Styroschneider nach Konzept Hans23 mit EMC2

Bilder helfen immer, Hans!

Ich nehme dann mal Bezug auf die Template Settings:
Ich setze in JEDEM Falle im Profili die
"foam block Distance ( D )" bei "root" und "tip" auf 0mm.
Dann habe ich zum Weiterarbeiten ein reines, unverfälschtes Nettomaß.

(Für meine Maschine gibt es dazu ein eigenes Programm, wo beliebige Portalbreiten berücksichtigt werden können)
Und genau das sollte man auch nutzen ;)

Nur VOR dem Export aus Profili immer schön auf die Brennspurbreite aufpassen.
Die sollte angepasst werden. Da macht Erfahrung klüger.

CU Eddy
 
gx_turbo schrieb:
danke Hans
bis auf die Achsbenennung und das fehlende Programmende (M2) läuft der G-code in EMC.
Was mir auffällt: die Y achse ist teilweise im minus. Das darf eigentlich nicht sein oder ?
Grüße
Gerd
Hi Gerd,
doch darf.
Kann aufgrund der Lage des Blocks und des Laufes des Drahtes einseitig unterhalb der Auflage schon mal sein.
Wenn es zuviel ist, Schneidedatei anheben und entsprechend was unter den Block legen.

CU Eddy
 
Hi Gerd,
gut, ich weiss es zwar, aber dann soll halt Hans antworten :rolleyes:

Aber ich hab dafür was anderes:
Motorwinde.jpg


Wenn jemand Bedarf an Seilwinden hat, kann ich noch welche drehen.
Ein Kollege im Rheinland bekommt auch keine vernünftigen Teile dafür.

Gesamt 20mm breit, Nutzbreite ~17mm, Trommel-D ~8mm, Bohrung 5mm,
muss aber mit Loctite gesichert werden.
4 Stück incl vers Post 15,-

Achja, und daß Profili keine Holme in Foamwings reinrechnen kann, ist eigentlich logisch...
Das ginge nur bei Rechteck. Das kann es aber von Trapez nicht unterscheiden...

CU Eddy
 
hi Eddy,
deine Seilwinden schauen super aus. Hab aber jetzt schon welche mit meiner Röhrchenmethode, siehe Bild.
Was verwendest du als Seil ? Das von Hans vorgeschlagene "störrische" ? Auf meinem Bild ist eine geflochtene Schnur aus einem alten velux rollo. Ist aber nur für die Testphase vorgesehen. Für den Schneidebetrieb kommt man wahrscheinlich nicht um das Stahlseil herum.

Hey verrat doch das Geheimnis mit den Holmen ! :mad:
IMG_1631a.jpg

Grüße
Gerd
 
Hi Gerd,
Holme muß man selber reinrechnen.
Funzt aber nur bei Rechteck- oder symmetrischen Trapezflächen.
Ansonsten hast Du der prozentualen Flächentiefe folgend den Holm in einem Winkel nach vorn oder hinten stehen.

Ich mach es einfacher: Formdraht in die Lötpistole und an einer Aluschiene langziehen.
Da hab ich dann zwar nix Rundes, ich nehm aber eh Kiefernholme.
Das geht prinzipiell aber auch in Rund: dünner Schneidedraht in Form am Trafo.

Als Schnur verwende ich Dynema. Die ist reckfest und weich. Legt sich zwar flach, aber ich hab genug Platz
auf den Winden (wie man sieht).
Ich hatte zuerst auch die von Hans empfohlene Diamantlitze. Die ist aber nicht nur "störrisch", sondern auch für einen
leichten Schneidebogen zu steif. Die reckt sich bei 320g Bogengewicht nichtmal gerade.
Ich habe jetzt noch 50g Gewicht am Bogen.

Bei Deiner Konstruktion fehlt was: Andruckplättchen für die Schnur!
So werden jedesmal, wenn Du die Schnur entlastest, die Windungen überspringen.

Ich drücke die Schnur mit 0,3er GFK-Plättchen an. Bissl WD40 dran und das löppt wie eine "1".
Ich hatte vorher auch diese PVC-Plättchen. Die sind aber zu weich, da bilden sich Riefen und das bremst beim Abspulen.

Meine Flächen kannste nachmessen, wenn ich 23,8cm WR haben will kommt irgendwas zwischen 23,7386289 und 23,8729374 raus :D :D
Nee, ernsthaft, ich hab da schon Ansprüche ;)
Und die kann ich mit dieser Styroschneide voll umsetzen.
Ich kann Hans nicht oft genug für seine Idee danken und loben :cool: :cool:

CU Eddy
 
Draußen ist schönes Wetter und Ihr sitzt vorm Bildschirm

Draußen ist schönes Wetter und Ihr sitzt vorm Bildschirm

gx_turbo schrieb:
Hey verrat doch das Geheimnis mit den Holmen !
Also, das mit den Holmen geht so: Ich erstelle mit einem kleinen Delphi-Programm einen Datensatz für einen Kreis mit z.B. 10mm Durchmesser und 12 Koordinatenpaaren.
Die werden dann mit dem Hilfsprogramm Drehen_Schieben__3.exe an die richtige Stelle gebracht und letztlich "händisch" in die Schneidedaten-Datei eingepflegt.
(Deshalb begnüge ich mich auch bei den Schneidedaten mit weniger als 200 Punkten, so kann ich mich leichter in der Datei zurechtfinden.)

... Eddy hat recht, nach obigem Verfahren müssen sich die Holme proportional in die Schneidedaten einfügen.

Die Alternative dazu ist, die Holme vorher in den Block schneiden und im zweiten Schritt das Profil schneiden. Oder, wie Eddy mit einem Formdraht.

Hier gleich noch ein dickes Lob an Eddy, die Seilwinden sehen Spitze aus.
Aber wie hast Du die 'Schritte pro Millimeter' ermittelt ?

Gruß Hans
 
comicflyer schrieb:
Ich mach es einfacher: Formdraht in die Lötpistole und an einer Aluschiene langziehen.
Ja gute idee. Ich hab Stefano schon gefragt, er meint aber dass es irgendwann drin ist. Warten wirs ab.

comicflyer schrieb:
Als Schnur verwende ich Dynema.
Was ist das ?

comicflyer schrieb:
Bei Deiner Konstruktion fehlt was: Andruckplättchen für die Schnur!
ja klar, ist alles noch provisorisch

comicflyer schrieb:
Ich kann Hans nicht oft genug für seine Idee danken und loben :cool: :cool:
Ich mach es ja ungern, aber hier MUSS ich Dir zustimmen:)

Grüße
Gerd
 
Zitat:
Zitat von comicflyer
Als Schnur verwende ich Dynema.
Was ist das ?
Ja, ähhmm - hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dyneema
Gibts hier:
http://www.cnc-modellsport.de/produ...d=304&osCsid=7aa96faaaacf408a032959dfb4fabd19
oder hier
http://www.angeljoe.de/angelzubehoe...-geflochtene-schnur-made-in-germany--140.html
ooooder im örtlichen Angelladen ;)
0,3er reicht völlig.

Zitat:
Zitat von comicflyer
Bei Deiner Konstruktion fehlt was: Andruckplättchen für die Schnur!
ja klar, ist alles noch provisorisch
Nichts hält so lange wie ein Provisorium!?!? :D

CU Eddy
 
comicflyer schrieb:
Holme muß man selber reinrechnen.
Funzt aber nur bei Rechteck- oder symmetrischen Trapezflächen.
Ansonsten hast Du der prozentualen Flächentiefe folgend den Holm in einem Winkel nach vorn oder hinten stehen.
Hallo Eddy, hallo Gerd,
ich habe Eueren Dialog zum Anlass genommen, ein neues Programm und ein neues Kapitel in meine homepage aufzunehmen: "Holmbohrungen".
Vorgehensweise: Erst den Holm in den Block schneiden (Richtung nach Bedarf), und dann das Profil schneiden.
Eddy, ich weis, Du schneidest mehrere Profile aus einem Block. Da müßten alle Profile auf den Rücken gedreht werden (Programm Move__5.exe) und vor jedem Profilschnitt ein Holmschnitt (von der Seite in den Block) vorgenommen werden.

Gruß Hans
 
hallo hotwire Gemeinde,

erst mal wieder ein Kompliment an Hans: schnell reagiert.

dann mein Fazit aus der regen Oster-Diskussion:

Seilproblem: mit Dyneema scheint eine vielversprechende Alternative zu existieren. Ich bin bei den Drachenbauern fündig geworden (http://diabolo-freizeitsport.de/catalog/default.php). Da gibts kleinere Mengen als bei den Anglern.

Software: Die von mir angedachte Vorgehensweise: Profili -> G-Code -> EMC2 erscheint prinzipiell gangbar und sinnvoll. Dazwischen mag noch Bedarf für Spezial hotwire-software sein, wie sie Hans in seinem System realisiert hat. Sinnvoll erscheint mir, solche Software auf der Basis Standardformat G-Code und einer universellen Sprache (Python?) zu erstellen. Mal sehen ...

drittens Stand meines Projekts:
Die Elektronik für die Schrittmotoren ist jetzt fertig aufgebaut: 4 Stepper Endstufen von roboternetz.de, eine kleine 5V Versorgung, ein 12V/3.5A Schaltnetzteil von Pollin. Ein bisschen knapp, besser wäre ein Laptop-Netzteil, aber ich denke es geht.
Der Schneidebogen ist fertig. 410g schwer. Ich verwende 0.35 Konstantan (Conrad), zieht bei 12V ca 2.2 A. Erste Versuche zeigten dass das wahrscheinlich nicht reicht. Es fehlt auch noch eine PWM Leistungsstufe, um mit der Spindel-PWM von EMC2 den Strom zu regeln.
Sobald die Dyneema da ist, kanns los gehen!

Grüße
Gerd
 

rchajue

Vereinsmitglied
Hallo Gerd,

1.
Zitat:
Zitat von comicflyer
Ich habe jetzt noch 50g Gewicht am Bogen.
fehlt da eine Ziffer ? meiner hat 410g
Eddy meint, dass er am Bogen zusätzlich 50g Gewicht angebracht hat.

1.
Zitat:
2.
Seilwinden: wenn die schon von der Drehbank kommen, warum lässt Du nicht einfach noch ein Gewinde (zB 8x0,5) reinschneiden ? Dann kann man sich dieses Andruck Dings sparen oder ?
Meines Wissens bewirken die Kunststoffstreifen, dass die Schnur immer sauber an der Rolle anliegt. Vor allem dann, wenn die Schnur entlastet wird. Sie haben also nichts mit dem Halt der Rolle zu tun.
Zum Test habe ich gerade mal eine Rolle auf eine Motorwelle geschoben: Sie passt in etwa saugend und lässt sich mit ein wenig Kraftaufwand aufschieben. Das Ganze mit etwas Loctite gesichert und gut ist. Ein Gewinde ist hier überflüssig.

lg
HaJue
 
Zuletzt bearbeitet:
rchajue schrieb:
Eddy meint, dass er am Bogen zusätzlich 50g Gewicht angebracht hat.
danke ;)

zum gewinde:
was ich meine ist: wenn man auf die Seilwinde ein Gewinde schneidet (aussen!), dann wird das sich aufwickelnde Seil im gewinde geführt, sauber windung an windung. ich dachte eigentlich, dafür sind die Kunststoffstreifen.
Beim Abwickeln nützt das Gewinde natürlich nix.
Vielleicht ist es aber überhaupt eine Schnapsidee.:D

grüße, Gerd
 

rchajue

Vereinsmitglied
was ich meine ist: wenn man auf die Seilwinde ein Gewinde schneidet (aussen!), dann wird das sich aufwickelnde Seil im gewinde geführt, sauber windung an windung. ich dachte eigentlich, dafür sind die Kunststoffstreifen.
Beim Abwickeln nützt das Gewinde natürlich nix.
Jetzt verstehe ich erst, was du wirklich meinst ;)
Da die Schnur nicht so störrisch wie der Draht ist, der ursprünglich verwendet wurde, könnte das vielleicht klappen. Aber das sollen die 'Fachleute' Hans und Eddy beurteilen. Noch habe ich das Ding ja nicht nachgebaut und somit noch keine praktischen Erfahrungen.

lg
HaJue
 
Hallo Gerd,
dafür, dass sich das Seil sauber aufwickelt, bist Du selber verantwortlich. Du mußt die Motorachse sauber horizontal ausrichten (vielleicht sogar 1°-2° nach unten neigen).
Das mit dem Gewinde halte ich nicht für gut, da wird sich das Seil je nach Zugkraft mal mehr oder weniger eindrücken. Dies führt zu unterschiedlichen, wirksamen Seildurchmessern und damit zu Fehlern!
Die Plättchen zum Andrücken brauchst Du trotzdem. Und zwar dann, wenn das Seil entlastet wird (z.B. beim Ein- oder Aushängen des Bügels ...), sonst kommen Deine Windungen wieder durcheinander.

Gruß Hans
 
hanszweidrei schrieb:
Das mit dem Gewinde halte ich nicht für gut, da wird sich das Seil je nach Zugkraft mal mehr oder weniger eindrücken. Dies führt zu unterschiedlichen, wirksamen Seildurchmessern und damit zu Fehlern
ok ok bin ja schon still

nein nicht ganz, noch zwei kleine Hinweise:
1. Dyneema gibts nicht nur als Angelschnur, sondern zB auch bei Lenkdrachen. Das ist evtl von der Beschaffung näher am Modellbau (zB Conrad) und es gibt kleinere Mengen. Ich weiss allerdings nicht ob die Qualität die gleiche ist.
2. hab kürzlich einen Hinweis auf der roboternetz seite gelesen, dass man Schrittmotoren auf keinen Fall zerlegen sollte, da würden die Magnete drunter leiden und als Folge das Drehmoment. Ich weiss nicht ob das wirklich stimmt. Ich habe ja schon hier beschrieben, wie man ohne zerlegen auskommt.

Grüße Gerd
 
Ich hab zwar keine solche Maschine gebaut, hab aber Erfahrung mit verschiedenen Schnüren, da ich schon oft damit Anlenkungen realisiert habe.
Geht einfach in einen Anglerladen und kauft dünne geflochtene Schnur. (Gibts ab 0,06 oder 0,12).
Diese besitzt wirklich absolut keine Dehnung und ist auf Zug knallhart. Außerdemt ist sie schön flexibel und lässt sich sicher gut aufrollen.
Gruß Fabian
 
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