Brauch ich ein Baubrett für Holzmodell?

Ertmar

User
Hallo,

ich bin nun nach einigen Modellen in GFK / Styro-Bauweise nun im Lager der "Holzwürmer" angekommen und möchte mir einen Doppeldecker in Holz bauen (Cirrus Moth v. Roskothen)

Brauche ich dazu ein sogenanntes Baubrett? Aus welchem Material sollte dieses Baubrett sein Oder ist vielleicht eine andere Unterlage/Methode besser geeignet?

Freue mich auf Eure Erfahrungsberichte.

Gruß,
Ertmar
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Hi Ertmar,

manche nehmen alte Türblätter, andere Tischlerplatten. Es gibt viele Möglichkeiten.

Ohne Baubrett geht's eigentlich nicht. Selbst wenn Du einen Tisch hast, auf dem Du unmittelbar bauen kannst, hast Du dann den Nachteil, die Sachen nicht mal beiseite stellen zu können, wenn Du mal für was anderes Platz brauchst, bis der Kleber getrocknet ist.

Wesentlich ist, dass das Brett gerade (verzugsfrei) ist und nicht zu hart ist, um Nadeln reinstecken zu können. Und nicht vergessen, mit einem geeigneten Material (Plastikfolie o.ä.) abdecken, damit nichts ankleben kann.

[ 24. November 2002, 15:55: Beitrag editiert von: Eckart Müller ]
 
Hallo zusammen,ich benutze immer eine sogenante "Tischlerplatte"das sind Holzstäbe mit beid seitiger 2mm Funierung,die sind relativ verzugsfest, 16mm stark, gibt's auch in anderen stärken.
mfg.vom ...........
 
Wie Walter benutze ich auch Tischlerplatten, die in jedem Baumarkt zu beziehen sind. Damit diese eben bleiben, schraube ich auf der Rückseite Vierkantstahlstützen eines Regalsystems an die Platten. Die Platten verziehen sich dann nicht mehr. Die Stahlstütze ist sehr wichtig.
 

WN

User
Hallo Gerhard,

falls du mal Zeit hast könntest ja mal ein Foto von deinem Baubrett hier reinstellen. Danke!

Grüße Werner
 
hallo holzwürmer,

hier noch mein vorschlag:

ich verwende nur harte, verleimte bretter. konkret: eine mittelgrosse spanplatte (30 mm dick für leitwerke usw, sowie eine langes brett für die flügel. kann auch beispielsweise ein schalbrett (für den bau) sein. solche bretter verziehen sich praktisch nicht, du kannst aber auch nur schlecht die nadeln reinstecken.
diesen nachteil umgeht man, indem man einfach ein gleich grosses pappelsperrholzbrett (dicke z.b. 6 mm) auf das harte, verzugsfreie brett klebst.
solche bretter halten dann ewig. notfalls kann man eine neue pappelsperrolz-schicht aufkleben.

somit hast du günstige, 'massgeschneiderte' baubretter, und kannst auch mehrere komponenten bearbeiten da du einfach das baubrett wechselst, anstatt dass dein basteltisch von einem bauteil 'belegt' wird.

gruss - hansjürg
 
Hi,
ich würde auf keinen Fall Spanplatte benutzen.
Wenn mann Spanplatte einseitig beklebt verzieht sie sich auch.
Ich besitze zwei verschieden große Baubretter die ich gegebenfalls hintereinander legen kann.
Die Baubretter sind aus 40mm Schichtholz. Auf die Bretter habe ich Fußboden-Korkplatten geklebt.
Dieser Kork ist hochverdichtet und die Oberfläche ist versiegelt.

Gruß Mathias :cool:
 
Hallo Werner, deinem Wunsch entsprechend, ein Bild von einem Baubrett, welches sich nicht mehr verziehen kann.

36da485a72aa62ac7bc61382af1b2388_2.jpg


Jedes Brett verzieht sich durch Feuchtigkeit - oder Temperatureinflüße. Diese Stahl Vierkantträger von einem Regalsystem, die mit dem Baubrett verschraubt sind,verhindern dies. Quer könnten auch noch Träger eingebaut werden.

[ 28. November 2002, 15:46: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 

WN

User
Hallo,

danke Gerhard, ich denke ich werde meiner Tischlerplatte auch so einen Unterbau angedeihen lassen.

Gruß Werner
 
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