Douglas DC-6: Baubericht

Gast_14961

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Vane

Vane

Vane.gif
Quelle: DC-6 Maintanance Manual 1954

:)
 
Les doch mal:
http://www.aerodesign.de/aero/slats.htm
Da steht alles, was wichtig ist.

Es geht da zwar um Vorflügel an der Flügelvorderkante, aber man kann es auf die LK übertragen, wenn man diese selbst auch wiederum als einen Flügel betrachtet. Und das ist sie im Prinzip auch, ein zusätzlicher Flügel um zusätzlichen Auftrieb zu erzeugen und so die mögliche Vmin. zu senken...

Du könntest das 0,3mm Alublech an der Kante von einem Baubrett (gerade und hart) so fixieren, dass es übersteht und die Linie, an der gebogen wird (die spätere Vorderkante der Vane) sich genau mit der Kante des Brettes deckt. Dann mit einer Metallschiene, oder einer geraden Holzleiste von unten an den überstehenden Teil des Bleches ran und diesen damit hochbiegen. Wenn ca. 90° erreicht sind eine dünne Balsarundleiste, die etwa dem Nasenradius der Vane entspricht, mit dünnflüssigem CA genau in die durch das Biegen entstandene Kante einkleben. Diese Balsaleiste soll dann eine zu dünn auslaufende Nase verhindern/ den richtigen Nasenradius sicherstellen.
Dann weiterbiegen und hinten das Alublech anschleifen und nochmal entfetten. Dann soweit zubiegen, dass der an der Endkante der Vane befindliche Spalt gerade noch breit genug ist, um dort Klebstoff reinstreichen zu können. Welcher Klebstoff dafür gut geeignet ist, weis ich jetzt nicht. Ich habe Alublech in Holz schon gut mit CA geklebt, aber Alu auf Alu...? Vielleicht Harz? Jedenfalls nach dem Einstreichen der Klebefläche mit der Leiste, die schon vorher zum Biegen verwendet wurde den Spalt ganz zupressen und warten, bis der Kleber fest ist.
Jetzt hast Du ein richtiges Tropfenprofil. Es ist aber dann noch symmetrisch, also das Ganze nochmal mit dem dünnen Ende an der Kante des Baubrettes fixieren (mit einer Leiste und vielen helfenden Händen z.B.), die Nase überstehen lassen (vielleicht die halbe Profiltiefe) und dann den gesamten überstehenden Nasenbereich mit einer weiteren Leiste runterbiegen, so dass eine brauchbare Wölbung entsteht.
Die Verbindung zur LK würd ich dann mit L-förmigen Stücken vom gleichen Blech machen, in nicht zu großen Abständen. Also in das Holz der LK in einem Schlitz einkleben und an der Vane die abgewinkelte Fläche zur Befestigung nehmen (Löten? Kleben? kleine Schrauben?).

So könnte es doch funktionieren... Und dann hast Du einen Querschnitt, der sich stetig verengt und die Strömung kontinuierlich beschleunigt. das ist ja bei der Vane mit Hohlprofil (gebogene Platte) nicht der Fall.


mfg jochen
 

Gast_14961

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Hallo Jochen,

vielen Dank für Deine klaren Hinweise. Was die Sache leider noch ein wenig komplizierter macht ist, dass sich die Vanes nach aussen verjüngen...

Aber ich werde mal sehen, was daraus wird. Das mit dem Umbiegen finde ich jedenfalls einen interssanten Ansatz. Leider habe ich keine genauen Skizzen und so doll, dass ich das Profils in des Vane klar erkennen konnte, konnte ich gar nicht in den Flügel kriechen :)

Aber ein wenig kann man schon erkennen.

DSCF0399.JPG

DSCF0400.JPG

In jedem Fall muss ich da improvisieren.
 

Gast_14961

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YGE Regler getestet

YGE Regler getestet

Eines hatte ich noch gar nicht berichtet: als ich mich mit Herrn Ramoser über die Motoren- und Propellerauslegung unterhalten habe, hat er mir die YGE Regler wärmstens ans Herz gelegt. Bislang hatte ich immer "preiswerte" Regler und fand das auch OK. Herr Ramoser meinte jedoch, dass man den Propellern beim Drehen zusehen könnte (also: ultra langsam).

Also habe ich mir einen bestellt. Eigentlich mehr aus neugier. Aber einen anderen Aspekt hat die Sache auch noch: die neuen YGE V4 Regler können gemeinsam ihr BEC zur Verfügung stellen. D.h. bei vier Reglern habe ich 4x3A BEC, also mehr als genug. Dazu noch ein kleiner Stützakku (der nur dazu dient, das Modell segelnd zu landen, denn wenn der benötigt wird, ist die komplette Stomversorgung ausgefallen).

Heute konnte ich den Regler bei meinem Händler anholen. Was soll ich sagen? Ich bin begeistert! Unilog ist mit dem rpm Sensor, der an einen Motoranschluss angeschlossen wird überfordert. Man konnte die Propellerblätter fast mit den Augen verfolgen! Unglaublich! Und das Starten ist fast wie bei einem Stern (OK, fast): erst ruckelt er ein wenig los und dann läuft er.

Mal sehen, ob es mir mit dem Jeti Empfänger gelingt, eine Mischung zu programmieren, die über K1 nacheinander alle vier Regler auf -63% (Graupner) bringt (dann starten sie), um ab vielleicht 1/3 Gas synchron zu laufen. Das Starten würde ich dann beim meiner MX-24s auf einen Schalter legen (mit Geberverzögerung von 10s). Es wäre wirklich der Hit, wenn alle Motoren nacheinander langsam anliefen!
 
Naja, die Verjüngung stellt ja kein so arg großes Problem dar...
Du kannst das Blech ja vor dem Biegen so zuschneiden wie auf dem Bild:


mfg jochen
 

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Ja, gute Idee mit den scale anlaufenden Motoren!:cool:

So könnte die Vane dann im Schnitt aussehen mit Balsarundstab in der Nase und hier auf dem Bild hab ich's noch so gezeichnet, dass die untere Seite hinten schräg angeschliffen ist. Macht zwar bei 0,3mm eh nicht viel aus, aber anschleifen muss man ja sowieso wegen der Verklebung, also kann man's dann auch gleich so machen.

mfg jochen
 

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Finde die Idee von Jochen gut.
Für den super Scale Effekt kannst du dann die Farbe von dem Teil an den neuralgischen Stellen abschleifen- dann sieht sie echter aus als die von Herren Mateschitz :cool:

Grüße
Andi
 
Da fällt mir noch was ein...
Besser in dieser Reihenfolge vorgehen:
-Tropfenprofil biegen
(wie oben beschrieben, es ist jetzt noch symmetrisch)
-Jetzt schon die Wölbung reinbiegen (Nase über der Kante runterbiegen)
-erst jetzt den Kleber rein und bis zur Aushärtung pressen

Hintergrund dieser Reihenfolge: Wenn Du schon vorher verklebst und erst im Anschluss die Wölbung erzeugst, dann wird die Verklebung mitunter stark auf Scherung belastet. Um dadurch nicht die Verklebung zu gefährden, kann man ja erst die Wölbung machen und dann als letztes verkleben.

mfg jochen
 

Gast_14961

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Vielen Dank für die Skizze Jochen. Das werde ich ausprobieren. Ich war neulich in der Druckerei und konnte drei Platten abstauben. Das reicht ca. 1000 Vanes :)

Auch die Idee, erst in Form zu bringen und anschließend zu kleben. Ich denke, da werde ich mit Uhu endfest 300 arbeiten. Ich habe ewig zeit. Ein Vorteil ist auch, dass die Vanes nicht durchgehen. Damit kann ich pro Seite vier Stück bauen, die recht kurz sind.

Heute sind die Spinner gekommen. Aber sie haben noch nicht ganz die Form, die ich benötige :)

CIMG3682.JPG

Übrigens ist das Spinnerunterteil von Varioprop. Lediglich die Kappe muss ich drehen, weil die Original Varioprop zu kurz sind.
 

Gast_14961

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Hallo JB,

Vielen Dank für Deinen Tipp! Der vereinfacht die Sache wirklich sehr!

Übrigens ist es mir wirklich eine Ehre, dass Du Dich in meinem DC-6 Thread meldest! Ich habe mit großem Interesse und vor allem großer Bewunderung Deinen DC-9 Thread überfolgen und bin schon lange stiller Mitleser auf rcgroups. Modellbauer wie Du spornen mich an! Wenn ich allein Dein Hauptfahrwerk sehe... Auch die Ansteuerung des Trimtabs am Seitenruder begeistert mich. So etwas kann ich mir für meine DC-6 ebenfalls vorstellen. Groß genug dafür ist mein Seitenruder.

Ich denke ich werde mir die Tage mal ein paar Stunden Zeit nehmen und Deinen phantastischen Thread noch einmal von vorn bis hinten lesen und die interessanten Punkt ausdrucken. Ich bin bislang noch nicht dazu gekommen, werde Deinen Beitrag aber zum Anlass nehmen.

Das ist wirklich toll, dass man im Internet die (gemessen an der ARF Gemeinde leider nur noch wenigen) echten Modellbauer treffen kann.

Ich verfolge derzeit drei großartige Bauthreads, die vielleicht auch für andere Interessant sind:

Damons (DAG) 6,5m B-36D (unglaublich!),
http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=933242
Leider wird der Thread durch persönlichen Cafeklatsch immer wieder unterbrochen und ist daher schwer zu lesen. Aber es lohnt sich!

Natürlich Deine unglaubliche DC-9 (freue mich schon auf die weiteren Flugvideos)
http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=208512

und einen super EMB-120 Baubericht, hier wird sehr viel mit dem Computer konstriert:
http://www.rclineforum.de/forum/thread.php?threadid=189034

Dann hat Günter Heinz eine wunderbare ATR-42 konstruiert und gebaut, die offenbar noch nicht gefolgen ist (Günter, liest Du mit? Wie siehts aus? :) ).

Es gibt sicher noch mehr interessantes, aber reiner "Scratch Build", wie die Amis sagen gibt es nicht mehr soo viele. Durch das Internet habe ich das Glück, aus vielen Erfahrungen anderer lernen zu können und diese in meine Projekte einzubringen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du an meinem Projekt weiter zu Rate stehst :)
 

Gast_14961

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Ich springe immer wieder ein wenig. Ziel ist es, die Tragfläche irgendwann bauen zu können. Dazu müssen verschiedene Fragen geklärt werden.

Landeklappen: OK
Fahrwerkstüren: zu lösen
Ausklappbare Landescheinwerfer: zu lösen

Heute habe ich also ein wenig weiter gezeichnet. Was mir immer noch Bauchschmerzen bereitet sind die Motorgondeln. Heute bin ich einen entscheidenen Schritt weiter gekommen.

Gerade bei der inneren Gondel sind die V-Form in Verbindung mit den Fahrwerksöffnungen schon eine kleine Herausforderung.

Hier die Draufsicht. Ich zeichne teilweise mit der um 7,8° (das ist der Winkel der Unterseite der Fläche, wenn die Fläche eine V-Form von 7° hat) gedrehte Ansicht. Die Winkel auf den Zeichnungen ließen mich schon zweifeln.

NacelleFront2009-11-08.gif

Aber wenn man die Einzelteile mal aus Papier ausschneidet, merkt man, dass alles passt. OK, nicht auf dem Bild, aber glaubt mir: es passt :)

CIMG3709.JPG

Hier die Seitenansicht der Motorgondel:

NacelleSide2009-11-08.gif

Ich habe die Gondel um ein paar mm im Durchmesser vergrößert, um weniger Probleme mit dem Fahrwerk zu bekommen. Auch habe ich als Sicherheitsabstand für das Fahrwerk die Firewall ein wenig nach vorn verschoben.

Die meisten Maße habe ich aus den Manuals (Station Diagram) von Douglas und von dem 1:72 Heller Modell abgenommen (sozusagen als Gegencheck).

Eine weitere Herausforderung sind die Auspuffrohre. Hier im Original:

DSCF0452.JPG

DSCF0547.JPG
(Quelle: eigene Fotos)

Ich habe die Motorgondel nun so angepasst, dass ich Auspuffatrappen einbauen kann.

CIMG3707.JPG

Das war ein wichtiger Schritt, der leider nicht viel Vorzeigbares brachte.
 
Ja, die ATR.....die wahre unendliche Geschichte

Ja, die ATR.....die wahre unendliche Geschichte

Servus Alexander,

leider leider lese ich nicht mehr so viel in diesem Forum mit, wie ich mir das wünsche. Aber wenn, schaue ich fast ausschliesslich in der Rubrik Scalemodellbau vorbei. Und ich freue mich wirklich, wenn ich sehe, was hier alles entsteht und wie sachlich über Problemlösungen diskutiert wird. Wirklich klasse.
Zum intensiveren Mitlesen geht mir einfach die Zeit ab.
Um wieder auf die ATR zurückzukommen.
Während der Konstruktionsphase dieser Maschine habe ich halb freiwillig meine Job in der IT-Welt aufgegeben und beschlossen, mich im Modellbaubereich selbstständig zu machen. Seit April existiert nun meine kleine Firma und ich möchte trotz (oder vielleicht gerade deshalb) dem übermächtigen Trend zu ARF-Modellen Bausätze anbieten, wo der wahren Modellbauer wieder seinen Spaß finden kann und alles andere, was sonst noch dazu gehört.
Ein ARF Modell zu kaufen ist einfach, aber ein Modell selbst zu bauen und tagelang über die Lösung eines Problem nachzudenken, ist eine komplett andere Welt...
Aber was erzähle ich da, das wissen wir doch alle!

Ja die ATR! Diesen Winter werden wir (Walter und ich) eine Klemm 35 im Maßstab 1:4 (Spannweite 2,60 m) konstruieren und bauen. Wenn Interesse besteht, werde ich gerne hier berichten.
Die ATR wird hoffentlich im Frühjahr ebenfalls fliegen. Das Finish fehlt halt noch. Und ich möchte sie auch als Bausatz anbieten wollen. Nachfragen habe ich danke dieses Forums aus halb Europa.
 
Hallo Alexander,

ich verfolge erst seit kurzer Zeit diesen Tread, ich bin meistens im RC-line Forum unterwegs, bis ich gemerkt hab, was hier für tolle Threads laufen in der Sparte Scalemodellbau. Bis auf ein paar Ausnahmen, sieht man sowas im RC-line Forum nur noch sehr selten.
Ich bin wirklich begeistrt, mit was für einer Liebe zum Detail ihr hier ans Werk geht. Ich bin schon sehr gespannt, wie der Vogel fliegen wird, wenn er fertig ist...

Natürlich Deine unglaubliche DC-9 (freue mich schon auf die weiteren Flugvideos)
http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=208512

Die DC-9 ist ja wirklich der Wahnsinn. Den Thread werd ich mir die Tage wohl auch mal zu Gemüte führen... Vor allem die Vorflügel und die Speedbrakes in Aktion sind wirklich der Brüller...:eek:

Gruß Lukas
 
Hallo Alexander,

schön das Du uns erwähnst (EMB-120).
Vielleicht zeichnen wir mehr aber dafür baust Du schöner.

Leider ist bei mir/uns so ein bischen der Wurm drin. Beruflich bin ich z.Z. ziemlich viel unterwegs und dann muß halt das Hobby warten.

Ich werde aber trotzdem immer wieder hier vorbeischauen.
 

Gast_14961

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Hallo Jürgen und alle,

ich habe die Projekte erwähnt, die mich als Modell interessieren (es gibt sicher noch mehr komplette Eigenbauten) und die ich einfach gefunden habe. Euer EMB-120 Projekt (das wäre auch was für mich :) ) habe ich auch nur per Zufall gefunden, weil es bei RCL doch recht versteckt ist, finde ich.

Ich hoffe, dass ich nun niemand traurig ist, dass ich sein Projekt nicht erwähnte. Dann nur, weil ich es nicht kenne. Dann gibt es noch etliche Projeke, die nach Bauplan bauen (z.B. das super Albatros Projekt), wo ebenfalls super Modellbau mit tollen Lösungen angeboten wird. Auch gibt es ARF Bauer, die aus einem ARF Modell etwas besonders machen: siehe Beechcraft Bonanza von Kurt.

Aber was mich wirklich fasziniert ist es, ein Modell nach Originalunterlagen zu bauen und Dinge umzusetzen, die so auch im Original gelöst wurden. Daher bin ich von dem DC-9 Projekt und natürlich der riesigen B-36 so begeistert.

Aber das begeistert mich auch am Bau meiner eiegenen DC-6: hier fand ich einen unglaublichen Schatz an Detailinformationen in Form der Handbücher und hatte die Gelegenheit, mir das Original in Ruhe und mit Leiter und Maßband in Salzburg anzusehen. Allein wie sich das Fahrwerk unter meinen Händen entwickelte, war ein toller Prozess: obwohl anders geplant (schaut Euch die ersten Bilder meines Holz Dummies an), kam ich dem Original in Aussehen und Funktion am Ende sehr nahe. Auch bei den Landeklapppen hat das wohl funktioniert (in der Praxis muss sich das noch beweisen). Anfangs hatte ich überhaupt nicht daran geglaubt, dass das funktionieren kann!

Ich muss auch sagen, dass ich das ohne die CNC Fräse wohl nicht so hinbekommen hätte. Das ist ein unglaubliches Hilfsmittel! Umso größer ist meine Bewunderung von JB, der alles an seiner DC-9 mit reiner Handwerkskunst schaffte. Da bin ich weit von entfernt.

Ich schaue ja immer auch rechts und links, was man noch so bauen kann (irgendwann wird die DC-6 fertig, da bin ich ganz sicher). Meine Vorliebe gilt definitiv den alten Proplineren aus den 50ern. Eine Connie kommt für mich nicht in Frage: die gibt es einfach zu oft. Eine zweite, größere DC-3 zu bauen, wäre auch was. Aber ich habe eine Convair 440 entdeckt, die die LH aus betrieb. Mittlerweile habe ich das auch schon einiges an Material. Mal sehen...
 

Gast_14961

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Klitzekleiner Fortschritt: heute habe ich die Steckungsrohre hergestellt, genau genommen das Führungsrohr. Das Steckungsrohr selbst ist ein 12mm Alu Rohr (Heckrohr vom T-Rex 450 Heli :) ).

Erst zwei Paketpapier zugeschnitten, das Steckungsrohr in Frischhaltefolie verpackt und etwas Leim mit Wasser verdünnt:

CIMG3712.JPG

Dann das Papier ordentlich mit dem Leim getränkt:

CIMG3713.JPG

Das Steckungsrohr eingerollt.

CIMG3714.JPG

Nach dem Trocknen hat man ein schön stabiles Rohr, das auch noch genau passt!

CIMG3715.JPG

Das Papprohr dient ausschließlich der Führung. Die Kräfte werden in die Rippen eingeleitet. Billiger geht es nicht.

Meinen Dank an Otto Mulert für den ausgezeichneten Tipp!
 

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Landescheinwerfer

Landescheinwerfer

Kurzes Update: wie schon geschrieben, scheint es, dass ich beim aktuellen Bau wild springe. Stimmt letztlich auch. Aber ich muss derzeit viel Arbeiten und dann mache ich gerne Dinge, die ich in begrenzter Zeit hinbekomme.

Alles muss dem Ziel folgen, mit dem Bau der Fläche zu beginnen. Die Rippen sollen erst gefräst werden, wenn ich alle wesentlichen Teile geplant habe. 95% sind schon fertig!

Eine Sache muss unbedingt eingeplant werden: die Landescheinwerfer. Sie sitzen unter der Fläche und werden um 84,25° ausgefahren (nun ja, jedenfalls nach Douglas Manual :) ). Ich werde 1W Emitter verwenden, die ich in eine Kollminatorlinse einklebe. Ein Aluträger, der mit der dem Emitter verklebt wird (Wärmeleitkleber) und mit Epoxy am Kollminator verklebt wird, dient gleichzeitig der Kühlung. Da kommen schon ein paar mm² zusammen. Erste Versuche haben ergeben, dass das funktionieren wird. Ich werde 5g Servos einsetzen, die die Scheinwerfer ausfahren.

Problem: im Original sitzt der Scheinwerfer genau da, wo sich mein hinterer Holm und die Rippe 6 kreuzen :(

In rot eingezeichnet scale Position und -größe, in gelbt die neue Position. Gleichzeitig ist nämlich die aus praktischen Erwägungen nach unten gelegte Torsionstange für die Landeklappen im Weg...

WingLandingLights1.gif

Aber ich werde das hinnehmen. Hier eine erste Skizze, wie der Scheinwerfer neben der Rippe 6 montiert wird:

WingLandingLights2.gif

Übrigens, das sind die Kollminatoren:

Kollminator.jpg

Ich werde sie einfach aussen silber lackieren. Dann kommt kein Licht durch. Heiß werden die Emitter auf der Unterseite, nicht da, wo das Licht abgestrahlt wird.
 

Gast_14961

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Landescheinwerfer fertig

Landescheinwerfer fertig

Gestern und heute hatte ich mich mit den Landescheinwerfen beschäftigt. Ehrlich gesagt, war das eine ziemliche Herausforderung. Es hat daher auch länger gedauert, als erhofft.

Ich habe verschiedene Varianten probiert. Die ursprüngliche Idee war es, ein Gelenk ganz nah an der Aussenkante. Ich probierte einiges aus und ... es ging nicht gut. Hinzu kam, dass das Servo noch irgendwie zu verbinden ist. Langer Rede kurzer Sinn, ich habe es von der DC-9 von John abgeschaut (die hat auch solche Scheinwerfer) und nun den Scheinwerfer direkt am Servoarm festgeschraubt:

CIMG3725.JPG

CIMG3726.JPG

CIMG3729.JPG

Ich muss nur noch einen Kühlkörper aufkleben. Das ganze wird doch sehr heiß! Aber duch diese Bauform ist nun genug Platz.

Ich habe es getestet und es funktioniert einwandfrei. Wieder ein kleiner Schritt erledigt. :)
 
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