Servotester

Sushi

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Hat geklappt! Zumindest mit dem heute da sein...
Habe das Gerät jetzt wie folgt eingebaut:
Clipboard02.gif
Um das ins Steckbrett zu kriegen, brauchte es eine vielleicht etwas rustikal anmutende Lösung:
Clipboard01.jpg
Leider kommen bei 0A(Stromkreis offen) 2,75 anstatt 2,5V an Pin 7 zustande. Hat da jemand eine Erklärung für? Dürfte eigentlich nicht sein... Das liegt dann natürlich wieder über meiner Referenzspannung...grr. Wenn man allerdings so viel Strom fließen lässt, dass die Spannung unter 2,5V sinkt, zeigt er immerhin schonmal was an. Also gar nicht funktioniert es auch nicht...
Ich werde einfach mal mit einer Referenzspannung >2,75V experimentieren. Das wird aber morgen erst klappen, heute Abend hab ich noch was anderes zu tun.

Auf jeden Fall schonmal ein großes Dankeschön an Bruno!
LG, Björn
 

Sushi

User
Ich könnte mich schwarz ärgern...
Nochmal ins Datenblatt geguckt, hab ich den Grund für das "abnormale" Verhalten direkt gefunden... Betriebssapnnung 4,5-5,5V. Und ich hatte ihn direkt an 4 normalen Batterien. Bevor ihr mich anmeckert: Ein Labornetzteil ist seit 2 Wochen bestellt...*grrr*. Mit der Diode davor (dann passt die Spannung)liegt die Spannung am Ausgang bei etwa 2,3V. Auch wieder seltsam, ich hoffe nicht, dass ich ihn jetzt damit gekillt habe. Morgen bin ich evtl. in der Firma, mit labornetzteil und kalibriertem Messgerät. Dann will ich der Sache mal auf den Zahn fühlen.

LG, Björn
 

BAP

User
Sushi schrieb:
Ich könnte mich schwarz ärgern..

Moin Björn,

na na - nicht ärgern - so schnell geht der nicht kaputt.
Hast doch selbst ins Datenblatt geschaut - er hält kurzzeitig auch eine wesentlich höhere Versorgungsspannung aus - kein Problem.
Und - im Datenblatt ist auch ein Diagramm, aus dem hervorgeht, dass sich bei genau 5V am Ausgang 2,5V einstellen.

Übrigens mag ich persönlich diese Werte wie 2,5V oder 5V als Referenz überhaupt nicht.

Gut hingegen finde ich Referenzspannungen von 2,048V oder 3,072V oder 4,096V. Da braucht man den MC nicht umständlich mit Rechnen quälen, sondern schiebt nur Bits! Geht sauschnell und spart viel Platz im Speicher.
Wenn man davon ausgeht, dass die 10Bit ADCs bis 1024 gehen, dann bieten sich o.g. Referenzspannungen förmlich an ;)

Viele Grüße,
Bruno
 

BAP

User
..ach so..
Die Bitschieberei bringt natürlich bei einer Strom oder Spannungsumrechnung nicht wirklich etwas - mein Fehler :cool:

Aber was den Nullpunkt angeht, hätte ich noch ein Idee.
Es stellt sich ja am Ausgang immer die halbe Versorgungsspannung bei I=0 ein und eine Spannungsmessung machst Du ja eh..
Da kannst Du ja den Nullpunkt ohne Last prima rausrechnen.

Viele Grüße und gutes Gelingen,
Bruno
 

ingo_s

User
Hi,
schau mir in die Augen - nein ins Datenblatt.
Die Ruhespannung ist allgemein Vcc/2, aber +/- 40mVolt. Die URef des Amtel muss daher auf mind. Vcc/2+40mV ausgelegt werden. Auf der 1. Seite steht "Ratiometric output from supply voltage" das bezieht sich nicht nur auf die Ruhespannung, sondern auch auf die Empfindlichkeit. Daher ist eine stabilisierte Vorsorgungsspannung praktisch zwingend und URef muss in einem festen Verhältniss zu VCC stehen oder auch stabilisiert sein. Bei kleinen Servo's bzw Strömen bis 1A ist mir die Auflösung mit knapp 73 digits/A (13,7mA/digit) für meinen Geschmack doch etwas zu grob.
Ansonsten ist der ACS7xx mit seiner galvanischen Trennung und dem extrem kleinen Ri einfach genial wenn man so eine Eigenschaft benötigt.

Viele Grüße
Ingo
 

BAP

User
ingo_s schrieb:
Bei kleinen Servo's bzw Strömen bis 1A ist mir die Auflösung mit knapp 73 digits/A (13,7mA/digit) für meinen Geschmack doch etwas zu grob.

Hi Ingo,

so gesehen hast Du absolut Recht!
Hast Du einen Vorschlag für Björn?
Vielleicht doch lieber einen Shunt nehmen?

Falls ja - ich hätte hier noch ca. 100 Stk. MAX4080S - sehr interessante Teile.
Guckst Du hier -> LINK und da -> LINK

Viele Grüße,
Bruno
 

Sushi

User
Hallo Ingo und Bruno!
Bin leider heute nicht dazu gekommen, am Servotester weiterzubasteln. @Bruno: Den Vorschlag von Ingo kennst du schon: Er hatte mir gemailt...
Finde ich auch durchaus noch interessant. Die nächste Reichelt Bestellung kommt bestimmt. Ich hoffe aber auch, dass mein Netzteil bald da ist. Das mit den Batterien ist nicht so der Brüller...


Ich hab da ausnahmsweise mal was selber gefunden: Datenblatt
Hab das Datenblatt aber bisher nur überflogen.
Außerdem haben die eine schöne Seite, die ich mir morgen mal zu Gemüte führen werde: Link
LG, Björn
 

Sushi

User
Der MAX4080S ist auch interessant. Die Frage ist die, wo kriege ich einen passenden Widerstand her? Da werden wohl nur noch die Tricksereien mit Widerstandsdraht oder einem Stück Leiterbahn helfen, was dann wieder zu Ungenauigkeit führt. Wenn das Brett vor meinem Kopf heute nicht allzu groß ist, brauche ich, um damit bei einer Referenzspannung von 2,5V 5A messen zu können, einen Shunt von 1/120 Ohm...

LG, Björn
 

Steffen

User
Moin,

mal einen Vorschlag am Rande: wie wäre es mit USB an dem Gerät? Dann wären Firmwareupdates kein Thema, evtl. auch später eine Konfiguration, Steuerung und Auswertung über den PC.

Das benötigt 3 Widerstände, 2 Z-Dioden, einen USB-Stecker und 2k Bootloader...

Per AVRUSB kostet die Firmware nix, wenn das Projekt eh veröffentlicht ist ;)

Ciao, Steffen
 

ingo_s

User
@Björn
CSD hat 1% 1210SMD Milliohm Widerstände im Programm, damit kann man prima ohne Gefrickel einen passenden Shunt aufbauen. Der MAX4080 braucht mind. 4,5 Volt und ist leider im Verstärkungsfaktor nicht einstellbar. Wenn schon High-Side Messung dann doch lieber einen LT6106 oder den INA138 (CSD). Dabei geht von der Applkation her Low-Side Messung auch und die ist einfacher zu realisieren.

@Steffen
ein BootLoader ist schon praktisch, USB kann man aber auch mit einem USB/Ser-Wandler (z.b. Handy-Kabel für ca. 4 euro) realisieren. Ich setze bei den Tiny's den TinyloaderR3 von Kasper Pedersen ein, geht mit einem beliebigen I/O-Pin und belegt nur 96 Byte.

Gruß
Ingo
 

BAP

User
Steffen schrieb:
mal einen Vorschlag am Rande: wie wäre es mit USB an dem Gerät? Dann wären Firmwareupdates kein Thema, evtl. auch später eine Konfiguration, Steuerung und Auswertung über den PC.

Hi Steffen,

AVRUSB ist ein schönes Projekt - bin auch schon darüber gestolpert.
Hast Du damit schon eigene Erfahrungen gesammelt?
Würde mich interessieren.

Ich pers. setze gern den FT232RL ein und betreibe ihn als virtuellen COM-Port. Geht sehr gut und hat kaum Außenbeschaltung.

Für die Lötfaulen gibts auch fertige Module > LINK.

Viele Grüße,
Bruno
 

Steffen

User
BAP schrieb:
AVRUSB ist ein schönes Projekt - bin auch schon darüber gestolpert.
Hast Du damit schon eigene Erfahrungen gesammelt?
Würde mich interessieren.
Ja, und ich bin davon recht angetan.

ich mache damit IO-Devices für Mach3 (CNC-Frässteuerung)
 

Sushi

User
AVRUSB wäre das nächste gewesen was ich mir angeguckt hätte...
Da schiele ich auch schon länger drauf. Hmm.. das Ding nimmt Formen an...
"Zwischendurch" baue ich gerade den Taschenflitzer. Da ich davon mehrere bauen will und einer ein Geburtstagsgeschenk wird, habe ich für M.I.S.T. im Moment etwas weniger Zeit. Das gibt mir aber Gelegenheit, mal nachzudenken, in welche Richtung das Ganze Ding gehen soll. Nicht nur wegen der Strommessung, aber wenn das Ding schon USB kriegt kann ich mir eine sehr sehr lange Liste von weiteren Funktionen vorstellen. Die Frage ist nur ob es dann nicht irgendwann zu heftig wird. Intention bei dem Ding war ja eigentlich, mal was richtig "fertig" zu machen, mit allem drum und dran. Und fertig werden wollte ich auch damit...

LG, Björn
 

BAP

User
Sushi schrieb:
Die Frage ist nur ob es dann nicht irgendwann zu heftig wird. Intention bei dem Ding war ja eigentlich, mal was richtig "fertig" zu machen, mit allem drum und dran. Und fertig werden wollte ich auch damit..

Ja - nee ;)

Du hast den Teig angerührt, nun back auch den Keks.
Viel Input zum Tüfteln hast Du ja jetzt von allen Seiten.
Und lass Dir Zeit!
Nichts ist schlimmer als Druck hinter solch einem Projekt.

Viele Grüße,
Bruno
 

Steffen

User
Sushi schrieb:
aber wenn das Ding schon USB kriegt kann ich mir eine sehr sehr lange Liste von weiteren Funktionen vorstellen. Die Frage ist nur ob es dann nicht irgendwann zu heftig wird.
Man muss ja nicht alles gleich installieren.

USB hat jeder und dann kann auch jeder eine neue Firmware einspielen.

Für den Preis von 6 Bauteilen für ca. 1,50 finde ich das ziemlich gut ;)

Bei mir hat im Moment jeder AVR einen USB-Anschluss ;)

Ciao, Steffen
 

Steffen

User
Najaaaa, soooo viele sind es auch nicht. :rolleyes:

Aber es geht bei meinen ATMegas halt in erster Linie um USB-Geräte. Vielleicht gehe ich da auf die AT90USB über, aber AVRUSB ist schon schön. Ich jage noch ein paar Zickereien, mal sehen ob ich die noch eliminiere.

Wenn ich Zeit habe/da bin kriegst du einen Kaffee, keine Frage.

Ciao, Steffen
 

Sushi

User
Tagelang habe ich mich, wenn ich nicht gerade den Taschenflitzer gebaut habe, über "komische" Werte gewundert. Einen Übeltäter habe ich heute gefunden:

Clipboard01.jpg

Falls man es auf dem Bild nicht erkennen kann: braun, rot, schwarz, rot, braun = 120 * 10^2 = 12kOhm, 1% sollten es sein...
Er war in dem Spannungsteiler im Einsatz, der für die Messung der Betriebsspannung des 706 da war. Das habe ich gemerkt, als ich mal testweise alle 3 gemessenen Spannungen(batteriespannung, Spannung nach der Diode, und die am Ausgang des 706) ausgegeben habe. Diese 3 gemessenen Spannungen stimmen jetzt immerhin schonmal 100% mit meinem Multimeter überein! Das ist doch schonmal was. Irgendeinen Fauxpass, ich denke in richtung Überlauf o.ä., leistet sich meine Formel zur BErechnung und Anzeige des Stroms aber noch. Da kommt nur Murx bei raus!

Nur damit wir uns verstehen, bzw. einer mir meine Gedanken mal bestätigen kann, damit die Formel an sich schonmal stimmt:

bei 0A liegt die Ausgangsspannung(nennen wir sie mal Ua) des 706 bei der Hälfte von dessen VErsorgungsspannung(nennen wir sie mal Ub). Das kann ich messenderweise auch bestätigen.

Im Datenblatt steht: 100mV/A output sensivity

bei 1A müsste also Ua=Ub/2-100mV sein.
-100mV, weil ich des Strom ja rückwärts angeschlossen habe.

Den Strom in ma berechne ich also wie folgt:
I=(Ub/2.0-Ua)*10.0

Richtig?


Edit: Ach ja, wenn die Strommessung läuft, wird auch der universelle serielle Keks gebacken ;-)
LG, Björn
 
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