L-159 Alca in EPP von LM-Models, jetzt gehts los!!

JRR

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Hi@all

Jetzt lüfte ich ein offenes Geheimnis für alle Schaumwaffelfreunde. Libors neuster Knaller!
Ein EPP-Impeller Modell, nämlichdie Alca L-159.
http://www.lm-model.cz/en%20L-159%20ALCA.htm
Ich war schon immer auf der Suche nach einem einsteigerfreundlichen für die Impeller-Jet-Fliegerei. Es gibt zwar das eine oder andere Modell, dem man so etwas nachsagt. Aber wenn ich mir Videos und Berichte anschaue, stehe ich dieser Aussage skeptisch gegenüber.

Wie dem auch sei, ich hab jetzt von Libor so ein Teil bekommen und ich muss sagen, was Libor da aus dem vollen Material geschmolzen hat, unglaublich, allein der geteilte Lufteinlauf.
Die Teile sind in der gewohnten LM-Qualität. Man muss lediglich ein wenig die Schmelz-Grate von den Teilen wegschleifen oder –schneiden.
Es sind zwei Antrieb-Setups möglich, 2S-Lipo oder 3S-Lipo, jeweils schlägt Libor hier einen Impeller von Alfa-Models vor. Ich habe mich für ein 3S-Setup entschieden, allein aus dem Grund, dass ich mehr Verwendung für den Akku habe.
Bei der Suche nach dem Modell, bzw. Vertrieb von LM-Modellen bin ich auf diesen feinen kleinen Shop namens www.rc-fliegerhorst.de gestoßen. Dort habe ich dann mir gleich noch Regler, Akku und Servos geordert. Die haben die LM-modelle im Vertrieb und auch die EPP-Doppeldecker von FreeAir. Wird wohl auch bald mal einer im Hangar sein.
War auch alles vorrätig und auch gleich geliefert. Top-Service, sogar eine Anleitung über die Behandlung und Ladetechnik für Lipo´s war dabeigepackt.
Den Motor habe ich, wie viele andere Forumskollegen auch, beim“verbotenen Shop“ bestellt. Einen verippten Innenläufer der Baugrösse 2040 mit 3800K/V.

Die Entscheidung, das Modell zu bestellen, ist mir durch das Video, welches auf der Seite von Libor verlinkt ist, leicht gefallen. Hier der Link dazu:
http://www.rcline.tv/video/1563/lm-model-prototype---brno-2009


Nungehts aber an den Bau:

Als erstes habe ich mal Bilder von den Teilen und dem Equipment gemacht. Libor hat alles dabei gepackt, außer Technik, Kleber und Farbe natürlich, was man braucht. Anlenkungen, Verstärkungsprofile, CNC gefräste Holzteile für die Flächenbefestigung, usw.

Beim Bau habe ich mich erstmal an Libors Anleitung gehalten. Die Alca ist mein erstes Impeller-Modell, deshalb werde ich mit Modifikationen wohl zurückhalten. Da ich schon ein Modell von LM gebaut habe, kann man die Erfahrungen hieraus durchaus auf die Alca übertragen. Verstärkungen nur da, wo nötig und sinnvoll.
Als erstes habe ich mit dem Cockpit-Teilen angefangen. Auf den Cockpitdeckel wird ein Formteil aufgeklebt. Von diesem wird dann eine „Scheibe“ wieder abgeschnitten, welche bündig mit der Hinterkante des eigentlichen Cockpits verklebt wird.
Danach zeichnet man Angabe den Ausschnitt an. Hierbei wird ein EPP-Klötzchen herausgetrennt. Das kann man später mit Sicherheit für Reparaturen gebrauchen. Im nächsten Bauabschnitt kommt dann der Lufteinlauf an die Reihe. Vorher wird aber noch am Cockpit-Teil ein Bereich hinten beidseitig abgeschrägt, um den Lufteinlauf glattflächiger zu gestalten.
Danach habe ich mit einem Metallsägeblatt den Schlitz für die vordere Flächenarretierung „eingesägt“. Das Holzteil ordentlich verklebt.
Jetzt habe ich mir den Lufteinlauf vorgenommen. Die Stirnseite des Einlaufteils leicht mit Aktivatorspray eingenebelt, Cockpitrücken mit Sekundenkleber eingestrichen und zusammengefügt, ausgerichtet, dass nirgends ein Absatz zu sehen ist und ein wenig festgehalten und gewartet. Nachdem der Kleber abgebunden hatte, wurde rundherum noch mal nachgeklebt. Anschließend habe ich die Seiten der Einlaufschächte mit dem Boden verklebt.

Bis dann
Grüsse
Jochen
 

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JRR

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Alca L-159

Alca L-159

Hi@all

So, hier folgt jetzt die nächste Bilderserie der Alca,
 

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Fritz

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Hallo!
Welchen Durchmesser hat denn der Impeller? Den habe ich auf der HP nicht gefunden.
 

JRR

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Hi,

Libor schlägt die Alfa Impeller vor, lad dir mal die Anleitung (pdf) runter, da stehen die genauen Bezeichnungen drin. es dürft aber auch jeder andere 60mm Impeller funktionieren.
Aber wirklich niur die 60mm Baugröße, alles ist danach geschnitten.

Grüsse

Jochen
 

Fritz

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Hallo!
Ich habe hier noch eine 64 mm Impi liegen, ob der auch noch passen würde?
 

JRR

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Hi,
Ich würde nein sagen, denn die Ausschnitte sind so gewählt, dass alles aneinander passt und der 60er Impeller passt saugend in die Röhre. Du müsstest Schubrohr, Einlauf und Impellerrohr jeweils um 4mm im Durchmesser kreisrund vergrößern. Und das bei EPP. Libors Modelle sind Heissdraht-CNC-geschnitten. Der Alfa-Impeller den ich drin habe, kostet bei Bi..ler 18€ ohne Motor. Ich würde den Aufwand für den 64er nicht betreiben.

Grüsse
Jochen
 

Fritz

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Hallo!
Vielen Dank für Deine Info, berichte fleißig weiter. Ich lese weiter mit.
 

JRR

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Hi@all


So, zwei Sachen habe ich noch. Als nächste Baustufe wird das Teilstück angeklebt, welches dann den Impeller aufnimmt. Zuvor muss aber noch ein Kabelkanal für die Motorkabel geschaffen werden. Von hinten wird vorsichtig mit dem Dremel und einem lang eingespannten Fräser oder Bohrer ein Loch gepuhlt. So weit, bis es an der Schräge der Flächenauflage herauskommt. De Rest wird dann von außen vorsichtig mit dem Fräser oder Schleifkörper weggeschliffen.
Nun wird das Rumpfteil unten zusammengeklebt. Da ist es ja offen, weil ja irgendwo der Heissdraht ins Material muss um die Röhre herauszuschneiden. Ist das geschehen, erfolgt eine Passprobe. Hierbei ist drauf zu achten das die schon eingebrachte Kabelrinne genau auf unser zuvor eingebrachtes Loch trifft. Vielleicht muss man das die Rinne vorne noch etwas abschrägen.
Hat das Bauteil die Passprobe bestanden, wirds angeklebt. Zu den Verklebungen muss ich eigentlich nix sagen. Der eine oder andere verwendet bei EPP auch PU-Leim, Uhu-Por oder auch Epoxy. Ich verwende fast ausschließlich Sekundenkleber und Aktivatorspray. Da mögen jetzt viele die Nase rümpfen, nicht wegen dem Geruch, ich habe meine Corsair tutto completto mit Seku geklebt. Und, das Ding fliegt bis heute und ist kaum weich geworden.
Also kleben wir jetzt das schon beschrieben Teil dran. Gegebenenfalls wird eine Passungenauigkeit in Form eines Absatzes außen, ein wenig beigeschliffen und anschließend mit Seku der feine Schlitz zwischen den Bauteilen versiegelt. Das gilt übrigens für alle stumpf verklebten Teile.
Anschließend schneiden wir nach den Maßangaben aus der Bauanleitung noch einen Steg weg, da hier wie im Bild gezeigt, die Fläche hinten aufliegt. Eigentlich soll jetzt hier die hintere flächenbefestigung gemacht werden. Ich mache es aber erst wenn ich die Fläche fix und fertig habe, denn dann laufe ich nicht Gefahr, das es nicht zusammenpasst. Dafür passen wir jetzt die Anlenkungsrohre für das Höhenruder ein. Ein Stück kommt vorne rein, das andere in den hinteren Ausströmkanal. Im Bausatz liegt ein kleines Stückchen 3mm Rohr, dies nehmen wir um die beiden eingeklebten Rohre miteinander zu verbinden, wenn der Strömungskanal angeklebt wird.
Aber eins können wir jetzt noch machen, das Näschen ankleben!

Bis bald,

Grüsse
Jochen
 

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Alca mit 64 mm Impeller

Alca mit 64 mm Impeller

Hallo!
Ich habe hier noch eine 64 mm Impi liegen, ob der auch noch passen würde?

Diese Woche ich habe Modell L- 159 Alca auch mit Impeller von einem Durchmesser 64 mm getestet.
Jetzt wird in dem Angebot zwei Varianten Alca, für Impeller 60 mm (Alfamodel) und für Impeller 64 mm.
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Libor
 

JRR

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Hi Leutz!

Weiter gehts im Text

@ Fritz, mit dem vorigen Post hat Libor wohl auf deinen Wunsch gehört;)

Heute hat der Föhn seine ersten Brüller von sich gegeben. Gestern hatte ich ja den Motor bekommen, aber so ist es, wenn man nicht aufpasst. Motor 2,3mm Welle, Impellermitnehmer 2mm Bohrung.
Gut dass man jemanden mit einer Drehbank und einem 2,3mm Bohrer in der Nachbarschaft hat. Als o den Mitnehmer aufgebohrt, mit Aceton entfettet, ebenso die Welle, Loctite 648 drauf und verpresst das Ganze. In der Zwischnezeit habe ich den Regler mit Steckern und Buchsen versehen, ein Verlängerungskabel zwischen Motor und Regler angefertigt. Der Regler liegt nämlich am Ende des Cockpitraumes.
Dann habe ich den Motor in das Gehäuse des Impellers geschraubt, sauberst ausgerichtet. Den Impellrselber mit einem kleinen TropfenSeku auf den Mitnehmer gedrückt und mit einer Senkschraube verschraubt. Anschließend vorn und hinten die Kappen aufgeklipst, fertig.
Jetzt habe ich den Impeller in den Rumpf geschoben, die Kabel nach vorne durchgefädelt und am Regler angeschlossen.
Den Sender eingeschaltet, Regler in den Empfänger gesteckt, Akku dran und den Sender erstmal auf den Regler eingelernt. Und dann......Gaaaas!
Ganz feinfühlig dreht der Motor hoch und bläst mit erstmal alle Unterlagn vom Tisch. Richtigrum dreht er also, Test bestanden, dann habe ich nochmal das Schubrohr drangehalten, siehe da, es wurde noch mehr Wind fühlbar.
Jetzt wird er Impeller noch mit ein paar Tropfen Seku gesichert, dann gehts mit dem Rest weiter.

Bis dann

Grüsse
Jochen
 

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JRR

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Hallo!

Ich konnte nicht stillsitzen, also weitergebaut und die Leitwerke her genommen.

Die Bauanleitung sieht eine Querversteifung in der Dämpfungsflosse vor, wurde auch so gemacht. Zusätzlich, kostet auch nicht viel Gewicht, habe ich in die Ruderflächen auch Versteifungen eingeklebt. Dann wurde der Verbindungsdraht der beiden Ruderhälften eingeklebt. Dazu habe ich entsprechend einen 2mm Stahldraht gebogen. Mit dem Dremel habe ich ins EPP "gebohrt", Seku rein und den Draht hinterher. Zwei Holzleisten längs drübergelegt und mit einem Gewicht beschwert.
Anschließend habe ich das Ganze auf den Rumpf gelegt und die Position des Ruderhorns angezeichnet. Das Höhenruder wieder runtergenommen und das Horn verklebt.

Da ganze hatte dann seinen Fortgang im Seitenruder. Da das nicht angelenkt ist, vereinfachte es die Sache natürlich. Das Seitenruder erhielt auf der einen Seite eine Längsversteifung, die bis in den Rumpf hineinragen wird und zur susätzlichen Verankerung beiträgt. Auf die andere Seite kam eine Querversteifung. Das sollte das Seitenruder genung versteifen und stabilisieren, damit nix wabbelig wird.

Verwendet habe ich für alles ein Kohleprofil in den Maßen 3 x 0,8 mm

Wie wird sowas nun verklebt: ich mache mir an die Klinge vom Cuttermesser eine Markierung von 4mm. Stahllineal dort angelegt, wo der Schlitz für das Versteifungsprofil hinsoll. Dann mehrfach genau senkrecht im EPP langgefahren. Anschließend eine Passprobe mit dem vorher abgelängten Kohleprofil. Jetzt kommt über die ganze Länge Seku in den Schlitz, Profil hinterher, ein wenig im Material versenken, noch ein wenig Seku hinterher, mit dem Finger oder Stückchen Holz verstreichen. Aktivatorspray hinterher und mit Holzleisten und Gewicht beschweren, damits in Form bleibt liegenlassen.

Noch ein paar Bilder dazu

Bis demnächst
Grüsse
Jochen

PS: @Libor, könntest du dir mal Gedanken um eine Douglas A-1 Skyraider machen;);)
 

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Moin JRR,

ich verfolge Deinen Post natürlich auch aufmerksam :-)

Hier nochmal ein wenig zur Motivation, die Alca im Original:

Grup Jack
 

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JRR

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Hallo!

Weiter geht´s, war heute wieder fleissig :D

@Jack, super Bilder, aber da bin ich noch meilenweit entfernt.

Heute habe ich den Föhn fertiggestellt. Als erstes habe ich das Schubrohr mit Fotopapier ausgekleidet. Einen Din A4 Bogen genommen, gerollt und im Bauteil ausrollen lassen, angezeichnet, so dass sich der Bogen ca. 5mm überlappt. Dann habe ich ein Stück Stoff reingedrückt und die Ränder des Papiers mit dem Epp verklebt, so geschehen an beiden Enden. Die Überlappung habe ich danach mit dünnflüssigen Seku verbunden. Zum Schluss habe ich die überstehenden Ränder an den Öffnungen abgeschnitten.
Nächste Arbeit war das Aufkleben des Höhenleitwerks. Schön die Mitten auf dem Schubrohrteil und der Leitwerksfläche angezeichnet. Ordentlich ausrichten und verkleben. Da hinten ja der Absatz ist, habe ich das Stück Epp aus dem Höhenruder passend geschnitten und aufgeklebt.
Nächste Tat war dann, das komplette Schubrohrteil an den Rumpf zu kleben. Dazu natürlich erstmal eine Trockenpassprobe. Wenn alles klar ist, nix nach gearbeitet werden muss, wird das Teil angeklbet, aber so, dass hinter dem Impeller kein Absatz oder Kante zu sehen ist.
Zum Schluss wurde das Seitenruder aufgeklebt. Da die Mitte ja schon angezeichnet ist, haben wir hier leichtes Spiel. Wir müssen nur darauf achten, dass das Seitenruder rechtwinklig zum Höhenruder aufgeklebt wird.
Zum Schluss noch ein kurze Laufprobe des Impellers und der Rumpf hat seine endgütige Form fast erreicht.

So bis bald
Grüsse
Jochen

Ach übrigens, es ist durchaus erlaubt, Fragen oder Kommentare abzugeben ;)
 

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Mein Kommentar: bin über Deinen Baufortschritt überrascht, scheinst die Alca fleissig voranzutreiben :)

Meine Frage: So recht mit dem Kommentar?

Um es abzukürzen, ich bin eigentlich "nur" reichlich interessierter Mitleser. Eine Frage hat sich bei mir noch nicht aufgetan, ganz einfach weil Du eine sehr nachvollziehbare Beschreibung von Deinem Treiben abgibst. Um mal ein Lob loszuwerden ;)

Beste Grüße vom Jack
 
Freut mich, dass dir das Video gefallen hat :)
Konnte es letztes Jahr in Brünn auf dem Mega-Cup aufnehmen und war gleich begeistert von Libors neuer Alca!

Ich find es auch prima, dass er jetzt eine 60 und eine 64mm Version macht!

Freue mich auf weitere Bilder :)
 

JRR

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Hi!

@ Steffen, kannst du noch etwas zum Flugverhalten sagen, außer dem, was man im Video gesehen hat. Wie würdest du auf einer Gutmütigkeitsskala einstufen?
Dem Ton des Video zu urteilen, war es dort sehr windig. Wie kommt die Alca damit zurechtß

Danke für deine Hilfe

Grüsse
Jochen
 
Ich hab ja selbst auch nur den einen Flug gesehen, der auf Video ist :)
An dem Tag war es in der Tat etwas windig und seine L159 ist ja eher ein Leichtgewicht.

Wenn sie in etwa ähnlich fliegt wie meine L39 von Simprop damals, dann sollte sie relativ gutmütig zu fliegen sein
 

JRR

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Hi @all!

Nach einer schöpferischen Pause, die ich mit Fliegen und anderen Sachen verbracht habe, gehts hier dann mal ein wenig weiter.

Nun ist die Fläche dran:

die Position der Querruder-Servos wurde festgelegt und angezeichnet. Ich habe dann die Schächte von unten mit dem Dremel vorsichticht ausgefräst. Der Servohebel schaut auf der Flächenoberseite heraus. Das Servo selber ist von unten eingesetzt. Fixiert wird es mit einem kleinen Tropfen Heisskleber.
Für das Anschlusskabel wird mit dem Cutter ein Schlitz ins EPP geschnitten, das wird dann einfach hochkant darin versenkt und mit ein paar Tropfen Seku gesichert.Das Ganze muss man natürlich zweimal machen, sind ja zwei Flächenhälften... noch ;)

Auf der Oberseite der Flächenhälften wird jetzt noch ein Biegeversteifung eingebracht. Man schneidet wieder einen Schitz, an der dicksten Stelle der Fläche, bringt in den Schlitz den Seku ein, drückt gleich das passend abgelängte Kohleflachprofil (3 x 0,8mm) hinein, streicht den überquellenden Sekunglatt und haut ein wenig Aktivator-Spray hinterher. Fertig!

Auf die gleiche Art und Weise werden dann noch die Querruder versteift, das zeige ich dann im nächsten Post.

So bis dann
Grüsse

Jochen
 

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JRR

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Hi@all,

Nunhat sie langsam Formen angenommen, die gute Schaumwaffel-Alca. Wie gestern schon angedroht, gehts mit der Fläche weiter. Ebenso wie die Versteifungen in den Flächenhälften, sind die Querruder versteift worden. Also Schlitz rein, Kohleprofil mit Seku hinterher. Ergebnis der Geschichte ist, dass die Querruder sich nicht "verwölben". Das Ruderhorn ist an der Stelle, wo es über die Querversteifung geht ausgespart, greift somit ineinander. Die Anlenkungen sind aus 1,2mm Stahldraht gebogen ud mit Clipsen gesichert. Nächste Tat war dann die Flächenhälfte zu verkleben. Eine Seite Aktivatorspray drauf, andere Seite Seku und....zack zusammen! Dananch wurden dann kurze Kohle-Flachstücke als Verbinder im Epp versenkt.

Als nächstes wurde der vordere Flächendübel, aus 4mm Kohlerohr, hatte ich noch, Buchenrundstab tuts auch, 5cm in der Flächenmitte versenkt. Anschließend hab ich am hinteren Flächenende, die dem Rumpfausschnitt, der Flächenauflage angepasste Fläche, die Auflage für die Flächenbefestigungsschraube ausgefräst. Dann das vorbereitete Sperrholzplättchen aufgeklebt. Nächste Station war das Gegenlager im Rumpf. Dazu durch die angesteckte Fläche bei dem Loch der Befestigungsschraube durchgestochen und dadurch den Sitz im Rumpf markiert. Hier dann wiederum ausgefräst. Dann das Holzbrettchen mit der Kunststoffmutter eingeklebt und nochmal mit einem Streifen Glasmatte gesichert.

Als letztes für heute, habe ich dann noch die Wingtips angeklebt. Ich wollte sie erst noch mit Kohlestiftchensichern, lasse das aber , so können sie bei einer unsanften Landung nich noch mehr Schaden anrichten.



Zum Schluss nochmal ein Bild im Vergleich zu meiner LM-Corsair.

Bis bald

Grüsse
Jochen
 

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JRR

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Hurra, sie ist fast fertig!!!

Hurra, sie ist fast fertig!!!

Ein Arbeit kommt jetzt, der Vogel soll ja auch hoch und runter fliegen können. Was brauchen wir dazu? Ein Vorrichtung die das Höhenruder steuert! Das Höhenruderservo. Wir sägen uns ein Sperrholzbrettchen, das in den hinteren Cockpitausschnitt passt. Dahinein versenken wir das Servo und verschrauben es. Das Brettchen unterstützen wir rechts und links mit einem Reststück EPP. Die ganze Mimik wird dann eingeklebt. Das Servohorn aufgeschraubt, vorher nicht vergessen, das Servo auf neutral zu stellen, natürlich nicht von Hand, sondern mit der Funke. Den Anlekungsdraht in die Klemme gesteckt und das Höhenruder auf Nullage ausgerichtet und festgezogen.
Auf die Flächenunterseite habe ich noch Streifen EPP aufgeklebt, sie sehen aus wie Waffenschienen, sollen aber den Rumpf und die Fläche an sich schützen bei den Bauchlandungen. die mittleren Schienen dienen gleichzeitig als Abwurf-Griffe.
Im Moment haben wir schon fast alles an Technik im Modell, deshalb können wir jetzt schon mal alles durchtesten. Es werden das Höhenruder und die Querruder, der Regler am Empfänger angeschlossen. Sender an, Grundprogrammierung des Senders vornehmen und dann die Feineinstellung der Servos vornehmen. Ausschlaggrößen und -richtung, Expo/Dual-Rate, sind die Dinge die eingestellt werden müssen.

Der nächste Bauabschnitt ist die Cockpitabdeckung. Als erstes habe ich das Klarsichtteil an der von Libor vorgegebenen Linie ausgeschnitten. Auf das Abdeckungsunterteil soll eigentlich noch eine EPP-Platte aufgeklebt werden. Ich habe mir daraus Streifen und ein "Instrumentenpanel" geschnitten und aufgeklebt. Weiterhin stilisierte Sitzlehnen mit "Abzugsbügeln" für die imaginären Schleudersitze. Damit sieht dann das große Klarsichtcockpit nicht so leer aus. Festgeklebt wird das Kanzelteil dann mit Uhu-Por oder dem berühmten GWS-Kleber. Auf keinen Fall mit Seku, der blüht aus und man hat das Cockpit von innen mit einem weißen Schleier beschlagen.Von vorne wird die Abdeckung mit einer Stift/Bolzen Verbindung geführt. Hinten kommen 2 Neodym-Magnete zum Einsatz.
Eigentlich wollte ich mir bei "Pete´s Pilots" in Great Britain noch 2 Pilotenfiguren bestellen, aber zwei Wochen warten, damit ich dann endlich das Cockpit verschließen kann. Also wird die Alca erstmal so das fliegen lernen, oder eher ich? Vielleicht gibt sich später nochmal die Gelegenheit, wenn das Modell nach einer unsanften Landung wieder aufgebaut werden muss.......
Zum Schluss wird das Modell noch ausgewogen. Dazu wird der angegebene Schwerpunkt auf der Oberseite der Fläche markiert. Der Akku wird vorne provisorisch eingelegt und das Modell im Schwerpunkt kopfüber gehalten. Es soll sich waagrecht, bzw. vorne ganzleicht geneigt einpendeln. Tiefdecker werden immer kopfüber ausgewogen. Somit steht jetzt die Akkuposition fest. Je nach Komponenten brauchen wir Blei oder nicht zum Schwerpunkt einstellen. Günstig ist natürlich, wenn wir den Schwerpunkt allein durch Verschieben des Akkus erreichen können. Mit Klettband stellen wir uns eine Fixierung des Akku her, aber so, dass er nicht verrutschen oder sich lösen kann.
Ist dies alles geschehen, checken wir alles nochmal durch. Ausschläge der Ruder, Schwerpunkt, Verklebungen, Verschraubungen, elektrische Verbindungen und ganz wichtig: ein Reichweiten-Test.

Dann könnte eigentlich der Erstflug stattfinden, ich weiß noch nicht, ob der im weißen Kleidchen oder im bunten Röckchen erfolgen wird. Warten wir das Wetter ab, was es uns vorgibt. Auf jeden Fall sollte es ruhiges, möglichst windstilles Wetter sein. Was ganz und gar nicht verkehrt ist: ein Starthelfer, der den Vogel abwirft. So hat man seine Finger für den Sender frei.

So bis bald, wenn der Flieger fliegt oder ein EPPuzzle auf dem Bautisch liegt.
 

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