluss nehmen. Auch die Entscheidung, ob nach Erreichen einer TSC (z. B.: 95%)-Ladung weiter geladen oder gestoppt wird, ist möglich.
Das ist eine nützliche Funktion, wie ich finde, weil sie praxisgerechter ist als eine (bei anderen Geräten favorisierte) „Fast/Normal“-Ladung! Als optimal stellte sich eine 95%-Ladung heraus. Die Ladezeit ist bei fast vollem Akku deutlich verkürzt!
An Sicherheitsmechanismen sind da noch der Safety-Timer (10-300 Min, on/off) und die Überwachung mit dem externen Temperaturfühler zu erwähnen.
Wer jetzt einen Vorgang (Laden/Entladen) mit ENTER startet, entscheidet über Laden, Entladen, Storage oder bis zu 10 Zyklen mit Wechsel (L->E/E->L) und die Pausenlänge dazwischen.

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Interessant ist der Storage-Start. Dabei entscheidet das i Net3 selbstständig anhand der Spannung, ob bis zum optimalen Lagern von LiXx-Zellen entladen oder geladen wird. Diese Spannungsgrenzen sind nicht veränderbar, aber praxisgerecht gewählt. Eine Ladung ohne Balancer ist möglich, aber nicht empfehlenswert.

Wer mit NiXx-Akkus arbeitet, hat noch die Wahl eines Normal/Linear/Automatik-Lade-/Entladestarts. Leider zeigt sich der Automatik-Modus wenig feinfühlig und schießt gnadenlos (Ladestromvorgabe fungiert hier nicht als Limiter wie beim „Normal“-Ladestart) übers Ziel hinaus. Das Test-Pack 8s-4200 mAh NIMh wurde ohne Hemmungen nach ca. 5 Minuten mit 12,5 A geladen! Nach etwa 90% eingeladener Kapazität habe ich abgebrochen, weil der Akku schon über 70°C heiß war. Man sollte also nur mit Normal-/oder Linear-Vorgabe laden. Wer noch NiXx-Senderakkus mit Schutzdiode nutzt, hat kein Problem sie am i Net3 im Linear-Modus zu laden.

Displayinfoanzeigen (DataView)

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Die Balancerspannungen sind in einer LOW (Anschluss A, siehe Front)- und HIGH (Anschluss B)- Darstellung aufgeteilt. Aktivitäten hier: LOW: Z1-Z6 und HIGH: Z8-Z10.

Die Anzeigen sind vielfältig, man wird also nie im Unklaren gelassen. Egal was interessiert, ob die momentane Kapazität, die Zeit oder die Spannungsspitzen bzw. die mittleren Spannungswerte, alles kein Problem, man muss nur Page UP-Mode-DOWN unterschiedlich tasten. Obligatorisch sind die Einzelspannung und immer zu sieben (LOW/HIGH) gruppiert je Seite. Ein kleines Rechteck neben dem Spannungswert zeigt die Balanceraktivitäten an. Wer es noch genauer wissen möchte, lässt sich die Spannungswerte pro Zelle hinter dem Komma auf drei Stellen genau anzeigen. Was beim Hyperion 1420i Net3 wegen seiner hohen Genauigkeit durchaus Sinn macht. Auch die Eingangsspannung, max. Ladespannung bzw. mittlere Werte der momentanen Ladung-/Entladung sind kein Geheimnis.

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Ladeart (kein zweiter Lader gekoppelt, Ladezeit und der gemessene Innenwiderstand. Er zeigt die Werte am Beispiel eines 5s-2300mAh (A123-LiFe)-Packs erfreulich genau an.
Wer blättert, erfährt auch die eingeladene Lademenge als Prozentwert. Hieran orientiert sich die TCS-Vorgabe als Abschaltkriterium wenn eine kleiner als 100% vorgegeben wurde.


Die Implementierung in LogView (http://www.logview.info ) war zum Testzeitpunkt noch nicht fertig. Es wird fleißig an der Umsetzung gearbeitet. Deshalb wurde in diesem Bericht auf Diagramme verzichtet.


Resümee

Das 1420i Net3 wurde nicht geschont. Es verkraftete selbst unter Volllast mehrere Falschpolungen oder gar die Simulation von Leitungsunterbrechungen (eingangs-/und ausgangseitig) mit Bravour. Die Balancer leisten ganze Arbeit und scheuen sich auch nicht, bei störrischen LiPos richtig zuzupacken. Erfreulich ist, dass die gesamte Kalibrierung und Verarbeitung höchsten Ansprüchen genügt. Kurz gesagt, dieser 550 W-Laders zeigt eine tolle Qualität, die jeden Cent wert ist!

Wünsche
  • Hyperion könnte noch Einiges zur weiteren Nutzerzufriedenheit beitragen, wenn die Downloadseiten aktueller und vor allem übersichtlicher gestaltet wären!
  • Auch sollten, wenn dann doch mal nötig, in Sachen Service und Reparaturen Hinweise zu finden sein: Wer was wann wo und zu welchem Pauschalpreis repariert!
  • Die nächste Ladegerätegeneration sollte mit einem mindestens vierzeiligen Display ausgestattet werden!
Bezug: Hyperion Europe oder Fachhandel.

Technische Daten zum EOS 1420i Net3 (FW 5.0, Stand 02/2011)
Eingangsspannung
Zellen (Anzahl)
Ladeleistung
Enladeleistung
Balancer
Schnittstellen
VK
10,5 bis 29 V
LiPo (14), LiIo (14), LiFe (14), NiMh (32), NICd (32), Pb (12)
550 W an 24 V, 350 W an 12 V, max. 20 A
80 W, max. 10 A
2x7 (14), 300 mA pro Stufe
USB und Temperaturfühler
189,95 €
Das Ladegerät wurde von Hyperion-Europe zum Test zur Verfügung gestellt.
 
"Die Balancerwiderstände (v. r. 14 x 12 Ohm Widerstände) garantieren einen Balancierstrom von über 300 mAh pro Zelle."

das soll bestimmt 300mA heißen oder?
 
Sehr interessanter und ausführlicher Bericht!

Was mir weniger gefällt ist die Tatsache, dass bei offenen Ladebuchsen (Leerlauf) und eingeschaltetem Gerät ca. 60 V anstehen! Die sind natürlich nicht belastbar, aber der Test mit einem 10KOhm-Widerstand ergab nach 30 Sekunden immer noch 5 V an den Buchsen. Für empfindliche Elektronik ist das zu viel wie ich meine, dazu zähle ich u. a. auch direktes Laden eines Senders über dessen Ladebuchse!​
Was genau heißt das, wenn ich meine Robbe/Futaba T8-FG direkt über dessen Ladebuchse mit dem Ladegerät laden will?
Finger weg oder lediglich 'Bedenken' bezüglich der Sicherheit? :)
 
Hi FLX (?),

das ist es eben - ein Restrisiko bleibt meines Erachtens. Warum Hyperion meinetwegen nicht gleich
einen 10KOhm einlötet bleibt ungeklärt. Bis heute KEINE Antwort auf genau diese (Nach-)Frage!

Was bleibt, wer 100% das kleine Restrisiko ausschließen will... genau:
Selbst ist der Mann und lötet einen 10kohm Widerstand in das Ladekabel.;)
Die Anschlussreihenfolge, erst Ladegerät dann Sender!
 
Hallo Gerd,
danke Dir für Deine Antwort.
FLX <=> F(e)L(i)x <=> Felix

Den Widerstand in das Ladekabel einzulöten ist dann wohl tatsächlich die einzig sinnvolle Lösung;
da hoffe ich ehrlich gesagt, dass mir mein Orbit Microlader noch ein paar Jahre erhalten bleibt. :)

Beste Grüße,
Felix
 
Nur ein Ausgang ? Ich hab das Vorgängergerät für den selben Preis mit 2 Ausgängen.
Das reicht überall hin und ist viel "praxistauglicher" ;)
 
Moin,
davon gibt es "eben auch" einen Nachfolger - warte auf den Test zum
EOS 720i SuperDuo 3 von Hyperion mit satten 1000Watt Ladeleistung!;):D
 
Hallo zusammen, der Test des EOS 720i SuperDuo 3 wird nicht anders ausfallen, denke ich!

Habe ihn seit ein paar Wochen, ein wunderbares Gerät, bin begeistert!!!

Gruß
Kai:D
 
... gute Frage Tobi, formal im Test steht - Zitat:
Am „NET“ Stecker können zwei 1420iNet3 synchron verschaltet werden damit dann zwei Ladegeräte wie „eines“ wirken
(konnte nicht getestet werden).
Ich hatte (leider) noch NIE Gelegenheit zwei gleiche Geräte zu haben um den Sync-Mode zu probieren!:p

... und hier schreiben was ich aus der Anleitung interpretiere ist, glaube ich, für dich nicht "so" von Interesse.

Wenn ich zwei 1420i kopple, kann ich dann 12S mit 1100W laden ?
Klares Ja - wenn Du 2 x 6s hast!;)

@ Kai - Bingo oder Volltreffer nennt man so was!;)
 
Habe deinen Hinweis oben schon gelesen gehabt,
aber dachte halt du wüsstest wie es theoretsich funktionert ;)

Meine schon einen 12S Pack...
 
Gerd, Du schreibst von 12S 12A Ladung bei einer Eingangsspannung von 24V. Weiter unten beim Thema Wandlerwirkungsgrad schreibtst Du Pout=493 W. War das die max. Leistung bei 12S (gegen Ladeende) oder? Ich war etwas verwundert, wie ich festgestellt habe, daß ich trotz 26V Eingangsspannung meine 12S nicht mit konstant 550W laden konnte. Ist Dir das nicht aufgefallen? Wäre für mich auf alle Fälle eine Erwähnung wert gewesen, daß die Ladeleistung mit steigender Ausgangsspannung (vermutlich so ab 30V-40V) wieder abnimmt.
 
... sorry Martin, Du musst NUR nachrechnen können und Wissen, dass die Ladeleistung das Produkt
aus Spannung und Strom
ist!:p

Denn 12s entsprechen satte 50V (exakt: 50,4V) kurz vor dem CV- Übergang!

Wenn Du jetzt rechnen würdest kämmst Du "nur" noch auf einen max. Ladestrom von 11A!;)
... denn: 11A * 50V = 550Watt!;)
 
Hi Gerd, ich hab mich evtl. etwas unklar ausgedrückt. Also nochmal in klaren Zahlen:
Kurz vor dem CV-Übergang lag der Ladestrom noch bei ~9A (bei 26V Input) bzw. ~10A (bei 28V Input). Das sind dann 50V*9A= 450W (bei 26V Input) bzw. 50V*10A=500W (bei 28V Input). Und auch zu Ladebeginn war zwar der Ladestrom etwas höher, aber entsprechend die Akkuspannung niedriger und ich kam wiederum nur auf 450W bzw. 500W (abhängig von der Eingangsspannung). Bin gelernter Elektroniker und arbeite in der Elektronikentwicklung, also versteh ich schon, was wir da rechnen ;)
Und meine ~500W max passen halt zufällig ganz gut zu Deinen "Pout=493W", weshalb die Vermutung nahe liegt, daß Du auch nicht mehr als 500W aus dem Lader rausbekommen hast, trotz eingestelltem Ladestrom von 12A bei 12S.
PS: Ich seh auch in den ganzen Screenshots von Dir nur max .~500W Ladeleistung
 
Hier steht ganz klar:;)
Kein Wunder bei einem Wandlerwirkungsgrad an 12,2 V (12 s/6 A Ladung: Pin=334 W, Pout=265 W) von gut 79%. Das steigert sich deutlich bei 24,5 V Eingangsspannung (12 s/12 A Ladung: Pin=563 W, Pout=493 W) auf hervorragende 87%. Damit wird also klar: Die Volllastpriorität sollte bei 24 V Eingangsspannung liegen!

... deshalb ja die Screenshots zum Zeigen der Ereignisse - und zwar ungeschönt!;):p
(Ladung bis CV und TCS auf 95% eingestellt) ... wo ist also das Problem?
Ue von 29V habe ich nicht probiert - diese Option bleibt noch für ein paar MEHR an Wättchen!:)

Was ich mir vorstellen könnte ist, vielleicht streuen die Geräte auch leicht in der Leistung bei Volllast.
Um die 5% halte ich durchaus für realistisch ...

Sei froh das Du kein anderes "Großes" hast - da heißt es bei mir:

(...) Doch auch
ein P... bekommt die Leistungshürden von 315 / 160 Watt (W) zu spüren.
Rein rechnerisch müsste der Strom bei proportional ansteigender
Spannung (Leistung = Spannung x Strom) kontinuierlich kleiner werden.
Anders ist es beim P... : Der Vorgang verläuft hier in Stufen innerhalb
bestimmter Spannungsbereiche ab. Zum Beispiel kann der Strom beim
Überschreiten eines Spannungsfensters schlagartig gerne mal ab 1 A bis
zu maximal 3 A niedriger springen, je nach Akkuspannungshöhe. (...)
:rolleyes:
 
EOS 720i SuperDuo 3

EOS 720i SuperDuo 3

Hallo zusammen, der Test des EOS 720i SuperDuo 3 wird nicht anders ausfallen, denke ich!

Habe ihn seit ein paar Wochen, ein wunderbares Gerät, bin begeistert!!!

Gruß
Kai:D

Hallo Kai,

das Gerät interessiert mich zum gleichzeitigen Laden von 2 Packs 6s1p 5.000 mAh - der Preis ist ja auch interessant und ich brauche ein entsprechendes Ladegerät.

Am Flugplatz kann ich es nur aus dem 12 V Autoakku betreiben. Ich habe bei Hyperion aber keine Angabe gefunden, welche Ladeleistung bei 12 V Eingangsspannung verfügbar ist.

Hast Du dazu eine info?

Gruß
Werner
 
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