Pteranodon: Bau- und Flugerfahrungen

Hi Pteranodon-Fans
Die Flugsaurieraufzuchtstation wünscht euch allen trotz Corona ein schönes Osterfest
und bleibt gesund!
Uwe
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Winglets anfertigen

Winglets anfertigen

Hi Pteranodonfans,:)
ja bevor die Flügel bespannt werden können, muß ich ja noch die Winglets anfertigen.:D´
Die folgenden Bilder sagen eigentlich schon alles.

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Nach dem Ankleben und den Feinschliff werden dann später die Winglets mit 58Gramm Glasgewebe laminiert.
Dadurch erhalten die Ohren noch ihre erforderliche Festigkeit.
Wenn alles erledigt ist kann mit dem bespannen angefangen werden.
Uwe
 
Und weiter gehts

Und weiter gehts

Hi Fans,:)
endlich hat der Pteranodon seine Flughaut bekommen.
Natürlich wie schon immer in meiner Aufzuchtstation wurde diese mit Bespannpapier 21Gramm von Aeronaut hergestellt.:D

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Gruß Uwe
 
Jetzt gehts um den Oberschenkel vom Flugsaurier.

Jetzt gehts um den Oberschenkel vom Flugsaurier.

Hi Flugsaurierfreunde,:)
Damit das Bein sich nach der Fixierung mit der M4 Klemmschraube nicht doch verdrehen kann habe ich zusätzlich einen Kohlefaserstick aufs Bein geklebt.
Dieser greift beim Aufstecken in das Vierkanntloch am Rumpfende.
Schon kann nichts mehr verdrehen.

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Jetzt wurden noch die fehlenden Verkleidungsteile aus 1mm Sperrholz und das Rumpfheckstück
(war die Spitze von einer Silvesterrakete:D)angepaßt und mit Zack festgeklebt.
Nach dem Feinspachteln kam noch etwas Grundfarbe drauf.

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Somit ist jetzt der kompl- Heckbereich abgeschlossen.:D
Demnächst geht es an die Antriebs-Stromversorgung .;)
Gruß Uwe
 
Hi liebe Leser meiner Berichte,:)
jetzt habe ich die Reglerelektrikverkabelung hergestellt und eingebaut.
Hierbei mußte ich unbedingt den ges.Bereich des Impellers mit seiner KLappmechanik von Kabelteilen frei halten.
Also gab es nur die Möglichkeit den Regler und die Kabel mit den Stecker in eine Rumpfseite zu verbannen.
Ja,und dann wollte auch noch den Antiblitzstecker nach außen verlegen.:)
So kann ich von außen zu jeder Zeit die ges. Stromversorgung sicher unterbrechen.
Kann ich nur jedem so empfehlen.Man erreicht damit die optimale Sicherheit beim Flugbetrieb.:D
Erst direkt vom Start wird der Antiblitzstecker aufgesteckt und die Stromversorgung ist erst dann aktiv.:D
Dazu habe ich ein spezielles Verbindungskabel angefertigt.
Die Fotos sollten eigentlich alles erklären.

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Hi lieber Leser,:)
hier noch ein wichtig Nachtrag zur Stromverkabelung.
Der Antiblitzstecker ist natürlich mit einer Lötbrücke versehen.(ist unter der Abdeckungshaube vom Stecker)
Der Stecker liegt also in Reihe in einem kurzen Plusleitungsstück direkt hinter dem Akkustecker.:
Schönes Wochenende:)
Gruß Uwe
 
Hi Fans,:)
jetzt hat der Pteranodon endlich seinen Kopf bekommen.:D
Hierzu mußte die Aufnahmemechanik vervollständigt werden.
Mit der Ständerbohrmaschine habe ich die beiden CFK-Rohre (5 und 8mm)zentriert ausgerichtet eingeklebt.
Diese Montagemethode kann ich auch für ähnliche Aufgaben nur empfehlen!
Hier auf den Fotos ist der ges.Arbeitsaufwand zu sehen.;)

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Mit dieser Halsmechanik kann der Kopf bei den Landungen(falls erforderlich) nach hinten klappen.
Dadurch können mit Sicherheit schwere Schnabel-und Kopfverletzungen bei ungünstigen Landungen verhindert werden.:D
Falls gewünscht könnte man den Ringspant am Kopf auch noch so ändern das der Kopf dann im Flug über einen bestimmten Bereich frei hin und her drehen kann.
Eben wie eine Windfahne.:D

Ja ,was nun noch fehlt ist der Einbau der Laderaumklappen im Klapp-Impellerbereich.
Bin da schon drann......:D
Uwe
 
Hi Pteranodonfans,:)
jetzt geht es endlich weiter.
Die Klappen bei dem Viech haben es in sich.:cry:
Nichts ist an dem Vogel gerade oder plan.Alles ist irgendwie gebogen.
Da bring mal einer leichtgängige Klappen an.:
Nach einigen Pappmodellen der Scharnierbaugruppen sägte ich die Scharniere mit der Laubsäge aus 1,5mm Alu aus.
Die Klappenteile habe ich erstmal aus dem normalen GFK-Deckel erstellt.
Mußten aber stark nachgearbeitet werden.:cry:
Die Scharniere habe ich mit Hilfe von Balsaklötzen an den Klappen ausgerichtet und mit Zack fixiert.
Nach mehreren Versuchen hatte ich dann die Klappenteile immerhin soweit das sie fast von alleine schlossen.:D.
Mußte dann aber noch vorne und hinten Anschläge an der Lukenöffnung für die Klappen anbringen.
Erst jetzt lagen die Klappen nach dem Schließen sauber auf.:D
Ein Durchdrücken der Klappen nach innen wurde nun damit für immer verhindert.:D
Nun hätte ich noch zusätzliche Drehfedern anbringen müssen damit die Klappen später beim Einfahren des Impellers sauber zugezogen werden.
Hier die Fotos zu diesen Arbeitsschritten.

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Leider zeigte sich das ganze Klappenbauwerk aber einfach zu instabil.
Die Scharniere waren zu dünn .Und auch die Klappen waren nicht steif genug.
Also alles nochmal überarbeiten.:cry:
Das Ergebnis seht ihr hier demnächst.
Uwe
 
Hi Fans,:)
es ist geschafft.Die endgültigen Klappen sind montiert und arbeiten einwandfrei,:D
Hierfür habe ich die Aluteile aus 2mm Alu gesägt und den neuen Deckel aus CFK gefertigt.
Ist jetzt also alles wesentlich steifer .:D
Die folgenden Fotos erklären den Rest.

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jetzt gehts auf zur nächsten Arbeit am Flugsaurier.
Bis bald...
Uwe
 
Hi Fans,:)
jetzt kommt endlich schon mal etwas Farbe ins Spiel.....:D
Das Wetter war optimal zum Spritzen im Freien.:)
Gespritzt habe ich mit eingefärbten Spannlack.
Die erfolgte leicht raue Oberfläche ist dabei von mir aerodynamisch gewollt.:D
Das endgültige Finish kommt aber erst nach dem erfolgreichen Testflug.:D
Als Nächstes muß ich mich um den Gas-Freigabeschalter für das Klappimpellertriebwerk kümmern.
Der Impeller soll nur im voll ausgefahrenen Zustand Gas annehemen.;)
Mal sehen was mir da so einfällt.
Bis bald....
 

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4 Euro Sicherheitsschaltung für Klappimpeller arbeitet super

4 Euro Sicherheitsschaltung für Klappimpeller arbeitet super

HI Pteranodonfans,:)

Ich habe da die wichtige Forderung :Gasfreigabe darf nur bei vollausgefahrenem Impelltriebwerk möglich sein !

Das Freigeben nach dem Ausfahren des Triebwerkes nur mit einem Mikroschalter zu lösen klappt nicht.,:cry:
Ohne Impuls bei eingefahrenen Triebwerk würde der Controller in Ausstellung gehen und auf ein Rechtecksignal vom Empfänger warten.:cry:
Er würde dauernd piepen und auf ein Gas-Signal warten.:cry:
Bei voll ausgefahrenen Triebwerk müßte man dann immer erst den Controller die Einschaltprozedur vormachen.
Also immer erst einmal auf Drossel gehen und Bestätigung abwarten. usw.:cry:
Sicher ist das bei den Controllern auch noch etwas verschieden.

Mit einem Mikroschalter für 50 Cent und einem Serrvotester für 3,50Euro:)
habe ich jetzt diese zuverlässige Freigabeschaltung erstellt.
Ich bin sicher diese ist auch für andere Modellbauer interessant.:D

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Den Servotester betreibe ich in kleinster Wegstellung auf Stellung manuell.
Alle anderen Funktionen brauche ich nicht.;)
So günstig kann ich aber ein festen Impulsgeber für diesen Zweck nicht selber bauen .
Der Tester gibt dann über den Mikroschalter in Ausstellung das immer notwendig festeingestellte Rechtecksignal an den Controller weiter.
Zum Glück ist dem Controller egal wo ein Signal herkommt.:D
So liegt also immer ein Drosselsignal an.
Daher muß der Controller also nicht immer erst wieder hochfahren.;)
Ist das Triebwerk voll ausgefahren wird der Mikroschalter geschlossen.
Nun kommt das Signal vom Empfänger direkt.
Man kann also jetzt sofort Gas geben.
Wird das Triebwerk eingefahren schaltet der Mikroschalter wieder um auf den Hilfsimpuls (vom Servotester )
Das Triebwerk drosselt sofort wieder voll durch das Signal vom jetzt anliegenden Servotester (. schaltet es also auf jeden Fall wieder ab).
Bleibt das Triebwerk mal irgenwann irgenwo beim Ausfahren stehen ist es also immer vor dem Gasgeben bzw. Anlaufen geschützt.:D
Damit ist meine zweite wichtige Forderung auch erfüllt.:)
Sonst könnte es ja mal passieren das der Impeller im Rumpf voll anläuft und den Rumpf aufbläht und dann wahrscheinlich zum Platzen bringt.......:cry::D;)
Hier noch die Fotos vom Testaufbau .

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bis demnächst
Uwe
 
Sicherheitsschaltung für den Klappimpeller nun noch einfacher für nur noch 50 Cent.

Sicherheitsschaltung für den Klappimpeller nun noch einfacher für nur noch 50 Cent.

Hi Fans,:)
Man benötigt hierfür nur noch einen Mikroschalter .:D
Diesen setzt man als Impulsumschalter ein.
Den Rest mache ich mit drer Programmierung meiner Multiplex TX12.
Ja ,damit geht es wirklich noch einfacher einen zusätzlichen Drosselimpuls zu erhalten.
Ich ordne den Empfängerausgang 9 die Steuerfunktion ( frei-1 )zu.
Hier gebe ich dann den Festwert ( -100% ) ein.
Über Abgleich stelle ich dann die Abgleichpunkte P1 und P9 des Festwertes beide auf ( -110%)ein.Also auf absolut Dauernull.
Dieser (-110%)Wert wird jetzt dauerhaft über den Empfängerkanalausgang 9 ausgegeben.
Und schon hab ich meinen zusätzlichen Dauerdrosselimpuls mit niedrigster Gas-Trimmung.
Diesen Hilfsimpuls lege ich an den Ruhekontakt des Miroschalters.
Das Signal liegt dann am Regler an der damit einwandfrei den Impeller ausgeschaltet hält.
Bei ausgefahren Impeller schaltet der Mikroschalter durch und das richtige Gassignal vom Empfänger Ausgang 4=Gas steuert jetzt den Impeller .
Wird nun der Impeller wieder eingefahren geht der Mikroschalter wieder in Ruhestellung.
Das Hilssignal (LOW-Festwert von Empfängeranschluß 9 bringt über den Regler den Impeller jetzt wieder schlagartig auf Stop. .
Sollte einmal der Impeller nicht ganz ausfahren kann das Triebwerk ebenfalls nicht gestartet werden..
Sicher kann man mit anderen modernen Fersteuerungen genauso verfahren.
Sonst muß man eben den LOW-Festwert vom Servotester abnehmen.
Ich habe damit auf jeden Fall optimale Sicherheit .
Hier noch ein paar Fotos von den Einstellungen.
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Testmodell gebaut für Flugerprobungen mit Klappimpeller.

Testmodell gebaut für Flugerprobungen mit Klappimpeller.

Hi Pteranodonfans,:)
inzwischen hat Peter einen abstrakten Flugsaurierflügel nach meinen Vorgaben mit WingHelper entworfen
und gebaut.:)
Spannweite ca 2,50m mit Klappimpeller.,Abfluggewicht 1750g.
Profil natürlich wieder mit mein Lieblingsprofil Eppler 186.:D
Mit diesen Modell haben wir jetzt bei den Testflügen wirklich sehr gute Ergebnisse erziehlt.:)
Das Modell wurden vom Boden weg mit Halbgas geflitscht.(war immer vollkommen ausreichend)
Nach einigen Starts und kleinen erforderlichen Korrekturen bezüglich Schwerpunkt fliegt das Teil wirklich super.
Es gibt da keine bemerkbaren abrupten Fluglagenänderungen zwischen ausgefahrenen und eingefahrenen Impeller.Es ist auch keine Höhenruderänderung erforderlich.Das hat uns am meisten erstaunt. Hatten wir anders und kritisch erwartet.
Auch in den Ein-und Ausfahrmomenten liegt der Vogel weiter sauber in der Luft ohne Änderungen der Geschwindigkeit und Gleitwinkel.Einfach toll.:)
Das hatte wir auf jeden Fall nicht so erwartet.:cool:
Mit diesen sehr positiven Flugergebnissen ist jetzt also der Weg frei um meinen neuen Pterandon endlich in die Luft zu befördern.:)
Ich hoffe ich kann da auch bald über einen erfolgreichen Erstflug berichten.
An dieser Stelle möchte ich mich auch einmal herzlich bei Peter für den Bau des Testmodells bedanken.:)
Gruß Uwe
 

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Bericht zum Erstflug
Hi Pteranodonfans,:)
da bin ich wieder.
Ja ,inzwischen habe ich zwei weitere sehr erfolgreiche Testflüge unternommen.
Hier aber erstmal der Bericht zum Erstflug.
Als erstes muß ich aber den sehr sehr kritische Startverlauf nach dem Abheben klären.
Nein,die anfängliche Steilkurve war nicht von mir gesteuert.
Ich hatte auch nicht mehr mit einem Abfangen gerechnet.
Es stand der umgehende Einschlag in den Boden bevor.Und das wäre dann wohl ein Totalschaden geworden.
Zum Glück hat der Flugsaurier sich das dann in allerletzter Sekunde anders überlegt und ging in ein leichten Steigflug in entgegengesetzter Richtung über.
Ja,das war dann erstmal geschafft.
Doch dann wollte der Vogel nicht so richtig auf Höhe gehen.
Ich mußte das Höhenruder sehr stark betätigen und auch halten.
Dazu kam noch ein sehr unwilliges Reagieren auf das Querruder.
Und dann oh Schreck hatte der Pteranodon mit einmal sein Eigenleben entdeckt und flog von da an einfach
gerade aus davon.
Eine sehr hohe Pappel ,ein großes Feld weiter, hatte das Vieh sich dann zur Landung ausgesucht nachdem ich den Motor ganz abschaltete.
Er muß dann aber wirklich alle Flugsaurierfähigkeiten genutzt haben und sich ganz oben in der Krone zwischen zwei Astgabeln zur Ruhe gesetzt haben.
Im Nachhinein eine wirklich tolle Leistung zumal außer ein zwei Löcher in der Papierbespannung nichts beschädigt wurde.
Irgendwie hatte ich wohl an diesem Tag mein Glückstag.
Auf jeden Fall lag in unmittelbarer Nähe ein Ausziehaluleiter vom Feinsten.
So konnte ich den Vogel ohne weitere Probleme wieder auf den Boden zurückholen.
Danach habe ich dann lange über das merkwürdige Flugverhalten nachgedacht und diskutiert.
Folgende Änderungen wurden dann vorgenommen.
Die Schubrichtung des Impellers (vorher 2Grad minus bezogen auf die Profielsehne) wurde auf 0 Grad bezogen auf die Profilunterkannte geändert.(Vorher drückte der Impeller die Schnauze bei Vollgas zu sehr nach unten)
Die Querruderausschläge nach untern habe ich fast auf Null zurückgenommen.(haben vorher ein negatives Wendmoment verursacht ,daher die schlechte Lenkbarkeit)
Die Seitenruderausschläge wurden erhöht.(für ein besseren Kurvenflug)
Beibt nur die Frage was das mit der Steilkurve war.
Habe ich aber nich klären können.
Dann kam der Tag mit dem zweiten Testflug.
Hier löste sich das Rätzel mit der Steilkurve dann sehr schnell von selbst .
Das und das Video dazu bringe ich hier demnächst
.:D
Gruß Uwe
 
Hi Pteranodonfans,:)
tja, das mit der ungewollten Steilkurve hat sich erst direkt vor dem 2.Testflug geklärt.
Da hatte ich dann nochmal Glück gehabt.
Ich hatte den Vogel komplett zusammengebaut und auch das Spannschloss das die Flügel über
3mm Gewindestangen voll angezogen .Da stellte ich beim Endtest der Ruderbewegungen fest das das eine Höhenruder sich nicht mit nach oben bewegte.Es hakte am Saurierbein.:cry:(in der Werkstatt hatte vorher immer ohne Spannschloss die Ruderbewegungen getestet und daher kein Fehler entdeckt).
Jetzt stellte ich aber sofort fest das hier also der Luftspalt zwischen Ruder und Bein sehr knapp war.
Ja,das war mit Sicherheit die Ursache für die Steilkurve.
Nach dem Abheben hatte ich ja beim Erstflug voll ziehen müssen um den Vogel auf Höhe zu bringen.
Hierbei ist das linke Höhenruder nicht mit nach oben gegangen.
Somit wirkte das rechte Höhenruder zum größten Teil wie ein Querruder.
Mein Gegensteuern mit dem Querruder nach links hatte da wohl keine Wirkung.,
Der Vogel mußte also seine Steilkurve nach rechts machen.Er hatte da leider keine Wahl!
Vermutlich durch den erhöhten Ruderdruck kam das linke Höhenruder dann plötzlich frei und siehe da es kam sofort schlagartig zu einem Aufrichten . Der Pteranodon war wieder steuerbar. Mit Sicherheit hat dieses zeitweise Haken auch beim weiteren Flug zu den erheblichen Steuerproblemen beigetragen.
So ,jetzt habe ich genug berichtet.
Hier das versprochene Video vom 2.Testfug:

 
Hi Pteranodonfans,😀
Der zweite Testflug hat gezeigt das der Impellerantrieb mit seinen 1,6Kg Schub etwas schwach war.:cry:
Etwas mehr Power für einen zeitweise gewünschten noch besseren Steigflug wäre da schön.;)
Ja,das habe ich dann mit dem neuen Impeller von Hacker mit 2Kg Schub verwirklicht.
Ich kann nur sagen Beste Sahne. :DEinfach kein Vergleich mit dem alten Impeller.
Damit ist also die Entwicklung des Pteranodon mit Klappimpeller erfolgreich abgeschlossen.
Es ist also bei einem weiterer Nachbau der Erfolg garantiert.Und auch Lust bekommen?:)
Hier könnt ihr nun den dritten Flug im Viedeo sehen.
Dieses Video wurde auch als Beitrag für die InterEX 2020 erstellt.
Grus Uwe
 
Hi Pteranodonfans,:)
sorry das ich mich so lange nicht gemeldet habe.

Ich hoffe ihr habt bisher die Coronazeit gut überstanden.

Das Winterhalbjahr steht nun schon wieder vor der Tür
und somit beginnt wieder eine neue Brutsaison in meiner Flugsaurieraufzuchtstation.:D
Für das neue Pteranodon-Küken gibt es folgende Vorgaben:


Diesmal mit innenliegenden Impeller(daher keine aufwendige Mechanik mehr)
aber wie bisher mit 2Kp Schub.
Weniger Abfluggewicht des Flugsauriers(bisher 3800 Gramm)
damit noch bessere Segelflugeigenschaften.
Mit bereinigtem Profil im Bereich der Wurzelrippe.(bessere Aerodynamik)
Dadurch bedingte eine Anformung des Rumpfes an die Flächenanschlußrippe
Mit abgewinkelter Rechtecksteckung der Flächen.(bisher 10mm Kohlefaserrundstab als Steckung)
Um Platz für das Schubrohr im Rumpf zu bekommen und keine Verdrehmöglichkeit der Flächen mehr.
Ich werde hier dann wieder über den Baufortschritt berichten.:)
20200221_165241.jpg

Hier die bisherige Wurzelrippe EP186/ stark modifiziert


20201028_205157.jpg

Hier die neue Wurzelrippe EP186 /jetzt nicht mehr modifiziert


Gruß Uwe
 

khi

User
Hallo Uwe,

danke für die Berichterstattung zu diesem spannenden Projekt!
ich wollte schon immer mal so einen Saurier bauen, allerdings wird das aus verschiedenen Gründen vorerst wohl nichts werden.
Da freut es umso mehr, wenn andere hier die Urtiere tatsächlich erfolgreich in die Luft kriegen.
Glückwunsch dafür!
Ich werde jedenfalls weiterhin interessiert mitlesen.

Gruß, Karl-Heinz
 
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