Nehmt Ihr Eure Kinder mit auf den Platz?

Hallo mal wieder,
als Vater einer 2Jahre alten Tochter stelle ich mir mittlerweile die Frage, wann man die kleinen mit auf den Platz nehmen kann.

Ich weiss - jedes Kind ist anders, die einen hören füher, die anderen später, aber gibt es da aus erziehungsberechtigter Sicht spezielle Einwände?

Der eine Kollege geht fliegen und lässt seine Tochte frei (3 Jahre) frei rumspringen, ein anderer Kamerad nimmt seine 4 Jahre alte Tochter, die auf mich einen recht einsichtigen Eindruck macht, nicht mit, da er befürchtet, es sei zu gefährlich...

Was sagt Ihr dazu?
 

ThomasE

User
Ein Thema an dem sich manchmal die Geister scheiden. Bei uns im Verein war dies aber bisher immer unproblematisch.

Ich persönlich habe die letzten 8 Jahre eine ganz lange Modellflug Pause eingelegt. Nach vielen Jahren intensiver Fliegerei kam die Familie mit zwei Kindern, auch weniger Zeit für das Hobby... Und für mich dann die Zwangspause. Dabei gab es für mich folgenden Argumente.

Kinder ganz klein: Haben überhaupt nix vom Flugplatz, verstehen garnicht worum es geht und den ganzen Tag in der glühenden Sonne ist sowieso ungesund.

Kleine Kinder die laufen: Brauchen immer eine Aufsichtsperson... Ansonsten können sie sich da enorm verletzen oder Schaden anrichten.

Etwas grössere Kinder: Naja.. Jetzt kommt die Erkundungsphase... auch hier ist der Flugplatz gefährlich, denn bei einem Kind ist der Finger am Propeller sofort durch. War mir einfach viel zu gefährlich.

Grössere Kinder..... muss jeder selber austesten, hier kommt es dann schon auf die Persönlichkeit an....

Bis zum Alter von bis zu 8 Jahren waren meine Kinder nur zu Flugtagen am Platz wo abgesperrt war und entsprechend auch Aufsichtspersonal war. Zudem habe ich festgestellt hatten meine beiden Söhne bis dahin eh keinen richtigen Draht zur Fliegerei. Ein ferngesteuertes Auto tut es da ehr.

Bei meinem grossen Sohn kam nun mit 10 Jahren das Interesse an der Fliegerei des Papas von alleine. Und mit dem Alter ist dann die Wertschätzung des ganzen , wie auch der Modelle, an einem Punkt wo es Sinn macht. Ich habe dann eine zweite Steuerung mit Lehrer / Schüler angeschafft und wir haben zusammen ein Modell zum Lernen gebaut. Durch die Bauerei, und due Zeit die er selbst mit investiert hat, weiss er das ganze zu schätzen, hat gelernt wo die wichtigen Stellen sind, weiss das man eben eine Tragfläche mal nicht als Fussabtreter benutzt und wie scharfkantig so mancher Propeller ist. Er hat also eine entsprechende Wertschätzung und Achtung vor Modellen bekommen :)
Und das ist für mich das war es braucht , damit sich ein Kind auf dem Platz frei bewegen darf...

Alle anderen kleineren Kinder sollten meiner Meinung nach den Modellflugplatz nur unter Aufsicht betreten. Nicht nur wegen der Gefahr ein Modell zu beschädigen, sondern vor allem der Gefahr sich zu verletzen wegen.
 
Vergiß es einfach. :)

Alle Kinder (einschl. der eigenen) erfordern Betreuung am Platz, sofern sie nicht in einem Alter sind in dem sie selbst fliegen können / wollen.

Und zum Kinder betreuen ist ein Modellflugplatz ein denkbar ungeeigneter Ort, zumindest so lange man selbst fliegen will. :D
 

ThomasE

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aber was ich noch vergessen habe: Der Kollege der sein Kind bei euch unbeaufsichtigt lässt während er fliegt: Mit dem gehört mal ein ernstes Wörtchen gesprochen!
 

Gast_2222

User gesperrt
Ich wuerde mal mit den lieben Vereinsgenossen ein ernstes Woertchen reden, die die Betreuung nicht mal uebernehmen. Ist schliesslich ein Kinderspiel das Babysitten.

Wolfgang
 

charly68

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Also ich nehme meinen Sohn mit zum Fliegen auf den Platz. Er ist jetzt 2 Jahre und 5 Monate alt. Allerdings sind auf unserem Platz max. 4 Piloten (mit mir) die fliegen (mit E-Segler). Dabei fliege ich meistens so um die 45 Minuten, dann gibts eine Pause und meistens kommt dann meine Frau nach.

Mein Kleiner ist, während ich fliege, immer in meiner Nähe und max. 2 - 4 Meter von mir entfernt. Wenn ich lande, ist er direkt an meinem Fuß und bleibt auch dort stehen.

Zu den Modellen, die in der Wiese liegen, muss er entsprechenden Abstand halten - und das weis er.

Meiner Meinung kommt es sehr auf die Erziehung an und ob sich das Kind/die Kinder für unser Hobby interessieren.

Auf einem Platz, wo viel Motor geflogen wird, würde ich meinen Sohn jedoch nicht unbeaufsichtigt auf die Piste lassen, während ich fliege.

lg
 

Ost

User
Also,
mein kleiner Sohn (5 1/2) interessiert sich sehr für mein Hobby und dieses Jahr geht es auch ein wenig besser .
Die letzten Jahre waren eine Tortour!
Gummihochstart meiner Ellipse:
nach dem 3. Ausziehen mag er nicht mehr- gut, bleibst halt dort drüben bei den Kollegen.
4. Start- endlich Thermikanschluß, ein schöner Flug kündigt sich an."Papa- muß bieseeeeeeeeeeeeeeeeeeln"
Kannst des net alleine?
"Nahain"
Landung, tolle Bieselung, Thermik weg, Mist!
Anderer Tag, E-Flieger (man hat ja was gelernt- geht schneller auf Höhe ;) )
10 Minuten (immerhin) "Papa, hab Stinker gemacht"
Mitten auf die frisch gemähte Wiese.
Danach Fang mich zwischen den Modellen hindurch und Tobsuchtsanfällen meinerseits.
Nach 1 Stunde wieder völlig entnervt Zuhause.

E-Impellerjet- wow, den find ich geilo- für diese Saison.
" Papa, der hat ja gar keine Räder" "Papa, ist er jetzt abgestürzt?" (Nach perfekter Landung)
Ansonsten bin ich sehr zufrieden, kann er doch immerhin einen Lipo Ladezyklus abwarten.

Trotzdem halte ich es nur bedingt für eine Frage der Erziehung, denn es kommt sehr stark auf den kleinen Menschen an.
In diesem Alter verlieren sie eben noch sehr schnell das Interesse an einem Modell, daß sich irgendwo weit da oben als kleiner Punkt bewegt.
Langeweile kommt auf und die kleinen haben nun mal einen unstillbaren Bewegungsdrang.
Verbote sind- wie immer- nur ein Grund es doch zu versuchen und wenn man selber unbedingt fliegen will, dann hat man schon mal was falsch angepackt,
denn die kleinen können es gar nicht ertragen, wenn sich die Aufmerksamkeit nicht auf sie konzentriert!

Also
- es kommt auf das Kind an
- man muß etwas dabei haben um die Bedürftnisse des Kindes zu befriedigen
- man darf nicht fliegen wollen sondern man muß hoffen, daß sich die Zeit dafür von selbst ergibt
- nicht ungeduldig sein
- auf keinen Fall Trinken und Naschzeug vergessen
- zuerst den Freiflieger/Drachen oder Auto für´s Kind benutzen, danach werden sie müde und man kommt selber zum Zug
- Nicht bei zu großer Hitze/Kälte fliegen gehen, denn sonst wird´s den Kleinen schnell zu heiß oder kalt (selber merkt man´s ja gar nicht, weil man ja beschäftigt ist)
- event. nicht nur fliegen gehen, sondern auch einen Besuch beim nahegelegenen Flugplatz einplanen (vielleicht gibt´s da ja sogar ein Eis)
oder sonst noch was aufregendes unternehmen (z.B. einen aufregenden Spaziergang durch den Wald, wo man manchmal sogar die Reste von verlorengegangenen Fliegern findet!)
- das Kind beteiligen.

Das gilt natürlich nur für nmein Kind, aber aus Erfahrung mit anderen Kindern denke ich, daß da was wahres dran sein wird und Kinder, die in diesem Alter schon richtig dabei sind und gehorchen/ nicht murren und Geduld haben,
eher die Ausnahme sind!
Übrigens geht das Ganze im Modellbootlesverein viel besser,
denn der gleiche Sohn bewies am Fest des Vereins am Bodensee (Immenstaad) eine geradezu unglaubliche Geduld beim reinfahren in den Hafen mit dem 35 Jahre alten Fischkutter "Elke"

Soviel zu meinen Erfahrungen :D

Grüße
Oliver
 
Danke für Euer Meinungsbild.
Ich glaube auch, dass es stark vom Kind abhängt.
Im Zweifelsfalle würde ich auch eher allein fliegen gehen bzw. nicht starten.
Ganz fern halten möchte ich meine kleine aber nicht, da ich schon glaube, dass die Kinder etwas für sich 'mitnehmen', und sei es nur Staunen. Immerhin kann sie schon zwischen Flächenflugzeugen und Drehflüglern unterscheiden :D :D
Auf keinen Fall möchte ich die Situation erleben, dass mein Kind irgendwelchen Blödsinn baut und ich gezwungen bin, schnell einzugreifen - was dann aber auch bedeutet, evtl. einfach Sender (und Flieger) hinzuschmeissen. Durch die Abwehr der Gefahr für mein Kind würde ich ja dann Andere gefährden...
Von der Seite her ist auch das Verhalten meines Vereinskameraden zumindest fragwürdig. Wenn er das nächste Mal fliegt und das Kleine läuft so rum, frage ich ihn, ob er einen Zweitempfänger im Kind hat :D

Grüsse Martin

[ 17. Juni 2005, 15:54: Beitrag editiert von: Martin Seehafer ]
 

ThomasE

User
Oli, Oli, Oli..... für mich hat Freizeit immer auch ein wenig mit Erholung zu tun... :) Was du dir da auflädst .. Hochachtung! Ich hab das nicht haben müssen und hab ein paar Jahre Pause gemacht. :cool:
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo,

auf unserem Traunreuter Platz haben wir neben dem Parkplatz einen kleinen eingezäunten Spielplatz. Nicht um die Kinder "einzuzäunen" ;) , sondern weil die Zufaht daneben verläuft. Ein Spielhaus mit Rutsche und ein Sandkasten stehen drin und die Kidies sind zufrieden.
Aber: Je mehr Kinder, desto mehr Spaß haben sie. Wenn so ein Angebot besteht, Kinder mitnehmen und nicht zu Hause lassen.

Und fragt jetzt bitte nicht nach der Haftung. Ihr kennt ja das Schild: Eltern haften für Ihre Kinder.... ;)
 

Aschi

User
Hallo miteinander,

Ich denke da gibt es viele Faktoren die den Erfolg eines solchen Ausfluges beeinflussen.

Hier mal kurz wie es bei uns ist.
Meinen Sohn habe ich das erste mal mit ca. 8 Monaten an warmen Sommerabenden
Mit auf den Platz genommen. Decke ausgebreitet, Sonnenschirm mit aufgestellt, und beide waren zufrieden. Er mit der Decke und der großen Wiese, ich weil ich dann wenigstens ein paar Runden mit einem E-Trainer fliegen konnte.
Oft waren dann noch 2 Mädchen da mit 6 und 8 Jahre und die fanden den kleinen ganz niedlich. Mittlerweile ist Moritz 3 ½ Jahre und er geht immer noch gerne mit.
Im Vorbereitrungsraum ist er immer ganz brav ,da sitzt er entweder auf der Bank oder er ist direkt bei mir wenn ich Fliege. Rumtoben und Springen auf der Startbahn und im Vorbereitungsraum ist tabu und das weiß er. Mittlerweile kann er ja mit den Mädels rumspringen und z. b. Leiterwagen Rallye auf dem Feldweg fahren oder im kleinen Wäldchen nebenan spielen. Auch die Wasserpumpe am Brunnen findet er gut zum pritscheln , das ein Fernglas nützlich ist zum beobachten von Vögeln oder anderen Flugzeugen weis er mittlerweile selber . Wie Brennnesseln aussehen weis er auch schon. Auch vor Propellern hat er Respekt wenn sie sich drehen, gelernt am Akku- Kühler. Wenn man am Flugakku das Ladekabel anschliest und die Enden zusammenhält brutzelt es schön, aber man verbrennt sich die Finger, das hat er auch schon lernen müssen. :) :) :)
Auch das mit der pieslerei war mal so, mir hat es aber nichts ausgemacht, meist war ich mit einem 3 m Voll GFK-E Segler unterwegs, und die daraus resultierenden Alarm-Landungen trugen viel zur Routine bei. Mittlerweile kann er selber pieseln.

Momentan ist es so dass wir die Zeit nutzen wenn meine kleine Tochter (1 ¼ J.)
Mittagsschlaf hält . Die schläft meist von 12:30 bis 16:00.
Zum Platz haben wir es nur 5 min. und zum Kaffe sind wir meist wider zuhause.
So umgehen wir auch den großen Trubel am Sonntag Nachmittag , denn nach ca. 15:00 trudeln die anderen dann mit ihren großen Kisten meist ein.

Auch beim Hangfliegen war Moritz schon mit dabei, da ist es dann aber so, dass er nach einer Stunde die Lust verliert, ihm kalt und langweilig ist. Macht aber auch nichts, denn wir haben zu unserem Haushang nur 8 km.

Bei uns ist halt Fliegen kein kompletter Nachmittag sondern meist nur 2 1/2
Stunden. Auch machen wir oft mal einen Fahrrad Ausflug ohne Flieger zum Platz.

Wie ich es dann mache wenn meine Tochter auch mit will, weiß ich noch nicht.

Grüsse Thomas

PS. :
Der Zwerg nimmt auch schlechte Beispiele vom Flugplatz mit nach Hause.
In unser Verwandtschaft und und im Freundeskreis sind lauter Nichtraucher.
Meine Frau hat Moritz schon öfter am Montag bei „Rollenspielen“ beobachtet, wie
er aus Papier Zigaretten dreht und dann raucht. Ganz wie unser 2. Vorstand der eigentlich immer am Platz ist.
 
Eltern haften für ihre Kinder
Stimmt nur bedingt: Das Schild bringt gar nichts, es kann ja keine Gesetzeslage verändern. Solange das Kind nicht alt genug ist ( weiss jetzt echt nicht mehr, welche Grenzen genau gelten, die Einsichtsfähigkeit zählt auch mit. Strafmündig ist es erst ab 14, aber mit 8 kann man z.B. erwarten dass es bestimmte Handlungen unterlässt), haften Eltern nur, wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzt haben.
Beispiel 1: Nein, wir hatten das Kind während des Kaffeetrinkens immer im Blick, und trotzdem trat es auf den teuren Flieger. Das Kind, sagen wir mal, war ein normal entwickelter 5-Jähriger, ohne besonderen Bewegungsdrang, eher gemütlich.
Versicherung zahlt nicht, der Geschädigte hätte eben auf seinen Flieger besser achtgeben müssen.
Beispiel 2: Ich bin beim Kollegen und fachsimple und vergesse die Zeit....und an Buam. Und da kracht es, und der zweite teure Flieger geht kaputt. Da wird die Versicherung eintreten müssen, denn so lange unbeaufsichtigt lassen ist nicht. Zumal er eher oft was anstellt.
Tja, so ist das mit dem banalen Spruch "Eltern haften..."
Ansonsten ist Familie am Flugplatz toll, aber bitte mit klaren Verhältnissen: Wer darf den Kindern sagen, wos langgeht ? Ihnen erklären, dass man jetzt fliegt, und der liebe XY ist jetzt ein ganz wichtiger, der ist Flugleiter, und er darf in diesem Moment alles, was sich Papi sonst nicht traut ( wenns der Flugleiter macht). Ansonsten: Japanisch lächeln, Flieger stehenlassen uns auf Familie machen. Und das nächste Mal mit Frau oder ohne Kinder. Sonst haben alle Stress.
 

Chriss

User
Hallo,
mein Sohn (5) kommt fast immer mit,dabei hat Er seinen freiflug Segler von Conrad ,hält erstaunlicherweise schon seit 2 Jahren.
Während ich fliege sitzt Er auf der Bank oder quatscht die Kollegen voll,auf jedenfall hinter dem Netz.
Nach dem Fliegen wird halt freiflug gemacht,oder die Gummimotor-Modelle.
Das Problem stellt sich eher immer zu Hause ein wenn um 7Uhr am WE die Schlafzimmertür aufgeht und Er mit den Modell Katalogen reinkommt um schon mal die nächsten Modelle zu "besprechen".
Desweiteren verschwinden aus meinen FMT`S immer die Fotos.
Ehrlich gesagt: ich sehe nur noch Flugzeuge bei mir zu Hause in jeder Ecke,eine Spit aus der FMT im Bildramen,Thunderbolts etc....

Gruß
Chriss
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Uli,

"Eltern haften für Ihre Kinder" heißt ja nichts anderes als das eine Versicherung vermutlich nicht bezahlt un die Eltern deshalb ihre Aufsichtspflicht wahrnehmen müssen.
Das Argument der Versicherung in Deinem ersten Beispiel, sie würde nicht zahlen weil der Besitzer des teuren Schalentieres selber aufpassen hätte sollen, ist richtig. Die Eltern haben ja ihre Aufsichtspflicht nicht verletzt, sie kamen nur zu spät an den Ort des Geschehens.

Weil eine Versicherung nicht bezahlt, bedeutet dies noch lange nicht, dass der Besitzer sich nicht an den Eltern schadlos halten kann.

Um dies zu umgehen wird es ja so sein, dass die Eltern den Schaden aus eigener Tasche bezahlen. Also haften sie letztendlich doch. ;)

Btw: Weitesgehend vermeiden lassen sich diese Fälle wenn Vorbereitungsräume mit Zaun und Tor versehen werden, sowie mit einem Hinweisschild mit der Aufschrift "Zutritt nur für Piloten". Wer Schwierigkeiten mit Baugenehmigungen fürchtet, sollte so etwas jederzeit abbaubar machen.
 
Naja, klar kommts immer auf die Kinder an. Aber was macht Ihr mit euren Frauen ??
Also meine Tochter (knapp 2) nimmt meine Frau immer mit auf den Platz.
Alleine würde ich sie nicht mitnehmen, das geht schlecht, ausser man hat gute Aufsichtspersonen.

Aber wenn dann Kind und Frau auf den Platz kommen, ist das doch total unproblematisch !! Die Frau passt auf das Kind auf, während Papa fliegt. Praktisch oder. Außerdem sind ja meistens noch mehr Frauen auf dem Platz die dann immer nur "Ach ist die süß" rufen ;)

Achja, und das mit der Sonne, klar, prall ist auf die dauer schlecht, aber haben manche Plätze nicht auch Schatten ????
 
Das Schild sagt nur die halbe Warheit.
"Eltern haften für ihre Kinder... wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzen...."

Versucht mal was von eurer Haftpflicht zu erhalten wenn ihr in der Schadensmeldung schreibt " ich hatte mein Kind permanent im Auge und habe alle 5 secunden nach ihm geschaut". Dann gibt es von der Versicherung nämlich nüscht.....
 
Hallo,
ich hab' mich schon die ganze Zeit bei diesem Thread gefragt, was ihr mit euren Frauen macht? :D

Original erstellt von Pipermaster:
Naja, klar kommts immer auf die Kinder an. Aber was macht Ihr mit euren Frauen ??
...
Aber wenn dann Kind und Frau auf den Platz kommen, ist das doch total unproblematisch !! Die Frau passt auf das Kind auf, während Papa fliegt. Praktisch oder. Außerdem sind ja meistens noch mehr Frauen auf dem Platz ...
Ich hab' zwar selbst (noch) keine Kinder, aber bei uns am Platz läuft es genauso ab.

Gruß
Heiko
 

Fröps

User
Hallo liebe Väter,

ich kann da auch ein Liedchen von singen. Also ich habe zwei Töchter (4-1/2 und 1-1/2 Jahre). Da ist so im Moment so richtig überhaupt keine Zeit um dem Hobby wie in der Vergangenheit nachzugehen. Hab mich deshalb erst mal diesen Depron Shockys zugewand, die man eben auch noch mal schnell, nach dem der Nachwuchs im Bett ist, um die Ecke auf einer kleinen Wiese fliegen lassen kann (damit man es nicht ganz verlernt). Doch nun auch was Lustiges. Nachdem ich meine "Große" fragte, ob Sie denn Lust hätte mal mit auf den Flugplatz zu kommen und mit dem Pappa seinen Flieger fliegen zu lassen kam dann spontan folgende verblüffende Antwort: Das ist langweilig... aber nur wenn meine Barby auch im Flieger mitfliegen kann. ... Mit Speck fängt man nun also Mäuse :rolleyes: ... und mein nächstes Projekt ist also dem entsprechend ein zweisitziger offener UL Nachbau einer Ikarus C-22. :) Wird nur noch etwas dauern, da ja auch Ken erst seinen UL-Schein machen muß. Mit meinem "kleinen" Blitz muß ich aber noch ein paar Jahre warten. Bei ihrer derzeitigen Mobilität würde ich nicht mal zum Sitzen kommen, geschweige denn zum Fliegen ...

also dann, have fun

Carsten
 
Original erstellt von Claus Eckert:
Die Eltern haben ja ihre Aufsichtspflicht nicht verletzt, sie kamen nur zu spät an den Ort des Geschehens.

Weil eine Versicherung nicht bezahlt, bedeutet dies noch lange nicht, dass der Besitzer sich nicht an den Eltern schadlos halten kann. .
Hallo Claus, genau das tritt eben NICHT ein: Wenn die Eltern haftbar sind, dann muss die Versicherung eintreten. Sonst müssen auch die Eltern nicht haften. Hart, aber herzlich.
Meine mussten damals, als ich 6 1/2 war, weder den Traktor noch das Hauseck zahlen ( Traktor, 40 PS, Hauseck, etwa 150 Jahre alt ;) )
Haftpflichtversicherung tritt bei einer Pflicht zu haften ein, ausser bei Vorsatz ( geh mal hin und hau die Vase kaputt) und Grober Fahrlässigkeit ( trifft bei Aufsichtspflicht wohl nie zu, ausser Steppke ist ärztlich bekannt für seine Aversion gegen Ming-Vasen)= das Eintreten eines Schadens billigend in Kauf zu nehmen, z.B. besoffen Autofahren, Flieger nicht aufzutanken ( den D-E... )oder dessen Bugradgabel beim obligatorischen Vorflugcheck zu übersehen.

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