Flugzeiten 2s Lipo und 4 Servos+FASST Empfänger

Hallo zusammen,

dereit planen wir einen Rumpf für unseren DLG.
Dieser wird sehr schmal gehalten.

Als RC wollen wir 2xD47, 2xS3156 und den 8K
FASST Empfänger verwenden.

Stromaufnahme ~ 140 mAh ohne Steuern.

Rein mit 4 Zellen KAN350 kam ich bei 2x D47 + 2xHS45HB
und FASST auf 90 Minuten, dann musste man
nachladen.

Durch 2s 350 z.B kann man durch die höhere Spannung länger fliegen.
Hat jemand Erfahrung mit 2s Lipos und FASST Empfänger sowie
der Flugzeiten ?

Ich habe nicht´s an RC daheim um mal zu testen.
2 Stunden sollte locker reichen, dementsprechend würde
ich dann kleine Lipos vorziehen, da der Rumpf noch nicht
100% fertig konstruiert ist.


Bitte um Erfahrungen.
Erst einen Rumpf fräsen und die Form bauen und dann zu sehen,
dass der Akku nicht passt, ist ja nicht wirklich sinnvoll.
Schwerpunkttechnisch sieht das alles ok aus, da auch
ein Eigenbaukonverter verwendet wird und das ganze RC sehr weit vorne sitzt.

Guten Rutsch Euch allen !!!!
 
Hallo Marcus,

zur eigentlichen Frage kann ich leider nichts beitragen, aber:

Marcus L. schrieb:
Durch 2s 350 z.B kann man durch die höhere Spannung länger fliegen.

Das kommt mir nicht richtig vor. Die höhere Spannung bedeutet, dass die Komponenten mehr Strom aufnehmen. Die 350mAh Stromkapazität reichen dann weniger lang - nicht länger.

Es könnte eventuell stimmen, wenn ein Regler (low drop!) auf konstante 5V hinter die Lipos geschalten wird, so dass die Stromaufnahme der Komponenten gleich bleibt und dann die Reserve zwischen Lipo Spannung und Reglerausgang wirklich genutzt wird - was bedeuten würde, dass man die Lipos ziemlich weit entladen muss.

Gruss,
Matthias
 
Hallo Matthias,
dann hab ich das nicht ganz genau beschrieben gehabt, zwischen Akku und Empfänger kommt ein Regulator zwischengeschaltet, den man beliebig umlöten kann, ob 5V oder 6V.....Ich wollte mit knapp 5V anfangen, aber auch mal 6V probieren.

Tendenziell sehe ich meine Favouriten, die 280er mit sehr kleinen Abmassen nicht mehr im Vorteil, derzeit sind die 380er mit knapp 20 mm Breite top. ASK bietet für LightHawk.....ebenfalls 380er an, somit ist man mit der Kapazität denke ich mal, auf der sicheren Seite.

Es geht mir nicht ums Gewicht, sondern um die Abmaße.

Wie viel Stromaufnahme man durchschnittlich im Flug hat, kann ich auch leider nicht genau sagen. Wenn man sich dort um 200mAh bewegt, läge man bei 1,5h noch mit Reserve zur Unterspannung. 1,5h sind ok, 2. Akku wäre immer mit am Start, während man fliegt, läd der andere Akku usw.....
eigentlich kann man dann den ganzen Tag fliegen.

Grüße
Marcus
 

pro021

User
Seit längerem an LiPo's interessiert....

Seit längerem an LiPo's interessiert....

...aber bis jetzt hat es noch nicht gepasst und ich quäle mich mit der Idee herum.

Servus Marcus!
Es gibt Kollegen die sind da schon länger am LiPo-Zug aufgesprungen und sind angeblich recht zufrieden. Bei den Wettbewerben sieht man jedoch kaum Lipos. Es liegt wahrscheinlich an der großen Tolleranz und der idealen Gewichts/Kapazitätsbillanz der 350/380'er NiMh-Zellen.
Die 3xx-Zellen sind eigentlich optimal und wenn man sie bis zum letzten aussaugt (das geht relativ sicher) dann kann man etwa eine Stunde mit FASST und Digiservos "topsicher" fliegen. Mehr ist bei Wettbewerben nicht notwendig. Dazwischen kann man schnellladen. Das reicht perfekt! Außerdem, was soll ich als Ersatz für die knapp 25-28 Gramm in der Schnauze geben. Die Sache ist die, dass die herkömlichen NiMh Akkus relativ unproblematisch sind und in den letzten 10 Jahren keine andere Technologie vermissen ließen.
Für's Training hab ich mir schon oft ausdauerndere Akkus gewünscht.
Damit du mich nicht falsch verstehst, ich bin eigentlich auf der LiPo-Seite aber ich hab zu Anfang ganz schlechte Erfahrungen mit diesen Dingern gemacht. Superteuer und nach 5 Ladungen waren sie kaputt und nur ein Zufall hat mir den Flieger gerettet. Sowas kann ich mir im HLG-Betrieb nicht leisten. Das ist einfach nicht leistbar! Ein wettbewerbstauglicher HLG kostet jetzt nicht unter 650 Euro und für's probieren ist mir das zu schade.
Andrerseits würde ich gerne die Kombination mit 820'er LiPo und Voltage Booster ausprobieren. Das erscheint mir sehr sinnvoll. Damit kann ich sicher 2-3 Stunden ohne Probleme fliegen und hab noch reserven. Nur dieser Voltagebooster ist seit Monaten auf unbestimmte Zeit nicht erhältlich.
Einen Regler mit zwei Zellen einzusetzen und das BEC zu nutzen ist, aus meiner Sicht, wenig overkill mit der Möglichkeit dass die Einfachheit ein wenig verlorengeht. Grad die Einfachheit der Technik macht es beim Bewerb aus ob ein Flieger auf Dauer durchhält oder einfach wegen eines technischen Defektes irgenwann mal ausfällt. Außerdem sind zwei Zellen gleichschwer, oder sogar schwerer, wie das NiMh-Pack. Hinzu kommt noch der Regler den ich eigentlich nur für BEC nutze und den Rest (einige Gramm ohne Funktion) herumschleppe. Aus meiner Sicht rentiert sich ein Umstieg auf LiPo also erst aber einer Kapazität von 550 mA/h als unterste Grenze. Da hat man Reserven und vom Gewicht sollte es auch "gerade" noch passen. Derzeit und ich hab schon sehr viel gesucht, gibt es in Sachen LiPo (von den Einbaumaßen, der Kapazität) nichts passendes für den HLG. Klar kann man irgendwas einbauen und es geht sich auch immer irgendwie aus, aber es soll ein Fortschritt sein, sowohl bei der Betriebsdauer, in Sachen Sicherheit und auch Gewichtsmäßig.
Es nützt mir auch wenig wenn ich einen 3xx'er LiPo einbaue. Ich geb dann Blei statt der Energie hinzu und dann frag ich mich was das bringen soll.
Wie die Sache aussieht wenn mal ein Flieger ein paar Stunden im Baum hängt und der Akku tiefentladen ist wäre auch zu hinterfragen. Auch wenn man mal die Abendsonne nützen will und den Akku aus Unachtsamkeit tiefentladet wirkt sich dass anders aus als bei den NiMh's und glaub mir das kommt schon mal vor. Die NiMh's lädt man wieder formiert sie und schon gehts, zumeist, wieder. Auch ein Faktor!

Ciao Heinz
 
Hallo Heinz,

ich flog bisher 4 Zellen KAN350, nach 1h 20 Minuten ca. war aber Ende im Gelände und musste landen, die Ruder gingen ur noch laaaangaaaam.

Schwerpunktprobleme bekomme ich keine bei meiner Konfiguration, da ich einen langen Rumpf bekomme, in dem das RC wirklich weit vorne sitzt.
Ich habe das mal versucht durchzurechnen, derzeit is tder Flieger mit den 12g Leitwerken vorne bis zu 10 g zu schwer noch ( 22g Akku eingerechnet)

Bevor ich ne Form fräse, muss ich ja wissen, ob ich auch alles reinbekomme, andersherum, fräsen und dann sehen was passt, ist ja echt unlogisch.

Ein Vereinsmitglied hat die Stromaufnahme von dem FASST Empfänger R617 mal gemessen, dass sieht erhblich besser aus als vor mehreren Wochene, anscheinend ziehe ndie FASST´s nun weniger.
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=111708&page=12

Nur noch 40mA.
+ 2x 7 mA + 2x10 mA (?) wären dann nur noch 74 mA, also sehr erträglich.
Mit dem 2s 380er wärens dann 5h ca. ohne Steuern, wenn man aufrundet auf einen Durchshcnittsverbrauch von ~ 110mA (?) immer noch 3,4h (3h, 24min)
mit Reserven 3h.

Ich muss wabwarten, ob ich nicht den 4K einsetzen werde.
Der zieht aut Angabe nahezu genau soviel und ust viel kleiner.
Sollte der Verbrauch beim 4K stimmen, sollten siehe obe die Stunden
reichen, falls nicht, 2. Akku daneben legen und wechseln.

Fräsen können wir die Form schon, der R608 und R6004 passen jeweils rein.
Optisch kan nman am Rumpf eine Menge machen, wenn man den genauen Akku weis.
Wobei ich derzeit klar zum 380er tendiere mit Spannungsregler .
 

aurel

User
Hallo


Ich fliege seit einem Jahr mit 2s Lipo ( 310 und neuerdings 350 mAh) mit einem kleinen Liporegler. Nach meiner Erfahrung ist nach 100 min. schluss mit Lustig, ich bin die 100 min. am Hang durchgeflogen.
Bei mir kommt noch die alte Technik zum Einsatz: MZK Empfänger, 3x C261 und einmal D47. Bei meinem Rumpf muss ich noch ca. 16-18g auf den Akku kleben um den Schwerpunkt zu erreichen.
 
Moin Leute,

HuHu hat mich gerade auf diesen Thread aufmerksam gemacht, wohl weil er sich erinnert, dass ich die letzte Saison LiPos und FASST in meinen Wettbewerbs-DLGs hatte.

Mir scheint es zunächst mal wichtig, zu unterscheiden, ob einer bloß auf LiPos umsteigen will, oder ob er auch noch das FASST System benutzt: Einfach mit klassischen Empfangsanlagen auf Lipos umsteigen ist kein Problem, sofern man einen Regler benutzt. Einige Antworten hier im Thread scheinen sich auf diesen einfachen Umstieg zu beziehen, ohne die Spezifika der LiPo/FASST Kombination zu berücksichtigen. Das ist nicht ungefährlich.

Für FASST Benutzer hat der Wechsel von NiMH auf LiPos noch eine andere Facette, denn durch die höhere Ruhestromaufnachme des Systems reichen die üblichen Zellen deutlich weniger lange als mit z.B. den weit verbreiteten 35MHz Schulze Empfängern. Ich habe hier eine Halbierung der Flugzeit bei den kleinen Zellen (z.B. GP280) und solchen mit schlechter Spannungslage (z.B. GP400) erlebt. GP160, die ich in einem sehr leichten DLG hatte, und mit denen man 60min + 15min Reserve hatte, hielten plötzlich nur noch, bis das erste Mal die Bremsklappen voll gefahren wurden, auch wenn das schon nach 5 Minuten war. Das liegt einfach daran, dass es bei Unterschreitung der Mindestspannung von knapp 3V der FASST Empfänger zwar kein gültiges Signal mehr bekommt, aber das letzte gültige Servosignal weiterhin an die Servos sendet (Quasi Failsafe "Hold") was dazu fühhrt, dass die Servos weiter mächtig Strom ziehen, der Empfänger mit seinen 70mAh kommt ja immer noch dazu, und dann kommt man in einen "Loop of Death". Bei herkömmlichen 35MHz Empfängern trat in solchen Fällen nur eine kleine Verzögerung auf, weil die Servos kurzzeitig stromlos oder lahm wurden. Man konnte jedenfalls meist weiterfliegen, 'merkte' daran auch, dass der Akku dem Ende nahe war, und konnte laden.

Das ist aber kein echtes Problem, denn das kann natürlich vermieden werden. Man kann:

- Größere Akkus benutzen
-> Mehrgewicht :cry:

- Akkus mit guter Spannungslage benutzen
-> Gewichtsneutral,
-> aber schwer zu finden,
-> unsicher im längeren Betrieb. :(

- Akkus mit höherer Spannung und einen guten Regler benutzen.
-> Technisch eindeutige Lösung,
-> Lipos und NiMH stehen zur Wahl,
-> also Gewichtseinsparung möglich. :)

Man kann mehr kleinere NiMH-Zellen und einen Regler benutzen, um eine sichere Spannungslage zu garantieren. Das verlängert aber die Flugzeit nicht wirklich.

Also ist insbesondere in Verbindung mit FASST der LiPo interessant.
Ich habe letzte Saison 2x380er Lipos benutzt (und 2x170 im leichten Flieger), und einen selbsgelöteten Regler auf Basis des REICOM R-785.0-1.0 und zweier Tantal-Perlen 10 und 100uF. Dieser Regler ist extrem glatt und hat einen wirklich guten Wirkungsgrad (besser als alles, was man im Modellbedarf fertig kaufen kann).
Damit habe ich respektable Flugzeiten, die etwa 20% über denen liegen, die ich auch zuvor mit 35MHz/NiMH und gleicher Kapazität hatte. Keine Ausfälle mehr seit dem, und da so ein Regler wirklich die Spannung gut glättet, auch kein Servozittern mehr, ein netter Nebeneffekt.

Dazu gab es schon einmal einen Thread hier:

http://www.rclineforum.de/forum/thr...id=&threadview=0&hilight=&hilightuser=&page=2

Die meisten technischen Fragen sollten da beantwortet worden sein. Ein Blick auf den o.g. Spannungsregler lohnt in jedem Fall: Ich habe bisher etliche billigere, aber nichts anderes mit vergleichbarer Qualität und Leistung gefunden.
 
Hallo,

ich baue 2s 380er ein, dann sehen wir weiter.
Sobald ich den R6004 mal tgestet hab bezüglich Reichweite,
werde ich schauen, wie lange ich fliegen kann, ohne Bedenken zu haben.
Der aktuelle 2s380 wiegt ca. 16,5g + 2,5 g für den Konverter ca.
Das haut hin.

I´ll post my results.
 
martinkopplow schrieb:
Ich habe letzte Saison 2x380er Lipos benutzt (und 2x170 im leichten Flieger), und einen selbsgelöteten Regler auf Basis des REICOM R-785.0-1.0 und zweier Tantal-Perlen 10 und 100uF. Dieser Regler ist extrem glatt und hat einen wirklich guten Wirkungsgrad (besser als alles, was man im Modellbedarf fertig kaufen kann).
Ein Blick auf den o.g. Spannungsregler lohnt in jedem Fall: Ich habe bisher etliche billigere, aber nichts anderes mit vergleichbarer Qualität und Leistung gefunden.

regler_mit_reicom785.jpg

Weil ich per PN Anfragen bekommen habe, poste ich hier mal eine Skizze zum Aufbau des Reglers mit den o.g. Bauteilen. Wirklich sehr einfach, funktioniert mit DIESEM Regler sicher, aber dürfte mit anderen Reglern zu Problemen führen. Alle Kabel möglichst kurz machen, aber wem sage ich das ...

Martin
 

pro021

User
Sehr interessant.....

Sehr interessant.....

Servus:) .......ich hab grad in Hongkong bestellt. Da gibt es wieder diesen Booster und den werde ich mal versuchsweise mit einem 850'er Akku einsetzen. Ich hab da ein Steigeisen dass ich testen will und ich hoffe dass die 1,5 Ampere die der Bosster bei 5 Volt (angeblich) bringt genügen. Die Servos sind Hyperion Atlas die bei Stall etwa 400 mA nehmen. Das wäre günstig, denn ich hoffe :rolleyes: dass die Servos nicht ständig stallen. Ich denke im Schnitt (wenn die Angaben von Hyperion stimmen) dass ich "all over" mit weniger als 300 mA auskomme da ich derzeit mit den 380'ern grad so um die 50 Minuten fliege und dann 230 mA reinlade sollte sich die Sache ausgehen. Am Wochenende bei teilweise sehr tiefen Temperaturen waren dann nach knapp 15-18 Minuten 130 mA fällig. Die Kälte setzt den kloanen Dingern ganz schön zu. Diese Reglergeschichte von dir Martin gefällt mir sehr gut, kommt leider ein wenig zu spät für mich sonst hätte ich deine Variante probiert. Scheint ja sehr einfach und auch für den Laien machbar zu sein. Gibt es ein Foto (wo man die Größe des Teils sieht) davon? Wo kriegt man die Bauteile? Conrad? Vielleicht probiere ich es, sollte der Versuch mit dem Booster nicht so gut laufen. Mal sehen!
Übrigens beim Wintermeeting hatte ein Kollege einen Akkuwächter für die 400'er drinnen. Bei der Kälte und bei FASST und digitalen Servos hat das kleine Zeugs einen Dauerschreianfall gehabt. Vor allem wenn die Klappen gesetzt wurden lief die Sirene ständig. Grenzwertig! So gesehen ist eine Verbesserung der Stromversorgung in jedem Fall notwendig!

Gruß Heinz
 
jetzt mal von einem nie-nc-nimh-fliegenden...haare sträuben und auch ausreißen erlaubt.:D
ultegra mit dem extrem-rumpf und 4x d47:
2s-300mAh mit einem alten, abgerauchten yge 4A brushlessregler und assan 2,4GHz-system. flugzeit im sommer immer 2 stunden und dann wird nachgeladen.

steigeisen mit 2x waypoint 06 und 2x waypoint 06BB
2P-300mAh (also nominell 3,7V und 600mAh) direkt ohne booster und wieder assan 2,4.
flugzeit...keine ahnung! habe ich noch nicht leer geflogen. beim wettbewerb hänge ich den akku zwischen den durchgängen ran und lade im schnitt 40-60mah nach.
beide versionen funktionieren sehr gut. Aber...auf die servowahl sollte geachtet werden.
ich nutze nur sachen, die sich im 3d-slowfly-bereich bewährt haben. wenn empfänger, regler, servos und akkus diesen extrembereich überleben überleben sie alles andere auch.
 

jorgw

User
Hallo,
ich habe auch gerade auf FASST umgestellt und musste nach diesem Thread doch erstmal die Ruhestromaufnahme messen gehen;)

Ich habe mit 2 D60 und 2 D47 und dem 7 kanal 617er und dem LoLo unter 60 mA Ruhestrom. Hat der 8 Kanal wirklich so viel mehr?

Grüße,
Jörg
 
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