Red Bull X-Alps 2017
Im Stress der Vorbereitungen
-Redaktion
Im Stress der Vorbereitungen
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Auch ein Modellflieger besuchte uns im Race-Camp. Der Dritte von links, Karsten, ist ein RC-Gleitschirmpilot aus dem mit befreundeten RC-ParaglidingForum
Der erste Bericht des Supporters (Unterstützers – was für eine Wortschöpfung ) Sascha Rentel.
Wir werden uns bemühen, die bei uns eingehenden Beiträge so schnell wie möglich zu veröffentlichen. Es entsteht so eine chronologische Folge von Einzelberichten, die wir Zug um Zug in den Erstbericht Die Red Bull X-Alps einarbeiten wollen - wir sind gespannt...
Mittwoch, 28.06.2017
Los geht’s: Das Red Bull X-alps Race-Camp
Liebe -Magazinleser und Modellflieger.
Der Start steht bereits kurz bevor. Die Athleten und ihre Supporter müssen sich im Vorfeld zum Prolog in Fuschl am See einfinden. Dort ist das große Race-Camp, ein riesiges Wohnwagenlager aller Teams. Die X-Alps sind ein Adventure Rennen der besonderen Art. Ein Rennen, das quer über und durch die Alpen von Salzburg bis nach Monaco führt, erfordert eine sorgfältige Planung. Dies sowohl seitens des Veranstalters Red Bull, als auch von den einzelnen Teams. Fliegen ist spannend, kann aber dennoch gefährlich werden und risikoreich sein. Besonders wenn die Konzentration der Athleten nach langen Runs, Aufstiegen und Märschen nachlässt.
Im Race-Camp in Fuschl folgt ein Meeting, Briefing und Check dem anderen. Etliche Informationen und Regeln werden den 32 Teams vermittelt und müssen nicht nur verinnerlicht und verstanden, sondern auch beachtet werden.
Ein Meeting, dann noch ein Meeting...
...dazwischen auch mal eine kurze Meetingpause.
Das HUN-Team ist bereits fast vollständig in Fuschl. Allmählich steigt die Spannung und die Athleten schalten so langsam in den Rennmodus. Der Focus liegt jetzt auf den Vorbereitungen zum Prolog. Der Prolog ist ein eintägiger Wettbewerb. Wer sich dabei unter den ersten drei Teams platziert, gewinnt einen weiteren LED LENSER Night Pass. Den Athleten ist es nämlich nicht gestattet, rund um die Uhr zu Laufen. Zu groß ist das Risiko, dass die Piloten wegen Übermüdung an Konzentration und Leistungsfähigkeit einbüßen und sich dadurch in Gefahr bringen. Jedes Team hat aber die Möglichkeit, einmal den LED LENSER Night Pass zu ziehen. Das ist eine Art Joker, der es einem Piloten einmal erlaubt, nachts zu laufen. Dies kann bei taktischen Entscheidungen sehr vorteilhaft sein. Erstens kann sich ein Teilnehmer so wieder an das Feld herankämpfen, sollte er weit zurückliegen. Der letzte Pilot wird in bestimmten Zeiträumen aus dem Teilnehmerfeld gestrichen. Das Rennen ist damit für ihn vorbei. Ebenso kann es wichtig sein, sich von heranziehenden Wetterfronten fernzuhalten oder sich positive nächtliche Wetterprognosen für länger andauernde Aufstiege zu günstig gelegenen Startplätzen zunutze zu machen.
Mit dem Prolog bekommen die ersten drei Plätze einen weiteren LED LENSER Night Pass. Der Prolog findet am 28. Juni statt.
Pál im Basiszelt bei der Kontrolle seiner Ausrüstung. Für die Reise ist das Zelt zu aber groß. Es wird nicht mitgenommen, es kommen Wurfzelte zum Einsatz.
Wir sind nun in den letzten Zügen unserer Vorbereitungen. Pál ist der bevorstehende Start so langsam anzumerken. Monatelange Vorbereitungen und Strapazen, um die bestmögliche mentale und körperliche Fitness zu erreichen müssen sich nun auszahlen. Gestern wurde im Race-Camp noch fleißig an Routen, Apps, Regularien und Ausrüstung getüftelt. Bis in die Nacht hinein saßen wir zusammen und diskutierten über Wetter und Routen.
Bis in die Nacht hinein werden Informationen verarbeitet.
Gemeinsame Diskussionen, Fair-Play kann man da nur sagen - das sympathische Team AUT3 mit Pascal Purin und Gabriele Müller gemeinsam mit den Teams GER2 und HUN
Der Umgang miteinander ist sehr zuvorkommend. Viele Piloten und Teams kennen sich. Besonders verbunden sind wir mit dem Team GER2 mit Manuel Nübel und Christian Schineis. Gemeinsam haben wir im Vorfeld auch ein T-Shirt für unsere Freunde, Fans und Unterstützer gestaltet. Dies wurde dann als Dankeschön an alle Helfer verschickt.
Ferdinand Vogel pflegt Routen und Daten in diverse Navigations-Apps ein.
Das Race-Mobil von Manuels TEAM GER2 in heißem Design.
Konkurrenten aber dennoch Freunde. Manuel Nübel und Christian Schineis vom Team GER2 sind eng mit Pál, Ferdi und Sascha befreundet
Das Race-Mobil ist erst am Montag morgen zugelassen worden. Es wurde extra von der Firma Summermobil noch im Eileinsatz für das Team HUN gebaut, da der ursprüngliche Wagen kurz vor den X-Alps den Geist aufgegeben hat. Harald Bruckmeier von Summermobil hat bereits vier seiner speziellen Wohnmobile bei den X-Alps im Einsatz. Die Athleten schätzen die edlen Wohnmobile von Summermobil. Sie sind schnell, wendig und extrem komfortabel. Im Race-Camp wurde das Wohnmobil dann noch mit den Sponsorenaufklebern dekoriert.
Ferdinand bringt gekonnt die Decals an
Fertig
Zwei befreundete Teams. Team GER2 mit Christian Schineis links, Manuel Nübel 2. von links, Pál Takáts Team HUN, Ferdinand Vogel und Sascha Rentel. Manuel Nübel, Sascha Rentel und Ferdinand Vogel sind durch und durch Modellflieger. Hier und da mal mit einem echten, dann bei den Xalps
Ich freue mich, dass ich gemeinsam mit dem Team von hier immer wieder direkt von unserem Rennen nach Monaco berichten kann und hoffe, dass es für Euch als Flugbegeisterte ein paar spannende Informationen und Hintergrundinfos bieten wird.
In diesem Sinne wünsche ich Euch viel Spaß bei allen Euren Flügen, egal womit auch immer ihr in die Luft geht. Denn dies ist doch genau das, was wir so lieben.
Liebe Grüße aus Fuschl am See,
Sascha
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