Baubericht Taschenflitzer

Hallo Freunde des Balsastaubes...

wir haben für die Jugendlichen unseres Segelflugvereines mal ein kleines Kostengünstiges Modell gezeichnet und CNC gefräst. (Ein paar Bausätze sind noch frei...).
Ich will euch dieses Modell nicht vorenthalten und hier einmal mit ein paar Bildern und wenig Worten vorstellen.

Aber zunächst mal die Technischen Daten:
Spannweite: 800mm
Länge: 630mm
Gewicht: ca. 250g

Antrieb: Dymond IL2040 / CamProp 5,25 x 5,25 /
Servos: 3x Dymond D47

Hier gibts erstmal den Plan zum angucken:



Draufklicken zum Vergrößern

Mehr Bilder und Infos gibts gleich

Gruß
Marcel






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Hallo,

wir haben die Daten, die Bauanleitung und den Bauplan für diesen netten Flieger in unsere Datensammlung zum freien Download aufgenommen.

Hier geht es lang.

Vielen Dank an die Macher!

Volker
:rcn:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So jetzt gehts erstmal weiter mit dem Bau des Rumpfes, der sich im wesentlichen auf folgende Arbeitsschritte beschränkt:


Übersicht über die benötigten Teile


Die unteren Rumpfgurte aufgeklebt


Die unteren Rumpfgurte und die beiden Hauptspanten zur Anprobe


Der Ringspannt mit eingeklebten Muttern zur Flächenbefestigung


Alle Spanten eingesetzt und mit Leim verklebt


Der Motorspannt, gut zu sehen die Kühlöffnungen


Nun Kann der Rumpf schon auf der Oberseite beplankt werden


Obere Rumpfbeplankung aufgeklebt, der Wartungsdekel ist auch schon fertig

Nach dem Aufkleben der Unteren Rumpfbeplankung geht es weiter mit der "Nase" weiter, erstmal die 3 Brettchen aufeinander kleben, und die Position der Kühlöffnung anzeichnen.


So sollte das in etwa aussehen


Spezial Schleiflatte zum einschleifen der Öffnungen


Fertig


Ankleben mit Leim

Jetzt wird noch der GFK Motorträger angeklebt, und dann ist der Rumpf fertig zum verschleifen, damit gehts dann Morgen in aller Ruhe weiter

Gruß
Marcel
 

max-1969

User
sieht ganz nett aus ... wie gross soll der Spinner vorne sein?

sieht ralativ gross aus ... 38 mm ?!
 
Der Spinner ist nen Graupner Präzisionsspinner mit 30mm Durchmesser. Das sieht auf dem letzten Bild noch relativ grob aus, ich werde nachher die Bilder vom Verschliffenen Rumpf und der Fläche einstellen, da wird das ganze dann schon deutlich filigraner aussehen :)

Gruß
Marcel
 

max-1969

User
30 mm ... das passt gut !!

Was habt ihr für einen Akku vorgesehen 2S 1000 ?
 
Hallo,

wir haben einen 3S1P 1050mAh Akku vorgesehen, aber das Fliegerchen wird wohl auch mit 2S schon gut fliegen, halt nicht ganz so schnell (je nach gewählten Antrieb halt)

Hier mal ein Bild vorweg, vom fertigen Rohbau... die Baubilder der Fläche gibts heute Abend wenn ich wieder zuhause bin :)



Gruß
Marcel
 
Geils Teil

Geils Teil

Geils Teil.Hab grade einen geordert :D
Soll ich auch berichten?
Geplantes Set-up:
servos: d-47
Motor IL 2040 und smart 18
Dymond xc-lipo 3s 1050 (2 mal)

kostenpunkt: 138,40 €
baukasten: 45€
gesamt: 183,40€ ist doch ein guter preis für pylon, nech?
Mfg Nils_93
 

max-1969

User
kmx4fun schrieb:
Hallo,

wir haben einen 3S1P 1050mAh Akku vorgesehen, aber das Fliegerchen wird wohl auch mit 2S schon gut fliegen, halt nicht ganz so schnell (je nach gewählten Antrieb halt)

Gruß
Marcel

Schaut schon recht nett aus.
Ich denke, das es auch mit 2S ganz gut geht ... nur muss man halt mehr Strom reinstecken.
Ich habe einen 2S 1500 ... der dürfte ähnlich viel wiegen wie der 3S 1050.

Meine Messdaten (voller Akku) mit einem KB2040 Motor (3400 U/V) sind 7.2V, 17A und 18200 U/min bei einer Graupner Cam Prop 4.7x4.7

Vielleicht kann wer von Euch den Diamond messen und dann kann man ganz gut vergleichen.

Auf alle Fälle kann ich mit nicht vorstellen, dass der Dyamond bei 3S noch die 5.2x5.2 zieht ... ich denke da läuft der schon kräftig auf Überlast.
 
Hallo Max,

wir haben den Strom mit unserem Antrieb und der 5.2x5.2 CamSpeed mal gemessen, an 3S waren das recht genau 12A, also noch im dunkel-grünen Bereich :)

Falls du einen anderen Motor verwenden willst, musst du aber auf den Durchmesser achten, oder den Motorspannt evtl. nacharbeiten, da gehts recht eng zu.

@ gooz33
Das ist ein anderes Modell, unseres ist wesentlich schlanker und hat einige Detaillösungen, welche uns bei der Speedhornet gefehlt haben. Wir haben mit der Speedhornet nichts zu tun :) Wie gesagt, das Modell ist für unsere Jugendgruppe gezeichnet und gefräst worden :)

Gruß
Marcel
 

max-1969

User
Hallo Marcel!

Alles klar ... hab mich verlesen ... klar Euer 2040IL hat 2080 U/min ... da geht es mit 3S auch an einer grösseren Latte.
Mein Motor hat 3400 U/min.
Und bei 12A mit ca. 10.5V ... habt ihr in etwa die gleiche Leistung wie ich mit 17A bei 7.2V.

Mein Motor hat zwar den gleichen Grunddurchmesser (20mm) wie Eurer, aber Kühlrippen drauf und ist damit deutlich grösser ... naja mal sehen.

Ich muss auch gestehen, dass ich beim ersten Blick auf Euer Modell gedacht habe ... das kommt mir sehr bekannt vor ... hab aber nicht mehr auf die Speed Hornet gedacht ... sind schon einige Ähnlichkeiten ... ist mir aber relativ egal :D
 
Hi,

Um diese Sache von wegen Speed Hornet mal zu beseitigen...

Ich bin der jenige, der den "Taschenflitzer" in seiner hier gezeigten Form gezeichnet hat, dem Modell vorraus gegangen ist noch ein Prototyp, aus dem wir einige Erkenntnisse für die jetzige Version gewonnen haben. Und nun zum Thema:

Klar, unser Flieger sieht der Speed Hornet auf den ersten Blick sehr ähnlich, hat auch in etwa die gleiche Größe und auch ähnliche Detaillösungen. Das wars dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten...
Nicht ein einziges Bauteil unseres Modells gleicht einem der Speed Hornet!
Das wissen wir, weil der Bauplan von lezterer frei hier im Forum rumschwirrt und natürlich auch, weil wir uns diesen Plan angesehen haben und es uns gefiehl.
Da wir aber selbst die Möglichkeit haben und darüber hinaus in der Lage sind sowas zu zeichnen und herzustellen, und es in unseren Augen ein paar Dinge gab, die man besser machen konnte (wesentlich schlankerer Rumpf für bessere Aerodynamik und besseres Aussehen, andere Leitwerksgeometrie die dem gleichen Zweck dient, stärkerer Flächenholm, im Rumpf integrierte Kühlluftöffnungen usw. )haben wir uns halt einfach hingesetzt und ein ähnliches Modell konstruiert, fertig.
Das Ding ist alles andere als eine schlichte Kopie, wir haben lediglich das Konzept für uns übernommen und einen eigenen Flieger konstruiert. Und daran gibt es meiner Meinung nach absolut nichts verwerfliches, ich werfe hier als Beispiel nur mal Slowflyer in Silouettenbauweise in den Raum. Die Dinger gleichen sich teilweise noch viel mehr, beschweren tut sich trotzdem niemand.
Es enttäuscht mich daher etwas, das die gleich wieder solche Behauptungen in den Raum gestellt werden.

Marcel wir den Baubericht hier fortsetzen, wer ihn weiter beobachtet wird sicher noch selbst feststellen, das unser eigener Hirnschmalz in dem Flieger steckt.

Gruß, Flo
 
Nana nicht streiten :)

so weiter gehts mit dem verschleifen vom Rumpf:


Grob vorgeschliffen, noch ohne angeklebten Motorspannt

Nun wird der Motorspannt auf das Balsa geklebt, im Balsa sowie im Motorspannt selbst sind 2mm Bohrungen in die Bouwdenzug-innenrohr gesteckt wird, so ist es kinderleicht den Spannt mittig auszurichten.


Fertig verschliffen

Jetzt wird noch einmal mit Schleifpapier über die Kannten am Rumpf geschliffen, und fertig ist der Rohbau.

Wir wenden uns nun der Fläche zu:

Ersteinmal die benötigten Bauteile


Die Benötigten Bauteile, es fehlen lediglich die Randbögen sowie der 5mm CFK-Holm

Nach dem Verkleben der beiden Nasenleisten


Werden die Rippen erstmal auf die Nasenleiste aufgefädelt

Dann wird der Holm vorsichtig durch die Rippen geführt, im Mittelteil werden noch zwei Klebehilfen eingefügt (leider auf dem nächsten Bild nicht vorhanden)


Holm eingeschoben

Nun wird die UNTERE Beplankung aufgeklebt (die mit den Servoausschnitten)


Untere Beplankung aufgekebt, alle Teile (inkl. der Leisten) sind der einfachheithalber CNC-gefräst


Hier sieht man die Klebehilfen und einen Teil der Schraubverstärkung

Nach dem Aufbringen der unteren Beplankung werden die Rippen mit dem Holm, Endleiste und Nasenleiste verklebt. Die Rumpfbeplankung sorgt dafür das alle Rippen rechtwinklig zum Holm stehen, einfach oder? Bei dem Verkleben sollte man sich ein wenig mühe geben, um keinen Korkenzieher zu bauen ;) Wenn man jetzt die Endleiste und die Randbögen angeklebt hat, ist die Fläche in soweit fertig, das Servos eingebaut werden können.


Randbogen

Die beiden D47 werden einfach mit Uhu-Por angeklebt, und die Kabel durch die dafür passenden Öffnungen gezogen.


Eingeklebte Servos, hier wurde schon ein Teil der Rumpfbeplankung aufgebracht um die Fläche bespannen zu können

Uff, das ist schon Ordentlich viel Text, morgen gehts in aller Ruhe weiter :)

Gute Nacht,
Gruß
Marcel
 
So Jungens, da bin ich wieder :)

Und weiter gehts mit den Leitwerken, erstmal wieder eine kleine Übersicht:


Übersicht über die Leitwerke, die Randbögen einfach ignorieren ;)


verklebt

Das wars auch eigentlich schon, das schreiben dauert länger wie das kleben an sich :) Jetzt mal alles probeweise zusammengesteckt.


Der Rohbau, eigentlich ganz hübsch, oder?


Der Rohbau, eigentlich ganz hübsch, oder?

Jetzt noch die ein oder andere schönheitskorektur, und dann kann bespannt werden



Kontrastreiche Farben sind bei einem kleinen, schnellen Modell vorteilhaft


Von oben


Von unten

Nach dem Bespannen noch das Höhenruder Servo einbauen, die Anlenkungen fertig machen... Akku laden... und heizen :D


Das Höhenruder Servo in seinem Brettchen, an seinem Platz


Die sehr kurzen Querruderanlenkungen im Detail


Die versteckte Höhenruderanlenkung


Nochmal

So, das wars von meiner Seite aus soweit zu diesem Modell, mit sehr großer wahrscheinlichkeit werden wir gegen Ende des Jahres Sämtliche Pläne und dateien Veröffentlichen, falls daran überhaupt Interesse besteht :)

Gruß
Marcel
 
Hallo miteinander,

ich habe gerade den Bericht gesehen!

Grundsätzlich finde ich es toll, dass man sich so für Nachwuchsarbeit engagiert!


Was mich aber doch ein wenig nachdenklich macht:

Warum werden so einfache Modelle zu 90% vorgearbeitet, so dass den **angehenden Modellbauern** fast nur noch das zusammenkleben bleibt?!

Wo bitte bleibt das Erwerben der Grundfertigkeiten, aus einem Plan Musterrippen herauszuarbeiten, im Block Rippen zu schleifen etc.!

Meiner Ansicht nach schadet die ARF - und CNC - Philosophie der letzten 10?? Jahre unserem Hobby auf Dauer mehr als sie nützt!

Von einem sehr renomierten Modellbaufachhandel weiß ich aus erster Hand, dass es inzwischen Leute gibt, welche nicht mal mehr einen 2 m - CNC vorgefertigten Segler zusammenkleben können!

Unser Hobby wird entsprechend auch nur noch zum Konsumhobby; das bedaure ich sehr!

Ich finde es unendlich wichtig, dass junge Modellbauer auch begreifen - und erleben müssen, wie viel Arbeit es macht ein Modell zu erstellen!

Erst dann wird der Nachwuchs dieserm Hobby mit dem Respekt entgegentreten, den dies verlangt!

Nochmals: Engagement für den Nachwuchs ist toll! ich würde mir auch wünschen über solche Möglichkeiten zu verfügen - ich denke aber, dass Arbeit mit jungen Leuten am Plan mit Balsabrettchen und Balsamesser das viel besser investierte Engagement wäre ale ein Modell in CNC umzusetzen!

Grüße

Andreas Hümmer
 
Hallo Andreas,

ich gebe Dir absolut Recht, nur weiß ich aus eigener Erfahrung (2 Söhne), dass sich viele Jugendliche überhaupt nicht mehr für die handwerkliche Seite des Modellbaus begeistern können! Das muß alles schnell gehen, viel fliegen und "klönen", aber nichts kreativ schaffen. Wenn mal was kaputt geht, ist eine langwierige Reparatur fast das Ende des Hobbys! Deshalb auch dieser Easyglider- Boom (ja, ist auch weniger Frust am Anfang, vielleicht hätte sowas meine Söhne beim Modellflug gehalten, wenn das schon populär gewesen wäre...). Nun gut, ich gebe zu, ich habe auch noch zwei Härtefälle seit Längerem zur Reparatur rumliegen, weil ich lieber an meinen neuen Ideen rumbastle und meine Hobbyzeit im Moment sehr begrenzt ist, ...und alle paar Wochen möchte ich auch mal mit den anderen Modellen fliegen. Is' nich' immer alles so einfach!:rolleyes:

Gruß Bernhard
 
@AndreasH

Zum ersten sind wir kein Modellbauverein, das ist eine reine Nebendroge. Zum zweiten finde ich nichts verwerflich daran wenn das erste selbstgebaute Modell nur zum erlernen von grundfertigkeiten wie dem Umgang mit verschiedenen Klebstoffen, dem einfachen schleifen von Konturen, das zusammenbauen ohne nachher einen Korkenzieher zu haben...

Klar man könnte auch sagen: "Hier ist dein Balsa-Baum, mach was draus", das war aber gar nicht unsere absicht... und das Ziel wurde mit diesem Bausatz erreicht, es haben ALLE ihr Modell fertiggestellt bekommen, ohne unnötigen Frust oder unüberwindbare Hindernisse.

Ich für meinen Teil könnte meine Modelle auch ohne meine CNC-Fräse bauen, aber ganz ehrlich? Da hab ICH gar keine lust und vor allem Zeit zu, die Spannten muss ich so oder so zeichnen, ob nun auf einem Blatt oder im CAD.

Ich für meinen Teil kann deinen Text, also so wie er da steht, nicht unterschreiben.

Gruß
Marcel
 
ich finde das absolut richtig: erst einige Bausätze, DANN nach Plan, etc.

Damit lernt man was zusammensetzen, s.o., Erfolgserlebnis in einem absehbaren Zeitraum ist auch wichtig.

So haben wir das vor xx Jahren (trau mich nicht;) ) auch gemacht, war eben gestanzt und von G,H,xx. Ab und zu musste noch mal was ausgesägt werden.
Unsere Väter haben nach Plan angefangen, klar, mehr gab es nicht.

Durch die CNC-Fräser kommen wieder viel eher welche zum Bauen, werden viele tolle Sachen gebaut, die sonst wohl oft nicht realisiert würden.

Wenn man dann Blut geleckt hat....;)
 
Hi Andreas und Bernhard,

Eure Meinungen kann ich absolut nachvollziehen. Es ist eigentlich wirklich schade, das der Großteil der jungen Modell"bauer" vom bauen an sich eigentlich keine Ahnung mehr hat. Das ModellBAUEN, vorallem auch das nötige konstruktive und aerodynamische Hintergrundwissen, um überhaupt verstehen zu können warum ein Flugzeug überhuapt fliegt kommt heutzutage eigentlich viel zu kurz.
Aber darum geht es hier ja eigentlich garnicht oder?
Wenn wir hier von Modellen für unsere Jugendgruppe reden, dann soll das nicht bedeuten, das die damit ihre ersten Modellbauerfahrungen sammeln sollen.
Dafür ist das Modell auch überhaupt nicht geeignet, denn selbst wenn der Rohbau sehr einfach und schnell aufgebaut ist, zum bespannen der filigranen Fläche gehört erfahrung, und spätestens beim fliegen hört dann jegliche Anfängertauglichkeit auf.
Dieses Modell soll einfach nur ein schnell zu bauendes, kostengünstiges, und fast überall fliegbares Spaßgerät sein. Deshalb der einfache konstruktive Aufbau und die CNC gefrästen Bauteile.

Nun aber wieder zum Thema:

Bei uns fliegen mittlerweile schon 4 stück dieser Modelle, darunter auch mein eigenes, von dessen Bau die Bilder hier stammen.
Dafür das das Modell so einfach aufgebaut ist und aerodynamisch sicher alles andere als perfekt, ist die erreichbare Geschwindigkeit mit diesem kleinen Antrieb schon beachtlich. Wie schnell das Modell jetzt genau ist, kann ich nicht sagen gemessen haben wir (noch) nicht und schätzen ist bei so kleinen Fliegern immer schwierig. Eins ist jedoch sicher, damit eine Schaumwaffel wie Funjet oder Microjet die gleiche Fluggeschwindigkeit erreicht, ist vermutlich fast die doppelte Antriebsleistung nötig. Steigen tut das Modell so ziemlich unbegrenzt senkrecht.
Andererseits ist die Mindestgeschwindigkeit genau so erstaunlich. Durch das geringe Gewicht kann man das Modell sehr sehr langsam machen. Das Modell fliegt auch bei voll gezogenem Höhenruder noch weiter uns ist über die Querruder voll steuerbar ohne abzukippen. Das macht die Landung sehr einfach, auch wenn man diese wegen des guten Gleitwinkels gut einteilen muss. Fährt man die Querruder dabei noch ein paar Millimeter nach unten wird die grundgeschwindigkeit nochmal geringer und der gleitwinkel etwas schlechter. So kann man das Modell fast im Joggertempo aufsetzen.

Ist die Fläche verzugsfrei gebaut und stimmt der (in der konstruktion eigentlich vorgegebene) Motorsturz fliegt das Modell sehr neutral, im Schnellflug bei Vollgas schnurgerade ohne ziehen oder drücken, dabei zwar sehr direkt aber nicht hibbelig auf den Rudern. Man hat immer das Gefühl das das Modell genau das macht, was man steuert, nicht mehr und nicht weniger. An Kunstflug ist dabei natürlich alles möglich was mit Quer und Höhenruder steuerbar ist.
Im Langsamflug mus dann minimal gezogen oder etwas auf höhe getrimmt werden, was aber nicht unangenehm ist. der schwerpunkt ist als ganz leicht auf der kopflastigen Seite, was aber sicher auch zu den gutmütigen Langsamflugeigenschaften beiträgt. Wir sind uns jedenfalls einig, das das so gut ist.

Gruß, Flo
 
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