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Hallo Marc,
ich habe nochmal ein paar Fragen:
Wie bekommst Du die Nasenleiste vernüftig hin (wir nehmen auch Mylar)? Bei uns geht vorne das Laminat nach dem "entformen" auseinander...
Und was benutzt Du als Schanier? Wo kaufst Du das (Link?)? Unser 36 Kevlar von R&G sieht viel grobmaschiger aus!?
Grüße,
André
Wer zuerst saß, kam zuerst!?
Hallo Andre,
ich nutze das 0,35mm Mylar von R-G und schleiffe die Ränder im Nasenleistenbereich ein gutes Stück dünner.
Die Dicke des Mylars auf den ersten 2 cm vom Rand beträgt dann nurnoch ca 0,2 mm.
Dann positioniere ich den Kern so zwischen den Mylars das die Nasenleiste vom Kern von oben gesehen genau bündig mit dem Mylar steht.
Als Scharnier nutze ich 61 g/m² Kevlar. Es handelt sich um die gleiche Faser wie das 36 g/m² Kevlar, jedoch ist es enger gewebt.
Ich war anfangs am überlegen und habe mich dann für das 61 ger entschieden da ich es in 3 Lagen dann auch für die Rumpfnase verwenden kann.
Ich habe das 36 ger bisher nur auf Bildern gesehen und da sah man, dass es grober Gewebt ist. Das hat mir auch nicht so gefallen.
Das 61 ger lässt sich mit der passenden Schere schön gleichmässig schneiden, lässt sich gut verarbeiten und ist robust als Scharnier.
Gruß Marc
Hallo,
ich habe vorgestern meinen ersten bagging versuch unternommen.( hab grad die kleine pumpe des kollegen hier )
2 Höhenleitwerke.
sing sehr gut geworden ausser einer geschichte:
die endleiste hat ne gewisse welligkeit.
Das eine leitwerk könnte man notfalls zum fliegen nehmen, das andere nur bei grossem Notfall,
das ist schon recht verzogen.
Aufbau war 3mm Depron mit Kohleholm senkrecht, plus 38Gr. texero UD carbon leicht diagonal gelegt.
( kann leider keine bilder zum PC übetragen )
im sack hatte ich die geschichte mit nem Brett plus ca. 4kg gewicht obendrauf beschwert.
die einzige ursache bzw. was ich abändern könnte sehe ich in der art des zusammentapens der Mylarstücke.
Ich hatte an der endleiste nur ca.3-4mal getaped.
MUSS ich das Mylar über die ganze spannweite zusammentapen ?
kennt ihr das problem des verziehens ?
gibts da tricks oder sachen die man genau beachten muss ?
p.
Flüüg din DLG mit bedacht,
schüsch isch är näär uf äm Bäumli obä wenns het kracht.
Hallo,
das tapen der Mylars dient nur zur fixierung. Das hat keinen anderen relevanten Nutzen. Dellen und Wellen hatte ich, als ich ein LW ohne die Negativformen leicht beschwert habe.
Wenn du keine hast, dann press nicht und kontrolliere ob es im Sack gerade ist oder mit Schalen pressen und darauf achten, dass der Druck gleichmäßig verteilt ist.
Gruß Philipp
Danke, hatte das post gestern noch gesehen kurz nachdem ich eingebaggt hatte.
Hab dann die gewichte entfernt
bin mittlerweile etwas schlauer...........
so einafch ist das alles nicht.
Meine beiden seitenleitwerke für den mini-Q sind auch verzogen.
Das eine hat schon direkt nach dem einsacken schwer verzogen ausgesehen. Ist auch genauso rausgekommen.
Hab dann vorhin die beiden mylarschalen einfach mal ohne was dazwischen frei in der Hand zusdammengedrückt.
sind genau wieder in die verzogene form gesprungen.
sind ja nicht gerade sondern gewellt die mylars.
Hat wie nen mittelpunkt an dem sie vorgespannt sind wenn cih einfach so zusammendrücke.
auch jenachdem wie man die leitwerke in der hand hält kann es sein dass man beim zutapen bereits mit verzug zuklebt.
nö, alles nicht so einfach.
aber vielleicht war mein fehler dass ich eben genau zu viel getaped habe und nur 1-2 stück tape besser wäre ?
bin definitf kein fan davon ohne negativschalen zu baggen.
laminieren selber läuft prima.
gewichte waren jetzt beide male etwas hoch. der carbonanteil wars aber auch. ist dann schön alltagstauglich
einzig das sich alles verzieht...........
p.
Flüüg din DLG mit bedacht,
schüsch isch är näär uf äm Bäumli obä wenns het kracht.
so, ich habe mittlerweile den dritten satz Leitwerke aus dem Sack geholt.
alles verzogen.
liegt am Mylar.
sämtliche Leitwerke hatten ein eigenes Mylar.
D.h. 6Leitwerke, 6 Mylars
drücke ich zwei halbschalen zusammen dann springen die in nen "Twist", d.h. eine seite verdreht sich.
genau in neutralstellung sind die wie vorgespannt, springen dann also gleich auf die andere seite wenn man etwas gegen drückt.
da die Mylars wohl alle ab rolle kommen und entsprechend etwas gewölbt und eben nicht flach sind, wunderts mich dass ihr die probleme nicht habt.
Muss was anderes suchen wie die mylars.
hab keine ahnung was ich sonst ändern könnte.
werd dann mal vorerst auf Balsaleitwerke setzen und allenfalls noch für weitere versuche leitwerke baggen.
hoffung ist grad weg, lust auch. war viel arbeit !
laminieren ist bis auf kleinere problemchen die keine grossen folgen hatten immer gut gegangen.
von den 6 leitwerken kann ich zwei für den äussersten notfall benutzen bzw. sie mal benutzen um festigkeitserfahrungen in der praxis zu holen..
( waren alles handgeschliffene Leitwerke ohne negativschalen )
p.
Flüüg din DLG mit bedacht,
schüsch isch är näär uf äm Bäumli obä wenns het kracht.
Hallo,
die Vorspannproblematik der dicken Deckfolie ist mir auch aufgefallen. Ich hatte bereits Probleme die Folien vernünftig zu laminieren. Es bildeten sich aufgrund der Vorspannung gern Falten. Ich habe deswegen die Folien im Temperofen unter Vorspannung gerade gebogen. Die Oberfläche hat es gut überstanden und jetzt sind sie schön eben.
Bei Bilden des Unterdruckes im Vakuumsack muss man auch vorsichtig vorgehen. Man muss das ganze vorsichtig ansaugen und kann dann noch eventuell auftretende Verwerfungen bis zum Anliegen des Pressdruckes ausbügeln. Zu hohe Absaugleistung ist hier schlecht.
Ilja
...leicht wirds teurer...
Moin punky-Zh
Das mit der Vorspannung wirst du immer haben aber schlimm ist das nicht beim einlegen in den Sack beschweren auf gleichmäßigkeit achten dann die Pumpe an, und beschweren .Beim bescweren helfen Säckchen aus Stoff oder Folie mit Stahlkugeln (0,2bis 0,5mm Durchmesser) gefüllt,die legen sich gut an.
Gruß Jan Henning
merci allerseits.
Es haben sich grad interessante Neuigkeiten ergeben:
Der Kollege war hier.
Er hatte sich sehr gewundert ab meinem post und hat mal sein Mylar mitgebracht, auch von suter Kunstofftechnik.
Das ist ganz anders !!
Seine Mylars sind einiges flexibler und nur gaaanz leicht vorgebogen.
nun ja, ich hätte von diesem Mylar auch schon da gehabt. Hatte vor ner woche auch Mylar mitbestellt gehabt.
Dasjenige was ich verwendet habe hatte ich vor 2-3 Jahren mal bestellt für ne andere anwendung.
D.h. es gibt da definitif verschiedene Mylar arten oder qualitäten.
morgen sollte auch meine eigene kleine Vakuumpumpe kommen. mit etwas glück hab ich dann auch die nächsten leitwerke parat.
also auf ein neues..........![]()
Flüüg din DLG mit bedacht,
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sodele,
ich habe mittlerweil mit den neuen, d.h. akutell verkauften Mylars von suter Kunstofftechnik, laminiert.
Tiptop, ganz was anderes.
Ganz verzugsfrei ist das Höhenruder nicht, kann aber auch am schleifen gelegen haben. Geht aber noch durch
Es ist ja eh klar das handgeschliffen und ohne negativschalen laminiert nicht die optimale arbeitsweise ist.
Baggen und laminieren klappt soweit ganz gut.
Das gefühl für wie nass oder wie trocken wird immer besser.
Beim ersten mal wars eher zu trocken, das letzte mal eher zu nass weil ich nach dem massiven abrollern des Carbons nochmals etwas Harz aufgetragen hatte.
Layup ist immer 25Gr. Glas mit nem 3K Roving auf der Nasenleiste, plus doppelt 25Gr. Glasstreifen drüber. Dann jedesmal etwas andere Carbon verstärkungen.
Carbon wird aber immer weniger
ich habe jetzt auch meine ersten experimente mit lackieren und lamineiren mit durchsichtig eingefärbtem Harz gemacht.
............ist etwas schwer gewordendas zitronengelb ist aber schick
wird bei mir generell etwas schwer weil ich bisher alles zu stabil gebaut habe.
immer so um 6.9-7.4Gr für HLW., aber die leitwerke sind für nen 120cm flieger und haben nur etwa 30cm spannweite.
Gewicht ist aber erstmal egal. Den umgang mit der materie lernen und mit den materialien.
Fotos ist ein problem, das übertragen klappt nicht
p.
Flüüg din DLG mit bedacht,
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ach, noch ne Frage:
wie geht ihr vor beim lackieren, speziell beim abkleben der Mylars ?
klebt ihr das wirklich ab, und wenn mit was ?
Ich hatte einfach mal Malerabdeckband genommen und auf die 3x eingewachsten Mylars geklebt.
wie zu erwarten war hats mir nen Teil des wachses runtergerupft.
Das entformen der Mylars war dann partiell etwas problematisch.
die mylars haben teils geklebt und mir das Glas fast abgerissen.
Ich denke man muss wohl am besten ohne kleben arbeiten.
sehe ich das richtig ?
Ich dachte da daran irgend nen mossgummi oder neopren zu besorgen und das dann nur auf die Mylars drücken beim lackieren.
( wachs verwende ich SCS liquid(von R&G) (ohne silikon))
Flüüg din DLG mit bedacht,
schüsch isch är näär uf äm Bäumli obä wenns het kracht.
Ich klebe immer mit normalem Kreppklebeband ab und hatte noch nie Probleme. Ich wachse Mylars aber auch nur einmal dünn ein. Ich nehm das PAT-921 Wachs von EMC.
Betreff Asymmetrisches RCN09 SLW für Rechtshänder:
die stärker gewölbte seite ist von hinten gesehen links oder ?
mein RCN09 SLW ist nämlich rechts mehr gewölbt mit dem kleinen Panel unten.
Hab jetzt halt umdisponiert und werde das grosse Panel oben haben ( hab grad eingesackt)
die Theorie sehe ich so: Flieger zieht wegen fliehkrfat nach aussen, korrektur muss entgegen fliehkraft gehen.
Der nette Mann der mir das geschnitten hat sagt er habe sich an die Vorgaben des RCN09 Threads gehalten.
D.h. ich befürchte das da an der doku was geändert werden muss.
Weiter befürchte ich das ein paar Rechtshänder mit nem linkshänder SLW rumfliegen.
aber vielleicht bin's ja auch ich der sich irrt.
wobei ich mich dann Frage wieso mein übriggebliebenes ersazt SLW vom steigeisen auch links stärker gewölbt ist ( von hinten gesehen).
Kann aber natürlich sein dass man mir fälschlicherweise ein linkshänderleitwerk gesendet hatte
ehrlich: für nen komplett auf Anfänger ausgerichteten Bau finde ich ein asymmetrisches SLW nicht optimal.
Hauptsache die 0.6° anstellwinkel sind auf der richtigen seite ..............
freu mich schon aufs auspacken morgen.
baggen ist wie wöchentliche wheinachten.´ ----------> mal guggen obs was gscheites gibt![]()
Flüüg din DLG mit bedacht,
schüsch isch är näär uf äm Bäumli obä wenns het kracht.
Moin Punky.
Schau mal auf die Seite von aeroworx.com
dort findest du die Anleitung für die montage eines Seitenruders für Rechtshänder.
Gruß Jan Henning
Wie bereits im bauthread von mir geschrieben:
"die 0.6° kommen daher das das HT23 seinen Nullauftriebswinkel bei eben diesen 0.6° hat. Und zwar genau genommen bei minus 0.6° (-0.6°).
Beim Einbau kommt es drauf an ob du rechts oder linkshänder bist. Als rechtshänder wird dir das Modell nach dem Abwurf mit dem Heck nach rechts schieben, also brauchst du die Profilwölbung (von oben gesehen) nach links einzubauen.
Für die -0.6° bedeutet das also das du (von oben gesehen) das Profil im Uhrzeigersinn drehen musst. Ob du diese 0.6° ohne Anformung a la Steigeisen allerdings triffst ist die andere Frage."
Der Grund ist eigentlich logisch. Das Modell dreht nach dem Abwurf (rechtshänder) im Gegenuhrzeigersinn. Wenn die Profilwölbung nach links eingebaut ist, erhöht sich somit der Anstellwinkel am SLW und es liefert mehr Auftrieb. Es dämpft also die Schwingung nach dem Abwurf. Wenn es mit der Wölbung nach rechts eingebaut wird, wäre es so als würde das SLW nach dem Abwurf auf dem Rücken fliegen... das das nicht optimal Auftrieb gibt dürfte einleuchten.
Die -0.6° kommen daher das das HT23 nicht symetrisch ist. Daher ist der Nullauftriebswinkel nicht bei 0°. Da es positiv gewölbt ist liegt der Nullauftriebswinkel im negativen Bereich. Das profil hat also ein Ca von 0 bei -0.6° (vaariert minim mit der RE Zahl -> Profili). Da wir im normalen Flug kein schieben durch Auftrieb am SLW wollen müssen wir es mit den -0.6° einbauen. Dies nehmen wir in Kauf weil das HT23 wesentlich besser dämpft beim start als ein ein symetrisches Profil.
Damit sollte zu dem Thema eigentlich alles gesagt sein.
Patrick
Patrick
ESUS - Der etwas andere Nurflügler! www.rcplace.ch
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