Aris HN

Hallo,
auf der Suche nach einem passenden Projekt für den nächsten Winter bin ich auf den Aris HN von CTI-Habe gestossen.
Ich suche ein F3B Modell das weniger im Wettbewerb als am Hang eingesetzt werden soll. Also robust genug für den Hang, trotzdem sehr leistungsfähig und nicht zu schwer (<=2300g ohne ballast). Das alles für einen veritablen Preis (Preise für Wettbewerbsmodelle gegen 2000.- muss ich mir nicht antun; um das letzte Gramm geht es mir nicht....und das ist es was Geld kostet)
Alle Punkte bis auf die Hangtauglichkeit kann ich denke ich hier mit gut abhaken. 1190.- Liste scheint OK zu sein.

Wer fliegt den Aris HN schon und das auch am Hang? Kurze Berichte würden mich freuen. Auch was die bauliche Qualität, Ausführung und technische Details angeht.

Und wer meint der Herr Jonas ist auf dem total falschen Dampfer....bitte gerne! Immer her mit den Meinungen / Alternativen. Das kann mir nur helfen.

Um das ganze zu komplizieren hier joch mein zweiter Favorit: Tomahawk von f3b.cz (Zdenek JESINA)

Gruss,

Bernd
 
Wenn schon Skorpion, dann die DSL-Version für den Hang. Mit ~2340g ist das am Hang OK bzw. eh zu leicht. Die DSL-Version ist recht robust und durch den Glas/Kevlar-Rumf im vorderen Bereich gut für 2,4GHz.

Edit: DSL-Version, jedoch mit Leitwerk 104°, normal sind 112° was aber nur für DS Vorteile hat
 

vanquish

User
Hallo,

Also es gibt einiges an guten Modellen, die auch preislich im Rahmen liegen.

dürften alle unter der 1000€ Grenze liegen:
Skorpion (wurde ja bereits erwähnt)
Ascot
Ascot short
Sting (alt, aber trotzdem nicht schlecht)
Viking
Dino (der neue von Vaclav Vojtisek)

Etwas teurer und auch ziemlich gut:
Extreme
Vikos
Crossfire (evo)
Tanga

da gibt es sicherlich noch viele mehr...

Mfg, Mario
 

Chrima

User
natürlich kann man (beinahe) alle Flieger auflisten, ;)

aber sicher nicht alle sind gleich gut geeignet für Landungen mit Ballast auf unebenen Berghängen !
Bernd Jonas schrieb:
...robust genug für den Hang...

Bin auch sehr gespannt, ob sich jemand dazu äussern kann ?
Selber habe ich einmal den CHK-Phönix-Allround-Rumpf ins Auge gefasst für meine Furio-Flügel, hatte diesen aber selber noch nie in der Hand!?

Bekannt für Robustheit aber teuer sind ja auch die Aeromod-Flieger.

Grüsse
Chrima
 

vanquish

User
Hallo,

Nunja, zumindest die Modelle die ich aufgezählt habe, kenne ich selber (bis auf den Dino) und kann mit bestem Wissen und Gewissen sagen, dass diese auch härter Landungen mit Ballast überstehen.

Besonders mein Sting hat sich da schon sehr oft auszeichnen können:D

Mfg, Mario
 
Hallo Bernd

Ich fliege den alten Aris. Der neue hat ja nur eine neue Rumpfform (glaube ich )
Der flieger geht thermisch sehr gut und ist sehr schnell auch ohne ballast
er ist robust und in der luft nicht kaputt zu bekommen
Auch ist er sehr gutmütig was ja nicht schlecht ist

Er ist mein 2t liebster Flieger nach den Highlander und noch vor meiner Elita ,Trinity F3f und Trinity F3b und noch ein paar anderen in der klasse

Ich fliege hauptsächlich am Hang und mache auch mal eine vermurkste landung was der Aris bis jetzt gut überstanden hat

Ich werde mir den neuen auch noch kaufen:D

Mfg Berni
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Wer nach ultimativer Hangtauglichkeit fragt, kommt eigentlich an der FS 14-19-Serie von Klemm nicht vorbei. Aerodynamisch vielleicht nicht mehr der aktuellste Entwurf, aber dennoch immer noch ein sehr gutes Hang-Allroundmodell und aufgrund von Hartschalenflügel und Bandtaschensystem in Sachen Robustheit und Alltagstauglichkeit selbst unter rauesten Hangbedingungen nahezu unkapputtbar.....

Allerdings muss man mit sehr langen Lieferzeiten rechnen....warum wohl nur ;) ?
 
Da hat Rudi (mal wieder) recht.;)

War neulich wirklich ueberascht wie einfach meine ballastierte FS 16 bei einen nachgestelltem Rennen mit einem aktuellen top F3F Modell mithalten konnte.
Haette ich nicht erwartet.
Um den einfluss (schlechter) der Wenden zu verringern waren die Geraden so ca 350m lang.

Zur Lieferzeit, wie heist es so schoen: Gut Ding will Weile haben.

Gruss
Thomas

PS

der Tomahawk ist vom Handling her top, vielleicht aber fuer den Hang ( bei gutem /viel wind) ein bisschen zuviel fuer 'B' ausgelegt.
 

Michael Schmidt

Moderator
Teammitglied
Hallo Bernd

Würde dir zum Aris oder zum Ceres raten kenne einige der hier aufgeführten Modelle aus eigener Erfahrung und nicht nur vom Hörensagen. :rolleyes: ;)

Gruß Michael
 

CHP

User
Bernd Jonas schrieb:
Wer fliegt den Aris HN schon und das auch am Hang?


Ich. (Aris mit altem Rumpf)


Berni_S schrieb:
Ich fliege den alten Aris. Der neue hat ja nur eine neue Rumpfform (glaube ich )
Der flieger geht thermisch sehr gut und ist sehr schnell auch ohne ballast
er ist robust und in der luft nicht kaputt zu bekommen
Auch ist er sehr gutmütig was ja nicht schlecht ist.

Das würde ich genauso sehen.

Ich fliege meist mit 3,3 kg.
 
Danke Euch für die vielen Infos und Ratschläge!
Was ich sowohl auf der cti-habe.de als auch auf east-wing-base vermisse sind Beschreibungen vom Aufbau der Flächen etc.
Ich werde den Herrn habe mal telefonisch kontaktieren.

Gruss,

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:

willo

User
Aris

Aris

Hallo, bin gerade am Anlageneinbau meines Aris, über die Flugeigenschaften kann ich noch nichts sagen aber die Bauausführung ist etwas vom besten was ich bisher sah. Der Flügel ist, in Anbetracht des einfachkohleaufbaus, sehr steif, der Rumpf ist im hinteren Bereich etwas "weich", das muss aber fürs Hangfliegen nicht unbedingt vom Nachteil sein.
Willi
 
Hallo Willi,
würde mich freuen mehr über den Aris HN zu erfahren!
Weisst Du welche Versionen angeboten werden? Oder gibt es nur eine?
Hat Dir CTI etwas über den Aufbau erzählt?

Gruss,

Bernd
 
Hallo Bernd,

es gibt nur noch eine Version des Aris und das ist der Aris-HN. Er wird nicht mehr in unterschiedlichen Bauweisen angeboten.
Die "Wave-Technologie" wird nicht mehr gebaut, es soll wohl vereinzelt zu Abzeichnungen auf der Oberseite gekommen sein. Das habe ich bei meinem "Alten" nicht festgestellt.
Zudem ist der Aufbau der Wave in separaten Formen recht aufwendig und teuer.
Nun wird wieder Balsa als Stützstoff verwendet und die Flächen sind extrem druckfest.

Ich habe beide (alt und neu), wobei ich den Neuen gerade fertigstelle. Wenn Du genaue Fragen stellst, kann ich Dir schon weiterhelfen.

Der Rumpf ist ca. 3cm länger geworden. Es wurden Schwert und Haube angepaßt. Zudem bekam die Haube eine neue, aerodymanisch günstigere Form.
Das Schwert ist aus Kevlar-Gfk aufgebaut und ist nun völlig 2,4GHz-kompatibel und Vario-tauglich.

Die Ballaströhre hat nun wieder einen kleineren Durchmesser (23,5mm).

Auch wer keine Schwerter in der Rumpfspitze mag, wird vom Platzangebot begeistert sein. Das Argument der geringeren Bruchfestigkeit eines Schwertes kann nicht mehr gelten.
Mehrere Lagen Kevlar verhindern als Ring geformt zuverlässig jedes Aufplatzen (schon beim "Alten")
Vorn kann man sehr bequem neben Akku, Empfänger, Blei, Ballast, und Schalter auch Vario (Picolario) und Logger (UniLog) unterbringen, ohne sich um Platzmangel zu sorgen.
Man ist bis auf die Servoposition völlig frei in der Anordnung der RC-Komponenten.

Die Bauweise des ganzen Modell´s ist absolute Spitzenklasse.

Gruß, Andreas
 

CHP

User
Kannst Du bitte zwei Bilder (links/rechts) vom neuen Schwert einstellen, wenn es mit Empfänger, Servos, etc. bestückt ist?
 
Einstellwerte

Einstellwerte

Hallo,

hat jemand die Einstellwerte für SP und Ausschläge bei der Hand. Ich stelle gerade die alte Version fertig.

Danke schonmal.

Gruß
Jochen
 

CHP

User
Werksangaben vom 04.12.2006:

QR 11 mm oben, 7 mm unten, außen gemessen

HR 8 mm oben, 8 mm unten, innen gemessen

SR rechts: linkes Ruder 8 mm nach oben, rechtes Ruder 10 mm nach unten
SR links: rechtes Ruder 8 mm nach oben, linkes Ruder 10 mm nach unten
alle SR-Ausschläge innen gemessen

WK als QR-Unterstützung: 1,5 bis 2,5 mm nach oben, 1,0 bis 2,0 mm nach unten, innen gemessen

Butterfly:

WK maximal nach unten (begrenzt durch Servoweg), minimal 35 mm, am Rumpf gemessen
QR 11 mm nach oben, außen gemessen
HR 4 mm bis 4,5 mm nach unten, innen gemessen

SP 100,0 mm bis 102,5 mm

Hochstart:

5 mm bis 8 mm vor SP, WK 12 mm nach unten, QR 3 mm bis 4 mm nach unten, HR neutral


Ich fliege:

SP bei 103 mm, bereits kleine Veränderungen (1 mm) des SP ergeben eine deutliche Änderung der Flugeigenschaften. Liegt der SP zu weit hinten, dann wird der Aris instabil um die Längsachse.

Für Butterfly habe ich die QR Hochstellung stark reduziert, um weniger Momentenausgleich durch das HR zu benötigen und weniger eingeschränkt bzgl. der Rollwendigkeit beim Landen zu sein. Genaue Werte für QR bei Butterfly kann ich gerade nicht angeben, sind aber sicherlich halbiert worden (etwa QR bei 5 mm nach oben und HR 2 mm nach unten). Den genauen Wert für den HR-Ausschlag habe ich erflogen und nicht mehr nachgemessen, so dass die 2 mm Ausschlag hier nur zur Orientierung dienen sollen.

Hochstart führe ich nicht durch, so dass ich die Werksangaben nicht überprüft habe. Alle anderen Werte habe ich übernommen.


Aufpassen muß man noch, dass die Schubstangen im Rumpf nicht an der Leitwerkssteckung reiben. Es gibt dort zwar eine Aussparung, bei meinem Aris haben sie jedoch trotzdem die Steckung leicht berührt. Es ist dort sehr wenig Platz. Ich habe die Schubstange dort ganz leicht gebogen, was die Hysterese des Leitwerksauschlages beseitigt hat.

Dass der Rumpf weich sei, wie zuvor beschrieben wurde, kann ich übrigens nicht bestätigen. Würde mich auch wundern bei der aufwendigen inneren Struktur des Rumpfes.
 
@Bernd: keine Ursache

@CHP: Bilder werde ich auch noch machen,

Der Schwerpunkt liegt bei 103mm. So fliegt der Airs wie es sein soll - neutral, ohne deutliche Abfangtendenzen.
Einen weichen Aris-Rumpf kann ich mir auch nicht vorstellen. Die inneren Versteifungsstruktur (Kreuz) sind von vorn (Steckung) bis hinten (Leitwerk) durchgehend!

Meine Aussage mit der extremen Druckfestigkeit nehme ich zurück! Sie sind einfach nur sehr druckfest.
Extrem dagegen sind FS4000-Mittelteile, die einem aus der Tasche heraus direkt auf den Fuß fallen! naja, heilt auch wieder ;)

Andreas
 
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