Fesselflug/Fesselflugzeuge Foto Thread

PeG

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Ist ja wirklich interessant für mich mal ein "externes" Exemplar zu sehen. Ich schau mal ob ich im Archiv noch eine Bauzeichnung finde. Auf die Schnelle hier mal noch Bilder als wir 1965 bei einem Sportfest mit dem Modell zu einer Demonstrationsfuchsjagd starteten.
Beste Grüße und wie gesagt, ich melde mich nochmal.

Peter
 

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Rudi T

Vereinsmitglied
Man möge sich die Zuschauermengen auf den obigen Fotos ansehen.............Mannomannomannn.....damals "war man noch wer......" als Modellflieger:cry:
 

Wilf

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E 4a & Motorisierung?

Noch ein paar Details zur Gwenikow E 4a:

So hat man damals die (stufenlos verstellbaren) Ruderhörner gebaut. Der Erbauer hat als Gegenmuttern Stopmuttern gesetzt.

DSC03908.JPG DSC03909.JPG

Der Tank hat außen Grünspan angesetzt. Wie es innen aussieht, will ich gar nicht wissen. Da steht wohl ein Neubau an.

DSC03914.JPG

Das dynamisch nach vorn gereckte Fahrwerk ist eine ganz ungewöhnliche Konstruktion. Die leichte Demontierbarkeit kommt mir entgegen, weil das Fahrwerk viel höher werden muss, um eine ordentliche Luftschraube unter zu bringen.

DSC03911.JPG

Die Gretchenfrage ganz zum Schluss: Was schraubt man da für einen Motor dran???
c022.gif


Im Original war es, wie weiter oben beschrieben ein OS Max 19. Den Enya 19 erspar' ich mir, da kann ein Zweieinhalber mehr.
Meine erste Wahl wäre ein Enya SS30 mit 10x5, notfalls (wg. Schwerpunkt) mit Zungenschalldämfer.

Dann wär' da in der nach oben offenen Skala noch ein MVVS 3,5, Enya SS35, HP40, ...
Nach unten hätte ich noch ein paar chinesische, tschechische und italienische Zweieinhalber.
 
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PeG

User
So, ich habe jetzt noch einige Bilder des "E4a" gefunden die ich dir hier schicke. Dabei auch eine Konstruktionsskizze. Die Konstruktion und das Urmodell dazu sind aus dem Jahr 1950

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gero

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IMG_1917b.jpg


(M)eine Jugendsünde aus den 70ern. Mein erster Fesselflieger, der etwas länger hielt. Soweit ich mich erinnern kann, war es zumindest der lauteste weit und breit. Man beachte die Schwerpunktkorrektur (warum auch immer die damals nötig war).

gero
 
@ Albrecht , Rot am See ,
Korrektur, wg. falschen links v. 13.09.18 post #208

 
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Wilf

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E4A, die alte Jungfer

Sodala, rund 60 Jahre nach dem Bau der E4a ist es an der Zeit, den Jungfernflug zu absolvieren: Der leichte Nieselregen sorgt für einen kühlen Kopf und starke Windböen gibt es nur vereinzelt.

Die Ansteuerungsmechanik wurde zur Gänze ausgetauscht und ist jetzt halbwegs leichtgängig: Wenn man ganz scharf hinschaut, beginnen die Ruderflächen allein vom Hinsehen schon leicht zu zittern. 😉
Die Ruderübersetzung, weniger Klappen- als Höhenruderausschlag, wurde beibehalten um den Charakter der Modells zu wahren. Der Hub der Steuerseile wurde von ursprünglich zwei Zentimeter auf fünf Zentimeter und der Ruderausschlag von +10°/-20° auf +45° vergrößert.

DSC04405.JPGDSC04550.JPG

Das originale 98g Fahrwerk wurde durch ein 25g Fahrwerk ersetzt. Dabei haben die kühn nach vorne gereckten Fahrwerksbeine gleich wieder Probleme mit der Unterbringung des Schalldämpfers geschaffen.
Durch den Einbau eines Tanks aus 0,1er Edelstahlblech konnte das Gewicht des Tanks ein wenig verringert werden.

DSC04538.JPG IMG_1613 (2).JPG


Mit einem Leergewicht von ziemlich genau 1 kg wird die E4a vermutlich eher träge in den Leinen hängen. Weil ich den Bauplan nicht kenne, vermag ich nicht zu beurteilen, ob dieses Leergewicht konstruktions- oder baubedingt ist.
Nach der Verringerung des Motor-Hebelarms ist wenigstens die Schwerpunktlage wieder einmal al dente.

DSC04532.JPG DSC04534.JPG



Dieses Gewicht muss ein OS 25 LA stemmen. Das ist genau der 25 LA, der von @Thercchannel seinerzeit in die Botanik geschickt wurde. Die Glühkerze war im Eimer, der Drosselvergaser wurde gegen einen Venturi getauscht und der Motor hat noch immer ein wenig Rostansatz an den Zylinderkopfschrauben. Aber sonst tut er's ganz brav. Eingedenk der Ratschläge von @Rennsemmel will ich ihm den Erstflug leicht machen und habe eine SN 9x4 montiert.

DSC04541.JPG
 
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Wilf

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Servus Sebastian,

leistungsmäßig nimmt der 25 LA sicher nicht die Butter vom Brot. Die 11.800 Upm, die der 25 LA mit der 9x4 dreht, macht ein SS25 EXS mit der 10x4.
Was aber ziemlich einzigartig ist, ist sein hervorragendes Anspringverhalten. Mit einer Ausnahme hatte ich noch nie einem Motor, der sich so gut von Hand starten lässt.

Ach ja, die 15g Zusatzgewicht auf dem letzten Foto in Beitrag #269 waren ein ganz schöner Reinfall: Völlig unnötig, die E4a ist trotz Schwerpunkt in der Rumpfmitte bei jedem scharfen Manöver gerollt wie ein Betrunkener. Assymetrie und Außengewicht hängen zusammen, so liest man es an anderer Stelle.

Um beim Fotothema zu bleiben: Das Abheben zum Erstflug, schwerfällig aber es geht.

MAH04544_Momented.jpg
MAH04544_Moment4.jpg
MAH04544_Moment6.jpg
 
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Euer Abstand (auf dem Foto schwer abzuschätzen) zur Hochspannungs Überlandleitung macht mir Kopfzerbrechen.
Bei hoher Luftfeuchtigkeit und nasser Wiese könnte hier per Induktionsspannung ein Funke in eure Fesselflugleine überspringen mit dem allerletzten Endergebnis dass die Pilotenhaare verkohlt sind und der Pilot nur noch ca. 1m groß ist.
300 feet , ca. 90m Abstand zu den nicht Isolierten High Volts Stahllitzenkabeln sollte mann schon einhalten.
Die Fesselfluglitze stellt quasi eine Antenne dar die Richtung Nullpotential / Erde fast Widerstandslos die Hochspannung gen Null leitet. Unter 90m Abstand wird´s Lebensgefährlich. Feuchte Luft mit feuchten Socken sind ein guter Leiter.
Da helfen auch die Gummisohlen der Schuhe nichts, die hauts glatt gen Erde/Wiese durch.
 

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An ALLE Fesselflug Novizen ,
BITTE NICHT nachmachen.
Die Gefahr eines Hochspannung Induktion Stromschlags kann sich je nach Wetterlage von
"SAVE" in "MEGA LEBENSGEFÄHRLICH" verwandeln.
Dazu reicht ein Wetterumschwung von Sonnentrocken zu Gewitternass.

Aus dem Nähkästchen:
Vor ca. 45 Jahren , während eines Combat Wettbewerbs in Bietigheim zog plötzlich ein Gewitter auf.
Während der Jagd hats mich plötzlich am F-Griff heftig gebitzelt :- ((
Der Wettbewerb wurde sofort unterbrochen bis sich die Gewitterwolken verzogen hatten.
 
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Hi Peter, das ist ein guter Hinweis.
Aber : Das sind m.e. keine Hochspannungsmasten, sondern Mittelspannung , zwei Dreiphasen-Stromkreise, also Maximal 20kV
Dachte erst, das ist evtl. sogar Niederspannung, weil die Isolatoren so klein auf den Fotos aussehen, die werden aber normalerweise nicht mit einem Dreileitersystem ausgeführt.

Ich hab auch schon bei nahendem Gewitter heftigst eine über die Leinen gewischt bekommen.. Das ist alles echt nicht lustig..
 
Ich denke, 20kV (20 000 V) reichen auch aus um dir ein Loch in die Gummi Schuhsohlen zu brennen.
Da reichen schon 220 Volt gegen Null und die Pumpe/Herz wechselt vom 4-2-4 Takt ins Herzkammerflimmern.
 
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Na klar..
Der Abstand muss dann aber nicht 90m sein wie bei 220 oder 380 kV- Leitungen
Ist halt wie selbstgesammelte Pilze essen : was du nicht 100%ig kennst, bringt dich vermutlich um...
So richtig entspannt kann ich da auch nicht auf die Bilder sehen..
 
So richtig entspannt kann ich da auch nicht auf die Bilder sehen..
Nach dem Motto:
Tausend mal berührt, Tausend mal ist nichts passiert , Tausend und eine Nacht (Flug) und es hat "WUFF" gemacht :- ((
 
An ALLE Fesselflug Novizen ,
BITTE NICHT nachmachen.
Die Gefahr eines Hochspannung Induktion Stromschlags kann sich je nach Wetterlage von
"SAVE" in "MEGA LEBENSGEFÄHRLICH" verwandeln.
Dazu reicht ein Wetterumschwung von Sonnentrocken zu Gewitternass.

Aus dem Nähkästchen:
Vor ca. 45 Jahren , während eines Combat Wettbewerbs in Bietigheim zog plötzlich ein Gewitter auf.
Während der Jagd hats mich plötzlich am F-Griff heftig gebitzelt :- ((
Der Wettbewerb wurde sofort unterbrochen bis sich die Gewitterwolken verzogen hatten.
Dazu dieser Auszug aus den FAI Regeln für F2B:

For safety reasons any competitor whose contest flight is in progress during local electrical storm activity (thunder and/or lightning) shall be offered a re-flight. No contest flight shall be started when an electrical storm appears to be imminent, and if such conditions do occur the F2B Contest Director and Head Judge shall agree a suitable delay to the contest timetable and shall inform all contestants and contest officials as soon as is practicable.

Peter
 
Hallo Peter

Ich glaube dass diese FAI Regel nicht nur bei F2B zum tragen kommt sondern für alle anderen FAI Klassen auch.
Die Gefahr eines tödlichen Unfalls ist schlicht gesagt einfach zu groß.
Gruß
Peter
GER-1223
 
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