hilfe bei Ballontechnik mein erster Versuch

Ich habe mir für das neue Jahr etwas vorgenommen.
Und zwar möchte ich mit Ballontechnik, in der gezeigten Form, einen Auslass für mein Impeller Projekt Fertigen.

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=99216&highlight=design

Auslass form.JPG

Wenn der "Krank" gut fliegt soll später noch der Einlaufkanal auf die selbe Weise entstehen.

Meine Frage ist wie ich die Wandstärke des Fertigen Teils halbwegs bestimmen kann.

Ich dachte an eine Lage 160 g/m² ( Köper ) das ist 0,2mm stark.
Kommt da noch was an Harz dazu oder ist das nach dem pressen durch den Ballon zu vernachlässigen?.
Was die Festigkeit angeht sollte es doch reichen oder währe eine zweite Lage besser ?.
Was die Ballons angeht brauch ich auch noch einen Rat, reichen die 360er oder währen 660er angesagt.

Einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr wünscht

Jan
 
Hallo,
die 360er sind zu knapp.
Aber bei der kurzen Form tuns auch Zeppelinballone.

Ich würde auch statt einer Lage 160er besser zwei Lagen feineres Gewebe nehmen, am Besten zwei mal 80er oder 110er plus eine Innenlage aus ganz dicht gewebtem z.B. 54er. Bei dem 160er könnte ich mir vorstellen, dass die Gewebestruktur sich innen zu stark abzeichnet.
 
Hallo Jan,
Ich gebe mal zu bedenken, ob die Ballon-Technik hier überhaupt sinvoll ist.
1. Du kommst von beiden Seiten wunderbar in die Form, es würden keine Probleme beim Zusammenfügen der Teile entstehen.
2. Bei einem Impellerauslass sollte die Innenseite des Bauteils doch eine Gewünschte Oberflächenqualität besitzen, oder? Mit einem Ballon aufgeblasen wirst du eine sehr starke Gewebestruktur haben.
3. Die Form muss viel aufwendiger gebaut werden um sie entsprechend unter Druck zu setzen.

Vielleicht doch konventionell oder positiv?
 
Erstmal sorry an Joerg, das mit dem Jürgen war ein versehen, da war ich gestern wohl etwas durch den wind :o.

Hallo tomey78

danke für den Hinweis mit der Oberfläche. Ich dachte das der Ballon auch für eine gute Oberfläche sorgt.
Aber wenn man es mal genauer bedenkt drückt sich der Ballon ja auch in die Gewebestruktur und macht es damit rauer als es für diesen Zweck gut währe.

Die andere Idee währe einen Positiv Kern mit Gewebe zu belegen um dann mit Schrupfschlauch bzw. durch absaugen das überflüssige Harz raus zu drücken.

Konventionell ( negativ ) würde ja auch nicht unbedingt die beste Oberfläche auf der Innenseite ergeben oder gibt es da eine Möglichkeit?.

Jan
 
Ich denke man sollte es je nachdem so machen, dass die Genaumaße nachher stimmen und die Gewebelage keine Rolle spielt.
--Wenns innen Rund sein muss würde ich besser einen Kern machen, sonst passts im Überlappungsbereich der Fasern nie so recht.
 
Alles in allem, denke ich, ist die Idee das ganze um einen Kern zu laminieren doch die bessere.
Innere Oberfläche und Passgenauigkeit zum Impeller sind dann gegeben.
Die äußere Oberfläche spielt keine nennenswerte Rolle.
Was eine ev. überlappende Naht angeht so kann man sie noch am kern beischleifen oder den Spannt etwas ausfeilen, das es passt.

Ich bin gerade dabei zu überlegen was ich zum einschrumpfen nehme.
Einen passenden Schrumpfschlauch hätte ich da.
Leider ist der alleine nicht fest genug, sonst bräuchte ich nicht einmal zu laminieren :-) und Kleber hält da drauf ja auch keiner.

ein großer dünner Gummischlauch ( Ballon ) währe echt genial.
Ein Sack denke ich knittert dabei zu sehr.

Hier nochmal die Kerne

Der Auslass ist ein einfaches Drehteil aber der Kern für den Einlauf wird nicht ganz so einfach zu Fertigen sein.

Einlauf kern.JPG

Auslauf kern.JPG
 

WeMoTec

User
Hi Mechman,


mal abgesehen davon, daß Du die Düse zumindest mit 220 mm Länge in der gezeichneten Form fertig kaufen kannst, ist das kein Hexenwerk.

Mach Dir nen ordentlichen Kern aus Stahl oder Alu, poliere ihn bis zur Spiegelung, ein halbes Dutzend mal ordentlich wachsen, dann dünner Epoxiauftrag auf das Formteil, dann eine Lage 49er Gewebe, dann noch 1-2 Lagen 80er. Sinnvoll ist es, dann an der Paßkante zum Impeller und am Düsenende noch je ein Kohleroving einzulegen und ggf. das Harz einzufärben.
Dann das ganze entgraten, entformen, fertig!

Absaugen ist nicht nötig, wirst aber ein paar Versuche brauchen, bis Du das lunkerfrei hinbekommst.

Einlauf dito, nur daß Du dann ca. alle 5 cm Kohlerovings einlegen solltest.

Oliver
 
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