Bausatz Ka8?

KA 8b-Frässatz ?

KA 8b-Frässatz ?

Hallo Achim

Für die 1:3-Version mit 5m Spw. stelle ich mich schon mal bei Dir an.
Kannst Du schon sagen, wie "scale" die werden soll?

LG, Martin
 

Achim55

User
Ich bin kein Clark Y Fan, hab gedacht, die Zeiten sind vorbei, und hätte da dem Vorschlag von Hans vertraut. Ich finde er macht sich da viele Gedanken, die auch fundiert sind.

Bei kleinen Modellen sind m.E. die Zeiten noch nicht vorbei und außerdem hat niemand behauptet, das die Vorschläge von Hans nicht fundiert sind.
Zur Veranschaulichung guck dir doch mal im Vergleich die u.a. Daten vom AG 35 an und vergleiche sie mit denen des Clark-Y - dir wird auffallen, das das Clark-Y langsamer zu fliegen (V) ist und von der Thermikorientierung besser ist (Steigzahl).
Im Bereich der Streckenleistung liegt ein leichtes Manko - ABER die K8b ist keine ASW27 und soll es auch nicht sein. Ich persönlich habe lieber einen originalgetreu fliegenden Oldtimer.
-------- @Hans Rupp- berichtige mich bitte, wenn ich mich irren sollte !!-----------

Gleitzahl (E) des Flugzeuges = 20,4185
Steigzahl (e) des Flugzeuges = 12,3933
Gleitwinkel des Flugzeuges = 2,8038 Grad
Sinkgeschwindigkeit (vs) des Flugzeuges = 0,5777 m/s
Fluggeschwindigkeit (v) des Flugzeuges = 11,795m/s = 42,461km/h


Zitat:
Zitat von Achim55
Hallo Hans,

Dann hast du aber keine aerodynamische Stabilisierung.

Gruß
Achim55


du meinst Schränkung? Dann ists klar, da müsste man beim Bau unerlegen.

Nein, meine ich nicht, sonst hätte ich es geschrieben - außerdem sieht das Bauen auf dem "Bauch" optisch nicht gut aus.

Gruß aus Lippe

Achim55
 
Zuletzt bearbeitet:

Achim55

User
Hallo Achim

Für die 1:3-Version mit 5m Spw. stelle ich mich schon mal bei Dir an.
Kannst Du schon sagen, wie "scale" die werden soll?

LG, Martin


Hi Martin,

mit der 5m K8b wird es aber noch etwas dauern - wenn sie aber gefräst wird, wird sie "scale" ( so wie sich das bei einem Originalnachbau gehört ) Abstriche müssen nur beim Rumpfaufbau gemacht werden, denn ich werde sie natürlich in Holz bauen und nicht in Gitter-Rohr - im Bereich des Cockpits werde ich allerdings die Gitterrohr-Bauweise nachbilden, so das man beim Öffnen der Haube den Innenraum "scale" sieht.

Gruß aus Lippe

Achim55
 
Achim55 schrieb:
Dann hast du aber keine aerodynamische Stabilisierung.
Entschuldigt bitte das ich mich hier so einfach hineinmische,
kannst du mir eventuell kurz erklären was damit kunstruktiv geändert wird und
welche Wirkung das hat?
Gruß Johannes
 
Hallo nochmal,

die 3m Version würde mich eventuell auch interessieren, hat ja aber auch keine Eile...

In Sachen Profil würde ich bei einer K8 schauen daß diese so gutmütig wie möglich fliegt. Ist im Original doch auch so... Wenn man mehr auf Gleitzahl etc. Wert legt muss es doch keine K8 sein. Ist aber nur meine Meinung.

Nochmals die Frage, gab es früher mal Firmen die eine K8 oder ASK-18 im Programm hatten die ganz aus Holz war und so um 3m Spannweite hatte? Und auch noch schön zu fliegen war? Ich kenne nur eine von Graupner und Gewalt, aber die hatten ja Kunststoffrümpfe gehabt.

Wie flog eigentlich die Gewalt K8, da gab es doch auch 2 Profile-oder?

Gruß
Dani
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

da ich direkt gefagt worden bin meine Meinung dazu.

1. Schränkung
Meien Rechnungen mit FKLZ-Vortex haben ergeben, dass man bei eine Scaleorientierten Geometrie (also nicht die HEGI-Geometrie) bei den diskutierten Profilierungen mindestens 0,5° Schränkung im inneren Trapez und nochmal 1,5° = 2° Schränkung auf inne bezogen im Aussenohr (die äusser Schränkung ist die wichtigere) braucht, um gutmütige Abrißeigenschaftenn zu erhalten.

2. Leistung
Der Vergleich Clark-Y zu AG-Strak und S4083 ergab meines Erachtens klare Nachteile für den Clark-Y-Strak im Bereich bis Ca=0,8. Mit 11% sowieso aber auch Clark-Y mit 10% ist für die kleinen Rezahlen nicht mehr geeignet. D.h man braucht eine rauhe Oberfläche. Das sieht vor allen XFOIL so, der Eppler-Code (der im FLZ-Vortex eingebaut ist) nicht, aber von dem ist ja bekannt dass er in punkto Blasenvorhersage Schwächen hat. D.h. die Vergleichsrechnungen mit FLZ-Vortex kann man hier was quantitative aussgaen angeht vergessen.

Im Hochauftriebsvergleich ist das S4083 Sieger (bei 1.200gr. liegt die minimale Flugeschiwndgkeit kurz vor dem Abriß bei rd. 7m/s), dann Clark-Y 10% mit 7,5m/s und dannn der AG-Strak mit rd. 7,8m/s.
Wenn man langsamer will, dann nur über ein angepasstes Freiflugprofil. Da habe ich leider Koordinaten (über eine Zusendung würde ich mich freuen).

Mein Fazit:
Der AG-Strak ist genausoeinfach zu bauen wie der Clark-Y-Strak (nahezu gerade Unterseite), praktisch wird im Langsamflug kein Unterschied sein, da an die abrißgrneze nie ganz ausfliegt udn man im Querruderbereich sogar etwas mehr Reserven hat wie beim durchgängigen Clark-Y, d.h. bei Queruderausschag nicht so schnell die Strömung abreißt. Dafür sind spürbare Vorteile beim Fliegen gegen den Wind erwarten.

Mit Clark-Y bekomme ich mit rauher Bespannung und mehr Schränkung oder beim Langsamflug Querruderauschlag nur nach oben (was die manovrierfähigkeit einschränkt) im Bereich des Langsamflugs gute Leistungen, aber eben nur da.

Hans
 
Hallo,

...jetzt muß ich mich doch einmal kurz einmischen...:rolleyes:
Aus praktischen Erfahrungen mit einigen Oldtimerseglern kann ich Achim eigentlich nur bestärken! Das ClarkY ist nicht "modern"...ok...aber es ist ein wie ich meine unterschätztes Profil.

Natürlich ist die Streckenleistung nicht berauschend, aber hier wird eine Ka8 mit 2,2m gebaut - und die wird mit dem ClarkY sehr gut fliegen und in der Thermik ihre Stärken ausspielen. Gerade in der Größenklasse unter 3m halte ich es für eine sehr gute Option - zumal sich das Profil auch durch Gutmütigkeit und einfache Bauform auszeichnet.

Die Sache mit der Streckenleistung würde ich nicht überbewerten - zumindest ist meine MG19 auch bei starkem Wind problemlos geflogen und keineswegs nur "im Wind gestanden". Und auch Ausflüge ins Tal waren kein Problem - das Aufkreisen dann sowieso nicht - die Steigleistung ist beeindruckend!

Ich habe auch eine K8 mit 3m - Profil E205. Eine schlechte Profilwahl! Da brauche ich einfach mehr Geschwindigkeit damit das Modell Leistung bringt - das sieht erstens nicht wirklich gut aus und im Langsamflug kommt der Strömungsabriß trotz Schränkung relativ aprupt - ich bereue es nicht ein ClarkY gewählt zu haben....:rolleyes:

MG19 Flug 15.jpg

...und die K8 - auch in den Vogesen. Macht Spaß wenn es bläst, aber wenn es "zäh" hergeht wird es mühsam...

K8 Vog4xx.JPG

;)
Walter
 
Hallo Walter, deine Mg 19 ist sicher etwas grösser und schwerer?
Hans Vorschlag zielte nicht auf einen Renner, sondern darauf, mit der Ka 8 auch am Hang bei leicht auffrischendem Wind noch fliegen zu können, genau das wäre auch meine Vorstellung.
Weiter vorne war das schon mal präzisiert, warum die Arbeit von Hans so vom Tisch gefegt wird, kann ich nicht nachvollziehen, muss ich aber auch nicht.

Clark Y ist für mich gut für eine Piper, ein Segler damit kommt mir nicht mehr in die Hütte.
So hat eben jeder seine Vorstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

...meine MG19 wiegt bei 3m Spannweite knapp unter 3kg. Ich kann im Zusammenhang mit "Durchsetzungsvermögen gegen den Wind" noch auf einen L-Spatz mit 3m und 2,6kg und eine K8 2,4m ca 2kg verweisen die beide keine Probleme damit haben.
Allen gemeinsam ist eine rauhe Oberfläche (Gewebefolie). Die MG 19 ist außen nicht geschränkt - die anderen beiden etwa 1,5° (das kommt nicht nur den Abrißeigenschaften sondern auch dem Kreisflug entgegen).

warum die Arbeit von Hans so vom Tisch gefegt wird

:confused: ...ich denke niemand tut das! Seine Kompetenz auf diesem Gebiet ist doch unbestritten - aber viele Wege führen nach Rom...;)
BTW - ich habe bei meiner 1:4 Kirby Kite einen Strak von Hans Rupp verwendet - da steckt sehr viel Arbeit drin...und ich vertraue ihm da voll!

@Hans Rupp

...wäre es möglich mir Deinen AG-Strak mal zu schicken - würde mich sehr interessieren!

Grüße
Walter

...edit Rechtschreibung...
 

Achim55

User
Hänschen: Weiter vorne war das schon mal präzisiert, warum die Arbeit von Hans so vom Tisch gefegt wird, kann ich nicht nachvollziehen, muss ich aber auch nicht.

Aber Hans, das will doch gar keiner - auch ich akzeptiere seine Kompetenz auf diesem Gebiet - wie du aber an den Reaktionen sehen kannst geht die praktische Erfahrung bei Oldtimer unter gewissen Voraussetzungen doch wirklich zum Clark-Y.

Bevor ich fräse werde ich noch einige Meinungen einholen und ggf. auch die Fläche nochmals zeichnen.
Im Gegensatz zu einigen Kollegen die die Software "WingStep" verwenden, muß ich alles manuell zeichnen und berechnen.

Ich betone hier nochmal - niemand will die Arbeit von Hans R. vom Tisch fegen - im Gegenteil ich bin dankbar für seine Arbeit und Hilfe !

Viele Grüße aus Lippe

Achim55
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

ich habe Achim auch in Mails meine Ansicht dargelegt und er hat sich anders entschieden. Damit kann ich glücklich weiterleben. Vom Tisch gefegt hat er meine Arbeit nicht, nur eben nicht genommen. Ich habe mich dabei in der Dimension 2m und im FLZ-Vortex etwas weitergebildet und betrachte meine Mühe damit auch nicht vergebens.

In 3m sieht die Welt übrigens anders aus, in 5m ganz anders. Bei 3m ist das Clark-Y auch aus meiner Sicht o.k., bei 5m wieder nicht.

Hans

P.S: Ich habe übrigens gestern Gewebefolie eingekauft um ganz ohne jeder Berechnung eine alte Graupner Mosquito damit zu bespannen, nur weil es damit so schön Oldielike aussieht.
 

Tami

User
Guten Tag

Ich suche einen Bauplan oder CAD-Daten für eine K8 1:3. Habe lange gegoogelt und nichts gefunden? Kann mir jemand helfen?

Herzliche Grüsse
Tami
 
... habe auch eine Ka 8 (im Bau)

... habe auch eine Ka 8 (im Bau)

Hallo zusammen!
Weiß gar nicht, wann ich mich das letzte Mal hier hab' blicken lassen!? Na ja, im Jahr 2008 habe ich aus verschiedenen Gründen etwas langsam gemacht - mit Modellbau und Modellflug gleichermaßen. Mal sehen, was in 2009 wird.
Ganz untätig war ich jedoch nicht. Und dieses Jahr soll sie auf jeden Fall in die Luft kommen:

DSCF0001.JPG DSCF0003.JPG

DSCF0006.JPG

Vielleicht interessiert's jemand. (nach dem Plan von J. Steffen - diesmal ohne Vergrößerung ;-))

Gruß
Peter
 
Hallo Peter,
schön wieder was von dir zu hören, habe mir schon Sorgen gemacht.

@Achim,
kannst du mir damit eventuell weiterhelfen?
"aerodynamische Stabilisierung" was ist das???

Gruß Johannes
 
Holzwurm schrieb:
Hallo Peter,
schön wieder was von dir zu hören
Dem kann ich mich nur anschließen!

@Christian,
die Schränkung meint Achim nicht, lies mal den Beitrag 162. Ich weiß allerdings auch nicht was Achim meint und worin der Vorteil bestehen soll, die Fläche auf dem Rücken liegend aufzubauen. Höchstens in der minimalen V-Form die sich dadurch ergibt.

Gruß,
Christian
 
aerodynamische Stabilisierung

aerodynamische Stabilisierung

@ Holzwurm
Hallo Johannes,
(auf die Gefahr hin etwas zu wiederholen) zum o.g. Thema Folgendes:
Stabilisierung meint - vermute ich - "Schränkung". Denn Schränkung dient der Stabilisierung des Seglers im Kurvenflug.
Es gibt zweierlei:
"aerodynamische Schränkung" meint: von der Wurzel bis zum Randbogen verändert sich das Profil.
"geometrische Schränkung" (auch "Verwindung" genannt) meint: im gesamten Flächenverlauf habe ich dasselbe Profil; allerdings wird die Fläche zum Randbogen hin gewissermaßen verdreht und zwar so, dass die Endleiste nach oben wandert.

Ich baue bei meinen Oldtimern immer eine geometrische Schränkung ein; nach meiner Erfahrung (!!!) sind sie dadurch tatsächlich im Kurvenflug weniger abrissgefährdet.

Genaueres dazu und vieles Interessante mehr kann man z.B. auf der Seite www.aerodesign.de erfahren. (Link "aero" anklicken).

@Achim55
Im Moment favorisiere ich folgendes Design (da hätte ich nämlich Farben und Folie noch im Keller):

hb-829-1.jpg hb-829-3.jpg

Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

Gast_5351

User gesperrt
Guten Morgen

Mische mich mal ganz frech ein. Ich war gestern bei Achim und er hat mir mal seine Fräse etc gezeigt. Sind im selben Verein und ich bin wirklich beeindruckt, was er so auf die Beine stellt/gestellt hat.

Die Stabilisierung ist keine Schränkung! Dadurch, dass die Fläche auf dem Rücken aufgebaut wird ist die Oberseite der Fläche gerade. Sie läuft also auf der Unterseite zum Randbogen hin dünner aus. Dadurch ergibt sich, wie Christian es schon geschrieben hatte, eine V-Form. Und diese stabilisiert den Flieger zusätzlich.
Das macht Achim immer so und ich war beim Erstflug seiner K4 (selber gezeichnet und gefräst) dabei. Sie fliegt wirklich hervorragend. Anbei mal ein Bild seiner K4 vom F-Schleppmeeting letztes Jahr.

Da Achim schon einige Modelle gezeichnet, gefräst und gebaut hat, denke ich, dass auch die Ka8 ebenso gut fliegen wird. Auch die Entscheidung für das Clark Y kann ich nachvollziehen, nachdem wir gestern darüber sprachen. Keineswegs wollte er, wie hier mal anklang, die Arbeit von Hans vom Tisch fegen! Ich denke die Ka8 wird genau das, was sie sein soll: Ein gemütlicher Thermikschleicher. Zum schnellen Fliegen oder gegen den Hangwind ankommen gibt es geeignetere Modelle!

MfG Jan
 

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