Parabola XXL

Hallo Leude

(Kannst Du darin eigentlich messen?)
So lange die sachen in originalgröße als PDF angehängt sind kann ich sie ja wieder in .cdr konvertieren weist du doch;)
Aber aufgemerkt ;):...
für die Rohstücke innen reichen dann die 1 m Halbzeuge nicht mehr aus.
Bei R&G gibt es die sachen auch in 2m und in einem CFK/GFK Onlineshop dessen Name mir grad nicht einfällt kann ich sie auch auf Maß bestellen und sind auch nicht teurer.
Dann machen wir komplett 50mm Vollrippen abstand mit den Halbrippen die grad den Holm umschliesen und im ersten Drittel die Folientäler hoch drücken:D
Ja genau die Schempp Hirth Klappen von Staufenbiel/Dymond würde ich gern verwenden und der Preis ist auch absolut ok abgesehen davon wie kompakt der Antrieb dieser klappen gegenüber mit extra Sevos angelenken ist.
@Kurbel: Die übergänge vom 18/16 auf das 8er Rohr nur mit den Ringen zusammen zu stecken und mit Seku zu fixieren kommt mir bei der größe doch etwas windig vor. Die Masse die da mit Harz/MICROBALLS (Danke Peter mir lags auf der Zunge) ausgefüllt würde ist im Vergleich zu der Größe des Fliegers relativ gering und so schwer ist die Microballharzgeschichte gar nicht und würde eine vollflächige und steife Verbindung ergeben wie sie in den Holmen benötigt wird.

Gruß Michael
 

kurbel

User
Michael, hier musst du mir einfach mal glauben, die Microfüllung bringt nix, im Gegenteil, sie schadet nur, strukturell und gewichtsmäßig sowieso.
Sie liegt hinterm Schwerpunkt, da ists besonders blöd.

Ich komme (je Seite 15cm aufgefüllt) auf insgesamt gut 20 sinnlose Gramm.

Leichtbau heißt nicht mehr einzubauen, als nötig.
Deswegen hat Melchy ja sinnvoll für ein dickes statt zwei dünner Rohre argumentiert.

Kurbel
 

UweH

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Uwe, ich habe mal Deine Ranis Datei mit der Originaldatei textuell verglichen und dabei ist mir aufgefallen das sich an einigen Stellen die Anstellwinkel geändert haben (siehe diff1 bis diff3.jpg, z.B. bei y =1.35m von 4.8 auf 4.3 grad
Das sind genau die Stellen wo sich vorher ein Klappenende befand. Hat sich da vielleicht ein Fehler eingeschlichen?....

Hallo Bernd,

ich bin bei der neuen Klappenaufteilung nicht pfleglich mit der Verwindung umgegangen und hab die alten Teilungen einfach rausgeschmissen und die neuen eingefügt. Da können sich die textlichen Stützstellen schon ändern weil sie nicht mehr parabolisch sondern linear eingefügt sind. Für die Klappensimulation spielt es keine Rolle, beim bauen solltest Du die Originalverwindung mit den neuen Klappenteilungen verwenden, die Klappentiefe habe ich nicht geändert.

Kurbels Idee mit den Sperrholzringen finde ich Klasse, so bestechend einfach dass man schwer drauf kommt. Ich bin allerdings auch ganz seiner Meinung dass man sich die statische Unbestimmtheit mit dem auffüllen des Zwischenraums der Ringe sparen soll, man baut sonst sehr ungünstige Lastspitzen am Übergang zwischen Ring und freier Rohrauskragung ein. Diese haben einen ähnlich ungünstigen Einfluß auf den Biegeverlauf wie die an Strukturen allgemein geläufigere Kerbwirkung, die Knickempfindlichkeit des Rohrs erhöht sich.

Bei der Lage der Störklappen habe ich leider nicht viel Erfahrung. Die Horten XIV hat sie etwas hinter dem Schwerpunkt bei 25% der Halbspannweite und sie wirken stark kopflastig. Bei einem alten Wingletpfeil von mir waren sie bei etwa 40 % der Halbspannweite auf Schwerpunkthöhe und wirkten leicht kopflastig so weit ich mich nach 15 Jahren noch daran erinnere.
Ich würde aus dem Bauch raus die hintere vorgeschlagene Lage nehmen und die Lastigkeit weg mischen, das ist ja heute kein Problem. Vor 15 Jahren hab ich das manuell ausgesteuert und davon gibts sogar noch ein Video :rolleyes:

Ich hab mal ein paar typische Klappenmischungen simuliert wie ich sie bei der Ho IIIe und der Ho XII fliege und versuche zu erklären warum das auch funktionieren soll. Die Ausschläge sind als relative Mischungen zu sehen, die absoluten Werte müssen erflogen werden, denn die Mischungen zueinander passen aus dem Ranis heraus in der Praxis nicht genau.

Zunächst zur Ruderaufteilung. Die Hortenflugzeuge sind bei den Rudern bezüglich Aufteilung und Mischung empfindlicher als Leitwerksflieger weil alles über induzierten Widerstand und Interferenzwiderstände im Flügel gesteuert wird. Kein Seitenruder kann das Gieren unterstützen und kein Winglet das negative Wendemoment dämpfen.
Um eine Kurve zu fliegen muß ich also versuchen am kurveninneren Flügel viel und am kurvenäußeren Flügel wenig Widerstand zu erzeugen. Gegen das negative Wendemoment ist der Hortenflügel außen auftriebsentlastet, je weiter außen umso mehr. Also hat ein Ruderausschlag umso weniger Einfluß auf den negativen Wendemoment je weiter außen er erfolgt. Allzu tiefe Ruder innen sind eher ungünstig und weil die Form der Parabola am inneren Ruderende bei der alten Aufteilung auch noch einen ziemlich langen Ruderspalt hatte mußte das innere Ruderende weiter nach außen.
Kürzere Ruder außen sind gut gegen negativen Wendemoment, deshalb hab ich die Trennung der inneren und äußeren Klappen ebenfalls weiter nach außen gelegt. Man darf aber nicht nur mit den äußeren Klappen steuern, weil man mit den dann notwendigen großen Ausschlägen das Profil leicht überlasten kann.

Ich nenn jetzt mal zur Vereinfachung die inneren Klappen "Wölbklappen" und die äußeren Klappen "Querruder" obwohl dies bei der Parabola nicht ihrer Funktion entspricht.
Die erste Mischung heißt "MischungRechtskurve" und ist bei mir der Flugzustand "Thermik". Das kurveninnere Querruder wird stark nach oben ausgefahren, die kurveninnere Wölbklappe bleibt im Strak. Damit erhöht sich über den induzierten Widerstand und den großen Klappenspalt die Widerstandsbilanz des kurveninneren Flügels. Das Querruder und die Wölbklappe des kurvenäußeren Flügels werden beide mit gleichem geringem Ausschlag nach unten gefahren. Das stellt das Momentengleichgewicht um die Querachse wieder her und erhöht den induzierten Widerstand des kurvenäußeren Flügels nur wenig, wegen kleiner Klappenspalte ist auch der Interferenzwiderstand gering. In der Simulation ist der CA so eingestelt, dass er gegenüber dem Geradeausflug gleich bleibt, aber ein etwas größerer Ausschlag des kurveninneren Querruders (ziehen entsprechend einer Queruderdifferenzierung zu höherem CA) unterstützt das einleiten der Kurve.

Die nächste Mischung heißt "MischungSeiteRechts" und ist nichts anderes als einseitig Butterfly. Durch Ausschlag des kurveninneren Querruders nach oben und der kurveninneren Wölbklappe nach unten wird der induzierte Widerstand einseitig stark erhöht, während er am kurvenäußeren Flügel gleich bleibt. Damit giert der Flügel fast ohne Rollen in die gewünschte Richtung: ein wirksames Seitenruder ohne Seitenleitwerk;)

Die nächste Mischung heißt SpeedRoll und sollte eigentlich nur funktionieren wenn man schnell fliegt und das CA-abhängige negative Wendemoment dadurch sehr gering ist. Weil es aber eine Roll-Gier-Kopplung gibt, ohne die eine Horten sowieso nicht steuern könnte, wirkt das auch im Langsamflug. Dabei schlagen die Querruder ganz normal aus und die Wölbklappen sind gleichsinnig mit etwas weniger Ausschlag zugemischt. Diese Mischung ist für schnelles Rollen und Kurvenflug auf dem Rücken gedacht, wenn die Thermikmischung sonst zu viel Giermoment erzeugt. Auf dem Rücken sollte man eh nicht mit der Thermikmischung fliegen weil die Überlagerung mit dem notwendigen Tiefenruderausschlag gern zu frühen Strömungsabrissen führt, zumindest bei meiner Ho XII. Mit dieser konventionellen Mischung erzeugt man mehr Rollmoment und weniger Giermoment in Kurvenrichtung, der Flieger schiebt beim einleiten der Kurve zunächst mehr und erzeugt damit mehr Widerstand als bei der Thermikmischung.

Die letzte Mischung ist Butterfly. Es sind wegen der relativ langen Wölbklappen und im Verhältnis dazu kurzen Querruder nur geringe Ausschäge möglich ohne die Steuerbarkeit stark einzuschränken. Aber dafür bekommt die große Parabola Störklappen, sonst würde ich die Ruderaufteilung nochmal anders machen.

Die Prinzipien dieser 4-Klappensteuerung lassen sich auch auf Bretter und Wingletpfeile übertragen, sogar die Steuerung von Leitwerksmodellen läßt sich damit unterstützen wie Hartmut Siegmann auf seiner Seite in dem Link weiter vorne beschrieben hat. Im Ranis kann man die Wirkung der Ruderaufteilung und Klappenmischung überprüfen indem man das minimale Stabiltätsmaß miteinander vergleicht bei dem der Gierpfeil bei den verschiedenen Mischungen verschwindet. Leider ist die Wirkung in der Simlation nicht immer so gut zu erkennen, so auch bei der Parabola, aber in der Praxis ist die Wirkung stärker (auch in die andere Richtung wenn was falsch ist:p )

Gruß,

Uwe.
 

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Hallo Leude

Ich bin allerdings auch ganz seiner Meinung dass man sich die statische Unbestimmtheit mit dem auffüllen des Zwischenraums der Ringe sparen soll, man baut sonst sehr ungünstige Lastspitzen am Übergang zwischen Ring und freier Rohrauskragung ein. Diese haben einen ähnlich ungünstigen Einfluß auf den Biegeverlauf wie die an Strukturen allgemein geläufigere Kerbwirkung, die Knickempfindlichkeit des Rohrs erhöht sich.
Aber wie stellt man dann sicher das die Rohre absolut fest/verdrehsicher mit den Ringen verklebt sind nur mit Seku kann ich mir das schlecht vorstellen??

@Uwe: Ich würd gern wissen mit welcher Funke du diese ganzen Mischungen fliegst??

Ich hatte einige Zeit mit F3B zu tun und bin da mit meiner voll ausgebauten Robbe Teratop geflogen mit der ich schon einige Mischungen hin bekommen würde aber diese ist mir mittlerweile zu unsicher und Robbe kann oder mag da nicht mehr wirklich was machen. Dadurch bin ich dann auch auf die Spektrum DX6i umgestiegen da sie für meine momentanen Anwendungen ausreicht nur weis ich jetzt schon das sie z.B. einseitiges Butterfly nicht hinbekommen kann. Daher überlege ich da eventuell auf ein Angebot vom Schweighofer MC22 mit fertig eingebautem 12Kanal Spektrum Modul + 9Kanal Empfänger zu zugreifen was haltet ihr davon.
http://www.der-schweighofer.at/arti...z_spektrum_-_modellsport_schweighofer_edition

Gruß Michael
 

UweH

User
Hallo Leude


Aber wie stellt man dann sicher das die Rohre absolut fest/verdrehsicher mit den Ringen verklebt sind nur mit Seku kann ich mir das schlecht vorstellen??

Hallo Michael,

das hält, glaub mir das. Natürlich muß man die üblichen Regeln für hochfeste Verklebungen einhalten, also aufrauen, entfetten usw. Auch beim Arbeitsablauf sollte man zuerst den inneren Ring auf das innere Rohr kleben, dann das innere Rohr mit dem Ring in das äußere Stecken und Sekundenkleber reinlaufen lassen, dann den vorderen Ring einschieben und mit Seku benetzen und ausrichten + fixieren.


Hallo Leude
@Uwe: Ich würd gern wissen mit welcher Funke du diese ganzen Mischungen fliegst??

Ich flieg bisher nur 35 MHz und hab eine MC22S. Die Mischungen sind bei der Funke alle Standard, außer einseitig Butterfly für Seitenruder (wie bei den meisten Computersendern), dafür brauch man dann die freien Mischer. Leider hab ich es bisher aber nur geschafft das Seitenruder in der Flugphase Thermik zu programmieren, bei der Speedroll läuft mit dem Seitenruderknüppel immer irgendwas falsch rum :confused: ....aber ich weiß dass es geht und diesen Sommer pack ich das auch noch :rolleyes:...und danach gibts bei mir bestimmt 2,4 Ghz :D
Die Parabola läßt sich natürlich auch mit normal Quer-Höhe-Mischung + Störklappe fliegen. Dafür muß man entweder die halbe Wölbklappe als ein normales kombiniertes Quer-Höhenruder zusammen bauen oder beide jetzige Klappen koppeln und zusätzlich etwas mit dem Schwerpunkt nach vorne, aber das kostet etwas Leistung :eek:

Gruß,

Uwe.
 

Melchy

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Hallo Uwe,

vielen Dank für Deine Ausführungen zur Klappenauslegung und - steuerung.
Dieses Thema war für mich die größte Unbekannte bei der Auslegung.

Nach diesem Beitrag bin ich überzeugt dass die von Dir vorgeschlagene Klappenauslegung stichhaltig ist und auf wohlbegründeten Überlegungen basiert.

beim bauen solltest Du die Originalverwindung mit den neuen Klappenteilungen verwenden, die Klappentiefe habe ich nicht geändert.

Ich habe mir lediglich erlaubt die Klappenscharnierlinien der beiden Klappen in der Draufsicht gerade zu ziehen, aber das macht weniger als 1%t aus und liegt daher unterhalb der Auflösung des Ranis-Programms.

Wie schon gesagt, die Verdrehung wird jetzt etwas einfacher weil die Klappen kürzer sind. Die folgende Grafik zeigt Nasen- und Endleiste sowie die Ruderscharniere an der Ober- und Unterseite:
ruder_kanten_neue_ausl_31_jan.jpg

Wie man sieht habe ich bei y=1350mm, also am Übergang WK/Querruder, einen leichten Knick eingebaut. Mit der Steigung der beiden Scharnierlinien stelle ich die Durchdringung des Holmrohres durch die Rippen in z-Richtung ein. Die gezeigte Scharnierline führt zu praktikablen Werten.

@Michael:

Angehängt ein PDF mit Halbrippen.
Diese gehen im Mittelteil bis zum hinteren Holm.-
Das schaut gar nicht schlecht aus.
Übrigens die linke Hälfte hat einen Hauptrippenabstand von 50 mm, die rechte von 60mm.
Du siehst, sich versuche Dich immer noch bei der Anzahl Rippen herunterzuhandeln.
Mir scheint auch der 60mm Abstand mit den 30mm Halbrippen vertretbar.
Das sind immerin 20% weniger Rippen, weniger Gewichtsbelag, weniger Kosten...
Beim Bespannungseinfall spielt die geometrische Ähnlichkeit eine Rolle. Die Krümmungsradien sind größer, also wird die Bespannung nicht mehr einfallen als beim kleinen Modell, sofern der Rippenabstand proportional mitvergrößert wird.
Großflugzeuge mit bespanntem Flügel haben z.B. 30 bis 50 cm Rippenabstand, Ausnahmen natürlich immer möglich.

So lange die sachen in originalgröße als PDF angehängt sind kann ich sie ja wieder in .cdr konvertieren weist du doch

Ich hänge Vektor-PDFs an worin die Daten auch noch etwas eckig sind (z.B. Rohre). Ich tue das weil wir immer noch in der Entwicklung sind. Ich rate im Moment, die Daten noch nicht für irgend etwas zu verwenden. Kritisch ist dass wir in den CAD-Daten keine Abweichung vom Ranis Entwurf haben. Sobald die wichtigen Parameter gefestigt sind, werde ich das stichprobenartig an einigen Stützstellen prüfen.

So das war's erst mal.

Bis die Tage

Bernd
 

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Hallo Bernd

Du siehst, sich versuche Dich immer noch bei der Anzahl Rippen herunterzuhandeln.
Mir scheint auch der 60mm Abstand mit den 30mm Halbrippen vertretbar.
Ich geb mich ja geschlagen, schaut schon goil aus:rolleyes:
Und ich denke mit 3 oder 4 Turbulenzholmen wird es schon nicht so schlimm werden.
Bei der kleinen Parabola hat sich ja beim bebügeln die Nasenleiste leicht nach innen gezogen und ich denke das es bei der Großen nicht viel anders sein wird. Könnte man dagegen so Diagonalrippen bis zum Rohrholm einplanen ähnlich meiner angehängten PDF??

Gruß Michael
 

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Melchy

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Hallo Michael,

dann bleiben wir bei 60mm Hauptrippenabstand?
- Wir machen Fortschritte!

Nun, ich kann Dir gerne die Diagonalrippen erzeugen, sie werden aber nichts gegen das Einziehen der Nasenleiste ("Starved Horse Syndrome" ) zwischen den Rippen helfen.
Hier müsste man dann entweder mehr Rippen einbauen :rolleyes: oder -besser- ein steiferes Material für die Nasenleiste nehmen.

Übrigens interessantes Thema. Bei der Nasenleiste bin ich mir noch im unklaren wie wir die gestalten. Vorschläge willkommen...


Viele Grüße

Bernd
 
Hallo Bernd

Ja bleiben bei 60mm sieht denke ich auch recht gut aus mit den Halbrippen dazwischen.
Reden wir vom einzug zwischen den Rippen oder dem Bogen der sich über die ganze Nasenleisten länge an den äusseren Flügelteilen ergibt?? Ich meine den langen/weiten Einzug nicht der zwischen den Rippen.
Warum denkst Du das die Diagonalrippen nicht helfen?? Sie sollten natürlich durchgängig sein und nicht an der Halbrippe getrennt sein. Das "Starved Horse Syndrome" (werd ich mir niemals merken können:D) kommt doch erst dadurch zu stande das die Rippen diagonal zur Hauptzugsrichtung der Folie angeordnet sind, wären sie im rechten winkel zur Nasenleiste/Rohrholm würde dies nicht passieren. Und nun kommen die von mir angedachten Rippen die dagegen drücken glaubst du nicht das dass helfen könnte??

Nasenleiste würde ich aus 5mm (oder so dick wie es die äusserste Rippe zulässt) Buchenrundstab machen da spart man sich das schleifen:D und für etwas mehr festigkeit(stoßunempfindlichkeit) könnte man ein CFK Schlauch drüber ziehen mit Harz tränken schön mit Schleifchenband umwickeln (na wie man halt so Rohre wickelt:D) und auf einem Brett in Form gebogen härten lassen. Hinter die Rundnasenleiste würde ich wie bei der kleinen diese gefräste nasenleiste mit den Nuten für die korekte einhaltung der Rippenabstände aber auf ganzer länge einsetzten. Wenn man die aus 2 oder 3mm dickem Sperrholz fräst sollte die auch gegen dieses "Starved Horse Syndrome" wirken.

Gruß Michael
 

Pesi5

User
Nasenleiste würde ich aus 5mm (oder so dick wie es die äusserste Rippe zulässt) Buchenrundstab machen da spart man sich das schleifen:D und für etwas mehr festigkeit(stoßunempfindlichkeit) könnte man ein CFK Schlauch drüber ziehen mit Harz tränken schön mit Schleifchenband umwickeln (na wie man halt so Rohre wickelt:D) und auf einem Brett in Form gebogen härten lassen.

Servus

wenn Du gleich 5er Kohledrachenrohre nimmst wird es einfacher, günstiger und stabiler ;)

Gruß der Peter
 
Servus Peter

für den äusseren Flügelteil wo es gerade ist mag das noch gehen aber weiter richtung Mittelteil und Endbogen wird´s schwer werden das 5er Rohr zu biegen:D und so könnte man ein 5er Rundholz über eine länge von vllt 5cm schäften um ein Stück zu erhalten was so lang ist wie benötigt und von Flügeltrennung bis weit in den Flügelendbogen einleiten natürlich am endbogen passend dünn geschliffen oder wie auch immer. Das Rundholz würde ich vorher wässern und in form gebogen trockenen lassen damit es die Form behält und dann erst mit Schlauch und Harz ummanteln.

Gruß Michael
 

Pesi5

User
Servus Michael

und was ist mit einem Alurohr?

Lässt sich präzise biegen - ist leicht - sehr stabil - günstig - in verschiedenen Legierungen erhältlich - weniger Bauaufwand


Gruß der Peter
 
Sevus Peter

Alu ist so eine sache, bekommt es durch einen Schlag einen Knick kann man diesen schlecht ausbügeln. Die kombination Holz/Kohleschlauch ist etwas flexibel und kann schläge besser abfedern. Ich denke auch Alu ist da etwas schwerer aber läst dich auch schlechter am Endbogen bearbeiten.

Gruß Michael
 

kurbel

User
An der Stelle halte ich alles außer einem Buchenrundstab für den reinen Overkill.
Alle Alternativen sind teurer, schwerer, oder weniger haltbar, oder mehr Arbeit, schlecht klebbar, schlecht verarbeitbar...

Kurbel
 
Hallo Kurbel
An der Stelle halte ich alles außer einem Buchenrundstab für den reinen Overkill.
Alle Alternativen sind teurer, schwerer, oder weniger haltbar, oder mehr Arbeit, schlecht klebbar, schlecht verarbeitbar...
Da muss ich Dir absolut wiedersprechen, bei der größe halte ich den blanken Buchenrundstab für den reinen Overkill!! Bei unsanften Landungen ist dieser extrem anfällig zumal ich die Wiesen die ich befliege nicht jedesmal nach irgend welchen Stöcken usw. absuchen möchte die mir die Nasenleiste anschlagen könnten, gerissene Folie lässt sich mal schneller flicken als eine gebrochene Nasenleiste zu reparieren.
Was liegt da näher einen formbaren Buchenrundstab mit einem CFK Rohr zu kombinieren sprich einen Stab mit CFK Schlauch zu umhüllen und diesen in Form gebracht aushärten zu lassen??? Gut es macht mehr arbeit (die ist mir bei so einem Modell aber auch allemal wert!!) aber es lässt sich nicht schlechter verarbeiten geschweige denn kleben noch ist es weniger haltbar.

Gruß Michael
 

UweH

User
Hallo Leute,

mein Vorschlag für die Nase: ich würde einen 2 mm Kohlestab etwa 5 mm hinter der Nasenrundung durch passende Löcher fädeln und den Zwischenraum zur Nase mit 5 x 5 mm hartem Balsa oder 3 mm Pappelsperrholz auffüllen. Der Kohlestab macht die Biegung gut mit und hat eine hohe Bruchlast, Die Auffütterung sorgt dafür dass die Kräfte bei einem Stoß auf die Nase auf eine größere Länge verteilt eingeleitet werden und nicht punktuell nur in 1 Rippe gehen. Viel zu schleifen gibt es dabei auch nicht ;)
Mit Buchenrudstäben hab ich schon öfter geliebäugelt, aber bei der CAD-Konstruktion immer wieder verworfen weil es sich in einen stark zugespitzten Flügel schlecht paßgenau integrieren läßt, irgendwo zwickts immer :confused:
Harzbanscherei für Kohleschlauchüberzüge und sowas ist nicht für jeden eine angenehme Arbeitsmethode und ich würde versuchen das ganz zu vermeiden.:eek:
Alurohr bricht zwar nicht, bekommt aber Beulen die man bei einem bespannten Flügel schlecht wieder raus bekommt.

Gruß,

Uwe.
 

Pesi5

User
Alurohr bricht zwar nicht, bekommt aber Beulen die man bei einem bespannten Flügel schlecht wieder raus bekommt.
QUOTE]

Servus Uwe

nix für ungut, aber Aluminiumrohre gibt es z.B. in über 23 Legierungen und Härtegraden. Das Härteste ist das T6 - es hat die Festigkeit von Stahl und ist trotzdem leicht verarbeitbar.

http://www.aluservice.de/alu-service/Lieferprogramm/20011225152230

Das mit dem Auffüttern ist ja eine heiden Arbeit:cool:

Eine alternative ist dann wirklich ein 2mm CFK Rohr das dann wie beim kleinen Parabola anstatt der Buchenleiste direkt als Nasenleiste eingeklebt wird.

Übrigens das Kleben von Aluminium ist genauso unkritisch wie CFK wenn man es vorher anschleift :D

Gruß der Peter
 

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Hallo Leude

mein Vorschlag für die Nase: ich würde einen 2 mm Kohlestab etwa 5 mm hinter der Nasenrundung durch passende Löcher fädeln und den Zwischenraum zur Nase mit 5 x 5 mm hartem Balsa oder 3 mm Pappelsperrholz auffüllen.
Bei 120 Rippenlücken... Nein Danke:cry:
Viel zu schleifen gibt es dabei auch nicht ;)
Irgend etwas sagt mir das ich Dir das nicht glauben kann:D
Das mit dem Auffüttern ist ja eine heiden Arbeit:cool:
Du sprichst mir aus der Seele:D

Ich wickel lieber ne halbe stunde einen Rundstab im CFK Schlauch ein und klebe diesen als fertiges Formteil ein als das ich da schon ewig bräuchte da so Balsaschnibsel einzukleben und den dann auch noch bei schleifen zu müssen. Ist wahrscheinlich Übungsache aber mir liegt die Harzbanscherei einfach besser als schleifen:D und zum anderen klebe ich ungern einen CFK Stab unter Spannung ein zumal ich diesen auch nicht so schön in den Endbogen einleiten könnte.

Gruß Michael
 

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UweH

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....ihr Faulpelze, kauft doch ARF:eek::D:D:D

O.K., war nur ein Vorschlag, mir macht es weniger aus von einer Leiste 120 Stückchen passend abzuschneiden als ein Rundteil in eine notorisch ausfransende Rippennase einzufädeln, aber ihr baut die Parabola-Prototypen, meine Werkstatt ist mindestens für dieses Jahr schon voll ;)

Gruß,

Uwe.
 
...ARF viel zu viel Arbeit - "Ready to Fly" oder "Bind´n Fly" muss es heut zu tage schon sein:D
mir macht es weniger aus von einer Leiste 120 Stückchen passend abzuschneiden ... meine Werkstatt ist mindestens für dieses Jahr schon voll ;)
Das ist ja dann auch kein wunder :D:D:D

Gruß Michael
 
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