Graupner Trainer/Cessna-Verschnitt ?

Also bei meiner Oma lagern die Modelle die mein Onkel nie fertig gebaut hat.
Seit dem lätzten Besuch interessiere ich mich für einen Hochdecker der Firma Graupner, der dort lagert. Der Rumpf war ein Perfekt-fertig rumpf und sieht einer Cessna sehr ähnlich. Er hat ein Dreibeinfahrwerk.
Die Flügel haben eine Spannweite von ca 150-160cm genauer kann cih es leider nicht sagen.
ich interessiere mich dafür, weil ich wissen will ob die Komponenten die ich noch hier habe dafür geeignet wären.
60 A -Regler
4s 4000mah Kokam
Turigny Motor mit 800 U/V
2x Standart-servo für Jöhe und Seite
2x Dyamond 200 servos für Querruder

Kennt einer dieses Modell, und wo finde ich darüber informationen?
Wenn es keiner kennt mache ich nächste woche Bilder, aber es wäre gut zu wissen ob wir noch Platz im Kofferraum lassen müssen.

Lg jan
 

egge

User
hmmm, wenn Du sagst ein Cessnaverschnitt mit Perfect Fertigrumpf und 150-160cm,
tippe ich mal auf die Cessna 177 Cardinal.

Spw. 155cm Flächen Styro/Balsabeplankt
Länge: ca. 115cm Plaste Rumpf
Abfl. Gew. ca. 2400gr.
Für 6,5ccm 2T

Nach meinem Plan liegt der SP bei 70-75mm

TG 3548/800 mit 4-5S sollte gut gehen.

mach ma Bild...
 
Jo das könnte hinkommen, Flächen sind Styro mit Balsa beblankt. ich hoffe nur ich finde die Motorhaube, denn die und alle Ruder fehlen. Aber wenn ich sie nicht finde werd ich mir was aus Balsa schnitzen, denn mit Tiefziehen und Gfk-Gapansche habe ich noch keine Erfahrung.
Dann mach ich mal Fotos.
lg Jan
 
Also auf dem Rumpf steht Perfekt Fertigrumpf und somit fällt die Cessna 177 raus, außerdem sieht das Modell wenn ich die Cesssna sehe nicht so scale Mäßig aus ( Fahrwerk einfache Stahlstangen)
Vielleicht fällt ja anderen noch ein was es sein könnte.
Lg jan
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Moin,

es gab Ende der 80er Jahre von Graupner auch eine Cessna 152 mit Perfekt-Fertigrumpf und balsabeplankten Styroflächen, damalige Bestell-Nr. 4624 ohne Querruder, 4626 mit Querrudern.
Über das einfache Stahldrahtfahrwerk wurde einfach ein Streifen Balsa drübergeklebt, schon war es "Scale" ;).

Spannweite 1450mm, für 4ccm 2-Takter oder 6,5ccm 4-Takter,
Tragflächeninhalt 30dm², Fluggewicht mit QR und 4-Takter ca. 2400g.

Da sollte Dein 4s-Elektroequipment schon passen.

Gruß,
Oliver
 
Jo das könnte sie sein. ich weiß halt die genaue Spann weite nicht, aber sie war kleiner als ich ( bin 164cm groß )aber wie viel hab ich vergessen.
Lg Jan
 
Also, ich war bei meiner Oma und es handelt sich um die cessna 152, sieht auch ganz gut aus, Ist auch eigentlich noch alles vorhanden, nur da der Bau schon angefangen ist, verwirren mich einige teile etwas, deswegen wäre eine Bauanleitung nicht schlecht, wo könnte ich so eine herbekommen? Oder hat vielleicht einer noch eine? Ansonsten stell ich Bilder rein und ihr sagt mir was es ist :)
Zum Beispiel gibt es dort eine Balsa Stab, auf diesen ist ein Plastigteil geklebt und dann ein ein Anlekungsdraht. Also das teil gehört zur Anblenkung, nur ist der Balsastab viel zu kurz ca 30 cm. Und so frage ich mich warum man nicht direkt ein kompletten Stahldraht genommen hat ? Denn die Verbindung
Ruderhorn-Metallstab-Plastikhülse-Balsastab-Plastikhülse-Metallstab-Servohorn
ist doch viel umständlicher als
Ruderhorn-Stahldraht-Servohorn

Lg Jan, der sich mit der Bauweise von Modellen 10 Jahre vor seiner Geburt auseinander setzt
 

egge

User
den Stab nimmt man weil er sich unter Druck weniger durchbiegt als nur ein langer blanker Stahldraht (ohne Bowdenzughülse).
15cm Stahldraht vorne, dann 30cm Balsastab, dann wieder 15cm Stahldraht.

Das kann man auch unkompliziert in gewünschter Länge bauen, indem man den Draht seitlich in eine ca. 5cm lange Nut im Balsastab einlässt, mit Faden umwickelt, verklebt und dann noch Schrumpfschlauch drumherum schrumpft.
Spart das "high-tec" Plastikteil.
Also wenn es nicht mehr komplett ist, bau ein neues Teil. Kannst auch nen Kiefer oder Buchestab oder Vierkant nehmen.
Das "System" ist gut, billig, und bewährt. (Im Vergleich zu kompletten Bowdenzügen;))
 

Jan

Moderator
Die Cessna mit dem ABS-Kunststoff-Rumpf flog einfach genial. Unsere ist mehr als 25 Jahre alt und hat einen Grp-Wankel-Motor mit Reso als Schalldämpfer drin. Passt sehr gut. Angenehm leises Laufgeräusch und wunderbare Flugeigenschaften.

Der Motor ist auch heute noch wie neu - er hat wohl insgesamt höchstens 5 Laufstunden, wurde immer sehr fett eingestellt und sorgfältig konserviert. Und das Laufgeräusch ist einfach großartig.

Bissel offtopic:
Ich bin ja immer noch auf der Suche nach einem ganz leichten Kunstflug-Tiefdecker mit Einziehfahrwerk und dünnem Profil für den Wankel. Ich verstehe ja nicht, wieso Graupner nie ein solches Modell herausgebracht hat. Uli Richter, den ich als kleiner Junge sehr bewundert habe, hatte solch ein Modell. Und es flog fantastisch. Zuerst mit einer Simprop SSM und dann mit Digicont. Das waren noch Zeiten...
offtopic zu Ende...
 
Okay also ich hab einige Fragen:

1:Ich lackiere zuerst den Rumpf und baue dann alles ein oder?

2:Wie bügel ich und was muss ich beachten, was muss ich vorher machen?
(gebt mir nen kleinen Crashkurs oder ne Seite wo ich sowas finde)
3: Meine Flächenservos haben servohalter mit so einer Hutze baue ich diese vor oder anch dem Bügeln ein?

Danke für die Antworten die kommen werden
 
Ihr wisst doch die Antworten, also könnt ihr sie mir doch auch verraten.
Würde gern noch ein bisl weiter bauen und da wären die Antworten hilfreich.

Lg jan
 
1.
Lackieren kannst Du generell wann Du willst. Sind die Komponenten zu dem Zeitpunkt bereits eingebaut, so ist es sicher nachvollziehbar, dass diese vor dem Lack (beim Sprühen) geschützt werden sollten. Dazu klebt man einfach ein passend zugeschnittenes Papier auf die Flächenanformung, so dass kein Tröpchen von dem Sprühlack in das Rumpfinnere gelangen kann. Bei anderen Rumpföffnungen, hinter denen sich Komponenten befinden, die vor Lack geschützt werden müssen, geht man gleich vor. Sollten die Öffnungen sehr klein sein, so leistet hier ein zusammengerolltes Stückchen Papiertaschentuch oder Küchenrollenpapier gute Dienste. Wenn zum Zeitpunkt des Lackauftragens schon Bowdenzüge aus dem Rumpf hervorstehen, müssen bei diesen die inneren, beweglichen Seelen ebenfalls vor Lack geschützt sein, zumindest auf der Länge, auf der sie bei Maximalausschlag in das Führungsrohr eingezogen werden. Hierfür bietet sich Tesafilm an, welcher auf die zu maskierende Länge der Seele aufgebracht wird.
Du siehst: Wenn das Lackieren vor dem RC-Einbau erfolgt erspart man sich mehr oder weniger viel Arbeit. Die Entscheidung wird einem rational denkenden Menschen wohl nicht allzuschwer fallen.

2.
Wie bügel' ich? - Tja, diese Frage ist, um es hier einmal sehr diplomatisch zu formulieren, wenig zielführend. Das liegt vor allem daran, dass sie nicht pauschal zu beantworten ist. So gibt es z.B. Folien, die nur am Bauteil haften, wenn es zuvor mit einem geeigneten Heißsiegelkleber behandelt wurde. Es gibt aber auch Fabrikate, bei denen dieser Heißsiegelkleber bereits auf der Rückseite aufgebracht ist und aufgrund der hiermit verbundenen Arbeitsersparnis würde ich Dir zu einer solchen Folie raten. An dieser Stelle sei z.B. Oracover, Orastick, oder OracoverLight genannt, wobei letztere primär für kleinere Flugzeuge (Slowflyer, Parkflyer) gedacht ist.
In jedem Fall ist es aber vor dem Aufbügeln der Folie nötig, dem Untergrund eine ausreichende Oberflächengüte zu verpassen. Das bedeutet also zunächst etwas Schleifarbeit, wobei man sich schrittweise an eine glattere Oberfläche heranarbeitet. Ein letzter Schliff mit Körnung 400 ist völlig ausreichend.
Ist es dann soweit, wird die Folie mit ringsum gut 4cm Übermaß zugeschnitten. Ob man dabei eine Oberseite und eine Unterseite ausschneidet, oder beides in einem Zuschnitt kombiniert, das bleibt auch jedem selbst überlassen, bzw. es ist abhängig von der Komplexität der Tragflächengeometrie. Man legt nun den Folienzuschnitt auf den Flügel auf, so dass er völlig faltenfrei ist und beginnt dann mit eher moderater Temperatur die Folie an der Nasenleiste anzuheften. Dann kann die Folie auch schon flächig aufgebügelt werden. Dazu mit der einen Hand die Folie im Bereich der Endleiste fassen und nach hinten ziehen wärend die andere Hand das Bügeleisen langsam auch in Richtung Endleiste führt. So geht das dann Schritt für Schritt, bis man sich im Randbogenbereich befindet. Hier wird das Bügeleisen in Richtung Randbogen, statt zur endleiste hin, geführt.
Auf der Unterseite wird ebenso verfahren. Den Überstand mit Schere oder Skalpell abtrennen und seinen letzten verbleibenden Rest nochmals zur Schnittkante hin mit etwas höherer Temperatur festbügeln. So wird gewährleistet, dass sich der Rand der Folie nicht so schnell beginnt sich wieder abzulösen. Zum Schluss mit flächig aufliegendem Bügeleisen eventuell vorhandene Falten (sofern es sehr kleine sind) ausbügeln und der Folie zusätzlichen Halt vermitteln.

3.
Ob Du die Hutzen der QR-Anlenkung vor oder nach dem Bügeln einbaust, das bleibt auch Dir selbst überlassen. wenn Du sie aber nach dem Bügeln einbaust, hat das den Vorteil, dass Du sie beim Bügeln noch nicht im Weg sind. Damit verhält es sich also wie mit der Reihenfolge Lackieren/RC-Einbau bzw. RC-Einbau/Lackieren...


Ich empfehle Dir, das mit dem Bügeln zunächst an einem Anderen Stück Balsa zu probieren.

mfg jochen
 
Vielen Dank Jochen, ja die Fragen 1 und 3 waren vielleicht etwas sinnlos:p
aber vor allem wie und wo man anfäöngt zu Bügeln war sehr hilfreich.
Auf den Rat meines Onkels hin werde ich unser altes Bügeleisen nutzen, dieses ist auch regelbar, benötige ich dafür einen Überzug, denn ich habe gelesen, dass man meist ein Baumwolltuch dazwischen legt:confused:

Ich habe mir Orastick gekauft und werde morgen zunächst an versuchs stücken, dann an den Rudern, dann an den Leitwerken und zum Schluss an den Flügeln das Bügeln erlernen.

Lg jan
 
Also ich bügel selbst auch nur mit dem Bügeleisen von Mama :D

Und ich muss ehrlich sagen: Ich versteh nicht warum man sich ein spezielles Bügeleisen dafür kaufen sollte... OK, die Löcher, aus denen der Dampf kommt nerven manchmal, aber da kann man sich schnell dran gewöhnen.

Zu Deiner Frage: Überzug... Naja, Funktioniert ohne einfach besser, weil man viel direkter Druck auf die Folie ausüben kann, bzw. das kann man zwar auch mit Überzug, doch mit dem "blanken Eisen" hat man einfach ein viel besseres Feeling für den Untergrund, und falls der Überzug zu dick ist hemmt das ja die Wärmeübertragung auf die Folie und nur wenn's heiß genug ist fängt das Zeug auch richtig an zu kleben. Aber teste bitte vorher mit nem Schnipsel Folie die maximale Temperatur, wenns an der Fläche die Folie verschmilzt, dann kotzt dass extrem an!!!

PS: Toll, dass Du Orastick nimmst! Ich verschaff die fast lieber als die normale Oracover. Die Orastick hat nämlich ein Riesenvorteil: Da sie schon im kalten Zustand klebt, kann man sie von Hand vorsichtig so positionieren, dass keinerlei Falten mehr drin sind und dann muss man nur noch gescheit hinbügeln, damit der Kleber dann auch noch richtig in die Poren vom Holz eindringen kann (dazu auch wieder gut Drück ausüben, aber nich so viel dass die Beplankung einbricht!!!;) )

mfg jochen
 
Ja ich muss halt auch noch aufpassen, dass mir der styrokern nicht schmilzt, deswegen versuch ich es vielleicht doch mit Bezug, da die werme so gleichmäßiger und nicht so extrem auf den Flügel trifft (meine Überlegung, könnte sie aber durch nichts stützen oder begründen;) )
Oder sollte ich dann gerde dort keinen überzug verwenden damit die folie schnell heiß wird, klebt und somit das styro keine zeit hat sich zu erwärmen bzw zu schmelzen?

lg Jan
 
Wenn es mit Überzug funzt, dann is ja in Ordnung... Dann hast Du ein gutes Gefühl bei dem was Du machst und stehst da voll und ganz dahinter...

Ich kann aber mit Sicherheit sagen, dass es bei der Temperatur, bei der Oracover klebt, keine "Kernschmelze" gibt:D ...Hab selber schon Styro/Balsa-Flächen bespannt und da war alles im grünen Bereich... ABER: Natürlich gilt das nur, wenn die Beplankung so dick ist, dass sie ein wenig abschirmt... Bei mir war's 1,5mm Balsa. Und ich hatte keinen Bezug drauf, ich bin aber nie länger als 2sec. an einer Stelle geblieben!
Also mach, was Du für's Gewissen meinst tun zu müssen und wenn's dann auch so klappt, dann Gratuliere!

mfg jochen
 
So bin zwar noch nicht so weit, aber hätte ma ne Frage.
Also habe vorhin die radschuhe ausgeschnitten und mir über legt wie ich diese befäsigen könnte, kam aber zu keinem Ergebniss.
Wie macht man das denn sonst?
Also das ist einfach ein tiefgezogenes Plastikteil.

lg Jan
 
So vielleicht?

So vielleicht?

Ich hab das Rad selbst mal nicht gezeichnet, damit man den Rest besser erkennt...


mfg jochen
 

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