YAK 112 von Airworld...erfahrungen...

Hallo Fliegergemeinde,

Habe soeben meine YAK 112 fertiggestellt...
hat jemand den genauen schwerpunkt von diesem Modell?
Habe das Modell gestern zusammengesteckt und nach meinen berechnungen wären da noch 1450Gramm Blei notwendig...:cry:
Im Modell ist ein ZG 62 eingebaut....
Falls jemand noch die genauen Ausschläge hat, wäre ich dankbar;)
Vielen Dank erstmal
Fliegergrüße
André
 
Hallo André,

Besagtes Modell habe ich auch. Einen baubericht findest du unter http://www.wegier.ch/Modellbau/Bauberichte/tabid/103/BlogID/9/Default.aspx Nach einer längeren Reparatur sollte das Modell demnächst wieder fliegen.

Der Schwerpunkt kann so wie vom Hersteller angegeben verwendet werden. Auch bei mir war noch Blei notwendig, dies trotz der Verwendung eines DA-100. Bei meinem Modell ist das Seitenruder-Servo im Heck verbaut (damals dachte ich noch, dass ich so kein Blei brauchen würde). Zudem ist das Höhenleitwerk schon vom Hersteller her relativ schwer.

Die Ausschläge kann ich dir am Abend liefern.

Gruss, Richi
 

fockefan

User
hi andre

ja schon wieder eine neue kiste :D

sauber sag ich- aber zg 62- damit willst du schleppen? wie schwer ist denn die maschine? ich denke da ist n boxer die bessere alternative- wenn du eh blei brauchst vorne.

kannst ja mal damit bei uns vorbeischaun.
 
Hi Andre

Ich fliege die Yak mit einem DA-100 und kann Bernd zustimmen. Das Modell ist mit seinen 15,2kg sehr gut motorisiert und kommt mit der Leistung gut zurecht. Das Maximum was ich bis jetzt geschleppt habe war eine 11,6kg B4, was spielend ging. Blei war aber auch bei mir notwendig.

Die gewuenschten Daten werde ich dir am Abend liefern.

Gruss Richi
 
YAK.

YAK.

Ja vielen Dank schon mal...


naaa, Bernd, neu ist das Modell in diesem Sinne nicht...ich habe es schon seit einigen jahren, aber zuerst jetzt fertiggestellt..ist immer a bissl zur seite gestellt worden...aber jetzt ist es soweit!!!
ich habe das servo für das Seitenruder sowie 2 servos für das Höhenruder direkt hinten eingebaut...das Bugfahrwerk ist ja auch nicht besonderst leicht...na ja, jetzt habe ich schon mal das Blei gegossen, Motor ist ja schon verbaut..werde das Teil jetzt mal so fliegen...wir haben nur segler bis max 5m....wird schon gehen:D ...ausschläge wären natürlich noch super!!!!;) Möchte so wenig wie möglich den zufall überlassen....
Fliegergrüße
André
 
Hallo André,

Oje, soviele Servos im Heck :( Da wirst du viel Blei brauchen!

Zum messen der Ausschläge kam ich heute noch nicht. Es kamen mir noch andere Dinge dazwischen. Aber morgen klappts bestimmt :)

Übrigens: Der Schwerpunkt wird vom Hersteller bei 11cm ab Flächennasenkante angegeben. Erst dachte ich, dass das Modell damit kopflastig sein dürfte. Ich irrte aber und packte dann noch zusätzlich Blei rein, sodass der Schwerpunkt bei 11,2cm landete. Damit flog sie sehr gut.

Gruss, Richi

EDIT: Übrigens, das Bugfahrwerk ist nicht viel wert. Das Spritzguss-Teil zerbrach bei mir nach etwa 6 Flügen. OK, die Landungen waren nicht immer supersanft, aber auch nicht wirklich hart.
 

Howi

User
Coisarada schrieb:
Hallo Fliegergemeinde,

Habe soeben meine YAK 112 fertiggestellt...
hat jemand den genauen schwerpunkt von diesem Modell?
Habe das Modell gestern zusammengesteckt und nach meinen berechnungen wären da noch 1450Gramm Blei notwendig...:cry:
Im Modell ist ein ZG 62 eingebaut....
Falls jemand noch die genauen Ausschläge hat, wäre ich dankbar;)
Vielen Dank erstmal
Fliegergrüße
André
Hatte auch mal eine,wog mit 3W60 fast 20kg,geflogen hat sie aber spitze!:mad:
 
yak 112

yak 112

Ja prima, Danke...
das originale Bugfahrwerk habe ich schon ersetzt...hatte von anfang an nichts gutes davon gehört...
na ja und mit den beiden Servos im Höhenruder...habe 2 X 645MG verwendet....falls das Schleppseil mal nach unten hängt und ich so noch genügend kraft habe....
na ja, schau ma mal....
habe jetzt 1450g Blei...muss jetzt noch mal schauen ob es passt.
Grüße
André
 

Howi

User
Meine persönliche Meinung ist das der ZG 62 zu schwach ist zum richtigen fliegen mit der Yak,der richtige Motor dafür wäre ein 140erKing.
 
@André: Was für ein Bugfahrwerk hast du nun drin? Der Sinn der beiden Höhenruder-Servos sehe ich trotzdem nicht. Eines reicht vollkommen. Damit das Seil unter das Höhenruder kommt muss man m.E. in eine Flugsituation kommen wo ich schon vorher klinken würde ;) Ich habe ein Hitec 645MG über eine CFK-Schubstange mit dem Höhenruder verbunden. Funzt wunderbar, wenn man die Stange an 2-3 Punkten sauber abstützt. Inzwischen würde ich sogar das Seitenruder-Servo in den Rumpf nehmen und das Ruder über Seilzüge anlenken. Dann könnte ich mir wahrscheinlich das Blei sparen und würde unter 15kg kommen ;)

@Howi: Naja, das ist aber dann auch wieder übertrieben. Schon mit dem 100er ist die Kiste sehr gut motirisiert und wird wahrscheinlich Segler bis 20kg hochschleppen. Mehr als ein 100er ist m.E. definitiv zuviel. Dann lieber die Gromotec Yak, die ist dafür ausgelegt. Zudem dürfte das Unterbringen von anstängigen Dämpfern im Rumpf etwas schwierig werden ;) Zudem ist die Bodenfreiheit auch knapp. Mit dem Original-Fahrwerk war mein 25"-Dreiblatt noch das maximal Vertretbare. Inzwischen habe ich meine Yak mit dem Hauptfahrwerk der Gromotec-Yak und einem Rödel Federstahl-Bugfahrwerk ausgestattet. Da dürfte ein 26"-Prop auch noch gehen. Bei einem 140er wären aber wohl deutlich grössere Props notwendig.

Gruss, Richi
 
Hallo André,

Hier nun die gewünschten Angaben:

Querruder: +/- 20mm (per Schalter kann ich noch auf +/- 25mm umschalten)
Höhenruder: +/- 37mm
Seitenruder: Alles was geht
Landeklappen: maximal 75°

Gruss, Richi
 
YAK

YAK

Super,

Recht Herzlichen Dank für die netten Tips, :)
werde jetzt mal die ausschläge programieren und Fliegen...Motor kann ich immer noch einen anderen einbauen...für den ZG 62 hätte ich auch schon einen arbeitsplatz.....;)
Fliegergrüße
André
 
Hallo André,

Nach längerem hat meine Yak nun wieder einige Flüge hinter sich. Da ich beim Einstellen von Modellen noch nicht extrem viel Erfahrung habe übergab ich das Modell an einen guten Kollegen. Wir haben die Yak nun so optimiert, dass sie nun lammfromm fliegt. Nun weiss ich, dass es nicht nur an mir lag, dass das Modell vor dem Absturz manchmal komisch flog.

Wir haben festgestellt, dass es bei der Landung sehr hilfreich ist, die Querruder etwa 3mm nach oben zu stellen. Bevor wir das gemacht haben war die Yak beim Landen immer recht kibbelig auf den Querrudern. Nun kommt sie absolut ruhig herunter.

Nun macht es sehr viel Spass die Kiste zu fliegen :) Wenn ich sie das nächste Mal zusammengebaut habe werde ich die nun eingestellten Ausschläge hier publizieren. Wenn du Interesse hast kann ich dir auch noch schreiben, womit wir bei den letzten Flügen die Flugeigenschaften verbessern konnten.

Gruss, Richi
 
Hallo Richi,
freut mich zu leesen, das Deine Yak wieder so gut fliegt.
Da ich ja meine Yak gerade in Arbeit habe, würden mich Deine Infos auch interessieren. Wäre schön, wenn Du die Angaben hier reinschreibst.
Viele Grüße
Martin
 
Hallo Martin,

Zum Messen bin ich noch nicht gekommen. Wir haben aber mit folgenden Dingen experimentiert:
  • Wir haben wieder etwas Blei rausgenommen, sodass der Schwerpunkt nun etwa bei 11,3cm liegt. Zuerst habe ich sie so ausgewogen, dass der Schwerpunkt fast bei 11cm lag. Dann hatte sie allerdings die Tendenz in engen Kurven die Nase runterzunehmen. Diese Tendenz ist nun wesentlich geringer
  • Die Landeklappen haben wir von ursprünglich 75° auf etwa 60° reduziert. Zuviel Ausschlag macht das Modell im Landeanflug kibbelig, und sie hat eher die Tendenz zum abschmieren. Sie baut auch so schön Fahrt ab.
  • Die Querruder stellen wir bei Lande-Einstellung 3mm nach oben. So liegt sie beim sinkflug sauber in der Luft. Zuvor war sie recht kibbelig und es brauchte nicht viel, bis sie sich auf eine Seite neigte. Jetzt muss ich während dem Anflug kaum noch was korrigieren.
  • Den Motorsturz haben wir soweit korrigiert, dass sie kaum noch stieg. Nun haben wir noch Tiefenruder beigemischt, sodass sie bei Vollgas nur geradeaus fliegt. Der Vorteil ist, dass ich so über's Höhenruder sagen kann wieviel ich steigen will. Zuvor war es je nach angehängtem Segler so, dass ich Tiefenruder im Steigflug geben musste, damit die Fuhre nicht zu stark stieg. Für mich ist die Einstellung so nun wesentlich angenehmer.
  • Die Yak mag es wenn beim Kurvenflug das Seitenruder verwendet wird. Seit ich sie beim Schlepp eher wie ein Segler fliege (mit Querruder die Kurve einleiten und dann mit Seitenruder die Kurve halten und die Querruder nur noch zum kontrollieren der Querlage verwenden) sind meine Steigflüge bei den Schlepps auch gleichmässiger (hat vielleicht nicht unbedingt was mit dem Modell zu tun).
  • Bei meinem Modell stimmt eventuell die EWD nicht genau, da wir in allen Flugphasen auf Tief trimmen mussten. Ich lasse es aber nun so, da wir es durch Trimmen korrigieren konnten und sonst keine negativen Effekte feststellen könnten.
  • Beim Landen sollte man darauf achten, dass sie nicht zu langsam wird. Da meine Kiste leer 16,5kg schwer ist benötigt sie eine gewisse Grundgeschwindigkeit. Ich halte erhöhtes Standgas bis etwa 1m über Boden und flare sie dann aus (das muss ich aber noch etwas üben ;) ). Wichtig ist bei meiner, dass ich auch beim Aufsetzen das Höhenruder weiter halte, da sie sonst auf das Bugfahrwerk fällt und dann aufgrund des Radstands zum überschlagen neigt (ich konnte durch Verwendung eines anderen Fahrwerks diese Tendenz minimieren, ganz weg ist sie aber nicht.)
So, ich denke, das waren etwa die Dinge womit wir rumexperimentierten. Am Abend werde ich noch ein paar Fotos meiner Yak einstellen. Vielleicht kann ich meine Freundin auch noch davon überzeugen, mal ein Video zu machen :)

Gruss, Richi
 
hallo Richi
Vielen Dank für die Infos, da kann ich ja dann auch mal eperimentieren wenn meine fertig ist.
Dein Gewicht ist ja nicht gerade wenig, ich hoffe, das ich mit ca. 13Kg hinkomme. Freut mich aber, das die Yak mit über 16Kg auch gut zu fliegen ist, das beruhigt mich dann schon, wenn ich mein "Traumgewicht" nicht hinbekomme.
Ich baue aber auch nur einen 80er Motor ein. Ich denke, das sollte auch reichen. Mit meiner Piper Pawnee (Spw. 280cm ) habe ich mit einem 60er Motor schon Segler mir 23Kg und 8m Spw geschleppt.
Ich baue auch gerade noch ein neues Höhen- und Seitenruder. Ich denke, das kann man leichter hinbekommen. Bei den Hebelverhältnissen könnte das schon fast 1Kg ausmachen.
Das Wegsteigen im Schleppbetrieb kenne ich aber von meiner Piper und anderen Schleppmaschinen auch. Das liegt nicht unbedingt an der Yak und ist auch je nach Größe des Seglers unterschiedlich.
Viele Grüße
Martin
 
Hallo Martin,

Wenn du den Dämpfer auch unter die Haube kriegst solltest du deine wesentlich leichter werden als ich meine. Bei mir sind die Dämpfer im Schwerpunkt, weshalb ich nicht sooo viel gewicht in der Schnauze habe. Zudem ist mein Seitenruder-Servo auch im Heck was ich inzwischen bereue. Das Höhenleitwerk ist insgesamt recht schwer gebaut. Das ginge sicher auch leichter.

Ich denke, du könntest das angestrebte Gewicht schaffen. Und wenn es etwas mehr ist machts auch nichts.

Ich habe einen 100er verbaut, da ich eine 20kg 6m-B4 schlepen möchte, wenn es irgendwie geht. Die Piste auf der ich die Schleppen würde wäre etwas mehr als 100m lang. Die 11,5kg 4,6m-B4 konnte ich schon locker nach oben ziehen :)

Gruss, Richi
 
Hier ein paar Fotos.
 

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hallo Richi
Schöne Bilder und toller Flieger. das motiviert ja richtig zum Bauen. Leider ist meine noch nicht so weit, ich stehe da noch ganz am Anfang.
Ich denke, ein Schlepp mit der großen B4 und Deiner Yak sollte gehen.
Viele Grüße
Martin
 

giulianap

User gesperrt
Hallo zusammen,

ich fliege seit kurzem eine YAK 112 von Airworld,...mit 3W70,...sie soll als Schleppmaschine bei uns im Verein eingesetzt werden. Bin bis dato von den Flugeigenschaften sehr angetan,..!! Leider ist nun das Bugfahrwerk nicht mehr brauchbar,...habt Ihr hier andere Lösungen ??? Das Originale kostet 130,- Euro und ist wie ich finde nur bedingt für die Kiste geeignet !!!

Fals Ihr mir hier Infos habt, wäre ich sehr dankbar,...

Lg
 
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