Neues Hangflug/DS-Modell: Hannibal

jduggen

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Hanni

Hanni

Hallo Karsten,

bei uns wird und wurde mit dem Hanni relativ wenig im DS gemacht. Meiner hatte mal knapp 300 km/h drauf, bevor er in der Leewende gestorben ist. Derzeit habe ich keinen mehr am Start und von daher wars das erst mal.
Steffen plant wird wohl auch mal mit zum dissen gehen, an unserem Spot wir es aber nicht wirlich für Top Speeds reichen, 300-350 dürfte es ziemlich gewesen sein.
Und das kann der Hanni sicher.
Allzu leicht würde ich in nicht machen, 2,5 kg ist guter Allrounder, ich war meist mit 3-4 Kg unterwegs. In superfest und passendem Hang sind auch 5 kg drin, dann wirds zur Gleitbombe..

Viele Grüße

Jörg
 
Hannibal

Hannibal

Hallo Jörg,

danke für die Info!
Knapp 300km/h an Eurem beengten Westhang ist schon recht ordentlich. Respekt!

Eigentlich gehe ich davon aus, dass der Hannibal ein noch höheres Potential hat.
Peer hat mal aus den Polaren gelesen, dass er wohl für 450 km/h ausgelegt ist.
Hierzu muss dann aber wie Du schon richtig geschrieben hast die Flächenbelastung noch ein wenig höher geschraubt werden.

Leider habe ich selbst keine Flächenform sonst hätte ich es gerne mal mit einer wirklich stabilen Fläche versucht.

Danke
Gruß Karsten
 

jduggen

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Hanni

Hanni

Hi Karsten,

ja, der gemessene "Rekord" liegt bei 303 Km/h, sicher wurden da auch schon 330-350 erreicht, aber halt nicht dokumentiert.

Klar, an den entsprechenden Spot geht der Hanni sicher in den Bereich, und bei genug Wind und schnellen Fingern auch mehr.

Zur Flächenbelastung: keine Frage, Masse zählt. In der Börse war letztens ein D80 drinnen, leer 5 Kg, Ballast bis 7,x Kg..... bei gut 2 m Spannweite. Von daher müsste ein Rekord Hanni auch gut zuladen....

Viele Spaß im Lee,

Jörg
 
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JK1967

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Hannibal Fragen

Hannibal Fragen

Hallo Hannibal-Flieger,

ich hol das hier mal wieder hoch, da ich im Netz wenig Info zum Hannibal DS finde.

Gestern war ich mit Hanni und Caldera R am DS Spot. Der Hannibal pendelte extrem um die Hochachse (im DS-Kreis). Außerdem zieht er oft übermäßig nach innen in den Kreis. Speed war moderat, ca. 200 km/h anhand der gewonnenen Höhe abgeschätzt (senkrecht hoch aus der unteren Wende). Die Caldera lag insgesamt deutlich ruhiger/stabiler im Kreis. Daher meine Fragen an euch:

Kennt ihr dieses Verhalten auch?
Was kann man gegen das Pendeln tun?
Was kann man gegen das "nach innen ziehen" tun?

Wie sind eure Settings? Schwerpunkt? Ruderausschläge?

Ich war gestern mit gut 2,3 kg, Schwerpunkt 100 mm unterwegs. Kein Kombi-Switch natürlich, Ruderausschläge müsste ich noch mal nachmessen, falls das wichtig ist, sie sind aber moderat eingestellt, so dass er auch bei höheren Geschwindigkeiten nicht nervös/zappelig wird.

Heute wäre der Wind auch super, leider regnets hier ohne Pause :cry:

Trotzdem schönen Sonntag,
Gruß Jörg
 

UweH

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Was kann man gegen das Pendeln tun?
Was kann man gegen das "nach innen ziehen" tun?

Hallo Jörg,

ich fliege zwar keinen Hannibal, kenne vor allem den von Steffen, aber so ein Verhalten hatte ich bei anderen Modellen bei zu großer Querruderdifferenzierung.
Weniger Differenzierung kann gegen beides helfen.

Heute wäre der Wind auch super, leider regnets hier ohne Pause :cry:

Hier hat es erst um 13:00 Uhr angefangen stärker zu regnen, leider kam der gute Wind auch erst mit dem Regen, aber trotzdem war ich ein Stündchen draußen und hatte mit dem Energic 171 km/h auf der festen Gun. Der Top Speed war bestimmt deutlich höher, aber alleine messen ist halt nur ein Provisorium.

Gruß,

Uwe.
 

JK1967

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Hallo Uwe,

danke für den Tipp, das probiere ich auf jeden Fall mal aus.

Beim "normalen Fliegen" kommt mir die Differenzierung eigentlich ganz passend vor. Hab jetzt noch mal nachgemessen:

QR 16 mm hoch, 10 mm runter;
WK mitlaufend 4 mm hoch, 1 mm runter

Steffen frag ich dann mal, spätestens wenn wir uns das nächste Mal am Hang treffen …

Kann der Schwerpunkt Einfluss auf das Pendeln haben? Ich meine, mal sowas gelesen zu haben, find es aber nicht mehr.

Gruß Jörg

PS: hier regnets immer noch, das wird heut nix mehr mit ausprobieren
 

UweH

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Beim "normalen Fliegen" kommt mir die Differenzierung eigentlich ganz passend vor. Hab jetzt noch mal nachgemessen:

QR 16 mm hoch, 10 mm runter;
WK mitlaufend 4 mm hoch, 1 mm runter

Hi Jörg,

diese Ausschläge finde ich OK für den Normalflug, obwohl ich es auch da etwas anders machen würde, aber das hängt immer vom Modell ab.
Für DS rate ich Dir die Differenzierung der Querruder zu verringern, ggf. über Flugphase, und die Wölbklappen in beide Richtungen gleich mit laufen zu lassen,
z.B.
Querruder -14/11
Wölbklappen -2/2 mm.

Ein weit hinten liegender Schwerpunkt macht das Modell agiler, aber dadurch hat es mehr Eigenbewegung, das kann Pendeln begünstigen.
Ich bin aus eigener Erfahrung der Ansicht, dass es sich lohnt an den Ruderausschlägen zu feilen und sich dabei Zeit zu nehmen zwischen den Veränderungen viel zu fliegen um zwischen piloteninduziertem und modellinduziertem Flugverhalten unterscheiden zu können.
Oft werden Unarten die einem bestimmten Modell zugeschrieben werden vom Piloten verursacht und verschwinden mit mehr Flugpraxis und Gewöhnung an das Modell.

Der Hanniball hat allerdings schon sehr kleine Leitwerke und damit geringe Dämpfung, da sollten die zum Piloten passenden passenden Ausschläge sorgfältig erflogen werden.

Gruß,

Uwe.
 
Hab zwar auch keinen Hannibal
aber dein Problem kommt wahrscheinlich hauptsächlich von der Differenzierung bei den WK
Ich nehme bei meinen Modellen meistens beiQuer ~16 + 12 bei WK optisch die Hälfte von Quer
 

UweH

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Hallo Norbert,

beim DS reduziert man üblicherweise die Ausschläge gegenüber Normalflug etwas, ansonsten bin ich da auch bei Dir.

Gruß,

Uwe.
 
Hannibal im DS

Hannibal im DS

Hallo Jörg,

meine Erfahrung im DS ist im Vergleich zu den "Cracks" gering und einen Hannibal hab ich noch nicht selber geflogen, aber schon im DS fliegen gesehen (und gefilmt), und zufälligerweise sogar zusammen mit einer Caldera R...
Mein Eindruck:
2.3 kg bei den Bedingungen sind für den Hannibal schon sehr leicht (zum Vergleich: Fliege meine etwas kleinere Surprise XII DS schon bei weniger Wind mit 3kg), Böen und Leewirbel schlagen da um so heftiger durch.
Den SP trimme ich bei meinen DS-Modellen nicht "auf die letzte Rille", eine minimale Reststabilität ist von Vorteil, auch muss man die schweren Kisten ja auch noch ohne Strömungsabriss sicher landen. Natürlich gibt es verschiedene Methoden (je nach Modell, Flugaufgabe,...) den SP zu erfliegen, persönlich bevorzuge ich den senkrechten Sturzflug, hierbei nehme ich den SP so weit zurück bis das Modell absolut lotrecht fällt, aber eben nicht unterschneidet.
Bei leichten Modellen wird auch schnell die Tragflächen- und Rumpf-Torsion zu einem Problem und bombenfeste Anlenkungen mit guten Hebelverhältnissen setze ich sowieso voraus.

Viele Grüße
Axel
 

JK1967

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Hallo,

erst mal vielen Dank an alle für die Tipps.

Normalerweise nehme ich die WK auch mehr mit, ca. 1/3 der QR-Ausschläge, das hängt ja auch davon ab, wo die Trennung zwischen WK und QR bezogen auf die Spannweite ist. Scheinbar hab ich letztes mal ein bisschen was probiert und umprogrammiert, was aber wohl nicht erfolgreich war … Flugpraxis (mit dem Hannibal) ist auch ein gutes Thema, sind halt nicht oft so Bedingungen wie gestern.

Wie gesagt, ich reduziere mal die Differenzierung für DS und stelle die WK-Mitnahme wieder auf 1/3 bis 1/2, dann schaun mer mal.

Sicher, war schon relativ leicht, aber die Flächenbelastung der Caldera war sicher auch nicht höher als die vom Hannibal, trotzdem lag sie wesentlich ruhiger. Vielleicht stabilisiert das Leitwerk da ja auch besser?

Hoffen wir mal auf gute DS-Bedingungen in den nächsten Wochen, damit das Probieren weiter gehen kann...

Vielen Dank noch mal und Gruß,
Jörg

PS: Ich glaub, Norbert meinte das Verhältnis zwischen QR und WK-Ausschlag, nicht die Differenzierung??? (egal, wir wissen ja jetzt, was gemeint ist)
PPS: meine Erfahrung im DS ist auch nicht grade groß, deshalb ja die vielen Fragen ;)
 

UweH

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Aha danke, dann werde ich mir das mal Programmieren

Wieso, zieht denn Dein DS Flieger in den Kreis? Dein oben geschriebenes Verhältnis -16/12 müsste doch in etwa passen, die -16/10 beim Hannibal von Jörg fand ich zu stark differenziert, insbesondere mit der zusätzlichen Wölbklappendifferenzierung :rolleyes:
 

JK1967

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Meine anderen Flieger ziehen auch nicht nach innen, bei ungefähr gleicher Differenzierung (außer bei den WK, das war beim Hanni zu wohl zu viel des Guten). Das macht eigentlich nur der Hannibal :confused:
 
Bisher habe ich noch keine Probleme gehabt, war aber auch noch nicht sooo schnell gewesen das soll sich aber dieses Jahr ändern spätestens wenn ich den Juno hab
 
Hallo Jörg,
ich denke Uwe und Axel haben recht. Gerade wenn der Hannibal zulegt solltest Du die Querruderausschläge verkleinern. Ich habe da eine DS-Flugphase die aber auch nicht perfekt programmiert ist :confused:
Letzt hat sich etwas Blei in der Schautze gelöst, was sich sofort heftig bemerkbar machte. Ich hatte auch mal einen highspeed Abriss im DS, da war ich mit dem Schwerpunkt auch zu weit hinten. Wenn der Hannibal gut eingestellt ist liegt er echt super, ich muss da eher in die Kreise ziehen. Dein Hannibal ist ja eine leichte Version. Bei meiner DS Version ist die Fläche schwerer, das beruhigt sicher auch. Meine Caldera schwänzelt da deutlich mehr, die habe ich aber auch noch nicht wirklich im DS geflogen.

Gruß & bis bald am Hang :cool:

Steffen

Meine anderen Flieger ziehen auch nicht nach innen, bei ungefähr gleicher Differenzierung (außer bei den WK, das war beim Hanni zu wohl zu viel des Guten). Das macht eigentlich nur der Hannibal :confused:
 

JK1967

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Hi Steffen,

Ausschläge und Diff hab ich schon angepasst, fehlt nur noch das richtige Wetter für den nächsten Test. Leider gibt's das ja nicht so oft hier, da dauert die perfekte DS-Programmierung etwas …

SP bei 100 mm sollte nicht zu weit hinten sein, oder? Normal liegt er bei 103 mm, hab extra etwas kopflastig ballastiert an dem Tag, allerdings nur auf 2,3 kg, weiß nicht, was der Hanni aushält.

Die Caldera lag dagegen "wie ein Brett", war auch kopflastig ballastiert, SP 94 mm statt normal 98 mm, vielleicht ist das das Geheimnis?


Bis dann am Hang,

Gruß Jörg
 
Hannibal Besitzer

Hannibal Besitzer

Hallo zusammen,

Ich habe seit wenigen Tagen nun auch einen Hannibal- habe einen gebrauchten erstanden.
Die Kiste ist bretthart und wiegt flugfertig ca 4kg.
Denke das läuft ganz gut im DS :-)

Mich würden eure settings und SP interessieren.
Fliegt denn jemand wirklich bei den angegeben 103mm?

LG
Thorsten
 
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