DH82 Tiger Moth / Leitwerk trimmbar einbauen

Aida_w

User
Karl Heinz, dieses Imitieren von Knoten stammt aus recht frühen "Scale-Tagen", ich habe es damals übernommen und später Heiko für seine Motte empfohlen. Mittlerweile mache ich es so wie im Bild zu sehen. Das geht deutlich flotter und sieht meiner Ansicht nach "echter" aus, als mit Weißleimtropfen.

Gruß
Tilmann

P1010854.jpg P1010855.jpg
 
Dann noch mal Thema Tiger.
Ich binn gerade mit den vier Klapptüren & Motorhaube Beschäftigt.
Was habt Ihr denn da für Scharniere verwendet?
Wo bekommt man diese?

Gruß klaqus

 
TC legt diese Scharniere eigentlich den Bausätzen bei. Frag doch da mal nach. Ich hatte die Türen bei meiner kleinen Motte mit der Gewebefolie angebügelt. Das funktionierte auch sehr gut. Mir war damals die elende Fummelei mit diesen kleinen Scharnieren, die ich auch noch teilen sollte, einfach zu filigran.

Gruß Mirko
 

tiger 07

User gesperrt
Hallo zusammen,
ich hab grade die Knotenmethode vom Tilmann ausprobiert. Das geht wirklich schneller und sieht toll aus.
Wie ist das mit dem Rumpf, war die Bespannung dort auch vernäht ?

Gruß,
Karl Heinz
 
Flugwerft Deutsches Museum hat Geantwortet.

Flugwerft Deutsches Museum hat Geantwortet.

Die Frage "Trimmung" ließ mir ja keine Ruhe.
Es ist so, wie ich Vermutete.
Das Höhenleitwerk ist Freischwebend Gelagert.
Die Nasenleiste ist "fest" am Rumpf Befestigt.
Ein klein wenig Bewegungsfreiheit wird wohl vorhanden sein.
An der Hinterkannte des Höhenleitwerk´s, an der Kannte zum Flapp,
am ende des Rumpf ist eine Einstelbahre Höhenlagerung.
Hier wird der Grobtrimm eingestellt, der dann auch bleibt.
Der Feintrimm wird über die Flaps durch Einstellbare Federn von vorne eingestellt.
Wenn ich die Freigabe der Flugwerft erhalte, werde ich die Bilder Einstellen.
Oder zur Persöhnlichen Inaugenscheinnahme zur Verfügung stellen.
Danke nochmal an Flugwerft Deutsches Museum München.
Meine Bauweise der Lagerung des Höhenleitwerkes ist somit Geklährt.
Freischwebend, Einstellbar.
Ein "Wackeln" des HW wird durch die Verstrebung verhindert.

Gruß klaus
 
Befestigung HLW - Bild -

Befestigung HLW - Bild -

Hier noch ein Photo der Befstigung des Höhenleitwerkes.
Diesen W§inkel wird es wohl in verachiedenen höhen geben.
Somit ist eine Grundtrimmung möglich.


Bild Deutsches Museum - München

Gruß klaus
 

Aida_w

User
Klaus, jetzt muß ich doch nochmal nachhaken! Wenn Du DAS nachbauen willst, um "scale" zu sein, dann mußt Du auch die Splintmuttern in der Spornbefestigung realisieren und tausend andere Dinge an der Motte. Und bitte nicht die Seilkauschen und die doppelten Schäkel an den Ruderseilen weglassen!!
Wenn Du dann mit allem fertig sein wirst, gehst Du zu einem Wettbewerb und wirst Weltmeister. Im Ernst: warum klebst Du das HR nicht schlüssig auf die Längsgurte des Rumpfes so wie es im Plan vorgesehen ist.
Es gibt übrigens auch manntragende Motten, bei denen das exakt so gemacht ist: man kennt den benötigten Winkel und braucht keine Möglichkeit, ihn zu verändern. Ich glaube nicht, daß es diesen Winkel "in verschiedenen Höhen gibt", abgesehen davon, daß es ja weltweit nicht sowas wie ein Teilelager für D.H. 82 gibt. Warum sollte es auch? Wenn das Flugzeug ohne Verzug gebaut ist, paßt die einmal erflogene EWD immer. OK, ich werde demnächst in einer Motte fliegen. Bevor ich einsteige, werde ich mir das SR genau anschauen und anschließend den Piloten befragen. Ich werde dann berichten.
Gruß
Tilmann
 
Hallo Tilmann,

Da ich schon das viele Geld unter das Volk bringe,
zB für solch eine Tiger, dann will ich auch sagen können.
OK, sie ist gelungen. Das Modell soll auf den ersten Blick dem Original in der Bauweise ähnlich sein.
Da gehöhrt das Leitwerk dazu. Einfach ein Brett mit Leisten zu Bekleben, ist absolut daneben.
Bis ins i-tüpfelchen will ich da nicht gehen. Es soll ein Funktions Modell bleiben.
Wenn dann durch die Neukonstruktion des HLW sich die Möghlichkeit eines Trimm ergiebt, ist das für ein Modell nur von Vorteil.
Schaun mer mal... was giebt?

Gruß klaus
 
...dem Original in der Bauweise ähnlich sein...

Hallo Klaus,

dann muss es aber auch ein Rumpf aus Stahlrohren sein! Jedem Tierchen sein Pläsierchen, aber Till spricht mir aus der Seele. Und auch ich schwöre Stein und Bein drauf, dass es diesen Winkel nur einer Größe gab und gibt: in der richtigen nämlich! Was soll denn da angepasst werden?

Polla Chairetismata

Heiko
 
Hi Klaus,

du hast dich da ja echt auf das HLW eingeschossen. Aber mal ehrlich: Wie das Ding von innen aufgebaut ist, sieht hinterher kein Mensch mehr. Und es hat sich seit Jahrzehnten bewährt...
Wenn du auf ein vorbildgetreues Aussehen Wert legst, kannst, solltest du dich unbedingt um die Motorhaube, die Verspannungen und solche Sachen kümmern, weil man die dann wirklich sieht...
Klar, mach was und wie du willst. Aber es mutet doch irgendwie komisch an, eine Konstruktion verbessern zu wollen, sie sich anerkannt seit soooo langer Zeit hält. Oder?
Aber wie auch immer, die Motte ist und bleibt für mich der eleganteste und schönste Doppeldecker überhaupt!!!

Gruß Mirko
 

Gast_14961

User gesperrt
Interessante Diskussion. Aber ich kann Dich verstehen, Klaus! :D Ich baue auch originalgetreue Teile in meine DC-6, die hinterher auch niemand mehr sehen kann. Aber: es macht Spaß!

Weiter so!
 
Klaar habt ihr recht, aber jedem Tierchen.....
Motorhaube, das ist von der TC übrig geblieben.
Binn ich gerade am Basteln drann.



Nimm zehn Baukästen, lasse diese von 10 Modellbauern zusammenbauen.
Jedes Modell fliegt anders, auch wenn sie gleich aussehen.
So war es früher mit dem Original, so ist es noch Heute mit dem Airbus.
Ich will kein "Superscale" für die Vitriene,
Eine gewisse Flugfähige Mindestähnlichkeit soll aber sein.
Zum Leitwerk noch mal,
Die Bespannung wird Seide werden. Ist also durchscheinend.
Jetzt dieses Bretterleitwerk mit den Löchern.
Das geht ja mal garnicht!
Der Jungfernflug wird zeigen, was ich Falsch gemacht habe.
Ich werde Berichten.

Hier mal der Rumpf meiner Klemm35.
OK, über Design läßt sich Streiten.
Was aber Krick hier an Detail in Rumpf & Fläche gebracht hat, ist einfach zu schade, um unter Farbe versteckt zu werden.



Toni hat das Modell ja nu nicht Konstruiert, war einer seiner Leute. Er hätte aber darauf Achten sollen,
das dass Wort "Scale" auch zutreffend ist.
Da gehöhrt ein "Semi" davor.
Meine Persöhnliche Meinung.

Gruß klaus
 
das bei den alten schlecht dekenden Lacken nichts mehr durchscheint,
ist nach dem 5 Lackauftrag auch richtig.
Schließlich mußte ja auch an die Konservierung gedacht werden.
Aber müssen wir Modellbauer das auch?

Es freut mich aber, hier reges Interesse gewekt zu haben.
Hoffe daher, mit Detailösungen dem einen oder anderen weiter
zu Helfen.
Unschlüssig bin ich noch mit dem Spornrad.
Wie löse ich die Federung?
Der Löffel kommt nicht in die Tüte.

Gruß klaus
 

tiger 07

User gesperrt
Hallo,

bin mit meiner Maschine in der Endphase.Ich hatte zuerst den Löffel dran.
Hat mir nicht gefallen und hab nur die Federung übernommen und dann ein Spornrad mit D= 40 mm verbaut.Die Federung ist nun starr und nur das Rad wird mit dem Seitenruder über Kette mit Federn angelenkt. So wie bei der großen Piper vom Toni.

Gruß,
Karl Heinz
 

zeo

User
Ich bin gerade auch ander kleinen Motte von TC dran...und finde den Bausatz und was mann daraus nach Plan achen kann schon Scale aber was du vorhast ist ja schon Super Scale...respekt...

GRuß Daniel
 

Aida_w

User
Zum Sporn: ich habe statt des Löffels - der im Übrigen recht scale aussieht, lieber Klaus! - ein Rädchen verbaut, das macht die Motte am Boden deutlich manövrierfähiger.

Zum "Nichtmehrsehenkönnenwennallesbespannt ist"... ein alter Fliegerfreund hat mal eine SE 5a in 1:3 gebaut. Aber die nun wirklich superscale! Der Rumpf wurde durch tausend Seilchen und Spannschlösser in Form gebracht und gehalten. Auf die Einlassung hin, daß man das alles ja wohl nicht ernsthaft bespannen dürfe, oder "das sieht man doch hinterher gar nicht mehr" sagte er lakonisch: "aber ich weiß es!". Gut gebrüllt, Löwe.

Allerdings Klaus, es gibt keine manntragende Tiger Moth mit seidenfarbener Bespannung! Und auch bei Flugzeugen wie der Pup z.B. war das nur (selten) der Auslieferungszustand, in dem die Maschinen nur sehr kurze Zeit blieben. Im Grunde immer nur dann, wenn die Kiste mit dem Farbquast erst an der Einsatzstelle der Umgebung angepaßt wurde. Wenn in waldiger Umgebung gekämpft wurde, wurde die Kiste mehr grünlich, ansonsten mehr bräunlich. Ob man die Farbgebungen schön findet ist eine andere Frage. Aber wie schon gesagt wurde: jeder so wie er möchte! Einzig das "Scale-Argument" ist halt keins - siehe Stahlrohrrumpf der Motte.
Gruß
Tilmann
 
Danke HJF für die ganzen links.
@ Tilmann, Durchscheinend ist ja nicht Durchsichtig.
Das will ich auf keinen Fall. Der helle Rumpf wird Kaffeesatz behandelt.
Die Seide zum Bespannen mit Kaffe angefeuchtet. Somit entsteht ein Oldscoul-Effekt,
der nicht Durchsichtig ist,aber gegen den Himmel Durchscheinend wirkt, somit der Stahlrohr-Holz-Rahmen
erkennbar seine "Schattenspiele" bringt.
Die Optik erinnert dann an ein 70 Jahre altes Fluggerät.
Ich stelle es immer wieder fest, da wird sich unheimlich viel Mühe beim Bau gegeben.
Mit der Farbe dann alles wieder versaut.
Dabei können mit Seide oder Pappier bespannte Modelle so schön sein.
Hier meine Klemm 25,
die mit einem ganz besonderen Faser-Bügelpappier bespannt ist.
Leider habe ich von diesem Bügelpappier nichts mehr.
Wer weiß, wo es das giebt.

Gruß klaus

Meine Kaffee gebräunte Klemm25

 
Hallo zusammen,

meine Meinung zum Thema durchscheinende Bespannung. Bis auf die ganz alten Maschinen (Pup zum Beispielm wie Till richtig schrieb) wurden dem Spannlack Aluminiumpigmente beigemischt, um die Bespannung UV-stabil zu machen. Der damalige Lack ga das halt nicht her. Das ist heute auch bei manchen Oldtimern, die restauriert werden, noch Usus.

Daher ist auch eine "durchsichtige" Klemm im Grunde genommen falsch, auch wenn wir Modellflieger das ach so schön finden: silbrige, aluminumfarbene Bespannung auf den offenen Feldern, das stimmt eher!

Araber: des Menschen Wille ist sein Himmelreich!

VG

Heiko
 
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