Welche Dekupiersäge?

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foka4

User
Zum Thema Dekupiersäge ist das der jüngste Thread, den ich mit der Suchfunktion ausgraben konnte.

Nachdem seither ein Jahr vergangen ist, würde mich interessieren ob sich bei den Angeboten für Dekupiersägen etwas Neues aufgetan hat ?

Wenn man bei ebay danach sucht erscheinen doch Angebote mehrerer Hersteller/Anbieter.
Z.B. diese hier von Güde mit elektronischer Regelung:
http://cgi.ebay.de/GUDE-DEKUPIERSAG...002361228QQcategoryZ39054QQrdZ1QQcmdZViewItem

Welche Nachteile oder Einschränkungen sind hier ggü einer Hegner zu erwarten ?
 

Holz

User
Hallo,

bin vor einem Jahr von einer Proxxon DSH auf eine Hegner Mulitcut 2s umgestiegen. Und da ich damals schon im Geld ausgeben war, habe ich mir noch den passenden Maschienenständer dazugekauft. Diese Kombination schlägt in Sachen Laufruhe, Präzision und Ergonomie die Proxxon um Längen (auch im Preis). Andererseits denke ich, dass eine Hegner vermutlich mein ganzes Modellbauleben halten wird (ganz im Gegensatz zu meinen Modellen) und da relativiert sich der Preis schon etwas. Für Leute die allerdings nicht nach Plan bauen sondern überwiegend Baukästen bauen, reicht die Proxxon ebenfalls aus.

Tip: nicht lange hier fragen, einfach mal die Modelle ausprobieren. Da erkennt man die Unterschiede sofort und kann für sich beurteilen was notwendig ist und was nicht.

Grüße Werner
 
seid nunmehr 27 Jahren benutze ich eine Dremel Dekupiersäge, hat damals 170,00 DM gekostet und arbeitet einwandfrei. War damals meine erste Anschaffung von meinem Lehrlingslohn als Tischler.
Ich denke, daß derjenige, der eine Dekupiersäge benutzt sich damit abfinden muß, daß er die Vortriebsgeschwindigkeit der Schnittgeschwindigkeit anpassen muß. Schiebt man zu schnell, geht der Schnitt dahin, wo das Blatt hinsteuert und das ist nun mal nicht wie bei einer Kreissäge parallel zum Sägetisch. Die Lautstärke der Dremel kann man damit beeinflussen, daß man die Schraube oben am Motor unterlegt und damit den Winkel zur Antriebsmechanik optimiert.
Neuere Modelle machten auf mich was die Festigkeit anbelangt jeweils einen besseren Eindruck, sogar die Aldisäge, allerdings kann ich nicht sagen, ob die auch wirklich besser sägen.
Daher denke ich, daß die Dremel ihr dasein bei mir bis zur Rente und darüber hinaus fristen wird.
Gruß Gerrit
 
Hallo zusammen, ich bin der Meinung, das die Hegener schon das "Ultimative" ist,aber auch fast rationell gedacht nicht bezahlbar. Ich selbst benutze seit Jahren irgend so ein Billiggerät,aber nur dazu was die Maschine kann. (dünnes Holz und Kurvenschnitte)
Jedesmal muss ich mich daran erinnern, dass die Maschine nicht weiss wo ich meinen Sägeschnitt gezeichnet habe. Also, langsame Führung, dann geht es immer noch schneller wie mit der Laubsäge. Anm: für ganz komplizierte Dinge nehme ich immer noch
die handgeführte Laubsäge.
Gruss René
 
Hallo René,

das ist sicher eine ganz persönliche Kiste, wieviel man für eine Dekupiersäge auszugeben bereit ist. Für ab- und zu mal ein rechteckiges Brettchen sägen wäre so eine Anschaffung sicher Unfug. Für den Planbauer halte ich eine gute, hochpräzise Säge für unerlässlich. Und das mit dem nicht bezahlbar sehe ich anders. Für Sender wie eine MC-24 oder einen BL-Antrieb werden klaglos einige Hunderter ausgegeben, und ein so bestücktes Modell ist durchaus kein Exot auf dem Flugplatz. Die kleine Hegner ist deutlich billiger als solche HighTech-Komponenten- und hat, einmal gekauft, die deutlich längere Standzeit: ich bin 41 Jahre alt, aber ich rechne durchaus damit, dass mich die Multicut überleben wird. Im Übrigen kommt die Wertschätzung von ganz alleine: wenn man mal damit gearbeitet hat, will man nichts anderes mehr.

Gruß,
Peter
 
Welche Sägeblätter

Welche Sägeblätter

Hallo Leute,

Ich habe eine Proxxon DSH 2 Gang. Kostet bei uns in der Schweiz 260 Euro. Habe sie aber in der Migros gekauft für 180 Euro. Da war gerade ein Sonderangebot. Was soll ich sagen, es funktioniert...

Die normalen Sägeblätter haben einen Querstift und sind schnell gewechselt. Ich habe aber festgestellt, dass Rundsägeblätter viel besser funktionieren. Insbesondere, wenn man mit einem Anschlag etwas gerade sägen will. Hat schon mal jemand Rundsägeblätter mit Querstift gesehen ?
 
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Hallo Peter,
Du hast recht. Weist Du wenn ich im Jahr 100 Weihnachtskrippen wie im Erzgebirge bauen würde , hätte ich auch eine Hegener. Ich wollte den Usern nur mitteilen, dass die Topmaschine noch lange kein Topergebnis liefert wenn man mit der Maschine nicht übt.Viele User wollen einfach auf die schnelle was erreichen (ARF) und tun die Maschine nach den ersten Misserfolgen als unbrauchbar ab. Ich habe selbst schon einige "Billigmaschinen" mechanisch ertüchtigt, aber nie mehr verlangt was sie konstruktiv können.
Gruss René
 
Hallo René,

Meine Proxxon DSH sägt wo sie will. Vor allem wenn das Material dick ist. Mit einem Rundsägeblatt sägt sie genau dort wo ich will.

Hier ein Bild dazu:
rund.jpg

Das untere Brett ist befestigt. Der Bohrer steckt im unteren Brett fest. Das obere Brett drehe ich solange bis eine kreisrunde Scheibe entsteht.

Mit normalen flachen Sägeblättern wird das nie rund. Auch nicht, wenn man mehrmals dreht.

Mit einem Rundsägeblatt geht es perfekt. Das gleiche passiert auch mit einem Anschlag, wenn etwas gerade werden soll.
 
Hi

Ich hab auch eine DSH uns bin super sufrieden.
Ich bin auch gerade am Basteln eines Anschlages mit einem Alu 4 Kant PRofil.

Nur hab ich das Probem, dass das Saugrohr (das kleine, dass mit dem Schläuchen mit dem Gehäuse verbunden ist) einfach nicht saugt.

Gruß Robert
 
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Reaktionen: CHP
@ Toni

In die DSH passen handelsübliche Rundsägeblätter. Querstift ist unnötig. Schau ´mal in die Bedienungsanleitung!

@ Robert

Nee nicht :confused: :confused:
Wenn Du den Schlauch oben auf dem Gehäuse meinst, der dient zum Alkoholtest der Maschine! Er BLÄST !!!!!
Der Saugstutzen / Anschluß für einen Staubsauger ist unter dem Sägetisch bzw. wenn Du vor dem Maschinchen stehtst links unten!!! :D

Joachim :rolleyes:
 

Giebel

User
Hallo,

ich hatte mir vor ca. 1 Jahr eine günstige Baumarkt-Dekupiersäge (um 50 €) zugelegt, da die Hegner für die wenige Sägearbeiten in keinem Verhältnis steht. Die Genauigkeit läßt jedoch in der Tat zu wünschen übrig. Natürlich kann ich keinen geraden Schnitt wie mit einer Kreissäge erreichen, aber beim Sägen weicht der Schnitt schnell ab. Das Aussägen von Muster-Schneiderippen ist fast nicht möglich. Vielleicht sind Rundsägeblätter besser ???
In dem Buch "Einfach Flügel bauen" von R. Schweißgut wird zu diesem Thema angemerkt, dass sich die Sägeblattführung der Hegner-Maschinen als günstiges Zubehörteil auch bei einfachen Sägen nachrüsten lassen. Somit können alle stiftlosen und sogar Blattsägeblätter verwendet werden.

Hat jemand Erfahrung damit ?? Geht das wirklich? Ich kann im Online-Katalog des Hegner-Vertriebs leider kein Ersatzteil finden.
 
Hallo Joachim,

Ja das tut er wirklich, ich habe das auch nur durch Zufall herausgefunden. Ich dachte vorher, dass er saugt, wenn man einen Sauger anschliesst, war aber immer zu faul dazu. Man sollte eventuell doch einmal die Bedienungsanleitung lesen.

Ich verwende für Holz nur noch Rundsägeblätter, habe aber bis jetzt nirgends solche mit Querstift gefunden. Die mit Querstift lassen sich halt viel schneller aus und einspannen.
 
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