Styroschneider nach Konzept Hans23 mit EMC2

Die Seilspannung durch das Bügelgewicht ist ja eins der Probleme. Das ist doch nie konstant.

Ist der Bügel direkt unter einem der Motoren, kann man ihn ohne irgendeinen Widerstand zum anderen Motor hinschubsen.

Das ist der Extremfall. Dazwischen mal mehr, mal weniger.

Selbst Styroporschneiden? Naja, ich brauch das nicht unbedingt.

;) Aber ich wüßte, wie ich's machen würde ..
 
Styroschneiden zu erschwinglichen Preisen

Styroschneiden zu erschwinglichen Preisen

W. Holzwarth schrieb:
Ist der Bügel direkt unter einem der Motoren, kann man ihn ohne irgendeinen Widerstand zum anderen Motor hinschubsen...
Das wär ja jetzt nicht so intelligent, den Arbeitsbereich direkt unter den Motor zu legen!
Du schneidest ja bei Deiner Traummaschine auch nicht außerhalb des Arbeitstisches. :D
Im übrigen ist meine Maschine für alle die gedacht, die Modellbau hobbymäßig betreiben und auch etwas auf ihren Geldbeutel achten müssen/wollen.

Gruß Hans
 

holli

User
Nun, deine Idee ist auch nicht schlecht, etwas Bodenständiger und nicht so innovativ wie die Schneide von Hans.
Aber ich sehe keinen vorteil Deiner Schneide.
Bei einem Verfahrweg von 700X310 mm wirst Du bei unseren Schneiden den Bügel nicht in der Zachse bewegen können, da sind noch alle vier Seile gespannt, und durch das eigengewicht des Bügels wird der Draht exakt im Raum, durch drei Punkte, fixiert. Zudem habe ich bei mir einen max. Verfahrweg von 1000X700.
Aber wie gesagt, es sind zwei Unterschiedliche ansätze, und jeder sollte den für sich und seine Zwecke, besten benutzen.
 
Tja nun.
Man braucht in beiden Fällen:
- 4 Motoren
- Schneidebügel
- Stromversorgung für den Schneidedraht
- Unterbau für den Styroblock
- Hardware zur Ansteuerung
- Software, mit mehr oder auch weniger Komfort

Der Rest ist Geschmackssache. Die einen mögen Seile auf der Trommel, andere vielleicht spielarm eingestellte Linearführungen.

;) Die Dinger sind gar nicht so teuer, im Vergleich zu den Gesamtkosten ..
 

holli

User
Stimmt!!
Die einen brauchen Linearführungen, Kugelumlaufspindeln und Servomotoren um auf 0,001 mm genau Ihre Spanten zu fräsen und den anderen reichen Trapezspindeln und Servomotoren um Ihre Spanten auf 0,05mm zu Fräsen,
Wo ist Dein Problem??
 

AlexB

User
Lemminge?

wenn ein Konzept das nachweislich funktioniert billig herzustellen ist und dazu auch noch kostenlos zur Verfügung gestellt wird gute Resultate liefert, dann ist es doch nur logisch das es fleißig nachgebaut wird. Für mich hat das mit Lemmingen nichts zu tun sondern zeigt nur eindrucksvoll wie Community funktionieren kann. Bis jetzt habe ich noch keinen Post gelesen in dem jemand rumgejammert hat das er das nachgebaut hat und enttäuscht ist. Ich hab mit einem Kumpel ein viel komplizierteres Projekt angegangen (Tron+) und die auftretenden Probleme waren prompt auch viel komplizierter und haben uns ganz schön zu schaffen gemacht. Gerade die Einfachheit dieser Schneide macht einen Nachbau so attraktiv und sorgt für ein schnelles Erfolgserlebnis. Das Konzept das du angedacht hast ist sicher nicht schlecht aber mit dem von Hans überhaupt nicht zu vergleichen. 4 Schrittmotoren a 2,50€ und ein paar Dachlatten aus dem Baumarkt gegenüber einem Konzept in dem man ziemlich tief in die Metallverarbeitung einsteigen muß. Da vergleichst du denke ich Äpfel mit Birnen. Mal ganz davon abgesehen das es entgegen deiner Aussage erhebliche Unterschiede bei den Kosten bedeuten würde. Wenn du aus einer Erfahrung heraus diese Diskussion anstoßen würdest, dann würde ich es ja noch verstehen, aber du schreibst das du bisher noch keine Schneide gebaut und es auch nicht vor hast, also was soll das Ganze?

Gruß

Alex
 
Nun ja, gebaut habe ich sie schon. Man kann es ja auf den Fotos sehen. Und benutzt wurden dabei nur:

- Heimwerker-Bandsäge
- Bohrmaschine
- Gewindeschneider
- Feile
- Schraubenzieher und Schlüsselsatz

Aber eigentlich steht sie nur rum. Denn ich achte darauf, daß ich nicht zuviel Zeit in den Fliegerbau investiere.

Was dem Einen sin Uhl ...
 
Jeder wie er mag !

Jeder wie er mag !

Hallo Leute

Möchte mich auch zu Wort melden.
Wie manch Einer schon hier mitbekommen hat, bin ich auch ein Nachbauer von Hans 23 seinem Konzept.

Meine Maschine
Hier sind meine Kosten, abzüglich etwas Kaffegeld bei rund € 200.- gewesen.
Inklusive der Schrittmotor-Elektronik und Profili Pro Software.
Alles andere aus der Restekiste von Jahrzehnten am Modell- und Elektronikbasteln.

@ Hr. Holzwarth
Bitte nicht böse sein,
aber vielleicht wäre es besser gewesen,
alle Postings zu diesem Thema durchzulesen.
Sieht aus meiner Sicht wie "Sommerlochstopfen" aus, gell ! :p :p :p

gruß
Euer Erich
 
Das mit den Lemmingen hat mich doch sehr nachdenklich gemacht, deshalb hab ich gestern lieber nichts mehr gepostet.

Wieso muss man die Arbeit anderer schlecht reden, um sein eigenes Werk zu präsentieren ?
Und das mit teilweise abenteuerlichen oder schlicht falschen Argumenten.
Um Aufmerksamkeit zu erregen ?
Es spricht wirklich nichts gegen sachliche Kritik.
Jedes technische Werk hat so seine Schwachpunkte, so auch dieses.
Darüber in offener und sachlicher Weise zu diskutieren ohne andere zu diffamieren, ist jeder herzlich willkommen.

Grüße, Gerd
 
cnc-hotwire Nachbau nicht umsonst, aber kostenlos !

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An alle Nachbauwilligen:
Ich verkaufe die Dinger nicht, und ich verdiene auch kein Geld daran.
Deswegen die dringende Bitte an alle Nutzer:
Erst meine homepage komplett lesen !
Und einen Nachbau nur dann vornehmen, wenn Du das Konzept/die Funktion wirklich verstanden hast !!!! :D

Gruß Hans
 
Denn ich achte darauf, daß ich nicht zuviel Zeit in den Fliegerbau investiere.
Während die Lemminge schon mit den eigenkonstruierten, selbstgeschnittenen Modellen fliegen,
sparen die Nicht-Lemminge noch fürs Maschinenmaterial <fettgrins>

Alle Styroteile für Rumpf und Flächen dieser Boeing XF8B-1 stammen aus der HSSS.
Filmchen hier http://www.rc-network.de/forum/showpost.php?p=1474289&postcount=44
Interessant ist bei den Rumpfteilen vor Allem die Aushöhlungen und die Flächenauflagen.
In die Styroteile wurden die EWD, Motorsturz und HLW-Auflage eingerechnet.
An Proggis nur die vom Hans, Profili, PSPad (Free-Editor) und MGX Designer 9 benutzt.
Ich achte nämlich auf einfache Reproduzierbarkeit, damit ich nicht zuviel Zeit in den Fliegerbau investiere.

Und schon bin ich bei einem neuen Projekt: eigene Corsair F4U-1 für Aircombat M1:12

Meine Kosten für die HSSS lagen incl. 3 fehlbelichteter Bungardplatinen bei ~160,- Euro incl. Profili.
W., mach einfach mal nach oder vor, wie das preiswerter und einfacher gehen soll :D

Hans, Du brauchst Dich hier gar nicht rechtfertigen ;)
Alle Nachbauer wissen, glaube ich, ziemlich gut, was sie an Dir und Deiner Idee haben :cool: :cool:

CU Eddy
 

rchajue

Vereinsmitglied
Hans, Du brauchst Dich hier gar nicht rechtfertigen
Alle Nachbauer wissen, glaube ich, ziemlich gut, was sie an Dir und Deiner Idee haben
Gut gebrüllt Löwe! So einen wie den Hans müsste man clonen ;) Soviel privates, kostenloses Engagement und die Ergebnisse sind allen zugänglich! Hut ab! Manch einer hätte wahrscheinlich ein Geheimnis um alle Details gemacht und sie nur für Kohle rausgerückt.
Wenn ich allein schon sehe, was du und holli für schicke Combatflieger mit diesem Maschinchen zaubern! Bei aller 'Ungenauigkeit' die diese Konstruktion eventuell hat, sollte man nicht vergessen, dass wahrscheinlich über 90% aller Modellbauer damit zufrieden wären!

@W. Holzwarth: Deine Einwände/Anmerkungen mögen eventuell zum Teil berechtigt sein, aber irgendwie kommen mir deine Postings sehr überheblich vor und dienen scheinbar nur der Selbstdarstellung. Vielleicht bist du ja nur neidisch auf die positive Resonanz, die Hans mit seinem Projekt erhalten hat. :mad:
 
Nee, das geht schon in Ordnung. Hans hat das ausführlich beschrieben und auch mit ein paar Bildern dargestellt. Da kommt kein Neid auf.

Die Kosten für meine Linearführungen sind zwar noch halbwegs erschwinglich, liegen aber natürlich deutlich höher als für ein paar Meter Seil von bester Güte.

Das muss ich zugeben. Und nun soll's mal gut sein.
 

PeterD

User
W. Holzwarth schrieb:
Die Kosten für meine Linearführungen sind zwar noch halbwegs erschwinglich, liegen aber natürlich deutlich höher als für ein paar Meter Seil von bester Güte.
Wenn deine führungen so preiswert waren ist der styroschneider wohl eher ungenauer als der von Hans.
Wenn ich mal von 50x50cm arbeitsbereich ausgehe sind die üblichen schneider mit einseitiger führungen auch eher wackelig wenn die z-achsen im oberen bereich arbeiten.

Übrigens arbeiten professionelle 6D fräsen oft als hexapod statt drei linear und drei rotationsachsen zu kaskadieren.
Warum ?
Einfach, geringere fehlerfortplanzung.
Bei linearachsen addieren sich die fehler.
Bei multipod (wir haben hier zwei bipods) addieren sich die fehler nicht. Hier gilt der fehler einer achse, multipliziert mit den ungünstigsten fehlerwinkel (z.b. wenn der winkel der pods zueinander != 90° ist)

W. Holzwarth schrieb:
Das muss ich zugeben. Und nun soll's mal gut sein.
Ok, das war jetzt nachgetreten
;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich sollte es ja gut sein. Aber:

Naja, Hexapoden. Das ist mal was Anderes. Schön zum Anschauen, wenn sie umhertaumeln.

Doch nur mal die Geometrie betrachtet:
- Wieviel echten Verfahrweg im 3D-Raum krieg ich denn da raus, im Verhältnis zur Armlänge?
- Und wie groß ist der max. Schwenkwinkel vom Werkzeugträger relativ zur Basis?
 
W. Holzwarth schrieb:
Naja, Hexapoden. Das ist mal was Anderes. Schön zum Anschauen, wenn sie umhertaumeln.
Halloooooo, aufwachen !
Ein Hexapod braucht 6 Seile (oder 6 Arme), damit nix wackelt.
Wir haben nur eine Schaukel, aber es funktioniert trotzdem. :D
W. Holzwarth schrieb:
- Wieviel echten Verfahrweg im 3D-Raum krieg ich denn da raus, im Verhältnis zur Armlänge?
- Und wie groß ist der max. Schwenkwinkel vom Werkzeugträger relativ zur Basis?
Steht alles in http://www.cnc-hotwire.de
mußt Du leeeesen ! :rolleyes:

Gruß Hans
 
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