Condor Magic Evo4: Bau- und Flugerfahrungen?

Motoreinbau

Motoreinbau

Servus, entweder nehm ich als Schablone das Holzteil, das vom Motorspant aussägen übrigbleibt, oder ich zeichne den benötigten Durchmesser auf einen Karton, Loch auschneiden, jetz hast die Schablone.
Den Rumpf so ausrichten, das die Flächenanformung 0 Grad (waagerecht) Anstellung hat.
Jetzt die Schablone auf die Spitze, mit einem Geodreieck kannst den Sturz und Zug ausmessen, wenn alles passt, mit nem Stift markieren und absägen. Hab bei meinem ca. 3 Grad Sturz und Zug (nach rechts).
Pass beim absägen auf, das Material franzt sehr leicht aus.
Außerdem habe ich den vorderen Rumpfbereich noch mit einer Lage Glasfasermatte verstärkt, da der Rumpf relativ weich ist.

mfg Stef

Der notwendigen Versteifung des Rumpfs mit Glasfasermatte kann ich nur zustimmen. Besser mehr als zu wenig ... Insbesondere bei der notwendigen Aufgewichtung der Rumpfspitze zur Erreichung des vorgeschriebenen Schwerpunkts ist diese Verbesserung durchaus zu empfehlen. Bei mir waren es ungefähr 650 Gramm Blei, die ich zusätzlich reinpacken musste.

mfg Tobi
 
Condor-Magic-Evo4 inzwischen ohne Kinderkrankheiten???

Condor-Magic-Evo4 inzwischen ohne Kinderkrankheiten???

Hallo liebe Gemeinde, nach so vielen Jahren gibts den Segler immer noch, inzwischen regulär mit Kohlestab anstatt aus schwerem Metall wie anfangs.
Das läßt den Gedanken nach einer Überarbeitung der teils gravierenden Probleme, wie hier beschrieben, aufkommen.

--> Hat jemand dazu irgendwelche aktuellen Erfahrungen / Erkenntnisse / Infos? <--

Leider hat das Angebot an 3-m-Scale-Seglern bzw. solchen, die wenigstens nach was aussehen, zudem nicht so schwer sind und sich auch noch im bezahlbaren Rahmen halten, in den letzten Jahren abgenommen. Und bei E-Seglern ganz besonders. Dies scheint wohl einer der letzten seiner Klasse zu sein; somit also ein ziehmlich konkurrenzloses Angebot, z.B. hier:
http://www.hebu-shop.ch/product_inf....html&XTCsid=56c3b18ca19140d41f7f998d05b97ae0
Brauche dringend eine Info, weil ich von meinem Einsteiger-E-Segler endlich loskommen will und was größeres und schönes haben möchte, was auch länger oben bleibt. Mit ausgeschaltetem Motor.
Danke schon mal für Eure Rückmeldungen.
 
Hallo Schachteflieger,

der Aris oder Aris Carbon von FO-Modellsport ist ein preiswerter Segler in der 3m Klasse. Braucht aber etwas Bauaufwand - wer gerne zuerst baut und danach fliegt, ist da richtig.
Bin gerade selber auf der Suche, die FlyFly Flieger sind hübsch und reichen meinen Ansprüchen vollauf. Vermutlich wird's bei mir aber eher die 2.5m ASW - obwohl ich mit einer bezahlbaren 4m-DG auch sehr gut aussehen würde..! :)

Guten Flug!
Holger
 
Hallo FlyMyWay, danke für den Tip!
Ja, sieht ganz nett aus, und ich bin auch noch auf der Suche.
Allerdings tu´ ich mich etwas schwer mit ´nem totalen Aufbau. Das habe ich als "junger Bursche" gemacht, mittlerweile bin ich etwas bequemer geworden :( Hoffe also, daß ich was finde, was fertiger ist und trotzdem Qualität hat bei bezahlbarem Preis. Und gut aussieht. - Ja, ich weiß, diese Kombination ist anspruchsvoll. Mal sehen, ob sich noch was entdecken läßt, auf jeden Fall werde ich den Aris im Hinterkopf behalten!
Die ASW hat mir auch schon "ins Auge gestochen", aber mit 2,60m ist sie mir doch etwas zu klein. Habe derzeit ein 2-m-Modell; das wird trotz seiner Größe recht schnell ziehmlich klein; deshalb soll das neue nicht unter 3 m sein. Noch größer wäre auch schön, aber dann fangen die Transportprobleme an, und auch die Masse darf ja eigentlich 2 kg ohne Flugschein nicht überschreiten ...
 

justme

User
Ich habe den Condor Magic selbst auch gehabt. Ich glaube er nannte sich noch V3, hatte aber schon eine CFK Steckung.
Grundsätzlich war der Flieger OK, aber der günstige Preis täuscht doch sehr. So half er mir letztendlich meine Fertigkeiten als Modellbauer besser zu verfeinern denn als Modellflieger.
Alles war von recht schlechter Qualität, sodass schnell der Bedarf an Nachbesserung entsteht. Und da geht's dann halt los. Rückblickend habe ich viel zu viel Geld in den Segler gesteckt. Zugegeben, einiges war meiner mangelnden Erfahrung zuzuschreiben, aber vieles eben auch nicht. Unterm Strich hat es sich nicht gelohnt.

* Schlage die Wölbklappen unten an. So hast Du vollen Ausschlag und sie nutzen wirklich was. Der mangelnde Ausschlag im Originalausbau bringt nicht soviel Landehilfe.
* Ich bin mit 4S geflogen. Er ging ziemlich gut ab. Nach wiederholten Komplettrenovierungen war er am Ende allerdings auch sehr leicht.
* Die original Bügelfolie taugt nichts. Nichts! Am besten direkt neu machen.
* Ich würde die Winglets nicht mit folieren. Lackiere sie besser.
* Um Gewicht und Platz zu optimieren, würde ich das Höhenruder hinten direkt anlenken (vorgesehene Öffnung im Seitenleitwerk), aber das Seitenruder über Bowdenzug von vorne.
* Bis zum Schluß hat mich die Ungenauigkeit der Flügelsteckung genervt. Ich musste am Ende zusehen, wie ich an einen Stahl kam, der genau 10,2mm im Durchmesser hatte (gar nicht so einfach). Die original Steckung ist in den Tragflächen nur herumgeschlackert und war nur mit Tesafilm-Zusatz zu vertreten.

Ich hatte ihn einst aus der gleichen Motivation heraus gekauft wie Du. Nochmal am Anfang würde ich jetzt wohl doch eher mit einem Zweckmodell beginnen, das noch so halbwegs zu ertragen ist. Die reinen Besenstiele mag ich auch nicht.
Meine Empfehlung - kauf Dir einen gebrauchten mit dem Du Dich irgendwie anfreunden kannst, solange bis Du 4m fliegst und dann Zugriff auf mehr Scale-Modelle besteht.

Ach ja ... mach den Kenntnisnachweis. Er ist einfach zu machen, eigentlich auch ganz interessant und Du bist weg von der 2Kg Grenze.
 
Hallo justme, danke für Deine ausführliche Beschreibung sowie Tips!
Allerdings habe ich den Condor ja noch nicht. Aber er wird noch angeboten, und weil er gut ausschaut und von der Sp-W her genau das ist, was ich suche, sticht er mir ins Auge.
Aber inzwischen "stach", denn das, was Du schreibst und was hier sonst noch steht, verleitet einem doch ganz schön dieses Modell.
Ja, ich schau nun auch nach anderen + Gebrauchten. Und was 4 m betrifft, scheint mir das dann doch gleich etwas viel zu sein, vor allem, was den Transport betrifft. Und den dann wohl nötig werdenden Flugschein muß man ja auch ständig neu machen, wenn ich mich recht erinnere.(?)
 
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