Hallo Andreas,
deine Zero hat sich aus meiner Sicht gut in Fano geschlagen, bis mir da einer durchgesemmelt ist. Ich habe dann zum Abend hin die 3. Zero mit den Innereien daraus bestückt und sofort eingeflogen, sie ging sofort wie auf Schienen was für deine gleiche Bauweise spricht, nur als ich sie angestochen habe ist mir auf einmal die Schnauze demontiert, nachträhgliche Fehlersuche, bzw. Trümmeranalyse hat ergeben das die Motorhaube in ihrer Wandstäke zu dünn ist und nur die dünne Vorderkante die Kräfte die vom Motor über das Holzbrettchen übertragen werden nicht halten kann. Würde es begrüßen wenn du da noch mal ran könntest und die die Haube nach Vorn hin etwas dicker in der Wandstärke machst, so +5mm müßte alles aushalten. Davon hätte ich dann auch gerne wieder zwei, aber erst mal bin ich ja dran mit Hauben liefern, die letzte Charge war mehr für die Tonne, da mir die Ziehränder zu dünn geworden sind. Ich mach dann über die Woche welche und schicke sie dir zur Anprobe zu. Bei einer der beiden zu letzt gelieferten hat sich im Bereich der Flächenaufnahme auch die Papierbespannung großflächig gelöst, keine Ahnung wie das passieren konnte, war für das fliegen nicht wichtig, solltest dich aber eventuell selber fragen wie das passieren konnte. Nimmst du Kleister zum aufziehen? Etwas mehr Leimanteil könnte da Abhilfe schaffen. Wenn du eh an die Schneidform gehst, das erste Segment hinter dem Motorspant könnte eine gerade Fläche zur besseren Aufnahme der vorderen Verschraubung vertragen, ist so etwas kompliziert zu verankern. Auch ist die Maschine Vorne etwas zu leicht und der Akku kommt mir so zu nahe an den Motor. Bei den Scharnieren für die Querruder habe ich echte Seide genommen und mit verdünntem Weißleim aufgepinselt, hält gut und ist super leichtgängig, das würde ich mir auch bei dem Höhenruder wünschen.Ich schicke dir mal einen Streifen zu, dann kannst du es mal testen.
Bei den beiden letzten Zeros habe ich auch je ein Servo pro Ruder verwendet, ist aber nicht nötig und werde wieder mit Torosionsanlenkungen bei den nächsten arbeiten.
Gruß Daniel