Ja Kubli, er möchte doch aber gern selbst bauen...
Polo, wenn dir der TM etwas groß ist, ist das gar kein Problem. Ist schon klar, dass der mit 3 Lipos an der unteren Grenze fliegt.
Den Big Easy kenne ich wirklich nur aus dem Katalog...
Einen Charter wollte ich mir immer noch mal selbst bauen, weil der irgendwie ähnlichkeit mit Originalen hat, zumindest mit einem Dreibeinfahrwerk. Und den kannst du sicher mit deinen Akkus fliegen. Das Problem ist dabei höchstens die etwas geringere Flugzeit, weil 2100 mAh nunmal nicht ewig reichen. Wenn du ihn aber auch als Trainer fliegst, sollte das relativ sein.
Mein Flugschüler in unserem Verein kam letztens mit einem gebrauchten Charter an, mit Speed 700 und 10 Ni-Zellen...und der flog durchaus ordentlich. Und wenn man da einen leichten Außenläufer und drei Lipos einbaut, dann ist das Leistungsgewicht wirklich super. Dann wird das Ding richtig gut fliegen. Und ein Interessantes Detail ist ja auch der Bausatz des Charter, der nun für E-Antriebe ausgelegt ist und vor allem auch lasergeschnitten ist. Das macht den Bau einfach leichter, im wahrsten Sinnes des Wortes.
Du solltest dich nur nicht davon beeindrucken lassen, welche mörderschweren Antriebe manche Leute in ihre Flieger bauen. Zum sicheren, normalen Fliegen reichen bei einem Trainer locker 150-200 W Eingangsleistung. Das ist weit mehr, als noch vor 10 Jahren üblich waren, wenn man mal die gestiegenen Wirkungsgrade berücksichtigt.
Nur mal so als Beispiel: Meine kleine Wilga mit 1,3 m Spannweite wog völlig übergewichtige 1500 Gramm. Der Antrieb mit einem 100 g Motor (Hacker A30)und drei Zellen brachte gute 300 Watt Eingangsleistung. Damit konnte das Modell nach wenigen Metern sehr steil in den Himmel steigen und hatte wirklich mehr als genug Leistung. Mit dem gleichen Antrieb habe ich jetzt meine Lazy Bee ausgestattet, welche bei 1500 g und 150 cm Spannweite gar nicht weiß, was sie mit der Leistung machen soll, da ich sie ungelogen an die Latte hängen und (kurzzeitig) torquen kann. Es geht also auch mit keineren Antrieben `ne ganze Menge zu machen. Und zum ungezügelten Ausrasten gibts eh bessere Modelle, als einen Trainer...
Nachtrag:
Wer eine Bee ohne QR fliegen sieht, muss sich fragen, was die damit sollte...sie dreht auf dem Teller und ist so wendig, dass es nur Spaß macht. Aber ansonsten sind Querruder natürlich sehr sinnvoll, egal ob das Modell sie unbedingt braucht, oder nicht. Meinen TM kann ich auch nur mit dem SR steuern und man sieht KEINEN Unterschied zum Kurven mit den QR. Aber Rollen könnte er dann nicht so schön... Insofern machen die QR natürlich unbedingt Sinn.
Gruß Mirko