F3F in der Schweiz

Ich bin der letzte, der hier irgendeinen Flieger schlecht machen will.
Aber Du hast ja gefragt und die Erfahrung hat zumindest uns gezeigt, dass jedes Gramm, dass wir näher ins Zentrum bringen, Vorteile bringt. Auch wenn man theoretisch bei böigem Wetter auf der Geraden mehr steuern muss.
Vorteile für so etwas sehe ich bei 15 oder mehr m/s.

Ps: Mich wundert es aber ehrlich, dass Du mit deinem 3,1kg Ding bei 3-5m Wind auch noch wenden konntest. :)
 

smaug

User
Hallo

Ich denke viele Faktoren spielen mit um in einem Wettbewerb erflogreich zu sein. Wurden ja schon einige erwähnt.

Raphael hat jedoch gezeigt das sein gewichtiges Fräulein keine schlechte Wahl war um damit F3F ganz vorne mitzufliegen. Ich muss jedoch erwähnen das Raphael sein Fräulein auch wirklich gut kennt und hervorragend damit fliegt. Das relativ hohe Gewicht war in dieser Situationen sicher kein Nachteil.
Einige hatten ihre Flieger bei den schwachen Bedinungen balastiert und sind damit nicht schlecht geflogen.
Ausnahme war die letzte Runde welche ganz schwach war und ich froh war das ich den Ballast rausnehmen konnte.

Grundsätzlich darf man sich jedoch schon fragen on F3F Modelle wirklich bis aufs letzte Gramm optimiert sein sollen.
Muss es wirklich um die 2000 Gramm sein?
Ich habe mich für doppel Carbon Modelle entschieden welche um die 2500 Gramm wiegen. Die sind halt etwas robuster und das Mehrgewicht spührt man kaum.

Gruss
Martin
 

Chrima

User
Morgen !
Wenn ich mich nicht irre, fliegt Lukas auf FS3, welcher denke ich dafür bekannt ist, wenig Ballast zu brauchen.

Ganz im Gegenteil zu meinem Furio etwa, der erneut am meisten Krach veranstaltete, aber mit dem man ohne Ballast gar nicht probieren muss.
Ist eben auch Profil abhängig.

Dann gab es noch eine spezielle Eigenheit am Schalmi; die ereichbare Überhöhung vor dem Einflug, war sehr gering. So entfiel die Unter-Disziplin "Steigen mit geringstem Sinken" beinahe.

Grüsse
Chrima
 
Ich bin der letzte, der hier irgendeinen Flieger schlecht machen will.
Aber Du hast ja gefragt und die Erfahrung hat zumindest uns gezeigt, dass jedes Gramm, dass wir näher ins Zentrum bringen, Vorteile bringt. Auch wenn man theoretisch bei böigem Wetter auf der Geraden mehr steuern muss.
Vorteile für so etwas sehe ich bei 15 oder mehr m/s.

Ps: Mich wundert es aber ehrlich, dass Du mit deinem 3,1kg Ding bei 3-5m Wind auch noch wenden konntest. :)

Nicht falsch verstehen, ich finde die Diskussion ja interessant. Finde aber halt auch interessant, dass manche Dinge, die einem von der Theorie her logisch erscheinen, eben vielleicht nicht schlüssig sind, weil z.B. in der Theorie nicht alles beachtet wurde.

Vielleicht liegt es auch daran, dass das 3,1kg-Fräulein für mich mittlerweile ein Leichtgewicht ist. Habe dieses extra übern letzten Winter für schwache Bedingungen gebaut. Das andere wiegt fast 4,5kg.

Schlussendlich können sicher viele Konzepte zum Erfolg führen, mir fehlten schlussendlich 7 Punkte (von 4000 gewerteten) aufs Treppchen, also einmal früher ziehen in der Wende. War ja auch mein allererstes Mal, dass ich die 100m geflogen bin.

Ich warte gespannt auf den ersten Contest mit 10m/s, da bin ich fliegermässig sicher gut bedient :)

lieben Gruss
Raphael
 

Tofo

User
Bei schwachen Bedingungen relativiert sich das alles und ein guter Pilot kann auch mit einem älteren oder schweren Modell sehr gut sein, wie man sieht! Man muss das Modell halt in- und auswendig kennen.

Wenn aber alle bei 7-8m Wind leicht ballastiert mit 3-3,5 kg unterwegs sind, sieht man schon deutlich, ob das Gewicht im Schwerpunkt liegt oder nicht. Wobei der Pilotenfaktor natürlich immer sehr groß ist! Egal ob Wind oder kein Wind!

Grüße,
Thorsten
 
Ich glaube da kann man ja jetzt eh nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Am besten einfach ein paar internationale F3F Wettbewerbe fliegen. Dort kann sicher jeder selber ein Bild von den verschiedenen Fliegern machen.

Ps: Vielleicht sieht man sich ja nächstes Jahr auf irgendeinem Bewerb?!
 

Arne

User
Hi,

erstmal Glückwunsch zur Schweizer F3F-DM und an die erfolgreichen (und alle anderen) Piloten!

Obwohl vielleicht etwas OT wird die Gewichtsdiskussion ja nun hier geführt, daher auch ein paar Worte von mir.

Ich hab grad nen ganz guten Vergleich da ich jetzt einen Hartschalen-Highlander mit 2650g Leergewicht fliege und mit normalen F3F-Versionen mit 1900-2100g vergleichen kann. Vergleichen sollte mal sinnigerweise diesselben Abfluggewichte.
Die Agilität des schweren Fliegers ist immer noch sehr gut, gegenüber einer leichten Version aber schon etwas schlechter. Der Unterscheid ist merklich aber auch nicht riesengroß, ist schwer in Worte zu fassen. Entsprechende umfangreiche Flugerfahrung mit Modellen dieser Klasse ist jedenfalls definitiv erforderlich um die Unterscheide erfliegen zu können. Das ist nicht böse gemeint und soll mehr zur Einordnung dienen. Hauptsächlich merke ich den Unterschied beim Verhalten um die Querachse (Rumpf und Leitwerk schwerer).
Inwiefern sich das ganze im F3F-Wettbewerb bemerkbar macht (mit Vor-oder Nachteilen) ist meiner Erfahrung nach sehr vom Hang und den Bedingungen abhängig. In leichten bis mittleren Bedingungen an Hängen bei denen man möglichst schnell wieder an die Kante und ins optimale Tragen will bietet der leichtere Flieger Vorteile bei der Leichtfüßigkeit in den nötigen, engen Wenden. Es gibt aber auch Hänge, an denen auch bei leichten Bedingungen ein eher weicher und runder Flug-/Wendestil besser funktioniert, dort sehe ich keine Nachteile beim schwereren Flieger solange er nicht leer schon zu schwer ist (das ist bei 2,6kg m.E. nach schon eher selten).
Bei viel Wind und möglichen schnellen Zeiten bietet der schwere Flieger Vorteile durch die höhere Steifigkeit. Sobald etwas größere Lasten auf den Modellen sind fliegen sich steifere Flieger definitiv anders und präziser.
Wenn sehr hohe Abfluggewichte über 3,5kg gefordert sind hat man es beim schweren Flieger mit Standardballast leichter wo man beim leichteren teilweise schon mit Wolfram-Ballast ran muss.

Hohe Steifigkeit lässt sich auch durch ausgeklügelte Bautechnik und dem Einsatz hochmodularer Kohlefasern (vor allem in der Schale!) erreichen. So ist ein Flieger mit z.B. 130iger HM-Spread-Tow in der Schale und der Möglichkeit bis zum vollen FAI-Flächenbelastungslimit von 75g/dm" aufzuballastieren eine ziemlich perfekte Wahl für den allroundigen F3F-Einsatz. Die Robustheit der Flügelschale liegt aber eher unzer der mit HT- oder IMS-Fasern.
Für den allgemeinen Einsatz am Hang und gelegentliche F3F-Wettbewerbe würde ich eine Hartschalenversion wie an meinen aktuellen Highlander vorziehen, rein für F3F einen steifen 2-2,2kg Hochmodulflieger.

Gruß Arne
 

tembaine

User
bin ich schon zu alt?

bin ich schon zu alt?

Sali mitenand

Warum sind so tolle Homepage wie die von Reto und Raphael in englisch geschrieben?
Wenn Infos für einen Swiss Cup bereit gestellt werden, reichen doch unsere Landessprachen, oder kann da jeder englisch?

Ich persönlich spreche drei Fremdsprachen, aber warum können wir uns nicht so verständigen, wie wir es gewohnt sind?

Zum Swiss Cup: sehr gute Idee, habe nächstes Jahr wieder mehr Zeit, komme gerne.


en Gruess
Rene
 
@Chrima: :mad: Ksss, :mad: Kssssss!!!
Ich schnapp dich noch im RC-Tech Forum (da wird auf Französisch geschrieben:p).
Aber eigentlich ja lieber mit Fehler kommunizieren als alleine bleiben ;-)
 
Hoi Thorsten,
Nicht nur erwünscht, zwingend ;-)
Natürlich werden aber am Ende der Saison nur die einheimische Resultate für eventuelle nationale Qualifikationen zusammenzählen.
Ich stehe auf das Open System, das meines Errachtens unser Sport bereichert und zwischen angrenzende Regionen Brücken schlägt.
Dann sehen wir uns wieder spätestens mal in der Schweiz, oder du bist im April wahrscheinlich auch in Rügen an der DM?
Gruss. Reto
 
Hat aber auch einen grossen Vorteil; die Schreibfehler stechen uns nicht so ins Auge ! ;)

:D

ach Chrima, Du bist einfach herrlich mit Deinen Sticheleien!
Für die anderen, interessierten, netten Menschen: Sobald ich Zeit finde, übersetze ich die Seite ins Deutsche. Würde es ideal finden, man würde alles zusammenhalten, z.B. im Forum von hangflug.ch

Momentan bin ich aber mit meiner Musik mehr beschäftigt...

Liebe Grüsse
Raphael
 

Tofo

User
Super!
Ihr könnt auf mich zählen! Freue mich schon sehr auf den Swiss Cup.
Rügen DM und Go lasse ich mir natürlich nicht entgehen. :)

Grüße,
Thorsten
 
@Raphael: bereite uns einen zusätzlichen schönen Swiss Cup Contest, bevor du zu viel Zeit mit Übersetzungen verlierst ;-)
Gruss und dir auch ein schönes Wochenende
Reto
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten