Dr. Brosinger´s F-104 Starfighter Leichtbau 1/4 scale

brosi

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Hallo,
da nun meine Holzbau-104 in guten Händen weiterlebt ist der Plan wieder eine schöne 104 zu bauen. Da der Maßstab 1:4 bekanntlich gut fliegt soll es wieder in der Größe realisiert werden. Ich möchte zudem mal sehen wie leicht man einen Starfighter bauen kann. Als wesentliche Grundlage durfte ich mir die Form von Heiko Höft ausleihen. Dies garantiert viel Arbeitsersparnis und Scale-Abmessungen. Und weil es so schön ist, werden gleich zwei Flieger entstehen. Heiko, nochmal herzlichen Dank !

Also erstmal einen kleinen Haufen Geld bei R&G investiert und die Formen poliert und vorbereitet.

Gruß
Brosi
 

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brosi

User
Die Formen werden gereinigt und gewachst. Als Trennmittel benutze ich PVA. Ich beginne erstmal mit den verschiedenen Kleinteilen um mal wieder in Laminier-Übung zu kommen. Die einfachen GfK-Teile bestehen aus 50-80-163 Laminat. Das Gelcoat spritze ich in die Form, das wird mir gleichmäßiger als mit dem Pinsel. An verschiedenen Stellen verstärke ich mit CfK-Streifen.

Gruß
Brosi
 

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brosi

User
Ein paar Teile sind fertig und kommen aus der Form. da geht es gleich mit den nächsten weter. Neben einigen Teilen in normalem GfK-Laminat baue ich auch welche aus Wabe. Hierzu wird der Aufbau mit zwei Lagen 50g-Gewebe, 3mm Wabe und dann nochmal eine Lage innen mit 50g ausgeführt.

Gruß
Brosi
 

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brosi

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Die Aussenlage von 2x 50 g wird nach dem Aushärten leicht angeschliffen und dann kommt die Wabe mit Harz unter Vakuum hinein. Zur Verklebung nehme ich L285 Harz. Für das Vakuum reichen 0,4 bar Unterdruck vollkommen aus.

Gruß
Brosi
 

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brosi

User
Die Innenlage besteht auch wieder aus einer Lage 50 g Gewebe. An einigen Stellen sind die Waben gefüllt um bessere Krafteinleitungen zu bekommen. Verbunden werden die Teile mit microbubbles und einem Glasband. Die Teile sind schön stabil und leicht.

Gruß
Brosi
 

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brosi

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Kleinteile, Einlauftrichter, Fahrwerksklappen.....
 

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brosi

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Ein paar Fahrwerksklappen mache ich gleich in Wabe mit CfK Deckschicht. So werden die großen Tore super stabil.

Gruß
Brosi
 

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brosi

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Als nächstes wird die Heckform aufgearbeitet und getrennt. Nach der Lage Gelcoat kommen die ersten 50 g Lagen rein.

Gruß
Brosi
 

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brosi

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Weiter geht es mit Wabe zuschneiden, einkleben und Vakuum ziehen. Danach wird die Position des Spantes und der Verstärkung eingezeichnet.

Gruß
Brosi
 

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MaHö

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Richtig cooles Projekt!
Sehr interessante Bauweise.


Wie ist der Ablauf für deine Aussage Wabe einkleben?! Harz einstreichen und verkleben. Wabe oder Decklage einstreichen?
Wie ist das Glasgewebe vorbehandelt, angeschliffen? (Manche machen ja ein dünnes 25-50er Gewebe also Verbindung zum Deckschichtlaminat in diesem Arbeitsgang mit rein)
Abreißgewebe werdest du ja nicht.
Gruß Martin
 

brosi

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Hi,
ich lasse die beiden Lagen 50er komplett aushärten, dann wird angeschliffen mit 180er. Dann wird das Laminat mit L285 eingerollt so dass ein schöner gleichmäßiger Film entsteht. Dann die Wabe auflegen und festsaugen. Für einen Jet reicht das. Bei eine Verbrennermodell würde ich die Wabe wohl auf eine frische Lage Gewebe auflegen um noch bessere Haftung zu erzeugen. Aer wenn man sich Mühe beim Rollen gibt, dann bekommt man auch eine tolle Haftung hin. Als Innenlage kommt eine Lage 50er hinein. Diese wird auf einer passend geschnittenen Folie geränkt und aufgelegt. Vakuum ziehen, fertig. Im gleichen Gang lege ich noch CfK-Verstärkung im Holmbereich ein.

Gruß
Brosi
 

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brosi

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Die Hälften werden ordentlich besäumt und dann zusammengeklebt. Auf die Naht kommt noch ein 160er Nahtband. Ein kleiner Holm am Seitenleitwerk sitzt auch schon drin.

Gruß
Brosi
 

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brosi

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Wenn die Verklebung dann ausgehärtet ist, kann entformt werden. Nach einem erlösenden "Plopp" wird man mit einem schönen, nur wenige hundert Gramm schweren Teil belohnt. Und weil ich ja zwei Flieger baue, kommt jetzt alles nochmal von vorne :D

Gruß
Brosi
 

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Der Plopp ist immer wieder grandios

Der Plopp ist immer wieder grandios

Hi Brosi,

sehr schön wie Du alles zusammenbringst. Ja der Plopp, der manchmal auf sich warten lässt und viel Geduld benötigt. Der Starfighter ist ja auch immer wieder was besonderes. Bei meinem Krumpp, geht es nur langsam weiter.

Meine Plopps gingen auch runter wie Öl:

20180309_212439.png

LG
Heiko
 

brosi

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Deine Berichte lese ich auch gerne !

nebenbei kommt schonmal Gelcoat in die Rumpfform:
 

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Die Aussenlage von 2x 50 g wird nach dem Aushärten leicht angeschliffen und dann kommt die Wabe mit Harz unter Vakuum hinein. Zur Verklebung nehme ich L285 Harz. Für das Vakuum reichen 0,4 bar Unterdruck vollkommen aus.

Gruß
Brosi

Beautiful work Brosi!!

I have a question about your layup. I see you use Gelcoat and then 2 x 50g layers of glass. But you do not Vacuum this part.. Why not?
Why not put the Honeycomb on while the first two layers are wet and vacuum it all at once?

I'm asking because I would like to learn more about using Gelcoat.

Trevor
 

brosi

User
Hi,
I let the outer skin cure to have no print through of the honeycomb core. Of course, the bonding would be better using a wet layer but the outside quality would be lower.

regards
brosi
 

brosi

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.... und schon hat man zwei Heckteile....
 

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