Spin-Up 42 von Mark Benns

Gewicht Spin Up

Gewicht Spin Up

Hallo,

hastf1b schrieb:
Oh das stell ich mir aber schwierig vor, da ja eins der Kinder dann in der Wiege liegt.;) :)

Gruß Heinz

Ich habe gedacht, ich wiege den Flieger bevor ich die Kinder wiege.

Auf meiner ungenauen Waage wiegt mein Spin Up 132,2Gramm.
 

dbrehm

User
Hallo Gummimann,

Ist ja doch nicht ganz leicht. Ich bin gespannt, wie die Fläche den Drehwurf aushält.

es grüßt herzlich Dieter
 
Erstflug Spin Up

Erstflug Spin Up

Hallo,

der Spin Up ist fertig, die Sonne scheint und die Getreidefelder sind abgeerntet. Beste Vorraussetzungen das Modell zu Fliegen.

Eine Umdrehung wie beim Discuswerfen, der Spin Up steigt in den Himmel und gleitet leise zurück zu Erde.
Eigentlich alles ganz einfach.
 
Erstflug Spin Up, die 2.

Erstflug Spin Up, die 2.

Hallo,

der Spin Up ist fertig, die Sonne scheint und die Getreidefelder sind abgeerntet. Beste Vorraussetzungen das Modell zu Fliegen.

Eine Umdrehung wie beim Discuswerfen, der Spin Up steigt in den Himmel und gleitet leise zurück zu Erde.
Eigentlich alles ganz einfach.

Soweit der Traum:cool:


Der Spin Up ist fertig, die Sonne scheint und die Getreidefelder sind abgeerntet. Beste Vorraussetzungen das Modell zu Fliegen.

Eine Umdrehung wie beim Discuswerfen, der Spin Up steckt mit einer Linkskurve im Dreck. Nach einigen mißlungenen Versuchen ändere ich meine Startart und schmeiße den Wurfi wie ein Speer oder ein F1B-Modell(das kann ich nämlich:D) ab.
Somit kann ich wenigsten erkennen, daß der Spin Up tatsächlich fliegt, nur die Höhe ist nicht so besonders.

Somit nochmals zum Schleuderstart, diesmal jedoch ganz sanft und siehe da es funktioniert sogar - nur nicht alzu hoch (ca. 8m)

Wieder stärker geschleudert und sofort links ab in den Boden rein:cry:

Wer kann mir weiterhelfen??

der Flügel hat übrigens gehalten trotz Radschlag und vielen senkrechten Landungen - ohne Carbonverstärkung.

Der Rumpf ist irgendwann oberhalb der Röhre abgebrochen, Balsaverbindung zwischen Rohr und Drehpunkt - nicht viel kaputt aber das Versuchen war vorbei.
 

hastf1b

User †
Wer kann mir weiterhelfen??

Ich würde sagen Mark Benns.:) Nein, Spass bei Seite. Auf dem Plan ist das V-Leitwerk leicht versetzt zur Längsachse aufgeklebt kann das bei dir evtl. zuviel oder auch zu wenig sein? Eine weitere Ursache könnte ein leichtes "Spiel" in der vorderen Aufnahme des Leitwerksträgers im Rumpf sein das sich dann nach hinten summiert. Das soll keine Kritick sein ich weis das du bauen kannst nur als evtl. Ursache gedacht. Weiter kann ich auch nichts sagen da ich nur einige Würfe mit einem RC-HLG gemacht habe, nur die Würfe gesteuert hat der Besitzer.

Gruß Heinz
 
Ich fliege einen Mini DLG und tippe einfach mal auf eine falsche Wurftechnik.Hast du die Möglichkeit ein Video zu drehen?Würde ich machen und dann mal bei den Cracks im DLG Forum nachfragen.
 
Schleuderstart Spin up

Schleuderstart Spin up

Hallo,

es geht weiter.

Von einem netten Kollegen habe ich folgenden Tipp bekommen:

"Zu denn Startschwierigkeiten: Ich kenne das Phänomen von den RC-DLGs nicht - ich kann jetzt also nur allgemeingültige Tipps geben. Du wirst ja , so nehme ich an, mit rechts werfen? Beim Wurf die rechte Flächenhälfte hängen lassen - stört nicht. Mit deiner linken Körperhälfte zum Wind stehen und den Spin up am gestreckten Arm durch die Drehung gleichmäßig beschleunigen. Nach genau 360° den Spin up loslassen und nicht versuchen, ihn durch vorziehen des Armes/Schulter noch weiter zu beschleunigen. Lieber 10° rechts zum Wind werfen - also eher zu früh als zu spät loslassen."

Mein 1. Problem war das unkontrolierte Abwerfen durch vorziehen des Armes.
Der Arm und die Hand sollten sich nicht zu stark bewegen sondern sich nur mit dem Körper drehen. Im richtigen Moment werden nur die Finger geöffnet und der Spin Up fliegt tatsächlich.

Am Rande der DMM konnte Dieter und ich einige Starts machen und haben immerhin 30Sek geflogen. Die Kurve ist noch etwas weit - da muß noch eine Einstellmöglichkeit hin.
 

dbrehm

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Spin-Up

Spin-Up

Hallo an alle,

wie der Gummimann schon geschrieben hat, ist die Wurftechnik sehr ausschlaggebend für den Flugerfolg. Ich durfte auch ein paar Würfe machen. Es ist so, daß der Spin-up im Wurf mehr Aufmerksamkeit verlangt als ein RC-DLG - da kann man ja noch steuernd eingreifen, wenn der Wurf nicht stimmt. Es hat sich gezeigt, daß der Spin-Up den Übergang vom Steig- in den Gleitflug am besten schafft, wenn er leicht links vom Wind geworfen wird. Was jetzt noch zu tun bleibt, ist reichlich zu üben, damit die Wurfhöhen noch besser werden.

Hier noch ein paar Bilder, die Gummimann und ich bei der DMM 09 gemacht haben.

es grüßt Dieter
 

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dbrehm

User
Spin Up

Spin Up

...und noch zwei Stück.


insgesamt kann gesagt werden, daß das Projekt schön gelungen ist. Danke an den Gummimann, der so schnell und sauber gebaut hat. Ich hoffe, daß ich meinen Spin-Up auch bald in die Luft bekomme - mit ähnlichem Erfolg.

es grüßt Dieter
 

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Hallo,

auf diesem Bild kann man erkennen, wie das Modell zum Start gehalten wird.

Nicht wie beim Fingerhackeln sondern mit Fingerspitzengefühl nur mit den Fingerspitzen. Mit dem Daumen wird der Haltedruck am Ohr außen erzeugt.

Da der Flieger gerne nach links geht werde ich bei Gelegenheit noch einen asymetrischen Flügel bauen, bei welcher die rechte Seite kleiner ist.
Damit erhoffe ich mir eine Rechtstendenz des Modells.

Versuch macht kluch.
 

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dbrehm

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Der Spin-Up geht in die zweite Runde

Der Spin-Up geht in die zweite Runde

Hallo liebe Leute,

mittlerweile ist mein Spin-Up beieinander & eingeflogen. Wie beim Gummimann auch, ist die Rechtskurve recht weit. Beim genauen Lesen von Mark Benns "Beipackzetteln" schrieb er etwas von Flächengewichten, um die Kurve einzustellen. Leider verschweigt er die Details. Hat jemand von euch Erfahrung damit?

es grüßt herzlich Dieter
 

Gast_30958

User gesperrt
Hallo dbrehm,

um die Rechtskurve enger zu fliegen, kann man die Austrittskante am rechten Ohr etwas nach unten, die des linken Tragflügels geringfügig nach oben biegen. Bei Linkskurve die gleiche Vorgehensweise aber spiegelbildlich. Immer in kleinen Schritten vorgehen, damit der Flieger nicht abschmiert. Der Wurf erfolgt immer steil aber leicht gegen die geflogene Kurve. Man kann auch etwas Gewicht an das kurveninnere Ohr kleben, aber auch hier in kleinen Schritten experimentieren. Um die Leistungen zu steigern, kann man auch den Bereich der Eintrittskante (ca. 10 mm breit) auf der Oberseite des Tragflügels mit Sandpapier aufrauhen.

Gruß

Motorski
 

GeorgR

Vereinsmitglied
Hallo,

Heinz hat bei den Videos am 27.2.2010 einen Link zu einem Video eingestellt,
in dem ein ähnliches Modell in einer Halle gestartet wird.
Es ist faszinierend wie der Werfer das Modell bis an die Hallendecke wirft und
das Modell in der Halle lange gleitet.

Leider sieht man keine Details, aber der Flieger geht senkrecht und ist relativ
schnell in einer stabilen Fluglage. Den (ungesteuerten) Übergang würde ich
gern sehen.

Die in den vorhergehenden Beiträgen beschriebenen Probleme beim Start,
resultieren hauptsächlich aus einer falschen Starttechnik. Ich hatte das gleiche
Problem mit RC gesteuerten DLGs, wobei die geflogene Rolle nach links
(Rechtshänder) besonders krass bei den kleinen Modellen kam. So schnell
konnte man garnicht gegensteuern.
Ein Freund, der die Wurftechnik beherrschte, hatte den Flieger jedoch immer
schön gerade zum Himmel befördert.

Am Anfang neigt man dazu, den Flieger zu lange festzuhalten und ihm
gleichzeitig mit einem etwas gebogenen Arm noch einen letzten "Schubs"
mitzugeben. Dies führt oft zu einem Messerflug oder sogar einer (Boden)rolle.

Mit der Zeit lernt man mit gestrecktem Arm den Flieger ohne einen Drall aus
der Hand zu geben. Es dauert schon etwas, bis man bei vollem Krafteinsatz
einen geraden Wurf macht.

Die RC gesteuerten DLGs haben fast ausschließlich ein Kreuzleitwerk, bei dem
das Seitenleitwerk relativ groß ist, und fast mittig (ca. 40% unten und 60%
oben) auf dem Leitwerksträger sitzt. Das Seitenleitwerk hat sicherlich einen
großen Einfluß auf das Flugverhalten nach dem Abwurf.
In Zeitlupenaufnahmen ist zu sehen, dass der Leitwerksträger sich stark in die
Kurve biegt. Die Blastungen sind enorm.

Ich wünsche Euch viel Spaß und Erfolg.
 

dbrehm

User
Hallo,

durch motorskis Antwort angeregt war ich gestern vor dem großen Schnee noch einmal bei eisiger Kälte auf der Wiese. Mit etwas Knetmasse, die ich extra für diesen Zweck meinen Kinderen geklaut...äh ich meine von ihnen ausgeliehen habe, wurde der kurveninnere Flügel beschwert. Geworfen wie immer und schon war die Kurve enger - geht eigentlich ganz einfach....nur eines konnte ich feststellen: nur wirklich kleine Mengen an Gewicht auflegen, ansonsten wird der Übergang vom Start zum Gleitflug nichts. Je mehr Gewicht, desto eher will er der vorgegebenen Linkskurve beim Werfen nicht mehr folgen. Ich mußte auch wieder Knete runterkratzen, da der Spin-Up immer nur noch schnurgerade hochging - der Übergang kostet dann plötzlich viele Höhenmeter. Schade daß ich keine Stoppuhr dabei hatte, es waren gefühlt sehr lange Flüge dabei (ich hoffe über 60s). Ich darf sagen, der Spin-Up macht echt riesig Spaß. Ich konnte erst aufhören, als ich den Flieger nach dem Werfen ob der bereits untergegangenen Sonne nicht mehr sah:).

es grüßt Dieter
 

dbrehm

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Spin-Up-Modifikationen

Spin-Up-Modifikationen

Hallo an alle,

gestern habe ich noch 2 Bilder von Modifiktionen, die ich am Spin-Up-Bausatz durchgeführt habe. Vielleicht liest ja ein potentieller Nachbauer mit.

Das erste Bild zeigt 0,6mm-Sperrholzflanken als Verstärkungen auf dem Aufnahmeklotz für den Rumpfkopf. Dieser Klotz ist im Bausatz aus purem Balsa und bei Gummimanns Spin-Up gab es an dieser Stelle ständig Bruch. Meine Erfahrung zeigt: mit ein bischen Sperrholz hält es.

Bild zwei zeigt mein HiTec-CFK-Tuning-Wurfblade, mit dem man gegenüber dem Wurfstift einfach 10-15m mehr Höhe bekommt:cool::cool: Im Ernst: eigentlich verspreche ich mir davon eher, daß das Abwurfverhalten besser ist. Die Gefahr, einfach zu spät loszulassen ist mMn etwas geringer. Deswegen habe ich das Wurfblade auch leicht schräg zur Längsachse eingeklebt.

weiteres schreibe ich erst später, wenn mehr Flugerfahrungen vorliegen. Zum Beispiel möchte ich noch die Eintrittskante an der Oberseite der Fläche nach motorskis Vorschlag aufrauen...

Ach ja. Mein Spin-Up wiegt mit 132g ziemlich genau gleich viel wie der vom Gummimann, obwohl ich die "schweren CFK-Patches" draufgeklebt habe.

es grüßt Dieter
 

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Zeitschalter

Zeitschalter

Frage an die Fachleute,
kann mir jemand die Funktionsweise des MK3 Zeitschalters für den Spin-Up erklären, bzw. wozu dienen die in Unmengen angebotenen Gummiringe? Ich kenne den Viscous Schalter von Ikara, wo derlei Zubehör nicht nötig ist.
vielen Dank,
Gerhard
 

dbrehm

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Spin-p Timer

Spin-p Timer

Hallo Gerhard,

ich kenne jetzt den Ikara-Timer nicht. Ich habe am WE mal Bilder zu dem Spin-Up-Timer gemacht. Wozu die Gummiringe alle gut sind....der Hersteller allein wird es wissen. Ich habe für den Spin-Up keinen einzigen dafür verwendet.

Im vorherigen Beitrag sieht man auf dem Bild den Heckausleger in Bremsstellung. Der Winkel beträgt ca. 45°. Eingestellt wird dieser Winkel mit einer eingeknoteten Plastikperle in der orangen Schnur.

Bild 1 im Anhang zeigt, wie die Schnur den Heckausleger für den Flug festhält. Einfach einmal rum & fertig.

Bild 2 zeigt die eingeklebte Nadel, an der der Faden nach hinten umgelenkt wird. Der Faden wird über die Flächenkante gezogen.

Bild 3 zeigt den weiteren Verlauf. Eine eingeknotete Gummischleife sorgt für den nötigen Zug um den Viskosetimer anzutreiben. Nach der Gummischleife kommt wieder ein Stück Schnur, welche am Ende mit einer Perle als Einstellmöglichkeit versehen ist. Diese Perle wird am Timerhebelschlitz einghängt und dann wird aufgezogen.

Es ist nicht ganz einfach, die richtige Gummilänge und damit den richtigen Zug einzustellen. Die Feineinstellung erfolgt mit der Perle. Ganz am Schluß muß es ja noch reichen, daß der Faden auslöst. Zuviel Zug bedeutet eine sehr kurze Laufzeit. Zu wenig Zug.....


Laufzeit des Timers: ca. 100-110s

Und ja, es genügt wirklich, zur Arretierung nur einmal um den Rumpf herumzuwickeln. Bei Verwendung einer Perlonschnur ist das vielleicht anders.

es grüßt Dieter
 

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dbrehm

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Spin Up und Flächengewichte zur Kurvensteuerung

Spin Up und Flächengewichte zur Kurvensteuerung

Hallo Leute,

am Ende der letzten Flugsaison konnte ich erfahren, daß man mit Flächengewichten den Kurvenradius nicht problemfrei einstellen kann. Warum? Weil sobald ein wenig Thermik in das Geschehen eingreift, die Aerodynamik über die kleinen Gewichtsdiffenzen siegt. Woher ich das weiß? Nun, über die Zeit hat mein Spin Up durch verschiedenerlei Blessuren und eventuell auch über selbstständig entstandene Verzüge eine Tendenz entwickelt, eher zu eng zu kurven. Dies ließ sich bei Sunrise-Bedingungen problemlos durch Flächengewichte ausgleichen. Bei Thermik aber, kreiste das Ding immer enger...viel enger als mir lieb war.

Nun muß ich doch noch ein wenig an den Flügelenden herumbiegen, um den Spin-Up thermiktauglicher zu machen. Flüge über 90s sind mir schon gelungen. Zum Glück funktionierte die Thermikbremse!

Weitere Modifikationen am Spin-Up:

  • V-Form leicht erhöht, kein gerades Mittelteil mehr, aber immer noch weniger V-Form als im Plan. Macht einen guten Eindruck.
  • Thermikbremse überarbeitet, Bausatzdrahthaken durch 0,8mm Federstahl ersetzt. Dadurch kann ein stärkerer Gummi für das Hochklappen des Leitwerkträgers eingesetzt werden, was die zuverlässigkeit der Thermikbremse steigert.

soweit erst mal

es grüßt Dieter
 
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