Was nehmt ihr als (Benzin) Spritkanister?

Hallo,
mich würden eure Lösungen bzgl. Benzinkanistern interessieren.
Ich habe bisher das Teil von TC (eine Gallone), was mit den kleineren Motoren auch recht gut funtioniert hat. Da der 100er ZDZ an einem Schleppnachmittag ganz sschön was wegschlürft, wird es mir inzwischen zu lästig jeden Tag an die Tanke zu fahren und wieder 3,5l zu holen.
Ein normaler 5l Kanister wäre da wohl schon etwas besser, aber eigentlich wären 10l schon eine gute Sache. Was nehmt ihr da an Kanistern? Sind die, die für Methanol genommen werden auch benzinfest? Da könnte man ja was umbauen.
Und welche Pumpen nehmt ihr? Der TC Gummibalg war recht haltbar, aber die Fördermenge gering, die Graupner Kurbelpumpen haben Karies am laufenden Band. Habe schon an eine Elektrische gedacht, ist mir aber irgendwie zu aufwändig.

Danke für eure Tipps!

Philipp
 

zivi

User
Ich verwende sowas für mein Modellauto, gibt es bei www.rc-car-online.de.
Vieleicht kannst du den für deinen Flieger verwenden!

ausgiesser1.jpg


ausgiesser2.jpg
 
Hi,

Ich kann nur zustimmen. Die Tankstationen sind wirklich klasse. Kosten zwar ihr Geld, aber man hat nie mehr Probleme. Einen kleinen Testbericht gibt es ja auf meiner HP.
Ich wollte mal eine selberbauen, da wäre ich aber fast genauso preislich hingekommen wie die Tankstation, und da wäre sie noch nicht zusammengebaut gewesen.

beste Grüße
Axel
 
Verwende Drucktank

Verwende Drucktank

Halo Phillip

Ich habe einen Aspen 5l Kannister umgebaut. Material dazu:
- 2 Tankdurchführungen
- 1 Festo Rückschlagventil
- 1 Gummibalg

Bei Nichtgebrauch ist der Tankschlauch "kurzgeschlossen"
tanke_01.jpg

Zum Tanken stecke ich den Gummibalg ein. Etwas pumpen und es tankt sich von selbst. Am flieger ist auch ein Festo Rückschlagventil vorhanden.

tanke_02.jpg
 

MalteS

User
Diese Gallonen Spitkanister mit Gummibalgpumpe bekomme ich nicht mehr. Der hat 1 Jahr gehalten dann war erst die Pumpe kaputt und dann der Kanister-Schraubverschluss gerissen.

Jetzt sieht das so aus: 10l Benzinkanister (Baumarkt oder Tanke ect.) mit einem Pendel durch den Deckel. Als Pumpe eine Zahnradpumpe (vorsicht da gibt es welche die nicht Benzinfest sind - glaube Jamara hat eine die für beides geegnet ist). Dann noch irgendwo eine Entlüftung die zum Transport verschlossen wird.
Ein Kollege hat nach diesem Prinzip sich einen 20l Kanister für den 157er zusammengebastelt.

Funktioniert seit 2 Jahren. Mit der Zahnradpumpe ist das Betanken dann auch schön leicht.

Malte
 
Moin zusammen,

bei mir sind für die Methanolplörre ganz normale Benzinkanister, wie sie als Reservekanister fürs Auto benutzt werden, im Einsatz.
Die sollten sich ja auch - gerade weil sie eigentlich für Benzin/Diesel vonner normalen Tanke gedacht sind - für das Gemisch für Benzin-Flugmotoren (=Mofasprit?) eignen.

Für die "Druckbetankung", nehm ich übrigends nicht so nen Gummihubbel, sondern ne einfache kleine Fahrradluftpumpe, die ich auf ein Fahrradreifenventil im Kanisterdeckel stecke und dann den Kanister aufpumpe - funktioniert bisher sehr gut. Ist halt auch nich die riesen Fördermenge, die man damit erzielt, dafür isset simpel.

Grüße
Mosquitoflieger
 

Aida_w

User
Die HGS-Lösung ist mir einfach zu teuer! 300 Mark - ja, bei sowas kann ich nicht anders, als imer noch umrechnen - 300 Mark für einen Spritkanister mit einer elektrischen Pumpe, die im Grunde ein Pfennigsartikel ist?
Ich hatte fast 20 Jahre lang ein Kästchen mit einer VDO-Pumpe vom Schrottplatz und einem 12V Bleiakku drin. Der eine Schlauch ging in den 5-Liter Kanister vom Autobedarf, der andere zum Betanken des Modells. Ein Umschalter hätte auch ENT-Tanken ermöglicht, was ich aber nicht mache. Ein Druckknopf sorgte für "Sprit Marsch". Wie gesagt: 20 Jahre wunderbare Tankstation. Dann hatte ich das Kästchen mal wieder am Ladegerät in der Werkstatt, wie schon zahllose male zuvor (in den 20 Jahren gingen immerhin (nur) 3 Bleiakkus drauf). Nach dem Laden wollte ich - warum weiß ich auch nicht - mal kurz probieren, ob der Akku wieder voll Saft hat. Dabei explodierte das Kästchen. Ich habe unglaublich Glück gehabt, daß der Orbit-Lader auf dem gleichen Tisch die Hauptsache abgekriegt hat und nicht meine Hand oder so. Und gut, daß jener Lader ein sehr stabiles Gehäuse hat . So tut er es trotz ramponierten Gehäuses immer noch. Warum ich Euch das erzähle? Ganz einfach - die erwähnte Lösung ist sehr, sehr gut, sehr preiswert, hat nur einen Haken: niemals die Pumpe in ein Gehäuse einbauen, denn dort kann sich ein zündfähiges Benzingemisch sammeln, wie bei mir geschehen. Hängt die Pumpe aber "im Freien", besteht keine Gefahr. Nun, ich habe mir nach dem Schreck eine Tankstation vom Toni gekauft. Ist leider Schrott (weswegen sie auch nicht mehr im Programm ist?): die Pumpe war in einer Pumprichtung nach ein paar Litern schon nicht mehr brauchbar. Also habe ich sie rumgedreht, jetzt tut's wieder. Mal sehen wie lange. Aber ich gebe zu, daß der 1 Liter Tank des SwissTrainers schon dicke Unterarme verursacht, bevor der erste Segler in die Thermik geschleppt ist. Aber ich bleib dabei: 300 Mark für ne Tanke?...... mal sehen, wie lange ich standhaft bleibe.
Gruß
Tilmann
 
Hallo Leute,

nehmt bitte als Voratsbehälter einen der für die Benutzung von Benzin vorgesehen ist, wie z.B. einen Reservekanister vom Auto. Dieser Kunststoff ist elektrisch leitend. Benzin hat die unangenehme Eigenschaft, sich bei Reibung an Wandungen elektrisch aufzuladen. Diese Ladung kann sich plötzlich entladen und eine Zündung des Luft-/Dampfgemisches auslösen.

Crash-Papa
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Hi,

ich habe über jahre hinweg den T.C.Balg an einem 5 l Resevekaniste ohne Probleme betrieben , zum Betanken meines Swiss Trainers (2 l Tank) habe ich einfach den Kanister auf die Flächensteckung gestellt , habe kurz "angepumpt" und dann die Pumpe waagerecht hingelegt , so das der Sprit durch die Schwerkraft in den Tank gelaufen ist , zum Enttanken habe ich den Kanister dann einfach auf den Boden gestellt und wieder "angepumt". Da mir mit der Zeit 5 l Sprit teilweise zu wenig für einen Schlepptag waren und ich nicht mit meheren Kanistern rumhantieren wollte habe ich mir diese Tanke gegönnt und bin seit über 2 Jahren damit sehr zufrieden . Meinen T.C. Balg habe ich übrigens an einenn Kollegen weitergegeben , dem nach über 10 Jahren das Balggummiporös und somit undicht wurde .
 
Aspen in der Schweiz

Aspen in der Schweiz

Hallo Crash-Papa

Ob Aspen oder nicht Aspen, wurde an anderer Stelle bereits ausgiebig diskutiert; ich verwende es. Diesen Treibstoff kann man bei uns in der Schweiz in jedem COOP Baumarkt kaufen und zwar in dem blauen 5 Liter Kanister. Damit ist der Kanister im Prinzip gratis. Er muss auch für Benzin zugelassen sein, sonst dürfte er gar nicht verkauft werden.

Die 2 Tankdurchführungen sind in 20 Minuten eingebaut. Natürlich habe ich auch ein Filzpendel drin.

Was mir an Pumpen und Akkus bei Benzin nicht gefällt, ist die mögliche Brandgefahr, im dümmsten Fall sogar Explosionsgefahr. Der Akku muss ja nicht unbedingt abrauchen, aber wenn er das einmal doch tun sollte, ist es besser, wenn nicht gerade 10 Liter Benzin in Reichweite stehen.
 
guten Abend,
ich danke euch allen für eure Tipps. Werde diese Woche mal im Baumarkt schauen ob's da was mit 10l gibt. Muss eh mal hin. Bleibt noch die Pumpenfrage, elektrisch ist mir ehrlich gesagt zuviel Action, hab ich schon mal zu Methanolzeiten versucht, aber wenn's nicht fest in der Startkiste eingebaut ist, macht's mich nicht an. Habe neulich meine Graupner-Kurbelpumpe reklamiert, hat ca 3 Monate gehalten. Mal sehen, wie lnage dei neue hält. Immerhin kosten die Dinger fast 30 Euro, da könnte man schon eine gewisse Standfestigkeit erwarten, ist aber anscheinend ein bekanntes Problem.

Viele Grüße
Philipp
 
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