Backfire F5F - neuer 2,4m CFK Elektrosegler

warmliner

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Hallo vielleicht kann mir jemand ein Rat geben. Ich suche in erster Linie ein schön gemachtes stabiles und schönes Allroundmodell und nicht sofort einen hotliner. 200 A etc sind mir etwas unheimlich und die Geschwindigkeiten noch zu hoch. Ich fliege ein Heli 400 voodoo Made in germany mit 1 kw, ein flotten Kunstflieger im pylonstil und eine Heron Schaumwaffel. Die ist aber ziemlich langweilig. Ein 700 mm edf Jet war mir mit ca 150 km/h einfach zu klein und wuselig. Um die 2m find ich schon schön was die sichtbarkeit angeht.

Normalerweise würde ich mir jetzt einen Ion neo kaufen oder Arthobby, danach dann etwas von Valenta etc.......und dann eine Backfire , Avionik oder vergl. Jedesmal servo und Motoren etc habe ich keine Lust. Vielleicht gleich die Backfire und mit wenig kw an anfangen.

Achja ich fliege in Südtirol allerdings nur im Winter heisst schönes Wetter aber kaum Thermik, am Hang eher Schnee als Aufwind,. Habe aber gute Flugwiese und es gibt schon einen Hang Margone oder Seiser Alm im Oktober oder April.

Wie robust ist die Backfire denn hinsichtlich Landungen im Alpinbereich, wenn mal ein Flügel haengen bleibt. Das ist eigentlich mein Hauptanliegen und die Idee einen vollkohle Flieger zu nehmen. In der Luft unkaputt ist klar aber das landen und Transport ist ja eher das Problem......

Muss es gleich Getriebmotor etc sein oder kann ich auch mit weniger EUR einsteigen und erstmal ins Model und servos investieren , gerne auch mal den Motor mitlaufen lassen etc? Für den Antrieb kann man ja von 100 bis 500 eur geld investieren.

Sonst gibt es ja nur noch Valenta, RCRCM etc. Würde schon lieber wissen wer mein Model baut und das das Geld gut investiert ist.

Gruesse Carsten

Du sprichst das Thema "zweimal investieren" ja schon selbst an. Man kann nie wissen, wo die Reise hingeht. Vielleicht reicht einem das Aktuelle ja und man braucht gar nicht mehr. Wenn aber der Wunsch nach "Mehr" aufkommt, investiert man wieder. An einen Außenläufer (ohne Getriebe) brauchst du ohnehin keinen Gedanken verschwenden. Dafür ist der Rumpfdurchmesser im Spantbereich zu gering. OK, so "exotische" Ansätze mit langsam drehenden Innenläufern gehen vielleicht auch noch. Aber was sparst du dadurch? 100 EUR beim Motor. Das ist in der Relation zum Gesamtinvest für solch einen Flieger vernachlässigbar.

Ich fliege in meinem beispielsweise einen Hacker B50-7L mit einem Sunrise 150A Regler an 5S. Dieser Antrieb kostet neu so um die 300 EUR (Motor + Regler). Mit der Luftschraube ist er auf etwa 2,5 KW Eingangsleistungs abgestimmt. Wenn dir das zuviel ist, nimm weniger Zellen oder eine andere Luftschraube. Dann hast du deinen "Warmliner". Anderseits kann man diesen Antrieb auch mit deutlich mehr Peakleistung betreiben. Worauf will ich mit diesen Erzählungen hinaus? Du siehst, wie variabel man einem solchen Antrieb abstimmen kann ohne mehrfach investieren zu müssen.

Zum Thema Stabilität: Sagen wir mal so. Wenn du mal mit dem Tragflügel einhaken solltest, muss man sich schon darüber bewusst sein, dass hier ein langer Hebelarm vorhanden ist und die Kräfte auch irgend wo hin müssen. Da wird dir wohl keiner sagen können, dass der Backfire "Alles" aushält. Durch die Kohlebauweise ist es aber definitiv ein robuster Flieger. Auf die Robustheit kann man ja auch noch zusätzlich Einfluss nehmen. Petr geht auf Bauwünsche ein.

Was hat das nun mit der Backfire zu tun ?

Was sollte die Fragestellung nicht mit dem Flieger zu tun haben?

Er hat sich nach der "Robustheit" dieses Modells und möglichen Antrieben erkundigt. Auch wenn diese Frage, ob man zu Beginn einer "Hotlinerkarriere" gleich einen "richtigen" Antrieb kaufen soll, schon unzählige Male gestellt worden ist, hat sie mehr Bezug zum Flieger, als dein Off-topic Beitrag!

Petr hat schon schnell geantwortet und einige Infos gemailt, D box, Extra Aramidlage und den Phasor 2026/3600 empfohlen. Extra roving bzw dopplekohle für den Flügel war noch nicht so ganz klar, scheint dann eher Probleme bei einer Reparatur zu geben wenn ich es richtig verstanden habe. Ich werde das auch nicht mal eben entscheiden ist ja schon ein investment vielleicht besuche ich ihn auch mal. Preise sind wirklich interessant. gruesse. sonne scheint muss fliegen gehen......

BF und was hält sie am Hang aus....

BF und was hält sie am Hang aus....

Normalerweise würde ich mir jetzt einen Ion neo kaufen oder Arthobby, danach dann etwas von Valenta etc.......und dann eine Backfire , Avionik oder vergl. Jedesmal servo und Motoren etc habe ich keine Lust. Vielleicht gleich die Backfire und mit wenig kw an anfangen.

so hab ich es gemacht mit nem ION , war bei mir sehr teuer, weil ich permanent Flieger überbelastet habe (2stk) und Motoren/Regler/Lipo "gegrillt" (6-8stk)
mach ich ganz sicher nicht mehr so!
Habe gelernt: Geiz ist NICHT Geil!
BF mit Servo eingebaut <1000€ ist doch eigentlich sehr günstig.



Wie robust ist die Backfire denn hinsichtlich Landungen im Alpinbereich, wenn mal ein Flügel haengen bleibt. Das ist eigentlich mein Hauptanliegen und die Idee einen vollkohle Flieger zu nehmen. In der Luft unkaputt ist klar aber das landen und Transport ist ja eher das Problem......

Meine BF habe ich verstärkt (+200g Mehrgewicht) bauen lassen um diese Hangflug belastungen besser aushalten zu können, würde ich heute aber nicht mehr machen...
die BF hält diese Belastungen auch so ganz gut aus, eine richtige Landung (nicht hingeklatscht, ausgehungert...) natürlich vorausgesetzt. Ob es Flieger gibt die solche Lande Dreher aushalten ohne etwas zu repariern, möchte ich sowieso bezweifeln. Meine (Needle, Flower) können das nicht ...




Muss es gleich Getriebmotor etc sein oder kann ich auch mit weniger EUR einsteigen und erstmal ins Model und servos investieren , gerne auch mal den Motor mitlaufen lassen etc? Für den Antrieb kann man ja von 100 bis 500 eur geld investieren.

gleich den richtigen Antrieb kaufen, darauf wird es irgendwann sowieso hinauslaufen.
Um etwas zu sparen hab ich mir einen gebrauchten Antrieb (Motor/Regler/2Lipo/Prop) um 400€ besorgt, sonst wirst du so ~ 500-800€ für das Setup benötigen

Sonst gibt es ja nur noch Valenta, RCRCM etc.

auf oben genannte Flieger kannst getrost verzichten, die haben nicht ansatzweise die Leistung einer BF und sind auch nicht günstig.

danke, das habe ichja auch irgendwie vermutet.......mein Heli hat ja genausoviel gekostet und min 50% mehr als guenstige modelle. Ich finde den Preis ja auch gut vor allem weiss man wer das baut. vielleicht lauft mir ja auch noch was gebrauchtes ueber den weg, hat Zeit.

Noch ne Frage. Macht es eigentlich Sinn den Backfire1 leicht zu fliegen also kleiner Antrieb / lipo etc. Habe schon von jemand gelesen der dem BF2 mit 1300 gr fliegt genauso aber auch schon 1900 gr. Ist ja schon ein gewaltiger Unterschied. Der Speed aufwaerts ist ja nett aber eigentlich doch nur dem Wettbewerb geschuldet, man kann ja auch mit 25 m/s steigen und abturnen. Könnte natuerlich sein das der Rumpf etc für das Zielgewicht von 17- 1800 ausgelegt ist und man mit kleinen Komponenten der SP nie erreicht.

Ich suche ja eher den ultimativen schönen Allrounder in Richtung schnell aber keine Rakete. Ich stehe hier halt allein am Berg und in der 2,5 m Klasse gibt es ja viel und auch im aehnlichen Preisrahmen , jetzt auch den neuen orion v2 von nan, dann die RCRCM oder Valenta bomber und dann die F3xx Geschosse etc etc

Der Speed aufwärts ist doch das, was man eigentlich will. Abturnen ist schön, aber wenn man dann ewig braucht, bis man wieder oben ist...
Wenn du es dir leisten kannst, mach keine Kompromisse beim Antrieb! Du wirst es schneller bereuen als dir lieb ist...

Nicht zwingend. Die absolute Steigleistung ist Effekthascherei für die Hobbyfliegerei. Im Wettbewerb sind viele Faktoren entscheidend. Außerdem würde ich mir persönlich, wenn ich darauf wert legte, etwas kleineres mit weniger Widerstand und Gewicht suchen und keinen solchen Omnibus wie einen F5F.

Klar kann man in einen Backfire auch einen leichten Antrieb reinmachen, wenn der Fokus zunächst mal Richtung segeln gehen soll. Breitbandiger ist man jedoch mit einem für solche Flieger gedachten Antrieb aufgestellt mit dem großen Vorteil, nicht mehrfach investieren zu müssen. Wurde ja erst jüngst ausreichend dargelegt. Grundsätzlich sollte man sich halt im Klaren darüber sein, was man will. Mal ehrlich: Wenn man sich einen Hotliner kauft, steht (zumindest) perspektivisch auch immer ein "dicker" Antrieb im Lastenheft. Wenn man einen Thermikallrounder sucht, greift man zu etwas Anderem.

Ich finde die Idee aber schon gut.
Aber nicht vergessen, mit einem leichten Miniantrieb wirst Du vermutlich Schwierigkeiten bekommen, den Schwerpunkt einzuhalten.

Nicht unbedingt. Der Backfire hat eine recht lange Nase. Mit einem Hacker B50L habe ich den Akku ziemlich weit hinten. Da ist noch viel Platz nach vorn. Wenn der Akku geeignete Maße hat, dürfte sich der Schwerpunkt auch mit einem leichteren Antrieb problemlos einstellen lassen.

OK,
dann steht ja dem Projekt Leichtbau nichts im Wege !

Aber ob es sinnvoll ist die Gewichtseinsparung ausgerechnet bei dem Motor vorzunehmen?
Von der Maximalleistung abgesehen fallen mir dazu noch Stichworte ein wie thermische Belastbarkeit und Wirkungsgrad.
Ob man da nicht besser in 100g Motormehrgewicht investiert und dafür mit unterschiedlich schweren Akkus fliegt, z.B mit 6s 2650mAh und Empfängerakku für „Power“ und mit einem 5s 1800mAh mit BEC-Nutzung für „Light“ z.B an einem entsprechenden Hacker B50L oder einem Jeti Phasor 2026/3600...
Aber egal wie: Wünsche Dir viel Spaß!
Grüße Axel

Das schöne an der bf2 ist,man kann die mit 3s -10s fliegen.langsam ist die nicht,gerben fliegt immerhin
45stecken.mache schaffen das nicht einmal mit einem f5b Modell.für den alpinen bzw.hangeinsatz würde
ich die nicht nehmen,wär mir zu schade.

MfG.Martin

ich muss die Haenge noch im Fruehling pruefen, fliegen kann ich in Margone und Folgaria, obwohl fast 2h Fahrt. margone ist super zu landen und auf meiner Wiese eh. Die wilden Haenge werde ich wohl erstmal mit schaum und epp erkunden. noch liegt ueberall schnee. trotz der ganzen Berge ist das garnicht so einfach mit den Haengen hier zumindest im Winter........wird dann doch eher der Flugplatz und da bekomme ich die BF auch schoen runter.......eigentlich dachte ich an die BF 1 wegen der groesse.

Hallo zusammen
Hat jemand so einen Magnetschalter verbaut https://www.emc-vega.de/de/rc-technik/zepsus-magnetschalter/zepsus-bec-7a-5-7v-magnetschalter, taugt der was? Habe keine HV Servos verbaut und möchte zum Ein/Aus schalten nicht immer die Fläche demontieren!
Grüße Gerd

Von den Zepsus Schaltern habe ich einige verbaut und alle funktionieren sehr gut, seit Jahren.
Es gibt aber eine Sache, die man unbedingt beachten muss.

Der Schalter muss mehrere Zentimeter entfernt von leistungsführenden Stromleitungen, wie dem Antriebsstrang, verlegt werden, weil das Magnetfeld beispielsweise beim F5B-Modell so stark ist, dass der Schalter sich auf Aus schalten könnte.

Aus diesem Grund habe ich den Schalter immer im Rumpf hinter der Tragfläche, weit weg von Motor, Antriebsakku, ESC, an die Außenwand von innen festgeklebt. Dann gibt es kein Problem.

Danke Walther für deine Antwort und den Hinweis zur Einbaulage Dann werde ich mir das Teil bestellen!
Grüße Gerd

5.7V wurde ich für ein wenig hoch halten für die LV Servos, welche wahrscheinlich Graupner 428/448ér sind (oder die baugleichen Hyperions). Lieber 5.2-5.3V.
Das ist eine Persönliche Einschätzung, hat bei mir immer gut funktioniert.

Wegen Risiken mit Magnetfelder usw verwende ich die Magnetschalter von Practical RC, die gibt es in die 3-Sekunden Variante. Das bedeutet einschalten geht direkt wenn den Magnet dran gehalten wird, zum Ausschalten muss der Magnet 3 Sekunden am Schalter gehalten werden. Den Pico oder Pico Plus haben sich als recht zuverlässig bewiesen in meine F5F und F5B Modelle;
http://www.practicalrc.com/pico-switch.html

MfG,
Gerben