DH82 Tiger Moth / Leitwerk trimmbar einbauen

Ich besitze eine im Rohbau fertige Tiger von t.Klark. (180cm)
Was mich Ärgert, ist dieses Leistenbeklebte Bretterleitwerk.
Das machen wir neu.
Leider habe ich keine Detailphotos von der Befestigung des Höhenleitwerkes.
Auf den Photos aus dem Googlenetz, sieht es so aus, als währe das Original eine Trimmfläche.
Trifft das zu?

Gruß klaus
 

Aida_w

User
Hallo Klaus,
1. Toni Clark schreibt sich mit "C".
2. Glückwunsch zum Modellrohbau!
3. Was ist ein "leistenbeklebtes Bretterleitwerk"?
4. Ich nehme an, mit "Trimmfläche" meinst du ein HLW, wie es z.B. die Piper J3/PA18 hat?
5. Sowas hat die Tiger Moth nicht.
6. Auf dem angehängte Foto der Motte aus Old Warden kannst Du ziemlich genau sehen, daß das HLW plan auf dem Rumpf sitzt. Vorne wird es zusätzlich zum Rumpf mit einer Metallstrebe beidseitig abgestützt.
Viel Erfolg beim Fertigstellen und viel Spaß beim Fliegen der Motte!
Gruß
Tilmann
Anhang anzeigen 398215
 
Hallo Tilmann,
Dank für deine Antwort.
Was mich dazu Beflügelt, anzunehmen, das dass Gesammte Höhenleitwerk eine Trimmfunktion besitzt,
ist der Luftspallt zwischen Seitenruder und Höhenleitwerk.
Bei einigen Originalen, kann man auch unten durchschauen.
Undenkbar währe das nicht.
Bretterleitwerk.
Im Anhang habe ich ein Photo.
Solch Bauweise ist doch Primitiv und entspricht in keiner Weise dem Original.
Dann die Geteilten Holme der Leitwerke???
Wegen solch falscher Bauweise hatte ich schon zwei Totalschäden.
Ob das jetzt Toni oder der Vorbesitzer verbockt hat. Keine Ahnung.
Leider habe ich keinen Bauplahn, um dieses nachzuvollziehen.
Naja, der Rumpf war auch ein Korkenzieher und hatte mit Symetrie nichts am Hut.
Genauso die Tragfächen.....Buaaa
Da binn ich am Überlegen, ob nicht neu aus Frästeilen besser ist.

Gruß klaus
 

Aida_w

User
Hallo Klaus,
was findest Du an dieser Bauweise "primitiv"?
Die Bauweise ist zwar nicht super scale, aber extrem haltbar und zweckmäßig. Ich habe die große Tiger Moth von TC, bei der das Leitwerk ebenso gebaut ist. Das ist sehr leicht und gleichzeitig sehr stabil. Da wird Dir mit Sicherheit nichts davon fliegen!
(Was Du mit "geteilten Holmen der Leitwerke" meinst, verstehe ich nicht).
Im Bauplan würdest Du also genau diese Bauweise finden. Sie ist seit über 30 Jahren bewährt. So alt ist die Konstruktion von Heinz Ostermeier mindestens!
Wenn der Rumpf schief ist, ist das bedauerlich, aber vielleicht kriegst Du die Leitwerke ja entsprechend hin, daß das Ganze im Endeffekt doch "gerade" ist. Bei den Tragflächen mach Dir keine Sorgen: die bekommen ihre exakte Ausrichtung erst durch die Stiele und die Verspannung, weshalb beim Anfertigen letzterer äußerste Sorgfalt angesagt ist.
Gruß
Tilmann
 
Nabend Tilmann,
Mit Holme meine ich die Trägerholme, die wo die Ruder drann sind.
Sowas macht man nicht.
Den Rumpf habe ich Teilzerlegt und sauber wieder zusammen.
Jetzt ist das Teil gerade. Der war im hinteren Bereich krumm.
Kam wohl mit der Leistenbauweise nicht zurecht.
Die Bespannung soll in Alt-Natur erfolgen.
So wie an meiner Klemm. (Bild)
Das ist natürlich Licht durchlässig.
Wenn dann von unten hochschaust, sieht das Verboten aus.
Wie ist eigentlich an deiner der Anstellwinkel von Tragfläche und Leitwerk?



Und die Klemm35
So soll es, nur etwas dunkler




Gruß klaus
Gruß klaus
 
jau Lukas,
eine Starlet,
Die ist sauberst von mir Gebaut und Lackiert, hat jedoch eine Macke.
Während des Startens bricht die Wahllos nach rehts oder links aus.
Worann das liegt ???
Meine Vermutung geht auf Ströhmungsabriss des Seitenleitwerk´s
bei ca 25 Kmh.
Daher hat sie auch erst zei Flüge absollviert.



Gruß klaus
 

Aida_w

User
Klaus, deutlich Vorspur einstellen, dann haut das mit dem Geradeauslauf hin! Ein Freund hatte damals eine, als sie bei Graupner raus kam, der hatte zunächst exakt dieselben Probleme....

So wird aus einem Tiger Moth thread ein Starlet thread :-)
Gruß
Tilmann
 
nene Tillmann, Soll schon bei der Motte bleiben.
das ist seit 3 Jahren eine "Unvollendete".
Bei dem Wetter kannst ja sonnst nix Sinnvolles machen
Vorspuhr ? Du meinst dem Motor mehr Sturz geben.
Hast Du mal nach dem Einstellwinkel des HLW geschaut?

Gruß klaus
 

Aida_w

User
Nein, mit Vorspur meine ich, daß die Radachsen so gebogen werden, daß die Räder nach vorne "schielen"

http://www.jumy.de/sonstig/achsen/vorspur.jpg

Das hat noch jedes Spornfahrwerkflugzeug auf Kurs gebracht und gehalten.

>>Hast Du mal nach dem Einstellwinkel des HLW geschaut?<<
Ja, bei der 1:3 Motte sind im Plan 3 Grad angegeben, bei Verwendung des Getriebeantriebs 4 Grad.
Ich habe übrigens nochmal im Pilotenhandbuch für die Tiger Moth nachgelesen (RAAF Publication No. 416, Februar 1944): Trimmung der Ruder wird durch Federbelastung realisiert. Die Federspannung kann (nur) im hinteren Cockpit justiert werden. Also nix mit "Leitwerk komplett verstellen".
Gruß
Tilmann
 
Es hat mir keine Ruhe gelassen, wenn die Flaps unter Federspannung stehen, würde es bedeuten,das die Piloten Arme wie Poppey hätten.
Auch habe ich noch andere Photos im Netz gefunden. an allen ist der "Luftspallt" verschieden breit/hoch.
Aber eben nichts eindeutiges.
zwei Museen sind angeschrieben. Ich werde Berichten

Gruß klaus
 

Aida_w

User
Es hat mir keine Ruhe gelassen, wenn die Flaps unter Federspannung stehen, würde es bedeuten,das die Piloten Arme wie Poppey hätten.
Auch habe ich noch andere Photos im Netz gefunden. an allen ist der "Luftspallt" verschieden breit/hoch.
Aber eben nichts eindeutiges.
zwei Museen sind angeschrieben. Ich werde Berichten

Gruß klaus

Klaus, zum HR: 3 Grad positiv zur Rumpflängsachse! Die Nasenleiste ist höher als die Endleiste (3, respektive 4 Grad).
Die Federspannung ENTLASTET ja gerade die Piloten, indem sie die gewünschte Trimmstellung "nullt". Der Ruderweg wird dabei keinesfalls in irgendeiner Weise gegen Federkräfte gesteuert.
Ich habe noch das Rigging Diagramm der Motte gefunden, in dem es heißt "Elevators to be set in line with tailplane when control column is set in central position". Daraus geht hervor, daß die Dämpfungsfläche des HR fix ist, was ja die bereits früher erwähnte Stützstrebe an der Nasenleiste ebenfalls nahe legt.
Gruß
Tilmann
 
Die Stützstreben haben schon ihre berechtigung,
Gerade dann, wenn diese sich im Drehpunkt befinden.
Du siehst, es läßt mir keine Ruhe.

Gruß klaus
 
Federtrimmung ist die üblichste Sache der Welt bei leichten Flugzeugen. Und "frei schwebend" ist die Dämpfungsfläche vermutlich, um Durchdringungen von bespannten Flächen zu vermeiden.
 
Bestätigung aus Sinsheim und München.

Bestätigung aus Sinsheim und München.

Das Technik Museum in Sinsheim hat auf meine gestrige Frage geantwortet.
Ich habe eine ganze reihe Bilder Bekommen.
Danke nochmals an Sinsheim.
Vom Deutschen Museum in München bekomme ich noch Detailbilder.
Ein Persöhnliches Gespräch brachte dann die endgültige Auflösung
über die befestigung des Höhenleitwerkes.
Danke an die Abteilung Flugwerft des Deutschen Museum
Auch zum Tilmann Danke

Es ist so, wie Tilmann Geschrieben hat.
Trimmung über Federspannung an die Flaps.
Der Luftspallt diehnt der Grundeinstellung mittels Distanzstücken.
Ist also fest Montiert.
Auf die Detailphotos warte ich noch.

Gruß klaus
 

tiger 07

User gesperrt
Hallo zusammen,
ich will mich auch mal kurz einschalten. Ich hab hier auch schon einiges wegen meiner Motte gefragt und immer super Tipps bekommen. Ich bespanne gerade meine Maschine und dann geht es nach dem Zackenband und den ganzen Knoten an das Finisch. Ich plane den Erstflug anfang Mai.

Bei Interesse, www. hs-flyingteam.npage.de

Gruß,

Karl Heinz;);)
 

Aida_w

User
Hallo Karl Heinz,
ich hoffe, Du vergißt nicht, uns nach Gummersbach einzuladen? Wir hatten darüber schon mal gesprochen. Bin alter Gummersbacher und würde mich freuen, modellflughalber mal wieder in die alte Heimat zu kommen.
Wie machst Du die Knoten? Echt oder Imitat? Ich baue gerade eine Morane AI in 1:3, bin ebenfalls am bespannen und habe meine "Knotentechnik", die Heiko auf seiner Website beschreibt, noch etwas verfeinert.
Gruß
Tilmann
 

tiger 07

User gesperrt
Hallo Tillmann,
natürlich treffen wir uns auf unserem Gelände.
Wir veranstalten dieses Jahr unsere 10 Flugschau und ich hätte Euch gerne als Teilnehmer mit euren tollen Maschinen dabei. Ich bin leider der einzige im Club der sich mit solchen großen Holzkisten beschäftigt. www. rcm-gummersbach.de
Dort könnt ihr euch mal informieren.
Nun zum Wesentlichen.
Ich mach die Knoten mit Holzleim aus einer Spritze aufs Zackenband und lackiere dann drüber.Heikos Methode sieht zwar doll aus ,ist mir aber zu aufwändig.Ehrlich gesagt ist bei mir zum Bauende hin ein wenig die Luft raus.
Kein Wunder bei 2 Motten in einem halben Jahr.
Ausserdem muß ich noch meine Piper fertigmachen. Ist mir im letzten September beim Starten abgeschmiert.
Am Wochenende kommt schonmal der Spannlack drauf und dann mach ich auch wieder Bilder vom Weiterbau.

Gruß,

Karl Heinz;)
 
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