Antenne in die Tragfläche…sind danach die Störungen weg ???

Hallo Jungs,

Seit Anfang der Sunde habe ich immer wieder im Landeanflug eine Kurze Störung (50/50).

Modell:
Scharon Profi X 3,70
Elektro Haker B50 12 S natürlich in der Nase (wo sonst…)
Steller Spin 44 BEC
3S Lipo
Ein Mpx RX 9 Synth DS IPD Compact im Rumpf (41 Mhz), unter der Fläche
Ein Vario von Schulz, links und rechts an den Rumpf-Wände befestigt.
Zwei Servo, Höhe und Seite auch an den Rumpf-Wände befestigt.
Höhe und Seite werden über CFK Schubzuge angesteuert.
Antenne ist im Rumpf Richtung Leitwerk in einem Bodenzug Röhrchen geschoben
Im Rumpf sind nach hinten 3 CFK Stinger eingelassen.

Schaut hier:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=91215

Zum den Störungen:

Immer wieder, (50/50) im Landeanflug auf mich zufliegend, ob von Links oder Rechts in ca. 10 / 15 Meter Höhe, und ca. 40 / 50 Meter Entfernung, nach setzen der Landeklappen von dem Geber > Landeklappen-Knüppel (Motor Drossel), Belegung der Servos Ausgang 3 + 4 (Butterfly) auf dem RX, spielen meine Klappen im Gleichsinn verrückt (gut erkennbar)!!! Sie fahren schlagartig ein, und gleich wieder raus… Das Vorgehen ist deutlich im Vario-Kopfhörer zu hören,.. spiou, spiou, spiou… (Kein Indianer, ne…), und auch zu sehen…auf und nieder, geht die Kiste, unschön, könnte unter Umstände auch gefährlich werden. Das Ganze Spiel hört bei einer Höhe von ca. 3 / 5 Meter, und eine Entfernung von 10/15 Meter auf, wenn man es weis, halb so schlimm, doch es fang an (mich) zu Stören (ja nach einem Jahr).

Wir haben eine sehr schmale Gras-Landebahn 5 Meter, deswegen stehe ich ganz am Rande der Bahn, deswegen fliegt der Segler genau auf mich zu beim Landen. Dieses verhalten bemerke ist nicht(?) auf einem Fremdplatz von die Landebahn breiter ist, daher auch der Winkel von auf mich zufliegen Segler.

Ich habe sonst sehr, sehr, sehr wenige, spiou, spiou, spiou, im Kopfhörer zu hören bekomme, in großer Höhe oder auch bei der Boden-Akrobatik auf dem Heimlichen Platz, mit oder ohne Motor.

Ich hatte auch schon die Antenne außerhalb vom Rumpf = Gleiche.

Mein Vorhaben:
Ich werde die Antenne (Stahldraht 0,5 mm) in die Tragfläche versetzen, also quer zu Flugrichtung, in die Hohlkehle von den Klappen ca. 80 cm Lang. Die Trenn-Stelle von Rumpf zu Fläche wird ein 3 mm isolierten Hochstromm-Stecker übernehmen.
In der Tragfläche ist der Hauptholme mit Kohle Unter und Überlegt ca. 15 mm breit, Entfernung von der Antenne ca. 10 / 15 cm.

Was für Vor, und Nachteile werde ich mir mit der Verlegung einhandeln??? Bzw. ist meine Hole-Hole Landung zu Ende???

Bitte um Erfahrungen, Danke.

Gruß aus dem schönen Elsass

Asterix
 

Arepie

User
hallo Asterix ,

da ich jetzt nicht genau weiß , wie die SENDERANTENNE dabei ausgerichtet ist , könnte die von dir beschriebene nahe Landung direkt auf dich zu auch mit der damit ( schlechtesten Antennenausrichtung ) zusammenhängen ! ?
Es heißt ja auch nicht ohne Grund - niemals mit der Antenne (des Senders)
auf`s Modell zeigen ;)

Bevor du die Empfängerantenne umbaust , könntest du sehr schnell und einfach das herausfinden : Die Senderantenne grundsetzlich zur Seite drehen
(falls der Sender einen Kugelkopf o.ä. hat) oder dich bzw. den Sender in dieser Landephase `mal bewusst zur Seite drehen .

Wäre nur mal ein kleiner Test um die Ursache heraus zu bekommen .

MfG Arepie
 
Asterix,
ich persönlich würde die Antenne bis in das Seitenleitwerk hinauf führen.
Dadurch hast du auch im Landeanflug immer wenigstens ein Stück als Gerade sichtbar zur Senderantenne.
Natürlich nur wenn der Rumpf nicht zuviel Kohle enthält.
Gruss Jürgen
 
Moin!

Ich würde jetzt mal unterstellen, dass HKM im Sharon-Flügel zumindest im Holmbereich Kohlefaser verarbeitet hat. Dann würde ich alles tun, dass meine Antenne nicht im Flügel verlegt wird :D. Die Probleme damit wären dann vorprogrammiert.

Ich kann nur Jürgen beipflichten: Antenne verlängern und in das Seitenleitwerk legen.

Gruß,

David
 

loscho

User
Hallo Asterix,
diese Empfangsschwierigkeiten hatte ich auch.
Ich habe dann alle Modelle umgerüstet
1. Stabantenne
oder
2. Antenne aus dem Rumpf raus zur Spitze des SLW gespannt, wobei ein Teil der Antenne (15-20cm) nach unten hängt.

Seitdem fliegen alle Modelle störungsfrei. Da hat ACT einen schönen Bericht dazu.

Gruß
Lothar
 

Arepie

User
Hallo Asterix ,

ja , dann kann man ja den Sender eigentlich ausschließen .

Ich hatte ca. 8 jahrelang keinerlei Probleme mit meinem HKM - Sharon Pro Elektro .
Zu 35Mhz Zeiten - hört sich noch komisch an ;) - hatte ich die Antenne
hinter der Tragfläche oben , ca. eine Handbreit (für Hochstart in Winde)
herausgeführt . Dann bis hinten mit tesa aussen befestigt und den Rest ,
so wie loscho schon sagte , einfach hängen lassen . In Verbindung mit meinem
Graupner Doppelsuper-PCM-Empfänger nie Probleme gehabt .

Selbst jetzt mit S3D ACT sitzt der Empfänger an gleicher Stelle (unter der Tragfläche - direkt vor den HR/SR Servos - und die beiden Antennen liegen
nach hinten links und rechts . Wie meine Messungen ergeben haben , keinerlei
Empfangsprobleme in dem GFK/Kevelar Rumpf .

Du schreibst - in Bowdenzugrohr verlegt . . . kann mich an einige threads hier
errinnern , bei denen Kollegen mit "silbern ummantelten" Probleme hatten .
Welche Sorte benutzt du ? - nur `mal so ein Gedanke - - -

MfG Arepie
 
Hallo Asterix,

ich nutze bei meinem Sharon eine Methode, die auch viele Wettbewerbspiloten (F3J) verwendet haben, als der Sharon noch "das Maß aller Dinge" war:

Voraussetzung ist ein Bowdenzug zum SR mit Stahlseele. Die Antenne wird dann an der Servoseite an die Stahlseele gelötet, hinten am SR abgegriffen und noch oben (in der Kehle des Seitenruders) bis in die Spitze der Finne verlängert. Hier noch zwei Bilder dazu:

SH_Ant_1.jpg

SH_Ant_2.jpg

Wenn Du Kunststoff-Bowdenzüge hast, würde ich dennoch, wie oben schon empfohlen, die Antenne bis in die SR-Finne verlängern.
 
Naaabend....

Naaabend....

Naaaaaaabend…..

Allgemein zu der Störung, wieso wirkt sich das nur auf die Klappen aus, und dann noch 100% Synchron, als wehre es ein Servo ??? oder sehe / bemerke ich die anderen Ruderausschläge nicht???


Der Reihe nach :

@ Jürgen,
Ja, ins Seitenruder, hatte ich auch schon überlegt, da es ja einigen Info über diese Möglichkeit in Verschiedenen Foren anzutreffen sind. In der Rumpfröhre sind bis zu Leitwerk 3 CFK, 2 oben und 1 unten, ca. 5 mm breite Stringer eingelassen, und hoch in Leitwerk auch, daher habe ich das vorläufig aufgegeben, aber nicht vergessen.

@ David,
Obwohl der‚ (die) Sharon nicht von HKM stammt, sonder von CHK, sind im Holmbereich oben und unten über die Spanweite CFK Einlagen vorhanden (habe ich ganz oben schon erwähnt), ca.15 mm breit, und ca. 10/15 cm von der Zukünftige Antenne entfernt….Werden diesen beide Oberen und unteren Einlagen wie ein Schild wirken, und das Signal stören, wenn der Segler auf mich zufliegt??

@ Lothar
Antenne raus, und auf SL spannen  Dass hatte ich bei Amigo so gemacht (nicht böse gemeint), ich habe eine TEK Düse im SL eingebaut und befürchte,( mal von der S…sss Optik abgesehen), Störungen, und Verwirbelungen in diesem bereich Einfluss auf das Vario mit sich bringt…
Ich werde den Bericht von ACT durchlesen.

@ Julian,
Ja, so unterlagen habe ich gesucht, werde ich studieren, danke.

@ Arepie,
Die Sorgen mit den Silbrigen Bowdenzug-Röhrchen sind mir bekannt, die ich zu Antenne-Führung verwende, sind Nackt, ohne Belag.

Gruß

Asterix
 

fox_4m

User
Hallo Asterix,

wie du weist hatte ich früher schon den Sharon mit der Steckschnauze.

Die Ausrüstung damals war 35 MHz, MPX 4000 mit Graupner DS19 Empfänger.

Der DS19 war im Rumpf so angeordnet, dass die original Antenne genau mit Rumpfende aufhörte.

Das war über 10 Jahre lang kein Problem.

Solltest du auch CFK D-Box haben, dann ist das dein Problem.

Ich würde an deiner Stelle einfach mal Antenne in den Rumpf legen und hinten ein Stück heraus hängen lassen.

Mfg Andi ;)
 
An alle...

An alle...

Antenne verlängert…Störungen weg ;-)))
So, ich habe meine Antenne verlängert, und zwar in die SL Hohlkehle.
Ich habe ein Stück Kupferdraht (Telefon) an die bestehende Antenne angelötet, Lötstelle mit schrumpfschlauch isoliert, und in die Bowdenzughüle eingeschoben. Ein kleines Loch in die SL Verkarstung, und rauf bis Ruder-Ende, dann waagrecht wieder ca.5 cm raus ins freien.
Die gesamte Länge beträgt jetzt ca.1,5 / 1,6 m.
Ich habe heute Nachmittag etliche (7 alle von links) Landung sauber hingelegt ohne das Befürchteten Spiou…Spiou….und, auf und nieder, die klappen sind ganz einfach in der gewünschte Stelle stehen geblieben…KEINE STÖRUNG MEHR…
Danke für die Tips…
Mit freundlichen Grüßen aus dem schönen Elsass.
Asterix
 
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