Hype Cessna 182 mit Schwimmern

Ron
Gar keine, wegen den höheren Anstellwinkel kommt das Modell airborne von alleine, aber wie gesagt, den Tag gab es einen guten Wind. Muss das Teil noch fliegen in Windstille, denke das dann die Landeklappen gut passen.

Werde leider das schöne Spanische Wetter wieder verlassen diese Woche, hinein in die feuchte Kälte.....
 
Also ich bin bislang noch nur auf Asphalt gestartet, da hebt das Ding mit gesetzten Landeklappen extrem leicht und natürlich eher ab als sonst. Das ist gut, weil sehr viele Löcher in der Startbahn sind.
Aufs Wasser freu ich mich auch schon recht!
 
Bitte unbedingt modifizieren:

Zwar hält die etwas komische Halterung das ganze Heck Teil, aber es kann sich um mindestens 5mm nach Hinten verschieben. An sich kein Problem, aber das hat einen großen Einfluss auf die Länge der Schubstangen zum HLW und SLW, so das es zu unerwünschte Änderungen kommt in deren null Position.
Ich habe es fixiert mit breites Tesa an sowohl Unter als Oberseite. Pins durch den Rumpf stecken wäre auch möglich. Kleben aber besser nicht weil bei ne Reparatur man dann Probleme hat.

Spinner haben wir alle das Nasenteil wieder entfernt wegen Unwucht.

Hat jemand nen Tipp wo es eine bessere Qualität Spinner gäbe (denk aber die gleiche spitze Form nicht zu finden, aber etwas ähnliches wäre OK...)
Ggf metallteil, durchmesser 35mm
Dazu vielleicht auch einen Prop Mitnehmer für die 3mm Achse.
 

Zweckl

User
Mein Umbau Hype Cessna 182 Skylane

Mein Umbau Hype Cessna 182 Skylane

Servus Leute,
also ich möchte mich hier mal wieder mit einbringen. Nachdem ich meine blaue Cessna auf Eigenbauschwimmer umgerüstet hatte (Danke noch mal an Henry für die Maße) flog das Teil einfach nur traumhaft. Keine Tendenz zum Unterschneiden oder ähnliches, durch unendliches Betteln eines Kollegen ist diese mittlerweile verkauft aber jetzt habe ich mir die grüne geholt und ausschließlich für Wasserflug aufgebaut.
Nun habe ich die Tipps und Beschreibungen der vielen User hier mal geprüft, bzw. nachgemessen und ehrlich gesagt sind ein paar der Mängel und Umarbeitungen bei mir unnötig oder erst gar nicht vorhanden! Warum hier so viele unterschiedliche Meinungen geäußert werden kann ich mir nicht erklären. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass Hype eine solche Qualitätsstreuung der Cessna hat, so das diese unterschiedlichen Aussagen zu Stande kommen, zumal ein Kumpel auch eine geordert hat und wir diese gemeinsam aufgebaut haben.
Hier mal meine Erfahrungen:
Ich habe den Flieger aus der Schachtel heraus auf ca.2 Std. nach Anleitung zusammen gebaut, beim Nachmessen und wiegen, kam eine absolut paralleles Maß von Schwimmer zu Tragfläche von 183mm heraus. Der Schwerpunkt liegt mit einem 200g schweren 2200mAH genau bei dem angegebenen Mittelwert der Bauanleitung. Also kein Blei auf die Schwimmer oder Ähnliches! Mein Kumpel hat einen 2600er verbaut und bei dem mussten wir 15g Blei auf´s Heck kleben. Allerdings ist nun der Gleitwinkel deutlich schlechter als bei mir, da die 50g Akkumehrgewicht + Blei dem Flugverhalten, gegenüber meiner, nicht zuträglich waren! Also beim Aufballasten sinkt der Gleitwinkel enorm, ist aber jederzeit noch kontrolliert fliegbar!
Auch die Messdaten die Christian mit der 9x6 APC und der Originallatte ermittelte stimmen bei mir nicht überein. Ich habe einen X-Cell und ´nen Turnigy Akku verwendet bei denen habe ich mit der Originallatte 900g Schub bei 24A. Die 9x6 macht 1060g Schub, was bei einem Abfluggewicht von 1080g ganz ordentlich ist, aber auch 32A was der Regler sicherlich nicht lange überstehen wird! Bei einem E-Flight 1800 mAh Akku habe ich sogar nur 700g Schub, da dieser mit 15-20 C scheinbar die Power nicht richtig ab gibt.
Die zu weiche Motorwelle kann ich allerdings definitiv bestätigen, denn bei der Lösung mit dem Klemmkonus und der APC schaukelte sich der Motor so stark auf, dass ich Angst hatte der Motorspannt fliegt mir gleich um die Ohren! Hier half nur ein kleines Drehteil das über die Motorwelle geschraubt wird. Propelleraufnahme-Cessna.jpg Danach noch die Welle gekürzt und einen HK Spinner # Spin-40-4 in Alu verbaut. Der 9x6 Prop passt übrigens ohne Nacharbeit perfekt in die Ausschnitte. Der Chromspinner läuft zwar super rund, aber durch den langen Hebel und die Masse, gepaart mit dem weichen Dom habe ich zur Sicherheit den Motordom, da dieser wie erwähnt bei mir sehr weich und biegsam war, mit Kohlerohren und Fermacell Estrichkleber verstärkt. Der hält nach dem Aushärten bombenfest! Dazu habe ich die vordere Cockpitverglasung und den Instrumentenpilz entfernt, das geht ganz einfach mit Cuttermesser und Stahllineal, da hier nur mit Klebepunkten und doppelseitigem Klebeband gearbeitet wurde. So kann man super mit Spiegel über den Akkuschacht in den Dom schaun. Ich habe in die Ecken je ein 4er Kohlerohr gelegt die von vorne durch den Motorträger gebohrt wurden In der Mitte wo die beiden Halbschalen verklebt wurden ist ein 3er der bis zum metallenen Motorträger reicht verarbeitet worden. Für den 3er Kohlestab wurde am Dom von außen ein V eingeschnitten, in der der Stab fixiert wurde. Wenn ich mal die Motorhaube wieder abmontiert habe mach ich noch Bilder! Jetzt wäre auch ein viel viel stärkere Motorisierung möglich!
Dom1.jpg
Blickrichtung vom Akkuschacht Richtung Motorträger!
Dom2.jpg
Ebenso kann ich bestätigen, dass das die Schwimmer an der hinteren Rumpfbefestigung etwas lapprig sind. Das liegt sicher an der doppelten Kröpfung, aber wenn man die Seile mit verbaut ist hier deutlich mehr Stabilität vorhanden! Der Verbesserungsvorschlag mit der Abstützung vorne Mittig ist aber Pflicht! Hier bricht die Fahrwerksaufnahme umgehend, bzw. die Seilverspannung wird locker, auch bei noch so weichen Landungen! Hierzu habe ich nur ein 8er Kohlerohr mit dem Dremel ausgeschliffen, die Gegenseite schräg angeschliffen und ein 3er Kohle eingeklebt. Das passt in die obere Aufnahme und danach mit Heißkleber oben und unten leicht fixiert. Hält!
Wer einigermaßen Fliegen kann, zu dem gehört auch das Landen, hat jetzt nichts zu befürchten. Denn auch ohne gesetzten Klappen ist das Teil so Lammfromm, dass nur durch groben Unsinn oder Unfähigkeit Beschädigungen entstehen können. Zu den Landeklappen möchte ich noch sagen, dass ich entgegen den Werten in der Anleitung diese auf Vollausschlag was in etwa 20 mm sein dürften programmiert habe. Zusätzlich wurde ein Mischer von 10% Tiefe mit einer Zeitverzögerung von 2,5 Sek. zum Ausfahren und 1,5 Sek. zur Neutralstellung eingestellt habe. Das ganze wird über einen 3 Stufen Schalter betätigt und so kann ich ganz weich und individuell meinen Landevorgang einleiten. Bei halb gesetzten Klappen (ca. 12mm) hebt die Skylane von ganz alleine bei Wasser und Schnee ab, wenn man sie nicht ausfährt wird die Startstrecke halt nur ein bischen länger, aber abwassern tut die Cessna aufgrund der Oberflächenspannung des Wassers nur wenn am Höhenruder gezogen wird!
Zu der Festigkeit der Fahrwerksstreben möchte ich noch anmerken, dass das einkleben von Kohlerohren meiner Meinung nach wenig sinnvoll ist, da die Schwachstelle die Kröpfungen sind und nicht das durchbiegen der Rohre!
Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass die Cessna mein 3. Wasserflugzeug ist und ich bisher kein besseres Vehikel mit Schwimmern geflogen habe. Nur mein Flugboot HU-16 Albatross fliegt noch schöner, was aber sicherlich an der ganzen Aerodynamik liegt, jedoch sind die Starts immer wieder eine Überraschung!:eek:
Nun noch ein paar Bilder und ein Movie!
PIC_0008.JPG

PIC_0010.JPG

http://youtu.be/k6E2-Tjrpbg

Das Design stammt von einem Original und die Folie ist vom Plotterfuzzi der Industriebeschriftungen macht. Hält nach dem anföhnen super und ist wesentlich leichter als die Originale. Die Blinkelektronik mit Bacon ist übrigens auch vom HK und die Landescheinwerfer wurden mit einem Locheisen ausgestochen. Der Reflektor kostet beim großen C 30 Cent. Das Kühlergitter ist übrigens schwarzes Fligengitter, das mit UHU-Por aufgeklebt wurde!
Bild005.jpg
Gruß Armin
 
Sieht schick aus, der Flieger.

In einem Punkt muss ich dir aber widersprechen, Armin. Der Gleitwinkel von dem Flieger deines Kumpels ist sicher nicht schlechter, weil er mehr wiegt. Der Gleitwinkel ist, bei ansonsten unveränderten Bedingungen, unabhängig vom Gewicht. Er hängt (relativ zur Luft gesehen) einzig und allein vom Verhältnis zwischen Auftrieb und Widerstand ab.
 

Zweckl

User
Hallo,
tolle Worte!
Der Gleitwinkel von dem Flieger deines Kumpels ist sicher nicht schlechter, weil er mehr wiegt. Der Gleitwinkel ist, bei ansonsten unveränderten Bedingungen, unabhängig vom Gewicht. Er hängt (relativ zur Luft gesehen) einzig und allein vom Verhältnis zwischen Auftrieb und Widerstand ab.
Wenn die Flieger baugleich sind, nur das Gewicht unterschiedlich ist, dann kommt der schlechtere Gleitwinkel sicherlich nicht von der Luft oder Auftrieb!
Wir sind ja auch an den selben Tagen geflogen und zudem haben wir Flieger getauscht. Wir waren beide der Meinung, dass meine besser trägt, was soll also die Ursache als das Gewicht sein?
Meine blaue Cessna hatte einen ähnlichen Gleitwinkel, aber leider weiß ich das Gewicht nicht mehr! Ich denke aber mal, dass die in der selben Gewichtsklasse wie die meines Kumpels war!
Ist aber egal, fliegen tun sie beide hervorragend und sind jeden Cent der 130 Euro wert. Ich würde aber dennoch, wenn ich alles neu kaufen müsste 2200er Akkus nehmen, zumal die Flugzeit bei mir aktuell (Winter - kalt) bei 8min. liegen!
Gruß Armin
 
Wir waren beide der Meinung, dass meine besser trägt, was soll also die Ursache als das Gewicht sein?

Das kann ich dir sagen. Der Anstellwinkel und als Folge dessen die Fluggeschwindigkeit. Bei gleichem Anstellwinkel ist das Verhältnis von Auftrieb zu Widerstand (bei gleichem Flugzeug) immer gleich. Unabhängig vom Gewicht. Nur das schwerere Flugzeug fliegt dabei halt schneller. Gleichzeitg steigt dabei auch die Sinkgeschwindigkeit. Aber das Verhältnis von Vorwärtsfahrt und Sinkgeschwindigkeit, und nichts anderes ist der Gleitwinkel, bleibt unverändert.
 

Zweckl

User
Der Anstellwinkel und als Folge dessen die Fluggeschwindigkeit. Bei gleichem Anstellwinkel ist das Verhältnis von Auftrieb zu Widerstand (bei gleichem Flugzeug) immer gleich. Unabhängig vom Gewicht. Nur das schwerere Flugzeug fliegt dabei halt schneller. Gleichzeitg steigt dabei auch die Sinkgeschwindigkeit. Aber das Verhältnis von Vorwärtsfahrt und Sinkgeschwindigkeit, und nichts anderes ist der Gleitwinkel, bleibt unverändert.
Hi,
also eins mal gleich vorweg! Ich werde mich zu diesem Thema nach diesem Post nicht mehr äußern, denn in diesem Thread gehts um die Hype Cessna und nicht um Physik, mat. Berechnungen oder ähnlichem!
Wenn aber Anstellwinkel die Folge von Fluggeschwindigkeit ist und ein schwereres Flugzeug daher schneller fliegt und dann auch noch ein schwereres Flugzeug durch das Verhältins von Vorwärtsfahrt und Sinkgeschwindikkeit nicht schneller an Höhe abbaut, dann ist der Gleitwinkel gleich?????? Atze Schröder würde sagen: Ja is klar!
Ich hoffe Du weißt was Du schreibst und Deine vorhergehenden 166 Beiträge waren wertvoller!
Allerdings bliebe immer noch eine Frage offen: Wie kommt dieses unterschiedliche Flugverhalten zu stande?
Gruß Armin
 
Ja, ich weiß wovon ich rede. Sehr genau sogar. Ich hab das letzte Jahr quasi nix anderes gemacht als mich mit aerodynamik und dergleichen zu beschäftigen und habe erst unlängst eine Prüfung in dem Zusammenhang bestanden.

Und doch, bei gleichem Anstellwinkel sinkt das schwerere Flugzeug schneller, aber die dabei zurückgelegte Strecke ist größer, daher bleibt der Gleitwinkel gleich. End of story.
 

Henry Kirsch

Vereinsmitglied
Nun möchte ich mich auch noch mal zum Schwerpunkt des Modells melden.
Ich hatte seinerzeit ein böse PN bekommen,wie ich mir erlauben kann zu schreiben,das das Modell mit Schwimmern arg Hecklastig ist (trotz 2200er Lipo).
Es scheint da augenscheinlich erhebliche Unterschiede bei den Modellen zu geben,das ist anderen Usern auch aufgefallen.
Bei manchen passt der SP,bei mir und auch anderen nicht.
Zudem die Bleizugabe in der Nase (es war ne ganze Menge,ich glaube so um die 80 g) die Startphase erschwert,die Schwimmer sind vorne sehr tief im Wasser.
Starten geht bei mir nur mit voll gesetzten Klappen und einem kräftigem "herausreißen" aus dem Element.

Gruß
Henry
 

Zweckl

User
Hi,
also ich kann mir das gar nicht recht vorstellen! Hype macht doch alles aus einem "Guß"! Vielleicht mach ich mir mal die Arbeit meß und prüf mal die beiden Maschinen gegeneinander, evtl. tauschen wir auch mal den Akku und machen das Blei ab zu nem Flugversuch.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein solch unterschiedlicher Schwerpunkt passieren kann? Die Einzelteile konnen doch unmöglich solch gravierende Gewichtsunterschiede auf weisen, dass 80g Blei in die Nase müssen! Das ist ja mehr als ein drittel meines Akkugewichts.
Mein ganzer Flieger hat komplett 1080g und das entspricht auch in etwa den Angaben in der Anleitung. Im meinem Movie sieht man übrigens wie problemlos, ohne klappen und ziehen am Höhenruder die Maschine abhebt!
Gruß Armin
 
Gleitwinkel - Gewicht

Gleitwinkel - Gewicht

Hallo Hifly,

Das mit dem Gleitwinkel stimmt so weit ich weiß nicht.
Andererseits hast Du trotzdem Recht. Der Gleitwinkel wird mit zunehmendem Gesamtgewicht BESSER.
Einfach weil die Fluggeschwindigkeiten bei gleichen ca-Werten steigen. Damit steigen auch die RE-Zahlen.

Bei vielen Profilen steigen mit den Re-Zahlen auch die Profil-Gleitzahlen. Die Profile sind bei höheren Re-Zahlen leistungsfähiger.

Ob das bei nem Wasserflugzeug gerade zu Buche schlägt weß ich nicht.
Im manntragenden Segelflug ist es deutlich meßbar.

Grüße
Martin
 
Armin,
Toller Flieger hast du so modifiziert.
Kleine Bemerkungen wegen deine Bemerkungen.

Blei:
Das sollte korrigiert werden, hatte anfangs ein kleineres Lipo senkrecht gleich unter das Instrumentenbrett gestellt, da fehlte etwas Gewicht vorne, deswegen das Blei.
Erst später entdeckt das man sogar nen 2200er nach vorne schieben könnte :eek:. Meine Spanische 182 fliegt deswegen auch ohne Zusatz Blei.

Verstärkungen der vordere Streben:
Die streben vorne etwas verlängern war bislang eine gute Mod finde ich selber und auch meine Kollegen. Abheben (keine Klappen gesetzt) ohne Höhenruder. Dies behindert das man (speziell unerfahrene Flieger) zu früh abwassert und gleich in acro mode an gelangt. Das verlängern war das einfachste um das zu tun mit ein Kohlerohr insert. Nur wegen die Stärke habe ich das nicht getan, aber schlechter wird es auch nicht davon.

(highfly)Gewicht und Gleitwinkel:
Komisch, wieso haben Segelflieger dann Wasserballast dabei? Damit die doch mehr potentielle Energie haben (1/2Mv2 und weiter fliegen können? Und wieso muss eine Verkehrsmaschine früher den "descent" einsetzen wenn sie viel schwerer ist wie normal?
 
Ist doch gar nicht so schwer...

Wasserballast im Segelflugzeug verschiebt einfach die gesamte Polare in Richtung höhere Geschwindigkeiten.
Geringstes Sinken wird etwas schlechter.
Gleitwinkel minimal besser(DAS ist nicht der Grund für Wasserballst).

http://www.dg-flugzeugbau.de/Data/dg-1000-polare2.jpg

Die Geschwindigkeit des besten Gleitens steigt (DAS ist der Grund für Wasserballst).
Sinvoll an Hammertagen, wenn Höhengewinn kein Thema ist. Dann pusht der Wasserballst die Geschwindigkeit zwischen den Bärten.

Mit pot. Energie hats rein gar nichts zu tun. Es sei denn jemand will einen tiefen Überflug machen und dabei mehr Dynamik im Spiel haben.

Um jetzt endgültig alle zu verwirren: Für ein Wasserflugzeug kann das alles anders aussehen. Hier sind die Widerstände von Schwimmer, Rumpf etc. sicher weit größer als beim modernen Segelflugzeug. Die getroffenen Aussagen beziehen sich auf die Tragfläche. Die ist im Segelflug nun mal das dominate Element.

Fragt mich bitte nicht wie das im Detail für ein Wasserflugzeug xy aussieht.
Die Cessna hat ja schon ohne Schwimmer die Aerodynamik eines Scheunentores und das Durchdringungsvermögen einer toten Kuh.
Da kann Gewicht sparen so falsch nicht sein.

Finde die Modelle im Übrigen sehr gelungen. Um Gleitwinkel würde ich mir keine Gedanken machen. Eher im Steigvermögen und Mindestgeschwindigkeit.

Grüße Martin
 

Zweckl

User
Hi Jungs,
ich würd sagen wir lassen den ganzen theoretischen Teil hier und widmen uns wieder mehr der Cessna!
Mich würd eher interessieren, wie in diesem Thread so viele unterschiedliche Erfahrungen und Einstellwerte zusammen kommen!
Sollte das hier mal jemand lesen, der die Wasser-Cessna neu gekauft hat, wär es toll wenn er die einzelnen Komponenten vor dem Zusammenbau wiegen würden und die Daten einstellt!
Was wiegt die Fläche, Rumpf, HLW, Schwimmer usw. solltern hier keine gravierenden Unterschiede zusammen kommen, kann man danach immer noch Nachmessen, EWD z.B.!
Ich kann mir nicht erklären, dass man die Schwimmergestelle so derartig verändern muß, dass der Hobel vernünftig abwassert. Ich habe mal gelesen, dass Schwimmer in etwa 0° zur Fläche sein sollten, wenn ich aber das Gestell um 10mm auf der Forderseite verlängere, dann kommt doch hier ein Wert von min. 3° heraus. Ich werd die Tage mal den Winkel der Schwimmer zur Fläche messen. Bin gespannt was da raus kommt!
Was mir noch einfällt! Als ich meine Fläche aus dem Karton nahm, sind bei mir die Landeklappen nicht vollständig in den Anschlag gefahren. Ich mußte diese am Stahldraht einstellen. Sie waren ca. 3mm zu weit unten, also sozusagen ausgefahren. Die Querruder dazu waren bündig ausgerichtet. Nachdem ich die Landeklappen eingestellt hatte mußte ich auch die Querruder in Flucht bringen. Die Randbögen waren dann aber zu weit unten. Also machte ich mit dem Fön diese Warm und verdrehte diese vorsichtig, bis alles in der Flucht war. Bei meinem Kumpel machten wir das auch, allerdings waren bei ihm die Randbögen passend! Kann sein, dass durch eine Profilveränderung unterschiedliche Flugverhalten zustande kommen! Kann man ja mal checken!
Gruß Armin
 
Hallo zusammen,
wo ich gerade das Thema hier sehe fällt mir ein, dass ich für den Hebel am Bugfahrwerk der
Cessna mal eine Form gemacht habe um Ersatzteile zu bauen.
Sollte jemand dadran interessiert sein kann er sich gerne melden, jedes mal ein neues Bugfahrwerk zu
kaufen ist auf die Dauer ja doch ein teurer Spaß.
Den Hebel zu machen ist zwar auch ziemlich aufwändig, aber ich denke das einer aus Kohleschnipseln noch
um einiges besser hält als das Kunststoffteil.

Gruß,Marcus
 
Hi Jungs,
ich würd sagen wir lassen den ganzen theoretischen Teil hier und widmen uns wieder mehr der Cessna!
Da stimme ich dir zu. Besteht interesse das in einem gesonderten Thread fortzusetzen?

Ich kann mir nicht erklären, dass man die Schwimmergestelle so derartig verändern muß, dass der Hobel vernünftig abwassert. Ich habe mal gelesen, dass Schwimmer in etwa 0° zur Fläche sein sollten, wenn ich aber das Gestell um 10mm auf der Forderseite verlängere, dann kommt doch hier ein Wert von min. 3° heraus.
Mit dem folgende mach ich mich jetzt warscheinlich vollends unbeliebt, und es is wirklich nix persönliches gegen irgendjemand von euch. Ich kenne keinen von euch persönlich und kenne eure fliegerischen Fertigkeiten nicht. Und auch die Cessna kenne ich nicht. Aber ist euch schon mal der Gedanke gekommen, dass es vielleicht nicht am Flugzeug sondern am Piloten liegt? Das ist zumindest dass was mir auffält wenn ich mir diverse Videos im Internet anschaue. Einfach Gas rein und warten was passiert funktioniert nicht, beim Wasserfliegen. Zumindest nicht sonderlich gut. Wasserflugzeuge brauchen Höhenrudereinsatz beim An- und Abwassern. Der Vorgang ist viel zu dynamisch als dass man einfach mit null Höhenruder einsatz davon kommt.
Geht jetz aber auch wieder off-topic. Lässt sich, bei Interesse, aber auch in einem gesonderten Thread fortsetzen.
 
danke Joachim - ich wollt auch schon mal einwerfen. Also ich fliege die Cessna jetzt auch schon die zweite Saison - komplett so wie sie aus der Schachtel kommt - nix verändert, nix verschlimmbessert - und sie fliegt, startet, landet völlig handzahm, bei Wind und Wetter - wenn man die Regeln des Wasserfluges einigermaßen einhält - hierzu der Tipp mit dem Höhenruder.

Mein Kollege der die gleiche Maschine hat (von mir eingeflogen - und getestet, geht identisch wie meine) ist damit völlig überfordert und setzt sie bei jedem zweiten Start auf die Nase - oder knallt sie beim Landen hin, wie wenn man sie aus dem dritten Stock schmeißt........aber da kann das Fliegerle nix zu:cry::cry: :D:D:D:D:D:D:D:D:D
 

Zweckl

User
Hi,
da habt Ihr schon Recht, aber wenn der selbe Pilot zwei unterschiedliche Cessnas steuert und dann sagt dass hier Unterschiede sind, bzw. der andere Eigner der 2. Cessna die meine benutzt und dabei auch das unterschiedlieche Flugverhalten bemerkt, dann ist die Unfähigkeit des einzelenen nicht das Problem!
Aber trotzdem gebe ich Euch Recht, Wasserflug hat so seine Tücken und hier ist jedes Modell anders zu behandeln.
Habe heute wieder ein paar Wasserstarts gemacht und diesmal die Wasserruder montiert. Hatte sie vorher immer vergessen, da ich sie im Schneeinsatz abmontiert hatte. Da machte ich heute aber große Augen wie sich plötzlich der Vogel aufgrund des höheren Wasserwiederstandes "eingräbt" und auch bei mir plötzlich der Prop Wasser schaufelt wie verrückt. Auch dass heute 0 Wind war und die Wasseroberfläche spiegelglatt war hat das Abwassern nicht erleichtert sondern erschwert. Die Cessna klebte richtig am Wasser und war nur mit beherztem ziehen davon loszueisen! Hab dann die Ruder runter gemacht und es war deutlich besser, mal von derOberflächenspannung des Wassers abgesehen. Hab also heut wieder neue Erfahrungen sammeln können!
Allerdings mal eine Farage an alle Besitzer die Hier mitlesen: Eiert Euer Motor, besser gesagt die Glocke auch so rum? Ich habe eine Unwucht, dass selbst meine Verstärkungen den Motor kaum halten können. Hat wer eine alternative verbaut, wenn ja welche?
Gruß Armin
 
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