Frage Pulsar 3

Kann man eigentlich beim Pulsar3 die Ladeschluss und Entladeschlussspannungen selber einstellen?
Konnte jetzt beim überfliegen der Bedienungsanleitung dazu nichts direkt finden...


Es gibt ja z.B. diese P-Ion Akkus die bis 4,15 bzw. 4,17V geladen werden sollen.

Und kann man das ganze dann auch noch individuell für jeden Akkuspeicherplatz separat einstellen? Diese Funktion vermisse ich nämlich bei meinem aktuellen Schulze Lader sehr, bei meinem vorherigen Graupner Lader konnte man das für jeden Akkuspeicherplatz separat einstellen, also z.B. Speicher Nr. 1 ein Lipo der bis 4,2V geladen und bis 3,5V entladen werden soll, in Speicher Nr. 2 ein Lipo der bis 4,15V geladen und bis 3,3V entladen werden soll usw...geht das?
 
Zum Balanceranschluss:

Ich kann mich mit dieser Platine, die auch noch 29€ zusätzlich kostet, irgendwie nicht so richtig anfreunden. Nun habe ich gerade mal in der Anleitung die Pin Belegung von dem 20poligen Anschlussstecker gesehen.
Das ist ja im Prinzip der gleiche Stecker wie beim Schulze Balcab20 System. Ich weiß das die Pinbelegung beim Schulze (dort ist auf den hinteren Pins noch mal separat Akku Plus, Akku Minus usw...) eine andere ist und wenn ich den Schulze Stecker ins Pulsar stecken würde dort was kaputt gehen würde...es geht mir jetzt hier nur ums Prinzip


Dieses Kabel habe ich mir für meinen Schulze LipoProfibal14 konfektioniert, für meine 12s Lipos

pulsar.jpg


Die Pinbelegung beim Pulsar ist glücklicherweise eine simplere wenn ich das richtig verstanden habe. Dort sind einfach nur der Reihe nach die Pins belegt.
Dann könnte ich mir für das Pulsar auch so ein Kabel wie oben im Bild bauen, halt dann nach Pulsar Pinbelegung, einfach nur die Pins der Reihe nach belegen ohne die Schulze Extrasperenzchen.

Dann könnte ich dort von 2s bis 6s und 12s laden.

7s, 8s, 9s, 10s, 11s, 13s, 14s, 15s und 16s könnte ich dann so erst mal nicht anschließen (denn die Pins müssen ja lückenlos belegt sein), aber da ich solche Packs auch nicht habe wäre mir das erst mal egal...


Oder habe ich da einen Denkfehler? Ich glaube nicht...Dann bräuchte ich nämlich nur so ein wie oben abgebildetes Kabel zu bauen (habe ich noch da...) und dann brauche ich diese Adapterplatine nicht.
 
ok, hört sich gut an...jetzt frage ich mich nur noch wie über diese dünnen Käbelchen ein dauerhafter Ausgleichsstrom von 1A fließen soll :D aber scheint ja zu funktionieren...

oder gibt es da unterschiedliche Kabeldicken?
 
... ob Herr Schulze wohl aufatmet und Piotrs Namensvetter schon schlottert !? :D

Wir werden es bald wissen - mehr demnächst in diesem Theater ! ;) :cool:

Congrats zu der Entscheidung, nach dem Desaster hätte ich es wohl auch so gemacht !!!


P.S.: @ Piotr225 Wir erwarten natürlich Deine ausführlichen Malträtierungsversuche im Parallelthread !


Ich war mal so frei Banjoko aus dem Schulze Thread zu zitieren :) passte ganz gut als Start fand ich.



Wie bereits schon im Schulze Thread geschrieben ist mein Schulze Lader nun auf nimmer wiedersehen weg, stattdessen habe ich nun ein Pulsar3 hier auf dem Tisch :D

Nach einem Tag Dauerbetrieb schon mal eine super Sache die ich überhaupt nicht mehr gewohnt bin: Keine "sinnlosen" Fehlermeldungen wie sie bei Schulze an der Tagesordnung waren, es macht echt Spaß wenn der Lader einfach nur das tut was er soll, bravo!


Der Fast Modus ist schon beeindruckend, wenn ich das richtig verstanden habe ist im Prinzip bis zur CV Phase alles so wie sonst auch, nur dann zaubert der Pulsar rum und die CV Phase ist nach wenigen Sekunden abgearbeitet und schwups ist der Ladevorgang fertig ;) Die Zellenspannungen lagen dann nach ein paar Minuten bei meinen Lipo bei ca. 4,16-4,17V ziemlich praktikabel! Anschließendes nochmaliges weiterladen im Normalmodus dauerte dann noch mal ca. 5-6 Minuten, dann waren die Akkus zu 100% voll. Das sind dann genau die Minuten die man spart.


Was der absolute Hammer ist, ist das regenerative Entladen, seht selbst: :D:D:D

2012-08-22-045.jpg

12s5000er Lipo
Entladestrom war auf -20A eingestellt, Versorgungsakku 8s18p A123 Pack, maximal eingestellte Rückspeisespannung 29,6V.


Wenn man mal U*I mit den Werten vom Bild rechnet kommt man auf 15,9A*47,1V=749 Watt
Der Entladestrom bleibt die ganze Zeit konstant bei 15,9A auch bei weiter sinkender Spannung. Zum Schluss waren es dann irgendwas zwischen 650 bis 700 Watt.

Nun dachte ich eigentlich das man mit konstanten 800W Entladen würde, dem ist aber nicht so, ist aber auch nicht so schlimm, denn auch 700 Watt sind schon bombastisch! Scheinbar scheint der Pulsar am Anfang den Anfangsentladestrom zu berechnen und den dann konstant zu halten: Der 12s Lipo hatte beim Anstecken 50,3V und es wurde mit 15,9A Entladen, 50,3V*15,9A macht 799,77 Watt. Da sind also die 800 Watt.
Nun probiere ich gerade mal das nicht regenerative Entladen, da läuft der Lüfter natürlich kräftig (ist ja logisch), hier kann man das gleiche beobachten: 3s Lipo der mit konstant 7,9A Entladen wird.
Ein voller 3s Lipo hat 12,6V....12,6V * 7,9A macht 99,54 Watt, auch hier werden also die 100W erreicht, jedoch nur kurz am Anfang.


Zur Bedienung, Display usw: Einfach klasse! Ich frage mich echt wofür man bei Schulze 9 (!!), in Worten neun, Tasten braucht :)


Bluetooth ist auch klasse, nach dem ich etwas gebraucht hatte bis es lief ist nun alles super. Ist echt praktisch wenn man alles am PC live hat ohne USB Kabel. Leider habe ich ein Nokia Smartphone mit Symbian^3 (mit dem ich aber eigentlich zufrieden bin), von daher kann ich die Möglichkeiten vom Pulsar3 im Zusammenhang mit einem Smartphone nicht nutzen.

Was ich mir für den Pulsar Monitor (das PC Programm) wünschen würde: Ein viel größeres Fenster wo dann ALLE Daten auf einmal angezeigt werden. Ich habe an meinem PC mehrere Monitore angeschlossen, von daher "opfere" ich gerne einen Monitor fürs Pulsar :)


Nachteil an der ganzen Sache im Vergleich zum Schulze: Nun habe ich nur noch einen Ausgang :( Da muss ich mal schauen was ich nun mache, denn eigentlich reicht mir das nicht...habe schon mal überlegt noch ein Hyperion 1420i dazu zu holen, mal schauen....oder zu Weihnachten ein zweites Pulsar3 :cool:
Ich wüsste sonst nicht was es noch für halbwegs gescheite 12s Lader gibt....

Wirkungsgrad habe ich auch schon mal kurz gemessen, lag sowohl beim Laden als auch beim regenerativen Entladen am 8s LiFe Versorgungsakku bei ca. 93,5%. Super!


Weiteres folgt in den nächsten Tagen. Ich hoffe das ich mit dem Pulsar glücklicher werde als mit meinem Schulze :)



Grüße,
Piotre
 
Zum Balanceranschluss:

Ich kann mich mit dieser Platine, die auch noch 29€ zusätzlich kostet, irgendwie nicht so richtig anfreunden. Nun habe ich gerade mal in der Anleitung die Pin Belegung von dem 20poligen Anschlussstecker gesehen.
Das ist ja im Prinzip der gleiche Stecker wie beim Schulze Balcab20 System. Ich weiß das die Pinbelegung beim Schulze (dort ist auf den hinteren Pins noch mal separat Akku Plus, Akku Minus usw...) eine andere ist und wenn ich den Schulze Stecker ins Pulsar stecken würde dort was kaputt gehen würde...es geht mir jetzt hier nur ums Prinzip


Dieses Kabel habe ich mir für meinen Schulze LipoProfibal14 konfektioniert, für meine 12s Lipos

Anhang anzeigen 862215


Die Pinbelegung beim Pulsar ist glücklicherweise eine simplere wenn ich das richtig verstanden habe. Dort sind einfach nur der Reihe nach die Pins belegt.
Dann könnte ich mir für das Pulsar auch so ein Kabel wie oben im Bild bauen, halt dann nach Pulsar Pinbelegung, einfach nur die Pins der Reihe nach belegen ohne die Schulze Extrasperenzchen.

Dann könnte ich dort von 2s bis 6s und 12s laden.

7s, 8s, 9s, 10s, 11s, 13s, 14s, 15s und 16s könnte ich dann so erst mal nicht anschließen (denn die Pins müssen ja lückenlos belegt sein), aber da ich solche Packs auch nicht habe wäre mir das erst mal egal...


Oder habe ich da einen Denkfehler? Ich glaube nicht...Dann bräuchte ich nämlich nur so ein wie oben abgebildetes Kabel zu bauen (habe ich noch da...) und dann brauche ich diese Adapterplatine nicht.


Hallo Piotre,

ich habe den Pulsar3 seit ca. 4 Wochen und kann mich auch nicht mit der Balancer Platine anfreunden. OK sie ist zwar universell einsetzbar, aber es geht auch anders. Ich habe mir 20 poliges Falchbandkabel und Stecker besorgt und daraus ein 12S Balancer Kabel gebaut. Die Steckerbelegung ist auf Seite 6 der Bedienungsanleitung exakt beschrieben. Da ich zur Zeit praktisch nur 12S LiPo's lade hab ich das Balancer Kabel enstsprechend fest konfiguriert, d.h. lediglich 13 Adern des 20 poligen Kabels, Rest abgeschnitten. Die 6S Graupner/Robbe Balander Stecker habe ich zur Stabilisierung auf eine kleine Platine geklebt und die Adern direkt an die Stecker gelötet. Ader 1 bis Ader 7 auf den Stecker 1, Ader 8 bis 13 auf Stecker 2. Zu beachten ist, dass Ader 8 auf Pin2 des Steckers 2 gelötet wird. Pin 1 von Stecker 2 bleibt unbelegt, da die Potential Info bereits an Pin 7 von Stecker 1 vorhanden ist. Stecker und Kabel habe ich dann mit etwas Heiss-Siegel Kleber vergossen und eingeschrumpft. Der Prototyp funktioniert einwandfrei. Mit dem Balancerkabel kann ich jetzt 2-6S und 12S LiPo's laden. Das direkte Anlöten der Flachbandklabels and die Stecker ist aber eine recht poplige Angelegenheit. Zur Zeit bin ich dabei ein kleines unverselles Platinchen bis zu 8S zu entwerfen. Kann mit allen Balancer Steckern im 2,54 mm Rastermass bestückt werden oder auch die offenen 2.54mm Platinen Steckpins. Die Kontaktierung zum Flachbandkabel erfolgt dann über 10 polige Flachbandstecker. Bei entsprechendem Interesse könnte ich auch eine kleine Serie der Platinen herstellen lassen. Hier noch ein paar Bilder von meinem Prototyp !

Gruss,
Richard

Balancer1.JPGBalancer2.JPGBalancer3.JPG
 

MeiT

User
Hi,

wenn man selfmade Kabel hat, dann auch gleich den NTC Temperatursensor mit dran ;)

Beim Laden nicht unbedingt nötig, aber mit Telemetrie dann gleich vorhanden.

balancer-1.JPG


balancer-2.JPG
 
danke euch beiden, so habe ich meine Balancerkabel auch gebaut, allerdings ohne Temperaturfühler.



Allgemein zum Pulsar:

Nun sind mir die ersten Sachen aufgefallen die doch etwas unschön sind und ich hoffe das sich hier in Zukunft was dran ändert:

Entladen eines 4s 2300mAh A123 LiFe Packs mit ca. 8A. Als Entladeschlussspannung hatte ich 2,6V eingestellt, weniger geht nicht, normalerweise hatte ich bis jetzt immer 2,5V genommen, aber gut 2,6V geht auch.
Als der Entladevorgang dann fertig war habe ich auf einmal mit Schrecken die Einzelzellenspannungen gesehen, sie sahen so aus:

Zelle 1: 2,971
Zelle 2: 3,005
Zelle 3: 2,007 (!!!!!!!!!!!!!!!!)
Zelle 4: 2,429

Mittlere Spannung 2,6V


Die Einzelzellenspannungen sind dem Pulsar also offenbar völlig egal, er interessiert sich nur für die mittlere Spannung der Zellen und nimmt dabei ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf das Zelle 3 tiefentladen wird.
Die Entladung MUSS doch gestoppt werden sobald die erste Zelle die Entladeschlussspannung erreicht.



Ist das ein Softwarebug der nach über einem Jahr auf dem Markt noch nicht aufgefallen ist?
Und ich frage mich ob ich wirklich der erste bin dem das auffällt :) ?



Dann beim anschließendem Laden eine ähnliche Überraschung. Die A123 Packs lade ich immer mit 10A, also auch hier. Zusätzlich Fast Modus und Ladeschlussspannung auf 3,7V eingestellt.
Zum Schluss schnellt die Spannung der A123 Zellen in die Höhe und dann fängt der Pulsar ja auch erst zu balancieren, ist ja auch völlig richtig, das ist bei den A123 ja normal. Doch von dem Zeitpunkt wo die Spannung hoch schnellt bis zum Ladeende waren gerade mal knapp 2 Minuten. In dieser Zeit hat es der Pulsar nicht geschafft die Zellen fertig zu balancieren.
Als der Ladevorgang dann fertig war hatten die Zellen folgende Spannungen:

Zelle 1: 3,79
Zelle 2: 3,78
Zelle 3: 3,68
Zelle 4: 3,72

Das delta V beträgt mehr als 100mV und die Spannungen von Zelle 1 und 2 sind viel zu hoch.
Ich habe darauf dann noch einen normalen Ladevorgang ohne Fast gestartet, aber auch der war nach wenigen Sekunden fertig und die Zellen waren immer noch nicht ausbalanciert. Bei dieser Normal Ladung wurden 20mAh balanciert.
Erst als ich dann einen anschließenden Nur-Balancierungsvorgang gestartet habe wurden die Zellen ausgeglichen und dies waren gerade mal noch 15mAh die da ausgeglichen wurden, also Peanuts.



Das war auch kein an den Haaren herbei gezogener Test und ich habe den Pack auch nicht vorher absichtlich debalanciert oder sowas.


Wieso wird der Entladevorgang nicht bei erreichen der Entladeschlussspannung der niedrigsten Zelle beendet und wieso wird beim Ladevorgang nicht der Ladestrom reduziert wenn die höchste Zelle die Ladeschlussspannung erreicht hat, dann balanciert bis alle gleich sind und dann erst der Prozess beendet? So haben das zumindest alle anderen Lader die ich so kenne gemacht...


Ich finde es halt schon komisch das ich nach dem Entladeprozess einen Akku hatte bei dem eine Zelle mehr oder weniger tief entladen war (ist ja bei den A123 zum Glück unkritisch) und nach dem Ladevorgang hatte ich einen Pack mit einer Spannungsdifferenz von 100mV. Dies wurde zwar auch im Display angezeigt das diese Differenz vorhanden ist, aber was hilft mir das? Ich möchte doch einen perfekt geladenen und perfekt balancierten Akku in den Händen halten wenn der Lader "fertig" sagt.


Ich hoffe das da in kommenden Firmwareversionen bald was dran geändert wird. PP-RC hatte mir schon berichtet das in der nächsten Firmwareversion ein "Nachbalancierungsmodus" eingebaut werden soll. Damit wäre ja dann wahrscheinlich das Problem mit der großen Spannungsdifferenz beim Laden beseitigt, aber das Entladeproblem mit dem Tiefentladen einer Zelle hat damit ja eher nichts zu tun, oder?



Grüße,
Piotre
 
Hallo Piotre,

das er dabei nicht rechtzeitig balanciert, trotz hoher Balancerstromrate von bis zu 1 Ampere dauer - steht zumindest so in der Beschreibung - ist eine Sache, aber das die Einzelzellenspannungen so über das Ziel hinaus schießen ist eine ganz andere.
Welchen Balancerstrom hattest du bei deinem Test eingestellt?

Da hatte ich ja bei meinen unzähligen Lifepo4 Ladungen ohne Balancer weniger drift!
Aber das hatten wir ja schon einige male das sich die Urzelle A123 M1 am liebsten selber "balanced".
Viele Lader kommen mit ihr jedenfalls nicht so zurecht wie bei Lipo.

Mich wundert aber das das vorher niemandem aufgefallen ist, die 26650er Lifepo4 sind ja doch recht verbreitet?!?!:confused:
Scheint ja laut Hersteller kein Einzelfall zu sein?

Grüße, Bernd
 
Balancierstrom war 1A.

Also das Problem beim Laden ist jetzt denke ich einfach nur gewesen das die Zeit in der der Lader überhaupt balanciert hat so extrem kurz war und er es deshalb nicht geschafft hat obwohl es in Summe nur ca. 30mAh waren die balanciert werden mussten.
Aber mit diesem Nachbalancierungsmodus der da in der 17er Firmware kommen soll, wird das Problem dann wahrscheinlich ja nicht mehr vorhanden sein.


Das die Zellenspannungen so hoch waren, also ca. 3,8V anstatt der eingestellen 3,7V, liegt wahrscheinlich am Fast Modus?


Aber was mir noch mehr zu denken gibt ist halt das Tiefentladen von der einen Zelle bis 2,0V obwohl ich 2,6V als Entladeschlussspannung einstellt hatte, ich meine es macht ja absolut keinen Sinn hier die mittlere Zellenspannung als Abschaltkriterium zu nehmen, deshalb meine Frage ob dies ein Softwarebug ist...


Dieser 4s 2300mAh A123 Pack ist bei einer Entladung mal ein bisschen zu heiß geworden (waren über 60°C, vielleicht 70°C), seitdem driftet der...
 
Klar,

auch die A123 Zellen bekommt man kaputt.;)

Vielleicht hat eine Zelle auch schon mal ein bißchen abgeblasen. Check mal den Mantel an der Sollbruchstelle. Ich habe schon durch Absturz geknackte Fepos gehabt, die weiterhin fleissig Ladung aufgenommen und danach wieder abgegeben haben.


Aber wie schon gesagt, mich wundert sehr das dieses verhalten keinem einzigen vorherigem P3 User aufgefallen ist. Oder laden die mit dem P3 alle nur Lipos?
Wie sieht das dann erst beim laden der Versorgungsakkus aus LiFepo Zellen aus? Die sind doch auch schon verbreiteter.

Fragen über Fragen.

Zumindest ist gut das der Hersteller scheinbar schnell reagieren will!
Er ist ja vorgewarnt das du ein bißchen kritischer bist.:D
Wäre ich bei dem Anspruch den das Ladegerät bzw. der Hersteller einnimmt aber auch.
Wir reden ja nicht über einen Lader aus der Bucht für unter 30 Euro.

Grüße, Bernd
 
Wäre ich bei dem Anspruch den das Ladegerät bzw. der Hersteller einnimmt aber auch.
Wir reden ja nicht über einen Lader aus der Bucht für unter 30 Euro.

so ist es... :)



Wie sieht das dann erst beim laden der Versorgungsakkus aus LiFepo Zellen aus? Die sind doch auch schon verbreiteter.

Ja in der Tat, da hatte ich heute schon Kontakt mit PP-RC.

Ich habe ja einen Versorgungsakku der aus 144 A123 Zellen besteht 8s18p. Der Pack besteht praktisch aus zwei 4s18p Packs, an die ich auch beide separat "dran" kann.
Einer von den beiden 4s Packs war nun etwas entladener als der andere, ein paar Hundert mAh.
Ich habe dann den Pack wieder als 8s18p verkabelt und ihn dann mit dem Pulsar geladen, da wollte ich halt mal sehen was der Balancer im Pulsar so drauf hat.
Auch hier wurde der Ladevorgang dann aufeinmal beendet obwohl noch eine Differenz von 39mV vorhanden war. Dies wurde auch in einer Meldung im "end" Display angezeigt.

Ich habe den Pack darauf dann noch mal mit einem kleineren Ladestrom angeschlossen, dann hat er alles fertig balanciert.


Die Antwort von PP-RC war das die mittlere Zellenspannung 3,65V erreicht hat und deshalb der Ladevorgang beendet wurde, obwohl noch eine Differenz von 39mV vorhanden war.

Dieses Problem will man aber wie gesagt mit diesem Nachbalancierungsmodus beseitigen.


Vielleicht sollte es eine Option geben wo man einstellen kann das der Lader auf den Balancer rücksicht nehmen soll und auf jeden Fall abwartet bis alle Zellen ausgeglichen sind bevor der Prozess beendet wird?



Aber wie gesagt, die Sache mit dem Entladen auf 2,0V anstatt der eigestellten 2,6V macht mir mehr zu denken...
 
Ich habe den Akku gerade noch mal entladen. Zuvor wurde er auf 3,65V geladen und war zu 100% ausbalanciert, also alle Zellen 3,65V.


Nun Entladung mit 20A Entladestrom, Entladeschlussspannung wie gehabt 2,6V eingestellt. (das mit dem regenerativen Entladen ist richtig cool :D:D:D )


Nun hat er bei folgenden Werten abgeschaltet:

Zelle 1: 2,78V
Zelle 2: 2,79V
Zelle 3: 2,51V
Zelle 4: 2,58V

mittlere Spannung: 2,68V

Die "mittlere Spannung" kann also auch nicht so wirklich das Abschaltkriterium sein, denn da waren die 2,6V ja noch nicht erreicht. Keine Ahnung wieso der Lader jetzt genau zu diesem Zeitpunkt abgeschaltet hat.

Da kann uns nur Piotr von PP-RC weiter helfen.


Ich bin gespannt :)
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Piotre :confused: - du schiebst mal wieder "typische" Wellen ... dabei hättest dich "nur" im PP-RC Forum VORHER informieren können!!!:p
... oder ab hier wurde DAS Gespräch: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/172770-Frage-Pulsar-3?p=2699605&viewfull=1#post2699605
... nur ein Beispiel: http://www.pp-rc.de/phpBB2/viewtopic.php?t=422
... schon länger erörtert!

Bleib locker, ist eine Sache der PP-RC-Philosophie die gottlob mit der nächsten FW abgeändert wird - teste schon seit Längerem diesbezüglich!
... und - auch die Macher des Pulsar3 lernen und werden klüger ... und Sie REAGIEREN!
... denn:
Exakt DAS macht sich um so mehr bemerkbar, ja höher SCHNELL geladen wird ... 2C...5C ... 8C ... und die LiFePos driften.
Leider gibt es Exemplare die drastisch(ter) driften und darauf MUSS reagiert werden!

Ich laufe da schon länger Amok weil ich es NICHT einsehen kann, NUR eine MITTLERE SPANNUNG als Abschaltkriterium zu akzeptieren!
Die Notabschaltung funktioniert aber IMMER und wäre in deinem Fall aber auch davon Abhängig wie hoch Du Umin in den Settings
(Discharge -> Vd : 2,xV) vorgegeben hast!
Abhilfe: höchsten Wert einstellen!

.. und:
Es gehört als Abschaltkriterium unbedingt eine Balancer-PRIORITÄT und NICHT wie jetzt üblich, eine CV-Priorität als Abschaltkriterium!
... auch das ist alles schon geändert in der V3.17b!
Das Beste: DAS funktioniert perfekt sogar mit meinem CALB-100Ah LiFePo zusammen ... so soll es sein!;)
 

MeiT

User
...
Aber wie schon gesagt, mich wundert sehr das dieses verhalten keinem einzigen vorherigem P3 User aufgefallen ist. Oder laden die mit dem P3 alle nur Lipos? ...

Hallo,

ich lade zu 95% nur LiFePO4 A123.

Mir ist das schon aufgefallen, aber wenn man die Funktionsweise vom Fast Mode versteht, wird man zu dem Schluss kommen, das bei höheren Laderaten der Spannungsanstieg am Ladeende einfach zu schnell ist.

Deshalb benutze ich den Fast Mode bei LifePO4 nicht. Auch ist der CV Phase bei LiFePO4 ja recht kurz.

Ich lade im Normalmode mit 3,75V/Zelle.

Zum Test habe ich mal 1P A123 mit 25A geladen. Sinnvoller maximaler Ladestrom ist aber 15A, wenn die Zellen kalt sind.

1P A123 mit 25A:

12S1P_A123_25A_charge-1.PNG



2P A123 mit 25A:

12S2P_A123_25A_charge-1.PNG




Das mit der Entladespannung habe ich auch bemängelt. Ich hoffe das wird noch geändert.

Grüße
 
Hallo,

momentan brauche ich wirklich keine Beschäftigungstherapie (wir sind Mitte im Firmenumzug) aber dennoch kurze Antwort obwohl bei mir in dem pp-rc Forum sind die Sachen schon mehrmals diskutiert und Antworten auf die so aufregenden Fragen braucht keiner lange suchen.

Post #271
Wenn jemand die Entlade-Endspannung reduziert, muss er schließlich wissen was er tut. Bei den eingestellten 2,6V Abschaltspannung liegt die Notabschaltspannung der einzelne Zelle bei 2,0V. Das ist auch aus der Anleitung ersichtlich (Tabelle Seite 7). Vollbemerkt die Spannung wird unter Last gemessen! Nach der Abschaltung steigt die Spannung der Zelle sofort wieder an und vermutlich liegt weiterhin in dem zulässigen Bereich. Abschaltkriterium Mittlere-Spannung / Einzelzellen-Spannung wurde ausgiebig auf pp-rc Forum diskutiert. Wir halten das Abschalten nach einer Zelle für falsch weil so können keine vernünftige Vergleiche der Kapazitäten gemacht werden.

Übrigens, hier denke ich dass die Abschaltung nicht über die Gesamtspannung sondern über die Zelle drei erfolgte.
Eine Aussage "Ich möchte doch einen perfekt geladenen und perfekt balancierten Akku in den Händen halten wenn der Lader "fertig" sagt." ist nur bedingt richtig. Soll bei allen auch total falsch eingestellten Parametern oder auch kaputten Akkupacks der Lader immer heile Pack vorgaukeln oder Bedienungsfehler ausglätten? So ist das ehrlicher. Wenn ich beispielsweise defekten Akkupack mit (zu dem Zustand) unpassendem Strom lade muss mir der Lader doch das "sagen". Und das tut der Pulsar auch.

Post #276
Du hast mit 20A entladen. In dem Spannungsbereich sinkt rapide die Spannung unter dem Entladestrom. Die Spannungswerte die auf dem Display nach Beendigung des Prozesses sichtbar sind, zeigen die zuletzt vor dem Abschaltung gemessene Werte. Jetzt weiß ich nicht mehr aus dem Kopf wie oft die Anzeige aufgefrischt wird (glaube wenn keine der Parametern in dem gefährlichem Bereich liegt sin das 5 Sekunden) daher auch die scheinbare Unterschiede. Der Pulsar hat garantiert bei den 2,600V/Z abgeschaltet. :)

So - und jetzt ran an die Umzugskisten...

Gruß Piotr

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