Schulze next Generation Entladen am Netzteil - Erfahrungen

Gast_10346

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Hallo,

ich habe seit kurzem einen neuen Schulze-Lader.

next 7.36-8 Software V1.5


Habe schon gehört, dass es teilweise Probleme beim Entladen gibt, wenn das Gerät am Netzteil angeschlossen ist, weil der Lader die Energie ja zurück ins Netz bzw. in die Autobatterie speisen will und einige Netzteile das nicht vertragen.

Bei Schulze habe ich schon angefragt, es gibt aktuell keine Möglichkeit, ausschließlich über die elektronische Last zu entladen, sprich das Rückladen zu deaktivieren.

Und nein, ich schaffe mir keine externe Batterie an, habe schon eine im Auto und das Netzteil zu Hause ;)
Mein Netzteil ist nicht regelbar, sondern liefert stabilisierte 13,8 Volt.

Meine Bitte an Euch:

Wer hat Erfahrungen mit welchem Netzteil beim Entladen in Verbindung mit dem Schulze next gemacht? Bitte schreibt auch die zu dem Zeitpunkt verwendete Firmware eures next-Laders hinzu.
 

onki

User
Hallo

Ich habe auch das Schulze, aber die kleinere Ausführung.
Die Rückspeisung kann man doch in der Konfiguration deaktivieren. Dann gibt es keinerlei Probleme. Außer das der Lüfter öfter mal anläuft um die Abwärme nach außen zu transportieren.
Ich verwende die aktuelle Firmware (1.50). Mein Baby hängt daheim an einem 24V Power Netzteil (300W).

Gruß

Onki
 

Gast_10346

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wo denn genau?

Diese Einstellung habe ich noch nicht entdeckt, selbst Herr Schulze sagte in seiner Mail davon nichts...

Kannst du vielleicht bitte mal beschreiben, wie die Option heißt und wo genau ich diese finde?
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin,

nein man kann es NICHT deaktivieren - ist ein lang gehegter Wunsch mehrer Tester...:rolleyes:

Bei mir und einem Kollegen läuft es fast täglich zum Testen/Fliegen am Maas völlig problemlos.
Schulze empfiehlt 13,8V einzustellen - mein Netzteil habe ich auf 14,4V eingestellt.
 

Gast_10346

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dachte ich mir, dass man diese Option nicht deaktivieren kann, denn ich habe die entsprechende Einstellung nicht gefunden ;)

Gerd, das heßt jetzt also, wenn das Netzteil (nicht regelbar) gemessene 13,8V Quellspannung liefert, dass es dann keine Probleme beim Entladen mit dem Next geben wird?
Oder gibt es da teilweise trotzdem Probleme, wenn die 13,8V seitens des Netzteils tatsächlich erreicht werden?

Möchte mir nicht unbedingt ein neues anschaffen, es aber auch nicht schrotten.
 

milu

User
Hallo,
ich hoffe auch das eines Tages im Menü AuBat Rücks man was ändern kann;)

Grüße
Milan
 

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Hi Milan,

der von Dir angesprochene Menüpunkt bedeutet "Rücksetzen" und nicht "Rückspeichern". Dieser Punkt ist funktionsfähig. Drückst Du hier "Enter" wird die der Autobatterie ENTNOMMENE und gemessene Kapazität auf Null gesetzt.

Habe übrigens bisher mit meinem 736-12 beim Entladen weder an meinem selbstgebasteltem Netzteil noch an einem 20A-Graupner-Netzteil Probleme.

Gruss
Sascha
 

milu

User
Hallo Sascha,
Sorry, schnellschuß:cry:
Aber die Hoffnung das man eines Tages Option (Rückspeisen deaktivieren) benutzen kann, habe ich noch!

Grüße
Milan

P.S.
Mit Manson 40A (regelbar), Lineare Netzteil (20A) und sogar ein Schaltnetzteil von Pollin (10A, eingestellt auf 13,8V), natürlich mit 2 dicken Elkos (intern am Ausgang angelötet) keine Probleme.
 

Havet

User
Die Deaktivierung der Rückspeisungsfunktion würde auch die Entladefunktion deaktivieren, so habe ich das von Herrn Schulze verstanden.

Auf jedem Fall hatte das 6.30-5 mein Graupner 20A zerstört:(

Das Thema Rückspeisung war ein Grund das Ladegerät zu wechseln. Habe jetzt das Chargery 1010B und bin glücklich:)

Gruß Roger
 

flymaik

User
Ich benutze es an einem Eigenbau-NT nach dem Plan von Gerd's HP.
ohne Probleme.
 

Gast_10346

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hm, muss ich es wohl riskieren, um Gewissheit zu bekommen oder wie?

Da muss ich aber noch ein paar Tage drüber schlafen, damit ich mich dazu "überwinde" :D
 
Hi Benny,
ich habe die Anleitung so verstanden, daß das Next nicht zurückspeist, wenn die Versorgungsspannung hoch genug ist, deshalb auch eher 14V, statt nur 13V am Netzteil einstellen. Wenn sich Dein Netzteil nicht von außen einstellen läßt, schau´ mal ob ein Schaltplan mit dabei ist. Bei meinem Netzteil (nicht getaktet) läßt sich innen an einem Poti die Ausgangsspannung von 13-15V einstellen. Falls Du Dich mit Elektrik/Elektronik nicht so gut auskennst, lass die Finger davon und frag´ einen Kollegen, der Dich dabei unterstützt.

Gruß Markus
 

Gast_10346

User gesperrt
Hallo,

ein Schaltplan war nicht dabei. Werde es wohl mal aufschrauben.

Das next kann ja die Versorgungsspannung vom Netzteil bei laufendem Ladebetrieb anzeigen. Wenn ich einen 5er Lipo mit 5A lade, liegt die Spannung bei 13,5 Volt. Im Leerlauf liefert das Netzteil 13,8 Volt.

Ob das wohl reicht, damit das next nicht zurückspeist? Wohl eher nicht?!?
 

Gast_10346

User gesperrt
Also ich habe das Netzteil mal aufgeschraubt.

Es ist ein Poti drin, was man verstellen kann. Ich habe das Next mal ans Netzteil angeschlossen und dann bei laufendem Betrieb das Poti um ein paar Grad verstellt.
Das Next zeigte dann eine Spannung von nicht mehr 13,8 sondern von 13,5 Volt im Leerlauf an. Also kann ich die Spannung im Netzteil auch erhöhen.

Meine Frage nun an die Elektrotechniker unter euch,
schadet es dem Netzteil, wenn ich die Ausgangsspannung erhöhe?

Meiner Meinung nach nicht, da die Wandlerleistung von 230V auf eine Spannung größer als 13,8V ja dann etwas geringer wäre.
So lange ich die Maximalleistung (Volt x Ampere) nicht überschreite, dürfte es doch keine Probleme mit dem Netzteil geben oder?
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin,
schadet nicht und nicht über 14,5V hochschrauben (Regelreserven), hier ein Auszug aus meinem Test zum 7.36:

Wird bei der Rückspeisung eine Pb-Batterie genutzt, kann die Spannung bis
14,8 Volt steigen. Unterhalb von 14,8 Volt erfolgt die volle Entladeleistung mit bis zu 240
Watt beziehungsweise 7 Ampere. Oberhalb der 14,8 Volt, das entspräche zum Beispiel einer
voll geladenen Pb-Batterie oder einem Netzteil, übernimmt automatisch der nG7 die Entladeleistung.
Die ist dann auf 50 Watt bei maximal 7 Ampere begrenzt.
 

Gast_10346

User gesperrt
So, ich hab's jetzt einfach mal probiert.

Nach dem Motto "Augen zu und durch" ( :D ) wollt ich es nun doch mal riskieren.

Habe vorher ausgetestet, wie weit sich die Spannung am Netzteil über das Poti verändern lässt. Ging bis über 17 Volt, wollte dann nicht noch weiter drehen... ;)

Habe jetzt eine Lerlaufspannung von 15,0V eingestellt, da bis über 17V noch genug Regelreserve bleibt, zumindest meiner leihenhaften Meinung nach. Damit wird jetzt ausschließlich über den im Lader eingebauten Widerstand entladen.

Also kann ich jetzt ohne Probleme auch am NT entladen. :)
Zwar nur bis maximal 50 Watt über den Widerstand des Next, aber das ist mir Hupe, Empfängerakkus sollte man sowieso nicht so schnell entladen, zumindest die Eneloops nicht. Selbst wenn, ein 6V Empfängerakku müsste mit über 8A entladen werden, um auf 50W zu kommen...

Alles andere ist Lipo, von daher darf die sehr praktische Funktion "Einlagerung" beim Entladen ruhig etwas länger dauern.

Bei 5S Lipos kann ich immerhin mit knapp 3A entladen.



Danke an alle Tipps und Hinweise :)
 
Gerd Giese schrieb:
Moin,
schadet nicht und nicht über 14,5V hochschrauben (Regelreserven), hier ein Auszug aus meinem Test zum 7.36:

Wird bei der Rückspeisung eine Pb-Batterie genutzt, kann die Spannung bis
14,8 Volt steigen. Unterhalb von 14,8 Volt erfolgt die volle Entladeleistung mit bis zu 240
Watt beziehungsweise 7 Ampere. Oberhalb der 14,8 Volt, das entspräche zum Beispiel einer
voll geladenen Pb-Batterie oder einem Netzteil, übernimmt automatisch der nG7 die Entladeleistung.
Die ist dann auf 50 Watt bei maximal 7 Ampere begrenzt.

hi gerd
ist dieser test auch online, finde auf deiner seite nichts?
 
Zuletzt bearbeitet:

Horbi

User
Hallo zusammen,

betreibe mein next 7.36-12 eco an einem 40A Manson Schalt-Netzteil. Wenn ich nun Akkus entlade, dann wird die Spannung des Netzteils soweit angehoben (teilweise 14,7 V), dass das Ladegerät mit einem Fehler abschaltet.

Habe eigentlich nicht vor, das Ladegerät zu Hause an einer Autobatterie zu betreiben; läßt sich das irgendwie beheben, ohne dass man gleich die neue Version des Laders kaufen muss?

Dann noch ein Problem:

An Ausgang1 lade ich einen 3-Zeller 2.200 mAh mit 2 Ampere, an Ausgang2 schließe ich einen 2. Akku mit gleichen Werten an.

Ausgang1 wird mit 2A geladen, Ausgang2 fährt ganz unkontrolliert die Ladeströme von ca. 250-300 mAh bis zu 650-700 mAH immer hoch und runter.

Ich habe am Netzteil 13,8V Spannung eingestellt, der Schulze-Lader zeigt eine Spannung von 13,7V an. Kann hier der Fehler liegen, dass ich am Netzteil eine etwas höhere Spannung einstellen muss, damit auch ein 3-Zeller am Ausgang2 mit 1C geladen werden kann?

Gruß
Horst
 
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