F3J in Holz - Inspira

Roland

User
Hallo zusammen,
ich würde mich als Konstrukteur und eventuell als Fräsgehilfe anbieten. Allerdings kann/will ich aus Zeitgründen keine Serien fräsen, sondern nur die ersten Versuchs- und Prototypenmuster. Es wäre sehr schön, wenn sich daher jemand bereit erklärt den Prototypen oder Teile davon in Zusammenarbeit mit mir zu bauen. Also nach dem Motto: ich konstruiere und fräse Teile, Kollege baut und meldet zurück. Oder aber ich konstruiere und sende die Daten zum Fräsen und zum Bauen.
Derzeit habe ich einen auf 3.5m vegrößerten Bird of Time entwickelt und nun auf dem Baubrett. Das Profil ist ein HQW-Strak mit 4 Klappen-Flügel. Ich bin gespannt wie das Teil fliegt.

Viele Grüße
Roland
 
Hallo,

wie schon einmal angesprochen: Gebt mir den Profilstrak, die gewünschten Klappengrößen etc. und ich beginne direkt mit dem Zeichnen der Fläche :)

Den Rumpf wiederum würde ich jemanden anderes überlassen, das ist nicht unbedingt meine Stärke.

Ich könnte nachher die Shortkits auch in größeren Stückzahlen anbieten, evtl. bietet es sich ja auch an 2 verschiedene kits zu erstellen, einmal nur das nötigste, und dann noch einen "Kompletten" Bausatz.

Also Profilgurus, ich brauche Input :D

Gruß
Marcel
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Jungs,

dann werde ich bis in rd. 10 Tagen mal die Geometrie und den Profilstrak zu Ende entwickeln und dann veröffentlichen. Vorher schaffe ich das zeitlich auf keinen Fall.

Hans
 

pedropit

User
Inspira

Inspira

Hallo Jungs

Den Rumpf und das Höhenleitwerk
habe ich fast fertig gezeichnet.
Ich kann aber erst in 3 Wochen weitermachen,
da ich jetzt 14 Tage weg bin.
Danach werde ich einen Proberumpf bauen.
aber ich müsste wissen,ob die Fläche gesteckt,
oder von oben geachraubt wird.

Gruß Peter
 
Hallo Zusammen,

hier hat Mark Drela ein paar Punkte zu seinem Bubble Dancer mit Holzholm aufgeschrieben:

http://www.rcgroups.com/forums/showpost.php?p=14105190&postcount=144

Ich denke dass es gut wäre, wenn die Leute, die eine Inspira bauen möchten auch genau das tun. Für die Leute, die daran interessiert sind, die maximale Leistung mit einem (größeren) Flieger in reiner Holzbauweise zu erreichen, wäre ein vernünftiger Neuentwurf bestimmt die bessere Lösung.

Viel Erfolg,
Benjamin
 
Inspira

Inspira

Ich fand das Format etwas schlecht lesbar. Anhängend eine "lesefreundliche" Variante als PDF ;)

Grüße
Andi
 

Anhänge

  • Inspira.pdf
    11 KB · Aufrufe: 221
Verbesserungen am Bubble Dancer (Drela): Übersetzung

Verbesserungen am Bubble Dancer (Drela): Übersetzung

Hallo Peter,

bitteschön::)

Empfohlene Verbesserungen am Bubble Dancer. (Holzflieger) von Mark Drela

1. das innere Profil sollte ersetzt werden: von AG35 zum dickeren AG34
2. es gibt keine „richtige“ Obergrenze für die Holmabmessungen. Diese hängt ab von der erwünschten Festigkeit und der Belastung durch das Gewicht. An einem so dünnen Flügel wie diesem ist ein richtig dichtes und festes Holz wie z.B. Ramin oder sogar Eiche viel besser als Kiefer. Für vernünftige Holmabmessungen kann ein Holm aus diesen festen Hölzern dünner gestaltet werden, und somit weiter außen im Profil angebracht werden. (Hier ist die größere Holmhöhe angesprochen). Leisten aus diesen Hölzern werden ab schwer zu beschaffen sein.
3. Auf jeden Fall sollte der obere Gurt etwa 50% dicker sein als der untere. Der Grund ist die geringere Druckbelastbarkeit von Holz gegenüber der Zugbelastbarkeit. Dies erlaubt eine höhere Belastbarkeit, der Flügel wird sich mehr biegen bevor er bricht.
4. Weil Holme aus Holz weniger fest sind als solche die ersetzten aus Kohlefasern, kann der Rest der Flügelstruktur abgespeckt werden, also angepasst leichter und weicher; alles andere wäre zuviel des Guten (=“overkill“)
4a) Eine dünnere und/oder leichtere Nasenleiste: (diese ist wohl aus einem Brettchen hergestellt):
• Innerer Flügel: festes Holz mit 1,6 mm statt festes 2,4 mm
• Mitte: leichtes mit 1,6 mm statt mittleres mit 1,6 mm
• Außen: leichtes 1,2 mm statt leichtes mit 1,6 mm
Als Gratis-Zugabe ergibt sich ein um 4 % höheren Holm, somit 4 % mehr Festigkeit. (Anmerkung Klaus Jakob: wenn ich richtig übersetzt habe, dann irrt sich Mark Drela an diesem Punkt: die Festigkeit steigt mit der dritten Potenz der Holmhöhe; aus diesem Grund sollte der Holm nicht unter die Beplankung gesetzt werden)
4b) Überall die Dicke der Holmverkastungen halbieren:
• Innen: 6,3 mm
• Mitte: 4,7 mm
• Außen: 1,6 mm
4c) Rippen dünner:
• Innen: 3,2 mm statt 4,8 mm
• Mitte: 2,4 statt 3,2
• Außen: 2,4 statt 3,2
4d) die Endleiste etwas schmaler gestalten
4e) 2 Sperrholzrippen an Stelle des Kohle/Balsa-Holmverbinders (?)
5. Gleiches gilt für das Leitwerk
• Das Seitenruder 6,4 mm dick statt 9,5 mm
• Das Höhenleitwerk: 4,8 mm dick statt 6,4 mm
6. Leichtere Flügelverbinder: 9,5x1,6 mm, eventuell ein Alu-Rohr? Hier hat Mark noch keinen Vergleich gerechnet


Klaus
 
Als Gratis-Zugabe ergibt sich ein um 4 % höheren Holm, somit 4 % mehr Festigkeit. (Anmerkung Klaus Jakob: wenn ich richtig übersetzt habe, dann irrt sich Mark Drela an diesem Punkt: die Festigkeit steigt mit der dritten Potenz der Holmhöhe; aus diesem Grund sollte der Holm nicht unter die Beplankung gesetzt werden)

Hallo Klaus, saubere Arbeit. Zum Thema Beplankung: ... oder man nimmt, wie schon von mir vorgeschlagen 0,6mm Sperrholz als Beplankung. Die 1,2 mm machen den Kohl nicht fett und man hat keine Gefahr von Stolperkanten am Übergang Holm/ Beplankung.

Ich glaube, wir warten alle auf Hans Rupp?
Stefan
 
Inspira Version ?

Inspira Version ?

Hallo zusammen

Wie vielen anderen Kollegen gefällt mir die Inspira auch sehr gut. Ich habe mich jetzt mal durch den ganzen Thread durchgearbeitet.
So wäre auch ich bei einem shortkit sicher dabei. Version B1-45-KWx.

Vielen Dank schlon mal an alle "schöpferisch" Tätigen für ihre geistige Arbeit.

Gruss, Martin
 
(Anmerkung Klaus Jakob: wenn ich richtig übersetzt habe, dann irrt sich Mark Drela an diesem Punkt: die Festigkeit steigt mit der dritten Potenz der Holmhöhe; aus diesem Grund sollte der Holm nicht unter die Beplankung gesetzt werden)

Klaus

kann die Beplankung nicht zur Holmhöhe addiert werden?, Die Beplankung wie üblich über den Holm ist doch wesentlich einfacher zu bauen?
 
Hallo Stefan,

eine dünne Beplankung ist auch aus meiner Sicht von Vorteil, gerade bei Sperrholz, das ja gut zur Torsionsfestigkeit der D-Box beiträgt. Wenn aber der Holm vorher mit der Beplankung auf Stoß verklebt wird (dünnes Kreppband), auf einer harten geraden Unterlage, dann wird ein Stoß nicht bemerkbar sein. Dann klebt man eben den Holm zusammen mit der Nasenbeplankung auf. Das braucht zugegebenermaßen ein bißchen mehr Vorbereitung.

Hallo Hänschen,

wenn die Festigkeitswerte der Beplankung denen des Holmes entsprechen, kann man die Beplankung in die Rechnung mit einbeziehen.
Klar, einfacher ist es schon, den Holm unter die Beplankung zu legen.

Nebenbei, zum Thema Holm in die Beplankung legen: habe mal einen Styro/Balsaflügel wie folgt aufgebaut, ein bißchen "quick & dirty": den Kern durchtrennt, und Balsa hochkant als Steg eingeklebt, mit Diagonalgewebe natürlich. Den Steg in die Profilkontur geschliffen. Dann mit Harz getränkte Kohlerovings drübergelegt, eine Lage dünnes Glasgewebe drüber, und dann das Balsaholz drauf. Ab in den Sack. Die Beplankung wölbt sich ganz leicht im Bereich des Holmes. Beim Überschleifen ebnet man diesen Bereich ein, man erkennt dann sehr nahe der Oberfläche den Holm durchschimmern. Somit ist dieser weit außen, und die Kontur ist dennoch genau. Der Flügel ist sehr leicht und fest geworden, ich war überrascht, daß alles wie im Vorhinein abgeschätzt auch wirklich funktioniert hat.

Grüße, Klaus.
 

pedropit

User
Übersetzung

Übersetzung

Hallo Klaus

vielen Dank für die schnelle Übersetzung.
Ich werde mich jetzt mal durch alles durcharbeiten.Die Bauweise,die Du angibst
ist auch nicht schlecht,denn ich habe auch schon Flügel in Rippenbauweise
mit Sperrholz beplankt und das um die Nasenleiste gezogen.
Das hat wunderbar geklappt.

Gruß Peter
 
Hallo Peter,

ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken. Der Vorschlag mit der Sperrholzbeplankung stammt von Stefan Siemens. Auch UweH im Nuriforum hat gerade seine Kroa`k in Sperrholz erstellt, guck mal bei den Nuris rein.
Den Holm direkt an die Beplankung kleben hat bei mir mit Balsa gut funktioniert.

Servus.
Klaus.
 
Short Kit

Short Kit

Hallo zusamen,

ich verfolge mit großem Interesse die Beiträge. Ich kann zwar bei den Diskussionen nichts beitragen aber dafür habe ich ein paar Fragen :D

1) Short-Kit: Werden dazu die Daten zur Verfügung gestellt oder kann man den Frässatz dann bestellen, muß man ihn irgendwo abholen ... :confused:

2) Wäre es auch möglich die Rippen im Blockverfahren zu erstellen oder ist da die Genauigkeit zu schlecht um den Strak korrekt abzubilden ?

3) Wäre das Profil HQ/W2,5-9 durchgehend ein geeignetes Profil und zwar ohne Schränkung um den Bau der Fläche etwas zu vereinfachen ?

Viele Grüße
Andi
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

ich bin gerade leider krank und komme gerade zu wenig, und da hat das Büro Vorrang.

Das HQW 2,5/9 wäre in reiner Holzbauweise innen sehr dünn und ist nicht so einfach zu bauen wie das von mir vorgeschlagen SA7036i-Plan. Sobald ich dazu komme mache ich den Strak komplett und veröffentliche ihn hier.

Gruß
Hans
 

UweH

User
Hallo,

ich bin gerade leider krank und komme gerade zu wenig, und da hat das Büro Vorrang.

Hallo Hans, ist das die harte Realität der Gegenwart in Deutschland: bei Krankheit wird zwar weiter gearbeitet, aber zur Genesung ist ja die verbleibende Freizeit da?:confused: :eek:

Ich wünsch Dir gute Besserung!!;)

Man könnte aus HQ/W natürlich auch einen Strak machen und innen aufdicken, aber ich glaub einfacher würde die Bauerei mit keiner HQ/W-Variante, das SA-Strak ist schon sehr gut.
Es gab weiter vorne schon mal die Diskussion mit der sich ergebenden Verwindung wenn man die gerade Profilunterseite als Baubrettebene bei einem zugespitzten Flügel verwendet.
Ich würde euch raten unabhängig vom verwendeten Profil mit Stützfüßen zu bauen wie z.B. wir Hortenfreaks das bei unserer nichtlinearen Verwindung tun. Das erleichtert den Bau erheblich und prinzipiell wird die mögliche Form dadurch fast vollkommen frei, solange die Ruderachsen Geraden bleiben. Tipps dazu gibt es z. B. bei den Nurflügeln in den Parabola-Threads:

Parabola 2009

Parabola XXL

Besonders einfach ist es mit der von Lothar aus dem Schiffsmodellbau adaptierten und weiterentwickelten Bauweise, in der die meusten Modelle der IG-Horten komplett aus Sperrholz entstehen, dazu braucht man nicht mal einen Plan auf dem Baubrett. Wie das aussieht kann man auf diesen Baubildern ein bisschen sehen:

Horten XII, Spannweite 2 m

Horten XIV, Spannweite 4 m

Prinzipiell werden dabei die vorderen Stützfüße so gesetzt, dass ihre Vorderkante in Einbauposition eine Gerade bildet. Dann werden die gefrästen Rippen mit gleichem Abstand parallel auf ein beschichtetes Baumarkt-Regalbrett geleimt und die Oberseite komplett rohbaufertig erstellt. Dann wird der Flügel abgenommen umgedreht und in einer in gleicher Weise erstellten Helling die Unterseite fertig gestellt. Das hört sich im ersten Moment aufwändig an, aber mit gefrästen Teilen ist das eine äußerst schnelle und genaue Bauweise.

Ich konnte bei meiner 1,9 m Zweckhorten mit Pappelsperrholzrippen, Kohle-Fertigholmen (Gaupner) und 0,6er Birkensperrholzbeplankung 29 g/dm² Flächenbelastung flugfertig realisieren, bei Flitschenfestigkeit auf gemessene > 90 m.


....aber das sind nur meine Tipps, es kann ja jeder bauen wie und was er will ;)
7-IGHIMG_0066.jpg
3-IGHIMG_0057.jpg

Gruß,

Uwe.
 
Hallo,

dieser Fred ist sehr interessant, ich hoffe dass es weitergeht.
Mein Favorit wäre
B2-S37-KWx

Flugfertiges Gesamtgewicht muss für mich unter 5 kg bleiben, das ist Voraussetzung.
Da sich hierzu noch keiner gemeldet hat, würde ich mich als Testmodellbauer anbieten.

Gruß
Olaf
 
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