Baubericht YAK SP55M von Engel Modelltechnik

Vor einiger Zeit habe ich hier in der Börse einen unbenutzten Plettenberg Predator 30/8 erstanden, der nun schon seit Monaten auf Beschäftigung wartet. Da alle anderen Projekte zwischenzeitlich abgeschlossen sind und ich wieder Lust auf etwas Neues hatte, habe ich im Internet nach einer passenden Heimat für den Pletti gesucht. Schon vor Monaten bin ich dabei über die EG Aircraft YAK SP 55 M gestolpert, die es mir optisch sehr angetan hat. Den Vertrieb der EG Aircraft Modelle erfolgt in Deutschland durch Engel Modelltechnik, dort habe ich heute morgen einen riesigen Karton abgeholt und in meinen Kombi gezwängt.

Hier schon mal zwei erste Fotos vom Modell als kleiner Appetitanreger:

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Das Finish des Modells ist sehr stark an das gelbe Design der Sebart Modelle "angelehnt", rein optisch wirkt die YAK wie der große Bruder einer SU 140 von Sebart, die ich ebenfalls in meinem Hangar habe. Das Modell hat eine Spannweite von 2,6m und wird flugfertig so um die 11,5kg wiegen. Somit dürfte ich dann trotz Elektroantrieb noch etwas leichter sein, als eine betankte Benziner Version mit einem 100er Boxer.

Ausgerüstet wird die YAK mit den folgenden Komponenten:

Motor Plettenberg Predator 30/8
Luftschraube Engel Super Silence 28x12 oder 29x12
Regler Yeti Spin 200
12s Lipos SLS ZX 6000 35/50C
4x Hitec HS 7985MG auf Querruder
2x Hitec HS 5955TG auf Höhenruder
1x Hitec HS 7955TG auf Seitenruder
Empfänger Spektrum AR12100 mit integrierter Weiche
Empfängerstrom 2x A123 2300er ohne Spannungsregler

In den nächsten Tagen werde ich nach und nach ausführliche Infos zu diesem tollen Modell einstellen und auch zahlreiche Fotos meiner Baufortschritte. Da große Kunstflugmodelle mit mehr als 2,0m Spannweite in der Regel nicht elektrisch ausgerüstet werden, weckt dies vielleicht beim einen oder anderen Appetit auf mehr...

Gruß

Thomas
 

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Jey

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bluelevel schrieb:
Da große Kunstflugmodelle mit mehr als 2,0m Spannweite in der Regel nicht elektrisch ausgerüstet werden, weckt dies vielleicht beim einen oder anderen Appetit auf mehr...

Wären nicht die hohen kosten (den so ein Akku hält ja auch nicht ewig) !!

Diese 3m Lembeck Extra von Thomas Schunk flog letzten Sonntag in Graben Neudorf auch elektrisch mit Hacker A150 und 12S wenn ich richtig gesehen/gehört habe. Vom Flugbild,Leistung und Akustik ein absoluter Traum!!

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Trotzdem bin ich schon jetzt gespannt auf weitere Bilder!!


Gruß Jochen
 

Loopsy

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Freu mich auch auf den Bericht. :)

Hab mal gerade überschlagen, was so ein Akkupack kostet, auweia.....
.....das sind ja mal 270€ für ein 6S Pack, davon werden 2 benötigt für 12S,
wären wir bei 540€ und das reicht dann für 10min Flugzeit oder so.....;)

Tapfer ! :D (Hast Du nen Sponsor oder nen Sonderpreis?)


Gruß Oli
 

Gast_2482

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Hallo Thomas

Mit was für einer Flugzeit rechnest Du? Ich weiss zwar nicht, was der Predator an Strom zieht, aber 6000mAh scheint mir recht wenig Kapazität zu sein?

Gruss
JC
 

Flying-Jet

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Hallo

@ Loopsy: das Modell fliegt nicht 12s1p sondern 12s2p, also insgesamt 24 Lipozellen, also 4x6 s Packs....... nur zur Aufklärung!

@ Bluelevel: Super Projekt, werde deinen Baubericht weiterhin verfolgen!, viel Spaß mit meinem EX-Predator! ;)

MfG
Armin
 

Flying-Jet

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Hallo JC,

Also die Lembeck Machine da oben kenne ich auch nicht, aber eins weiß ich, wenn die 3m hat, fliegt die sicher nicht mit 12s1p. Und da ich selber in den nächsten Tagen einen A 150-8 bekomme und ich den mit 12s2p fliegen werde, geh ich mal davon aus..... :rolleyes:

MfG
Armin
 
Über die mögliche Flugzeit habe ich mir auch vorher ausgiebig Gedanken gemacht und ob ich mit einem 6000er Pack wirklich hinkomme. Eine Motorlaufzeit von 6-7 Minuten reicht mir völlig aus, ich bin kein "15 Minuten-Dauer-Turner". Nach den bisherigen Erfahrungen sollte man den Spitzenstrom nicht überbewerten, viel mehr kommt es auf den Durchschnittstrom an, mit dem das Modell vernünftig bewegt werden kann.

So z.B. habe ich bis vor Kurzem eine elektrifizierten 2,2m Extremeflight YAK besessen, Motor war ein Plettenberg Terminator und ein Spin 200 Regler an 12s 5000er. Das Modell war trotz fast 9kg Gewicht total übermotorisiert. Der geloggte Spitzenstrom von etwa 130A lag immer nur für wenige Sekunden an, oder wurde fast gar nicht benötigt. Kein Wunder bei rund 5,7kW Leistung und mehr als 600 Watt pro kg! Die Motorlaufzeit lag bei rund 7 Minuten. Danach ist der Terminator in meine Wurm Pitts umgezogen, hier liegt das Abfluggewicht bei sogar nur 6,7kg. Da ich den großen und schweren Spin 200 für diese YAK einsetzen wollte, habe ich in der Pitts sogar nur einen kleinen Spin 99 Regler verbaut. Um die Limits des Reglers nicht zu überschreiten, habe ich die Gaskurve so reduzieren müssen, dass nur noch 90 Ampere am Boden anliegen. Dies entspricht einem Weg von nur noch 70%, die Leistung trotz massiver Drosselung beträgt immer noch stramme 4kw! Der Doppeldecker beschleunigt wirklich Raketenartig, Laufzeit hier sogar 8 Minuten mit 20% Reserve im 5000er Akku! Ein 10s Setup wäre hier sicherlich sinnvoller gewesen, ich möchte mir aber nicht für jedes Modell extra neue Akkus zulegen und wenn sich das Problem ganz einfach elektronisch kurieren lässt, ist es mir doch noch lieber ;)

Bei dem Predator Setup erwarte ich je nach Latte (geplant ist eine Engel 29x12) einen Spitzenstrom von 150 - 160 Ampere. Der Motor wird sich dabei nur langweilen, denn er verträgt Leistungen von bis zu 11kW an 14s. Selbst mit meinen zahmen 7kW werde ich sicherlich "souverän" motorisiert sein und genügend Leistungsreserven haben, um die Mühle locker aus dem Torquen zu ziehen. Ich gehe davon aus, dass Vollgas bei nur 11,5kg Abfluggewicht kaum benötigt wird und ich bei vernünftigem Umgang mit dem Gasknüppel mit nur einem Satz 6000er Zellen auch so auf vernünftige Motorlaufzeiten von etwa 7 Minuten kommen werde. Setups mit 2 parallelen Packs sprengen meiner Meinung nach wirklich jeden Rahmen, hier sind die Akkupreise einfach zu teuer. In einem solchen Fall würde ich dann wirklich einen Benziner vorziehen.

Gruß

Thomas
 
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@Loopsy

Ein Predator 30 samt Regler und einem Satz Akkus kostet etwa 1800 Euro und liegt damit nicht so weit entfernt vom Preis eines DA 100 samt Krümmern, Schalldämpfern, Tank, Gasservo und Zündungs-Schalter bzw -Akku. Das Ladeequipment ist mit einem Hyperion Duo auch nicht allzu teuer, lediglich zusätzliche Lipos gehen in's Geld.

Natürlich halten die Akkus nicht ewig, ich will diese Diskussion über Glaubensfragen auch nicht unnötig ausweiten.

Gruß

Thomas
 
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Erste Fotos...

Erste Fotos...

So, hier nun die ersten Fotos der Engel YAK.

  • Bild 1: Alle Teile sind zusammen in einem riesigen Karton verpackt. Flächen, Leitwerke, Motorhaube und Kleinteile sind in extra Kartons gelagert und zusätzlich mit Luftpolsterfolie oder Styropor gesichert.
  • Bild 2: Ein Teil der vorgesehenen RC Ausrüstung. Highlight ist der neue Spektrum AR 12100 Empfänger mit integrierter Weiche, den ich mit zwei A123 Packs ohne Spannungsregulierung betreiben werde.
  • Bild 3: Die Flächenoberseite und Unterseite bieten sehr guten Kontrast, so sollte die Lageerkennung kein Problem sein. Die Bügelqualität ist tip-top, als Folie wird hochwertige Oracover verwendet!
  • Bild 4: Das links auf dem Bild ist nicht das Höhenleitwerk, sondern als Größenvergleich eine Fläche meiner 2m SU von Sebart. Wer hier von wem abgeschaut hat ist offensichtlich ...
  • Bild 5: Alle Zubehörteile sind in Beuteln sortiert nach Baugruppen verpackt. Das Zubehör ist insgesamt sehr hochwertig und stabil. Bei dieser YAK kann man wirklich alle Teile verwenden und muss nicht noch ein mal für teures Zubehör extra in die Tasche greifen.
  • Bild 6: Genau so wie die Flächen sind auch die Höhenleitwerke bereits fix und fertig anscharniert. Auch hier kann die Bügelqualität der Oracover Folie 100%ig überzeugen.
  • Bild 7: Die Wurzelrippe der Höhenleitwerke besteht aus einer 2mm starken Glasfaserplatte und nicht aus Sperrholz. So sollten die HLWs sicher am Rumpf verschraubt werden können.
  • Bild 8: Die Radschuhe sind sauber lackiert und auch bereits fix und fertig gebohrt, mit Einschlagmuttern versehen und im Bereich der Aufnahme verstärkt.
  • Bild 9 und 10: Blick in eine Fläche. Die Verklebungen wirken sauber, am Kleber wurde nicht gespart. Das Aufnahmerohr der Steckung läuft weit in die Fläche hinein.
  • Bild 11: Der Motordom wirkt sehr stabil und wurde von innen nochmals mit Aluwinkeln verstärkt. Auch hier am Rumpf ist die Bügelqualität gut, es musste nur leicht nachgefönt werden, um die letzten kleinen Wellen zu beseitigen. Am Rumpf sieht man zwar einige unschöne Überlappungen der Folie, aber ich denke es ist nahezu unmöglich einen gut 2 Meter langen Rumpf von vorne bis hinten mit einem durchgehenden Stück Folie zu bespannen.
  • Bild 12: Im Rumpf war bereits ein fix und fertig bestückter Tank mit Klettbändern montiert, den werde ich nicht brauchen ...
  • Bild 13: Das Steckungsrohr ist ausreichend dimensioniert und wie auch alle anderen Stellen im Rumpf sauber verklebt.
  • Bild 14: Der Rumpf ist entweder für bis zu zwei Seitenruder-Servos in Standard Größe vorbereitet, es kann aber auch alternativ im vorderen Ausschnitt ein Jumbo Servo eingesetzt werden. Auch gut durchdacht ist das Rohr zur Kabelführung nach hinten.
  • Bild 15: Die Fahrwerksaufnahme ist im Rumpf durch Aluwinkel verstärkt. Wie stabil diese Konstruktion ist, wird der Alltagsbetrieb zeigen. Für die Benzinerfraktion dürfte hier ausreichend Platz für zwei Dämpfer sein, die Länge wird für Resorohre aber nicht reichen. In diesem Fall müsste man den Schacht dann am hinteren Spant öffnen.
  • Bild 16: Die Kabinenhaube ist fix und fertig verklebt. Diese sitzt wunderbar, es sind keinerlei Anpassungsarbeiten notwendig. Leider zeigt die Lackierung einige kleine Einschlüsse im Lack. Hier war man wohl bei der Lackiervorbereitung nicht ausreichend sorgfältig.
  • Bild 17: Die Motorhaube hat einen stolzen Durchmesser von 30 cm und ist von den Abmessungen in etwa mit einem 10L Eimer vergleichbar. Die Haube wird von innen verschraubt, so dass von außen keinerlei Schrauben sichtbar sind. Den Montagering werde ich mit einem Roving nachkleben, da die Verklebung an einigen Stellen nicht 100%ig ist. Dies scheint ein allgemeines Problem bei diesem Modell zu sein, da ich von einem Kollegen in einem US Forum gehört habe, dass er die Haube sogar im Flug verloren hat. Wenn man es weiß ist dies aber kein großes Problem und leicht zu beheben. Leider ist auch die Motorhaube nicht Einschluss-frei lackiert, denn auch hier zeigen sich einige Staubkörner oder Verunreinigungen im Lack.
  • Bild 18: Hier exemplarisch für das gesamte Zubehör ein Foto des Montagematerials der Höhenleitwerke. Dem Bausatz liegen doppelte, stabile GFK Ruderhörner bei, welche die Ruder über Kugelköpfe und Titan Schubstangen mit rechts/links Gewinde anlenken. Dies ist nicht selbstverständlich und ermöglicht eine problemlose Anpassung des Gestänges, ohne das man jedes mal einen Kugelkopf abschrauben muss. Ebenfalls nicht selbstverständlich sind die beiliegenden Verlängerungen der Servoarme aus schwarz eloxiertem Aluminium.
  • Bild 19: Das CFK Steckungsrohr hat einen 36er Durchmesser und eine Wandstärke von 1mm. Die Passung ist gut, es muss nichts nachgearbeitet werden.
  • Bild 20: Die Passung der Fläche im hinteren Bereich ist optimal, es ist fast kein Spalt vorhanden.
  • Bild 21: Lediglich im vorderen Bereich der Fläche ist ein kleiner Spalt von etwa 3 bis 4 mm zu sehen.
  • Bild 22: Das CFK Fahrwerk ist blitzsauber verarbeitet, nur etwa 300g schwer und sogar profiliert!

Insgesamt bin ich mit der Qualität des Bausatzes und des mitgelieferten Zubehörs sehr zufrieden. Als Mängel sind mir bisher nur die schlechte Verklebung des Montage-Rings der Motorhaube, die nicht hundertprozentige Passung der Flächen im Rumpf sowie die kleinen Lackmängel aufgefallen. Die Bügelqualität ist wirklich hervorragend und dieses Maß an Vorfertigung mit fertig anscharnierten Rudern habe ich so auch bei deutlich teureren Herstellern noch nicht gesehen. EG Aircraft liefert also sehr gute Qualität zum angemessenen Preis, die sich auch vor etablierten Marken wie Sebart oder Extremeflight nicht verstecken braucht.

Mit dem Bau habe ich bereits begonnen, erste Bilder davon kommen die Tage.

Gruß

Thomas
 

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Pat_93

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Hallo Thomas,
klasse Projekt!
Ich denke die 2p wirst du aus Schwerpunktgründen brauchen...
Ein 2,6m Setup mit dem energiebilanztechnisch ziemlich identischen Twinaxi an 2x 10S 4000er ergibt ~6 Min Flugzeit, wären umgerechnet aber 8000er Akkus...
Wenn du direkt mit den A123 arbeitest würde ich vor den Spin eine Diode hängen, aus meiner Erfahrung initialisiert der Regler bei knallvollen A123 nicht immer sauber - mit 0.7 weniger bist du das Problem los
Vel Erfolg jedenfalls-Pat
 
@Patrick

Über den Schwerpunkt mache ich mir eigentlich eher weniger Sorgen, denn die YAK 55 hat vorne einen recht langen Hebel. Sie kann laut Hersteller sogar nur mit einem 85ccm Einzylinder geflogen werden, der nicht viel mehr wiegt als mein Plettenberg Motor. Auch ist der vordere Rumpfbereich durch die lange Kabinenhaube gut zugänglich, so dass ich die Lipos theoretisch bis ganz nach vorne in den Motordom schieben kann. Wenn der Schwerpunkt dann immer noch nicht passt, könnte ich auch noch die Höhenruderservos aus den Leitwerken nach vorne in den Rumpf verlagern und von dort aus mit Seilen anlenken. So habe ich es bei allen meinen anderen Modellen auch gelöst.

Mehr Sorgen macht mir da eigentlich die zu erwartende Flugzeit. Wie bereits vorher gesagt, wäre ich mit 6 Minuten reiner Motorlaufzeit pro Akkuladung bereits zufrieden.

Ich werde es euch wissen lassen...

Gruß

Thomas
 
Antrieb Extra Extremeflight

Antrieb Extra Extremeflight

Hallo Thomas!

Ich habe mir eine Extremeflight Extra 2,2 m zugelegt und möchte vorhandene SLS ZX 4500mAh Akkus verwenden!

Welchen Antrieb würdest du mir da empfehlen!

Muss nicht brachial übermotorisiert sein aber hoovern muss auf jeden Fall möglich sein!

lg
MArtin
 
Hallo Martin,

wie viele Zellen planst Du denn? 8s, 10s oder 12s, ist theoretisch alles machbar. Für 8s sind die Extremeflight Modelle aber eigentlich zu schwer, Deine Extra wird wie meine frühere 2,2m YAK 54 gute 5kg leer wiegen. Außerdem wäre die Flugzeit bei 4500er Zellen aufgrund der hohen Dauerströme recht kurz. 10s halte ich für ideal.

Bitte mache dafür aber einen separaten Thread auf, hier soll es vorrangig um die 2,6m Engel YAK gehen.

Gruß

Thomas
 
Fotos Teil 2

Fotos Teil 2

Nachdem ich in der Zwischenzeit wegen des regnerischen Wetters wieder etwas weiterbauen konnte, anbei der zweite Schwung Fotos:

  • Bild 1 & 2: Sollte ich das Modell doch später nochmals in einen Karton packen müssen, ist das mit einem abnehmbaren Seitenruder sicherlich einfacher. Daher habe ich die originalen Robart Scharniere aufgetrennt und einen Stahldraht hindurchgezogen.
  • Bild 3: Die Höhenruderservos verschwinden wie in dieser Modellgröße allgemein üblich direkt im Leitwerk. Die GFK Ruderhörner passen ohne viel Nacharbeit in die gefrästen Schlitze in den Ruderklappen. Die Ruderhörner habe ich an den Klebestellen angeschliffen und mit 24 Stunden Epoxy eingeklebt. Da ich mir nicht extra neue Ruderarme kaufen wollte, habe ich die dem Baukasten beiligenden Servoarm-Verlängerungen genutzt. Da sie aus Aluminium sind und auf eine runde Steuerscheibe geschraubt und geklebt werden, ist das Gewicht natürlich etwas höher als bei fertigen CFK-verstärkten Kunststoff Hebeln von Gabriel/Engel Modelltechnik, die ich sonst verwende.
  • Bild 4: Das CFK Fahrwerk ist bereits ab Werk fertig gebohrt und wird mit 5 Schrauben am Rumpf gesichert. Die mittlere fünfte Schraube sichert gleichzeitig den Deckel.
  • Bild 5: Als Seitenruderservo kommt erst mal ein einzelnes Hitec 7955TG zum Einsatz. Sollte die Stellkraft wider Erwarten nicht ausreichen, werde ich zusätzlich ein zweites Servo verwenden. Der Rumpf ist dazu bereits vorbereitet.
  • Bild 6: Auch das dem Bausatz beiligende Heckfahrwerk aus Carbon macht einen soliden Eindruck.
  • Bild 7: Die 10cm langen Abstandshalter für den Motor habe ich auch bereits vorbereitet. Wie bei allen meinen Modellen verwende ich dazu gedrehte Aluminiumbuchsen mit Innengewinde. Diese Buchsen werden mit Uhu Endfest in CFK Rohren verklebt und wandern dann für 2 Stunden zum Aushärten in den Backofen. Bei den 2m Fliegern habe ich sonst immer ein 12er Rohr mit 1mm Wandstärke verwendet, aufgrund der deutlich höheren Motorleistung habe ich mich aber diesmal für ein 14mm Carbon Rohr mit 2mm Wandstärke entschieden.
  • Bild 8: Der Plettenberg Predator 30/8 ist optisch wirklich imposant.
  • Bild 9: Die neuen 6000er SLS 55C Zellen sind deutlich länger als die 5000er Lipos, die ich sonst verwende.


Gruß

Thomas
 

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Fotos Teil 3

Fotos Teil 3

Motor und Regler sind nun montiert, auch habe ich wie bereits vorher angedeutet den Montagering der Motorhaube mit einem Roving nachgeklebt.

Thomas
 

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super

super

Sehr schöner Baubericht, da hat du dir ja ne klasse Maschine ausgesucht.
Mach bitte weiter so, mit vielen Bildern und berichte mal von den Flugeigenschaften.
Das wäre ja mal ein Grund wieder bei euch am Platz vorbeizuschauen.

viele grüße

Dieter
 
bluelevel schrieb:
[*]Bild 15: Die Fahrwerksaufnahme ist im Rumpf durch Aluwinkel verstärkt. Wie stabil diese Konstruktion ist, wird der Alltagsbetrieb zeigen. Für die Benzinerfraktion dürfte hier ausreichend Platz für zwei Dämpfer sein, die Länge wird für Resorohre aber nicht reichen. In diesem Fall müsste man den Schacht dann am hinteren Spant öffnen.

hallo thomas, kannst du mal messen wie gross der platz für die dämpfer sind? h,b,l?

gruss toni
 
Hallo Toni,

der Dämpfertunnel hat eine Breite von 15,5cm und ist an der engsten Stelle oberhalb der Verschraubung des Fahrwerks 7cm hoch. Gemessen ab dem Brandspant ist die Länge 46cm. Wenn man ab der Vorderkante des Motordoms misst, ist die Länge 62cm. Sollte die Länge für Resorohre nicht ausreichen, könnte man mit wenig Aufwand einfach eine Öffnung in den Spant machen, welcher den Tunnel nach hinten abschließt.

Gruß

Thomas
 
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