Aufgeladener Zweitakter

Hallo Steve,
der OS Viertakter is ja super.Die Vergaser befestigung schielt nach einem kleine Kompressor der dazwischen kommt.Du könntest aber auch die Lachgasnummer ausprobiren .Zum Sahnekapseln anstechen gibt es für CO2 Motoren kleine Halter zum einlegen .Ich habe ein paar Edel CO2 Motoren von Gasparin aus der Slowakei ,sind kleine Winzlinge aber wahre Drehmomentmonster.Es gibt auch 600 bar Kohlefaser liner Flaschen ,die gleich als Rumpf herhalten könnten.
 

steve

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Batleth mit Renn-Viertakter

Batleth mit Renn-Viertakter

Hallo Christian,
an sowas hatte ich auch gedacht. Zumal der Batleth mit dem FS26 gerade mal 700g auf die Waage bringt. Damit fliegt der ja gar nicht:D

Wäre also noch etwas Platz für weitere Einbauten.

Ich hätte hier auch noch diesen HP mit Drehschiebersteuerung. Den könnte man nach kleinen Veränderungen dann richtig hochjubbeln lassen.:cool:

Grüsse
 
V max schrieb:
Rechtliche Frage mit dem Betäubungsmittelgesetz
Lachgas ist in jeder Sahneschäumerkapsel
@ Christian Lucas: Kam mir spontan auch in den Sinn, Direktgemischeinpritzung per recht gleichmässigem Druck durch Flüssiggas als Druckmedium...
Die Strömungsmaschine Zweitakter auszureizen ist ja bei jedem 16-Jährigen ein Muss-Hobby.
Leichterbau beim Verbrenner ist wohl schwieriger, Kräfte beim Anlassen und aufgrund der immer etwas unrunder laufenden Verbrenner anstelle der seidig-ruppigen Elektromotoren, Resonanzen durch diese Verbrennerpeaks sind nicht zu unterschätzen.
 

steve

User
Hallo Christof,
besitzt der 91 Yamada tatsächlich einen Kompressor oder ist das mehr eine Box, die eine andere Funktion hat? Werde aus der Beschreibung nicht recht schlau.

Diese Charger,wie sie die OS-Serie hatte, sind aber interessant. Diese dicken Viertakter zu tunen ist aber bestimmt ein Fass ohne Boden. Die waren schon im Orignalzustand nicht so ganz unproblematisch in der Handhabung.

Grüsse
 
yamada

yamada

Hallo Steve
Der Yamada verbindet das 2Takt mit dem 4Takt Prinzip. In der Abwärtsbewegung des Kolbens wird die vor dem Einlassventil gelegene Kammer (AC= Air Chamber) mit Luft gefüllt und unter Druck gesetzt.Das macht er bei jeder Kolbenabwärtsbewegung. Der Motor atmet also anders als der normale 4Takter annähernd doppeltes Hubvolumen ein.
Gesteuert wird das durch einen Drehschieber. Es ist lange her das ich so einen Motor in der Hand hatte, an Technische Detaills kann ich mich nicht mehr exakt erinnern, wohl aber an die enorme Leistung!
Vielleicht weiss jemand genaueres über den Motor?
 
Zuletzt bearbeitet:
Christian Lucas schrieb:
...
Auch zeigt uns gerade auch die aktuelle Fahrzeugmotorenentwicklung das um kleiner Aufgeladene Motoren egal ob Diesel ,Benziner oder Diesotto kein Weg vorbeiführt.
...

Hallo Christian,

das sind aber alles 4-Takt Motoren und im Vordergrund steht hier vor allem Gewichts- bzw. Verbrauchsoptimierung.

:) Jürgen
 
Hallo Jürgen,
Verbrauchsoptimiert schon ,aber es werden auch die Leistungen angestrebt die vorher ein großvolumiger Motor hatte und dazu braucht es die Aufladung.
 
Christian Lucas schrieb:
...
Beim Wankel läuft der Dreiecksläufer nur mit 1/3 der Kurbelwellendrehzahl.Könnte man hier nicht gleich an selber stelle im Motor diese Interne Untersetzung weiter anpassen ,ohne ein äusserliches unerlaubtes Getriebe zu benötigen.

Die Untersetzung 1:3 ergibt sich aus dem Dreiecksläufer. Trotz Viertakt-Arbeitsprinzip ergibt sich eine Zündung pro Umdrehung. Eine Änderung würde in jedem Fall ein zusätzliches Getriebe erfordern.

:) Jürgen

P.S.: http://de.wikipedia.org/wiki/Wankelmotor
 

udogigahertz

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Jürgen Heilig schrieb:
Hallo Udo,

den alten MTW-113 der Bundeswehr mit aufgeladenem 2-Takt Diesel kennst Du nicht?

http://de.wikipedia.org/wiki/M113#Antrieb

:) Jürgen
Nein, kenne ich nicht. Ich war bei der Marine, da hatten wir durchweg größere Aggregate. Ich würde mich auch weigern, in Konfliktsituationen in so einen rollenden Sarg einzusteigen, ganz gleich, welchen Motor der hat.

Das Arbeitsprinzip des 2-Takt-Dieselmotors ist mir bekannt. Diese Motoren werden in der Handelsschifffahrt gerne eingesetzt. Diese Bauweise zeichnet sich nicht gerade durch extremen Leichtbau aus.


Grüße
Udo
 
Treibstoff + Wankel

Treibstoff + Wankel

Bei den Top-Fuel-Dragster wird mit 85 % Nitromethan gefahren.

Welcher Treibstoff wird hier verwendet, oder kann mit dem Nitro noch eine beachtliche Leistungssteigerung erreicht werden?

Beim Fesselflug-Speed ist der Treibstoff 80/20 Methanol/Rizinusöl vorgeschrieben und wird vom Veranstalter zur Verfügung gestellt.

Beim Wankel möchte ich noch anfügen, dass er für die Ladepumpe nicht gut ist. Er hat zu viele Dichtkanten bei den kleinen Dimensionen die sich für einen guten Wirkungsgrad schlecht auswirken. Ein Roots-Gebläse wäre etwas einfacher aber auch dort ist die Präzision für die Dichtheit kritisch. Beim Radialverdichter ist die Dichtungsproblematik viel einfacher, da alle Teile einen einfachen runden Dichtspalt bekommen und eventuell das Verdichterrad über die Schaufeln geschlossen werden kann.

Viele Grüsse Silvan
 
kompressor

kompressor

habe dieses bild im netz gefunden
 

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Antrieb

Antrieb

Also der Rundriemenschnurr scheint etwas schwach für diese hohen Drehzahlen die erreicht werden wollen, auch die Uebersetztung ins schnelle ist etwas wenig. Ich schätze dass es für eine vernünftige Ladung schon etwas mit 4:1 bis 10:1 sein sollte.

Viele Grüsse Silvan
 
Hi,der Motor sieht doch wie ein normaler Car zweitakter aus und das Gebläse wird hier nur für ein ordentliches befüllen des Kurbelraumes benutzt.Mehr pasiert da meine ich nicht.Mit Aufladung mit einer erhöten Zylinderfüllung hat das nichts zu tun.Da wird in einem Venturitrichter der beim Speedflieger günstig in den Fahrtwind schaut mehr reingeblasen wie mit dem Windrädchen dort am Motor.
 
Auslegung

Auslegung

Um weiter zu kommen, müsste jetzt einmal ein solcher Radialverdichter, mit einem maximalen Durchmesser vom Motorquerschnitt, berechnet werden. Aus früheren Erfahrung bringt der Staudruck nur im 1-stelligen Prozentbereich etwas.
Aber der Ansatz erscheint mir schon als die vielversprechendste Lösung.

Viele Grüsse Silvan
 
Staudruck

Staudruck

Hallo zusammen

Habe einmal etwas über die Volumen und Luftgeschwindigkeiten beim Venturi berechnet.

Gehe einmal vom Fesselflugmotor mit 2,5 cm2 aus. Drehzahl n = 36’000U/min, Venturi-Durchmesser 6 mm und v = 300 km/h. Die Luft hat ein spezifisches Gewicht von r = 1.293 kg/m3 bei 1.013 bar.

Aus diesen Grössen ergibt sich ein Luftgeschwindigkeit im Venturi von v = 1.5E-3 [m3/s] / 2.827E-5 [m2] = 53 m/s oder 191 km/h.

Als nächstes können wir den Staudruck auf das Venturi berechen. F = r x v x Qv = 1.293 x 83 x 1.5E-3 = 0.161 N
Der Druck ist dann p = F / A = 0.161 / 2.875E-5 = 5695 N/m2 oder 0.0576 bar

Also bringt der Staudruck bei 300 km/h nur ca. 6% mehr Druck. Bei 400 Km/h wären es dann ca. 8%.


Als nächstes sollte man einmal einen Radialverdichter mit einem Fördervolumen von ca. 5 cm3/Umdrehung berechnen. Damit dann das Modell für den 2.5 cm3 Motor nicht zu gross wird müsste das Laufrad einen maximalen Durchmesser von allerhöchstens 20 mm bekommen.

Wenn ich mich irgendwo verrechnet habe, so bitte um Korrektur.

Viele Grüsse Silvan
 
Zuletzt bearbeitet:
Geschwindigkeit im Venturi

Geschwindigkeit im Venturi

Hoffe, dass noch jemand mitliest und weitere Theorien bereitstellt.

Mir ist aufgefallen, dass die Strömungsgeschwindigkeit im Venturi mit ca. 50 m/s, konstant über die Zeit berechnet, doch sehr hoch liegt. Deshalb kann ich mir auch schon vorstellen, dass mit einer etwas kleineren Pumpe, wie beim Car-Motor, vorgeschlagen doch einiges mehr an Füllung erreicht werden kann.

Viele Grüsse Silvan
 
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