Mein neuer Schlepper Big Jim 3

Hey Volker!

War ne M6 A2 Schraube (ISO Schiessmichtot :P). Hab seit Jahren meine Schrauben von Schrauben-Paul und bisher keinen Stress damit gehabt.
Ich sag "Neuen" auch immer, dass sie sich vor jedem Flug damit abfinden müssen, dass das Modell nicht heile runter kommt. Aber wenn es beim Erstflug passiert, nachdem man Stunden lang gebastelt hat, tut es immer besonders weh

LG, Jens

Jens sein Big Jim

Jens sein Big Jim

Hallo Jens,
das tut mir echt Leid für dich!

Das dies einer M6 A2 Schraube passieren kann, unglaublich…
Ich verwende für das Leitwerk seit Jahren M6 Nylonschrauben, ohne Probleme.

Ein selbst gebautes Modell zu verlieren tut besonders weh, sehr schade!

LG Günter

Ich überlege, wenn ich so etwas höre, vielleicht auf eine doppelte Verschraubung zu setzen...
Mein Beileid zu dem frühen

Hallo Tobi,
kann dich gut verstehen, ich habe mir heute Mittag als ich dies las auch daran gedacht eine Stahlschraube Festigkeit 8.8 oder höher, evtl. Titan zu verwenden.
Anderseits wird eine Metallschraube auch leichter aus der Einschlagmutter herausgeschüttelt als eine Nylonschraube, deshalb habe ich auch eine Nylonschraube in meinem Plan angegeben.

Der Übergang zwischen Hülse im Rumpf und dem Leitwerk ist gleich null, es können deshalb keine Hebelkräfte entstehen, nur eine direkte Abscherung, dies kann eigentlich nur durch einen schlimmen Materialfehler der Schraube entstehen wie es Jens schon beschrieben hat.

Doppelte Absicherung, wo fangen wir an und wo hören wir auf? Wir bauen eine Doppelstromversorgung in unsere Modelle haben aber nur einen Akku in unserem Sender!

Ich habe mal ein Modell im Acker versenkt weil sich das Ruderhorn vom Höhenruderservo gelöst hat. Die kleine M3 Befestigungsschraube wurde herausgeschüttelt, Metallschraube im Metallgetriebe!
Die werden seit dem nur noch mit Schraubensicherung eingedreht wenn vorne ein Motor sitzt der schüttelt...

Also ich weiß von mind. 40 Big Jims die nach meinen Plänen gebaut wurden. Es sind wohl schon leider welche vom Himmel gefallen, aber keine durch einen solchen Schaden, zumindest ist mir nichts bekannt. Die ich weiß waren Fehler zwischen den Ohren, einen durch Ausfall der Anlage.

Vielleicht meldet sich ja noch der eine oder andere Big Jim Pilot was er für eine Befestigungsschraube für sein Leitwerk verwendet hat, wäre interessant...

Schöne Fliegergrüße
Günter

Hallo Jens,

auch mir tut es um deinen Big Jim leid. Ich fliege selber schon seit Jahren einen Big Jim 3. Wir verwenden ihn vorwiegend als Schlepper und dafür hat er sich bestens bewährt.
Damit wir auch die großen Brocken schnell von unserem kurzen Platz hoch kriegen, habe ich einen DLE111 verbaut und die Spannweite um je ein Rippenfeld vergrößert. Durch das höhere Motorengewicht musste ich in das Rumpfende noch ein Bleigewicht einbauen. Es ist ein selbstgegossener Bleivierkant mit einer M5 Metallschraube von untern durch den Rumpfboden verschraubt und mit einer Metallmutter gekondert.
Der DLE111 ist zwar ein Boxer-Motor und zusätzlich mit Richter-Gummis aufgehängt, aber trotzdem entstehen vorallem beim
Standgas am Modell große Schwingungen. Diese Vibrationen haben es geschafft, die M5 Schraube direkt an der Tennlinie Rumpf-Bleigewicht zu zerreissen, weil das Blei allmählich nachgab und die Verbindung lockerte.
Ähnliches passierte mir voriges Frühjahr. Nachdem mein Big Jim den ganzen Winter über in der Garage stand, hatte ich vergessen die 6Stück M5-Metallschrauben der Holzluftschraube nachzuziehen. Voraussichtlich hat das Holz der Luftschraube dem Druck etwas nachgegeben. Die Vibrationen des Motor haben innerhalb von Sekunden alle 6 Schrauben zerlegt. Sauber abgetrennt am Befestigungsflansch.
Was ich dir damit sagen will. Das Heck ist zwar zusäztlich durch die Holzzunge gehalten, wenn aber die Schraube nur zarghaft festgezogen war oder sich diese Schraubverbindung durch leichtes Nachgeben des Rumpfes nur etwas gelockert hat, könnte der Fehler vielleicht daran liegen.

Gruß Frank

Ach ja, mein Heck wird auch von einer Stahlschraube mit 8.8er Festigkeit gehalten.

Gruß Frank

Hallo zusammen

Ich habe mittlerweile diverse Big Jim´s gebaut. Bei keinem der Modelle hatte ich Probleme mit der Befestigung des Höhenleitwerks. Selbst der erste Big Jim (1990 gebaut) fliegt noch in meinem jetzigen Verein.
Alle Leitwerke werden bei mir von nur einer M6 Kunstoffschraube gehalten. Es muss sich wirklich um einen Materialfehler handeln.

Mit freundlichen Grüßen

Th. Busch

Wurzelrippe

Wurzelrippe

Hier mal meine Wurzelrippe und die anderen Rippen. Die WR wurde aus 5 mm Flugzeugsperrholz gemacht, die restlichen Rippen aus 3 mm Birkensperrholz. Natürlich haben die <rippen aus Birkensperrholz noch zusätzliche Erleichterungen auf Höhe der Verdrehsicherung erhalten.

Hallo Jochen!
Kannst Du mal ein Foto mit Drsufsicht von der Fläche machen? Hast Du Landeklappen an der Fläche?
Ich bin auch gerade am Bau der Flächen des Big Jim und überlege Landeklappen zu machen.

Siehe Post 93 - das ist mein BJ. ja ich habe Landeklappen. Bild heute Abend.

Hallo
Hab auch gerade wieder was an den Flächen geleimt.
Jochen, wenn Du mir dann noch die Maße der Klappen aufschreiben könntest. Länge und Tiefe.

Ich finde , Landeklappen sind beim Big Jim nicht notwendig.
Unser Flugplatz ist sehr kurz und dazu noch wie eine Kuppel geformt. Da hatte ich anfangs auch bedenken, aber Günter sagte, ich kann sie getrost weglassen. Zum Landen stelle ich , genau wie bei einem Segler, die Querruder nach oben und gleiche mit dem Höhenruder aus. Zusammen mit dem dicken (und sehr gutmütigen) Profil, kommt der Big Jim nahezu im Schritttempo rein.

Gruß Frank

Landeklappen

Landeklappen

ich möchte die LK nicht vermissen. Habe die Flächen um ein Feld vergrößert, somit Spannweite ca. 275 cm.
Auch habe ich das Profil an den Klappen und Querruder fortgesetzt und somit keine Streifenruder wie dies ursprünglich vorgesehen ist.
Meine LK und QR sind gleich lang. Die Tiefe liegt bei 8,5 cm. Meine Wurzeltiefe liegt bei ca. 48 cm inkl. Klappen.

Big Jim Servos

Big Jim Servos

Hallo zusammen,

erstmal muss ich sagen das das alles tolle Beiträge und Berichte sind.(Beileid an Jens, das kenn ich auch)

Ich bin seit kurzem auch (stolzer ) Besitzer eines bestimmt 20 Jahre alten Big Jim´s,den ich momentan etwas modernisiere.

Der hat eine Styro Fläche (einteilig)230cm x 55cm, 200cm Länge mit ZG62.Gewicht 11kg

In den Flächen sind alte MPX Quarter Scale Servos die noch funktionieren aber zur Sicherheit erneuert werden sollen.
Pro Seite ist ein Servo verbaut .
Muss ich wieder so ein großes Servo (HITEC Servo HS-755MG oder HS-805bb+) nehmen oder geht auch 20mm Größe wie DES 707 oder Hs-645mg?
Stromversorgung über 2 LiFe 123 Zellen.
Die Servos sind nicht mittig zum Querruder montiert sondern sitzen bei 1/3 .
Aus Gewichtsgründen tendiere ich zu den 20mm Servos ,aber sind die großen ev. mechanisch stabiler?

Was würdet Ihr nehmen?

Grüße aus Niedersachsen
Michael

Normale Standard-Servos reichen locker, solltes aber auf die Kraft achten. Die HS haben glaub nur so 7kg Haltekraft, die Graupner 15kg.

Ich hab die 707 in meinen Motorfliegern und die machen sehr unkompliziert ihren Job!

Bitte auf die max. Spannung von Empfänger und Servos bei Betrieb an 2 LiFePo's (6,6 V Nennspannung) achten.

Danke ,

hab mir 707 gekauft.

Gruß Michael

Gibt es evtl. eine alternative 40 mm Steckung zu der vorgeschlagenen Strongal-Steckung von Petrausch? Die kostet nämlich sage und schreibe 71,00 EUR!

Strongal ist super, weil es keinen schmierigen Abrieb erzeugt. Wieso es unbedingt 40mm sein müssen ist mir aber auch nicht ganz klar. Ich hab die 40er verbaut, weil halt alle Fräsungen auf 40mm ausgelegt waren. Letztendlich fallen die 70€ in der Endsumme kaum auf Eine kleinere Steckung wär aber auch kein Problem gewesen.

Daß das Strongal seinen Preis wert ist, bezweifle ich gar nicht. Und natürlich fallen diese (!) 71,00 EUR bei der Gesamtsumme nicht so sehr ins Gewicht. Genau wie der Mehrpreis bei dem Motor, dem Fahrwerk, den Servos, dem Finish, ... Der einzelne Posten fällt nicht so sehr ins Gewicht - in der Summe der "Einzelfälle" macht das ganz schön was aus! Die Ersparnis darf natürlich nicht die Sicherheit gefährden und sollte die Funktionalität nicht gravierend beeinträchtigen. Aber es muß in vielen Fällen oder gar an allen Stellen nicht immer das Beste vom Besten mit den entsprechenden Preisen sein.