Epsilon Competition von Staufenbiel

Baubericht von Patman - Teil5

Baubericht von Patman - Teil5

Hallo!
Heute habe ich den Kabelbaum für den Rumpf erstellt.
Gruß,
Patman

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Epsilon Competition - Erstflug

Epsilon Competition - Erstflug

Gestern sollte der Erstflug meines Epsilon Competition stattfinden. Zu Hause um 14 Uhr weggefahren bei einem lauen Lüftchen - auf dem Flugplatz angekommen: kräftiger Wind mit Böen. Also blieb das Modell im Kofferaum, der danach wieder ausgeräumt wurde.

Abends um 18 Uhr erneuter Versuch: nur noch leichter Wind - aber die Flächensteckung vergessen. Wieder nichts

Aber heute: Fast Windstille auf dem Platz und alle benötigten Teile dabei

Vereinskollege Rudolf wirft zum Erstflug: in ganz leichtem Winkel zieht meine Epsilon Competition nach oben - unterstützt durch etwas Höhentrimmung geht es im Winkel von ca. 40 Grad aufwärts. Die Epsilon liegt absolut ruhig in der Luft, zieht gemächlich ihre Kreise - sie ist von Anfang an ein sehr gut beherrschbares Modell ohne Zicken.
In Sicherheitshöhe geht sie bei vollem Butterfly stark auf die Nase - passt.
Im Landeanflug mit 3/4 Butterfly kommt sie so gemächlich wie eine Cularis herein.

Beim zweiten Start werfe ich selbst,was bei diesem gutartigen Modell überhaupt kein Problem darstellt. Oben angekommen folgt ein Bahnneigungsflug mit ca. 45 Grad. Sie fängt nach einer Weile leicht ab; also scheint der Schwerpunkt bei 112 mm zu stimmen. Ohne Thermik muss der Motor noch 3 x eingeschaltet werden, dann die nächste saubere Landung. Noch ein kurzer Flug mit zwei-drei Kreisen und wieder Landen.
Ich bin von dem Modell begeistert.

Gestern war ein Vereinskollege mit der Epsilon in der Rippenflächenversion auf dem Platz. Diese flog insgesamt etwas langsamer, was wohl auch an dem Mehrgewicht der Competion liegen dürfte: meine bringt doch 3,8 kg auf die Waage.

Im Keller stelle ich beim Einräumen fest, dass an einem Querruder das dort noch vorhandene originale Ruderhorn gebrochen ist. Jetzt kommen auf die Querruder auch Augenschrauben drauf.

Nach DriveCalc könnte ich auf meinen Power Rex 430-500 bei 4S auch gute eine 16x8 AeroCam aufziehen, die deutlich mehr Schub bei etwas höherem Strom bringt. Über die weiteren Erfahrungen werde ich berichten.

Gruss Bernhard

Glückwunsch zum gelungenen Erstflug!

Hallo Bernhard,

auch von mir einen Glückwunsch zu deinem Erstflug.

Gruß Andreas

Jetzt bin ich endlich auch soweit, dass ich bestellen kann. Dazu hätte ich noch abschließende Fragen:

1. Hat das Set in Verbindung mit nem 3S Lipo auch genug Dampf, damit der Pilot selbst das Modell aus dem Stand mit nem Schups starten kann?
2. Möchte bei Staufenbiel direkt GFK Ruderhörner mit bestellen. Die haben 2 zur Verfügung (13 & 19 mm). Welche sollte ich nehmen?
3. Reicht ein 3A (max 5A) UBEC für die Servos + Empfänger + Vario, oder muss ich nen UBEC mit mehr Belastbarkeit organisieren (für Pufferakku)
4. Wo könnte ich entsprechende Shottky-Dioden für den Pufferakku herbekommen?
5. Farblich ist er m. E. leider nicht soooo schön. Könnte ich (vor allem unten auf den Flächen für die bessere Sichtbarkeit) einfach nur "Zierstreifen" drauf kleben oder müsste ich das Teil dann komplett neu bebügeln?
6. Brauch ich noch was außer Modell + RC + Ruderhörner?

Danke schonmal.

Gruß Marc

1. mit 3s kann man mit dem originalantrieb ohne probleme selbst starten!

2. ich hab die 19er verbaut und bin sehr zufrieden!

3. wenn du vario und 6 servos fliegst sind 3A (max 5) schon etwas mager!

4. keine ahnung

5. kann man schon machen. mit orastick (selbstklebend)

6. klebstoff natürlich (uhu endfest am besten und dünnflüssigen sekundelkleber für die filzscharniere!)

Hmm, ok. Was (außer Turnigy) gäbe es sonst noch an günstigen UBECs für 2S? Hätte zwar noch nen 3S 1700 Lipo zur Verfügung, aber dann wird's schon so langsam schwer.

Und was meinst du mit Filzscharniere?

Gruß arc

mit denen wird das seitenruder in der flosse befestigt!!! ein paar tropfen seku drauf und den zieht´s dann durch das filz in die zwischenräume! funktioniert ganz gut!

ich hab einen 2100er 4-zelligen empfängerakku (eneloop) verbaut! nach 3 leer geflogenen 4000er 4s lipo akkus ist der immernoch halb voll!

Hallo Marc,

Julius meint Vlies- Scharniere, dass sind die weißen, dünnen, elastischen Plättchen mit der Aussparung in der Mitte, die in Schlitze gesteckt und verleimt werden, siehe bei SebArt geklautes Foto (das ist ein Copyright- Vermerk).

Schottkydoiden gibt's z.B. beim blauen Claus (Conrad), ET's (Elektrotechniker) haben sowas auch in der Schublade.

Du mußt für die Kennzeichnung der Unterseite nicht neu bespannen, Oracover light (bügeln, geht auch wieder mit dem Messer abzuheben) oder Oracover Stick (selbstklebend) tragen nicht nennenswert auf und decken auf weißem Untergrund völlig ausreichend! Ach ja, ich ahne es, gibt's beim Himmlischen (Höllein).

Gruß Bernhard

Ah ok, klar soweit.

Hab gerade ne Info von Staufenbiel erhalten. Hatte sie angeschrieben, weil die Servos nicht da sind und in dem Zuge gleich nach nem UBEC gefragt. Sie haben mir den kleinen (3 max 5 A) "in jedem Falle" empfohlen" da er auch "bei 4,5A nicht einbricht". Wobei mir auch gesagt wurde, dass ein Pufferakku unnötig wäre. Gut, will ihn ja auch nur zur Sicherheit, aber das wäre dann geklärt. Hoffe mal, das passt auch soweit.

Sind die empfohlenen Dymond-Servos für Höhe / Seite ok oder sollte ich da auch Hitec verwenden?

Gruß Marc

Moin

Das UBEC passt eigentlich schon. Ich fliege mehrere 3-5er schon länger in einigen Modellen ohne Probleme auch bei 6st. 10kg MG-Digis plus Vario. Wieviel deine Servos im einzelnen ziehen weiß ich allerdings nicht, das wäre jetzt natürlich das entscheidende...

Gruß Christian

Staufenbiel hat ja bei internen Tests rausbekommen, dass der Regler bzw. dessen BEC nicht reicht. Daraufhin haben die den 3er Switch BEC beigelegt. Von dem her geh ich davon aus, dass der ausreicht, zumindest wenn man sich an die Servo-Empfehlung hält. Zumal mir Staufenbiel auf meine Fragehin gesagt hat, dass ein zusätzliches BEC mit Pufferakku nicht notwendig wäre (ich solle das Gewicht lieber in Flugakku investieren ). Daher mach ich mir diesbezüglich keine Sorgen und werde das gleiche BEC für nen Notfall-Akku (1000er LiPo 2S) verwenden.

Aber ich hab jetzt direkt zwei neue Fragen (es nimmt kein Ende - sorry)

1. Bei einem einfachen Akku der am Empfänger hängtlässt die Spannung ja so langsam nach, wenn der Akku leer wird. Wie ist das bei den BECs? wenn ich den auf 6V einstelle, hällt der die solange wie es geht und schaltet dann ab oder geht die Spannung irgendwann auch nach unten?
2. hab vorhin mal nach Schottky-Dioden geschaut - gibt's ja wie Sand am Meer. Welche brauch ich? Wenn die Diode für 15A und 60V ist, heißt das dann, dass dies die Max-Werte sind und die Diode bei 6/5V auch funktioniert, oder brauch ich dann andere?
3. Gibt es beim Bau einer 4-Teiligen Fläche irgend etwas zu beachten (außer eben das Multilock richtig zu positionieren)?

Gruß Marc

Epsilon Competition

Epsilon Competition

Hallo Marc,

zu deinen Fragen:

Bei einem einfachen Akku der am Empfänger hängtlässt die Spannung ja so langsam nach, wenn der Akku leer wird. Wie ist das bei den BECs? wenn ich den auf 6V einstelle, hällt der die solange wie es geht und schaltet dann ab oder geht die Spannung irgendwann auch nach unten?

Zum Vergrößern anklicken....

Dazu kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung berichten: ja, die Spannung geht irgendwann nach unten, egal auf wieviel Volt der Spannungsregler eingestellt ist. Ich habe einen Empfängerakku (2S 1200 mAh) trotz Spannungsregler in einer Big Excel leergeflogen, so dass beim letzten Landeanflug (Butterfly plus Tiefenzumischung im V-Leitwerk = 6 Servos) der Empfänger nicht mehr genügend Spannung hatte und auf Hold ging. Schaden etwa 500 €. In meiner Epsilon Competition kommt ein Empfängerakku mit 2S 1600 mAh und einem Jeti MaxBEC zum Einsatz. Und der Akku wird vor jedem Flug überprüft. Allerdings zeigt mir meine MPX ROYAL pro 2,4 jetzt auch die Spannung des Empfängerakkus im Display an und warnt rechtzeitig bei Unterschreitung einer Mindestspannung.

Gibt es beim Bau einer 4-Teiligen Fläche irgend etwas zu beachten (außer eben das Multilock richtig zu positionieren)?

Zum Vergrößern anklicken....

Auch ich habe eine Zeit lang überlegt, die Fläche 4-teilig zu belassen. Neben dem Multilock muss auch eine wackelfreie Stromversorgung der Querruderservos gewährleistet sein. Um hier vorzubeugen, habe ich mich entschieden, die Flächen zusammenzukleben.

Gruss Bernhard

Zum BEC: Das ist natürlich ärgerlich. Ich fliege mit Vario (das warnt dann auch rechtzeitig). Daher auch meine Frage. Wollte wissen, ob ich den Reserve-Lipo direkt an das Vario anschließen muss, oder ob es auch so geht - dann spar ich mir einige Lötstellen.

Zur 4-Teiligen Fläche: Hmm, eigentlich müssten die grünen MPX-Stecker ausreichen, oder? Mag zwar "Verschwendung" sein, aber... Die Alternative wäre, den Stecker nur auf einer Seite fest zukleben, damit zumindest ein Teil der Verbindung genug Bewegungsfreiheit hat. Hab mir auch schon überlegt, ob ich normale Servo-Stecker verwende und auf beiden Seiten die Enden lose aus der Fläche raushängen lass. Ist zwar dann immer ein wenig gefummel, müsste aber halten. Was meint ihr dazu?

Gruß Marc

Hallo Marc,

die Schottkydioden passen (die Angaben sind Maximalwerte).

Ich bin Minimalist, alles was nicht da ist, kann auch nicht ausfallen oder unnötiges Gewicht bringen!
Die Flächenteilung würde ich weglassen, wenn nicht aus Platz- oder Transportgründen zwingend nötig! Neben den zusätzlichen Steckern (Gefummel) ist auch das Lockingsystem eine Fehlerquelle. Ich mußte schon einmal ohne Flächenohren und somit ohne QR landen, die Fläche hatte nur noch 80cm statt 220cm SPW! Ein Ohr habe ich nie wieder gefunden.
Den Angstakku würde ich deshalb auch weglassen und direkt aus dem Antriebsakku dias BEC generieren. Der Antriebsakku ist immer voll, sonst startet das Modell nicht! Diese ganzen Stromverteilungen sind mir suspekt geworden, ich habe diese Sachen alle wieder ausgebaut, zu viele Fehlerquellen die man nicht immer ausreichend im Auge hat.

Gruß Bernhard

Ich bin auch am überlegen, ob ich aus Kostengründen vorerst nicht wirklich auf einen Zusatzakku verzichtet. Staufenbiel hat mir zumindest versichert, dass dies unnötig wäre. Die Frage ist halt was passiert, wenn das BEC ausfällt.

Und noch ne Frag an euch. Hab gerade mit meinem Fachhändler telefoniert und einen Teil des Zubehörs bestellt (25,20 für die Hitec HS 125MG ist nicht schlecht...). Jedenfalls meinte er, dass die MPX Multilock Verbindungen für die Verbindung zwischen äußeren und inneren Teil ausreichen würden (muss ich aus transport- und Lagerungsgründen leider so machen), wohingegen die Locks für die gesamte Fläche nicht ausreichen. Da müsse ich auf Metallverbinder von Graupner zurück greifen, da die von MPX nur bis 2.50m zulässig wären. Stimmt das? Denn ich frage mich, warum dann Tangent die MPX Verbinder sogar beim Kult verbaut, und der hat immerhin 3,4m + deutlich härtere und damit schwerere Flächen als der Epsilon.

Gruß Marc

... ich sag' nur: Schraubverbindung für die Fläche ist das einzig Wahre!

Hallo,

ich verfolge auch das Thema mit dem BEC, bzw. dessen Ausfall.

Eine Anmerkung an die Telemetrie und Vario Rückmeldung. Beim einem BEC mit Lipos ist - wenn man davon ausgeht das die Empfängerspg. gemessen wird - eine solche Überwachung nutzlos. Das BEC welches aus einem Linearregler besteht wird bis zum Schluss die Spg. versuchen auf 5V zu halten, Lipos aber neigen dazu beim Entladeende rapide zusammenzubrechen. Genau dass passiert dann wenn 1sec vorher noch alles ok war und 5V vorhanden waren..

Sind den die Dymond Regler mit BEC wirklich so schlecht? Welche Ströme fließen denn wirklich beim Ausfahren der Klappen? kommt mir sehr seltsam vor..

Hallo,

noch eine Anmerkung zur Verwendung von Schottky Dioden. Die Dioden sollten die gleiche Ströme vertragen wie das BEC also bis 10A ist sicher nicht schlecht. Bei diesen Strömen ist die Bauteile aber auch recht groß und was ganz wichtig ist die Vorwärtsspg. liegt u.u bei über 1V -1.5V!! d.h bei einem 5V BEC bleiben nur noch 4V über was wohl bei 2,4Ghz Empfänger auch zum Hold führt. Bei einer solchen Verschaltung würde ich das BEC auf jeden Fall auf 6V einstellen.

Oh, das mit den Dioden ist ein wichtiger Hinweis. Ich bin noch am überlegen. Egal ob ich einen Zusatzakku einbaue oder nicht, ich werde den Akku direkt an das Vario ranhängen (mit SkyAssistent kann ich bei 2-3S Lipos noch vor dem BEC abgreifen um die Spannung zu überprüfen). Das war ja ursprünglich meine Idee: ein Pufferakku verwenden und den vom Vario VOR dem BEC prüfen lassen. Wenn die ursprüngliche Spannung von 7,4V auf 5V zugeht, heißt das --> landen.

Was genau ist eine eigentlich Vorwärtsspannung, wo seh ich wieviel die bei einer Diode hat und gibt es auch welche mit geringern Werten?

Gruß Marc