Akkukabel verlängern..........

C

Christian Schulze

User

• 21. Januar 2018

• #61

Hi,

Vorsicht,
bei mir hat das bei Motorkabeln (Leopard LBP4082) so nicht geklappt, weil sich die dann nicht mehr ordentlich löten lassen. Das sind so Kupferlackdrähte ...

aber bei allem anderen mach ichs auch so
(incl. des Schrumpfschlauchvergessens )

Christian

 

N

no mercy

User

• 21. Januar 2018

• #62

holgers64 schrieb:

Und Danke für die Mühe mit den Fotos, super erklärt.

Zum Vergrößern anklicken....

Nichts zu danken. Freut mich wenns einem nützt.

Deine Verlötung sieht schon recht brauchbar aus, aber die Kabelenden vor dem Löten in etwas Flußmittel tunken ( am besten Kolophonium ) würde die Sache perfekt machen. Denn damit zieht das Lot viel schneller und tiefer ein, anstatt schlimmstenfalls nur auf der Oberfläche zu haften.




Gruss,
Axel.

 

Thoemse

User

• 25. Januar 2018

• #63

Matze7779 schrieb:

PS. Und Schrumpfschlauch VORHER drüber stecken!
---Jedes mal... Jedes mal sag ich euch... *Fluch*---

Zum Vergrößern anklicken....

Das kommt mir so bekannt vor!
Wer meine Modelle inspiziert wird immer eine Lötstelle finden, die eben nicht mit Schrumpfschlauch, sondern nur mit Isolierband abgedeckt ist. Ärgerlich, weil nicht schön aber eine gelungene Lötverbindung mag ich auch nicht mehr ruinieren.

Für die anderen, die ebenfalls unfähig sind Schrumpfschlauch vorab anzubringen: Das Isolierband leicht mit der Spitze anschmelzen fixiert dauerhaft. Ansonsten gehen die gerne nach einiger Zeit wieder auf (schlechter Klebstoff).

 

S

sigimann

User

• 25. Januar 2018

• #64

Eine gute alternative zu Schrumpfschlauch ist Flüssiggummi, gibt es unter den Namen PlastiDip.
Besonders bei festverlegten Kabeln, kann man die Lötstellen direckt an der Wand festkleben.

Sigi

 

Ö

Ölfuß

User

• 25. Januar 2018

• #65

Probiert mal, wenn die Lötverbindung schon gemacht wurde und der Schrumpfschlauch vergessen wurde, einen um ein paar Größen größeren Schrumpfschlauch auf zuschneiden und den dann straf (überlappend) um die Lötstelle zulegen/wickeln und mit Sekundenkleber zu verkleben.
Nach dem abtrocknen des Klebers den Schr-.schlauch einfach mit etwas Gefühl erwärmen.
Ist schnell gemacht und mindestens genau so gut wie mit Isolierband.

 

holgers64

User

• 25. Juni 2019

• #66

Welche Störungen können auftreten?

Welche Störungen können auftreten?

Hallo, ich habe mal eine generelle Frage zum Verlängern der Kabel zwischen Regler und Akku. Welche Störungen/Schäden können auftreten, wenn ich keine Kondensatoren in die Plus/Minus Leitung einlöte? Ich weiß, dass man Kondensatoren einlöten soll, weil es sonst zu "Problemen" kommen kann. Aber welche sind das? Das habe ich noch nicht genau verstanden.

Gruß, Holger

 

F

FuniCapi

User

• 25. Juni 2019

• #67

Das Problem sind nicht einfache "Probleme"
Der Regler, oder besser die Mosfets des Reglers werden zerstört durch Spannungsspitzen. Diese Spannungsspitzen entstehen durch das schnelle, harte Schalten der Mosfets und die Induktivität der Kabel und können ein mehrfaches der Akkuspannung erreichen. Deshalb braucht es bei langen Kabeln zusätzliche Kondensatoren um die zusätzliche Induktivität auszugleichen. Die im Regler verbauten Kondensatoren können nur eine begrenzte Kabellänge/Induktivität ausgleichen.

Da die Spannungsspitzen sich sehr schnell aufbauen braucht man auch Kondensatoren die sich sehr schnell aufladen lassen, sogenannte Low ESR Kondensatoren. Langsame Kondensatoren schaffen es gar nicht die kurzen Spannungsspitzen abzudämpfen.

Da die Kondensatoren die Mosfets des Reglers schützen sollen, sollten diese auch möglichst nahe beieinander sein (kurze Leitungen). Deshalb sollten alle Kondensatoren immer möglichst nah am Regler angelötet sein und nicht wie schon viel zu oft FALSCH propagiert verteilt über die Kabellänge.

Gruss Lukas

 

BNoXTC1

User

• 25. Juni 2019

• #68

Und wieviele pro cm? 1ESR pro 10cm?

 

F

FuniCapi

User

• 25. Juni 2019

• #69

Das kann man pauschal nicht sagen. Die Höhe der Spannungsspitzen hängt ab von Schaltverhalten der Mosfets, Akkuspannung, Strom, Kabelart, Kabelquerschnitt, Kabellänge, usw. Sogar das Platinendesign des Regler hat Einfluss darauf.
Je näher die Spannung und der Strom am Limit des Reglers sind umso mehr muss man aufpassen.
Schlussendlich verlässt man sich am besten auf die Empfehlung der Hersteller oder die bereits in diesem Thread genannten Erfahrungswerte.

Am meisten helfen viele kleinere Kondensatoren mit geringem Innenwiderstand (Low ESR). Hier sollte man nicht sparen.

Gruss Lukas

 

C

Christian Schulze

User

• 26. Juni 2019

• #70

Einfacher anzubringen (als die Kondensatoren selbst zusammenzupacken) sind die schon fertigen Kondensator-Packs von YGE (CAPS 5, 7 und 9)

Achja, wenn man zusätzliche Kondensatoren einlötet, dann unbedingt Antiblitzstecker verwenden, sonst knallt das schon laut. Ein evtl. im Steller integriertes Antiblitz kann bei den zusätzlichen nicht mehr wirken.

Gruß,
Christian

 

S

sigimann

User

• 26. Juni 2019

• #71

Kondensatoren auch bei Bürstenmotoren?

Kondensatoren auch bei Bürstenmotoren?

Ich baue gerade alte Flieger mit Bürstennmotoren auf Lipos um.
Hier habe ich jetzt höhere Spannungen als vorher mit NiCd und es gibt längere Leitungen zum Regler.

Sind auch hier Kondensatoren in der Zuleitung sinnvoll?

Sigi

 

BNoXTC1

User

• 26. Juni 2019

• #72

Welche Regler verbaust du da??

 

S

sigimann

User

• 26. Juni 2019

• #73

BNoXTC1 schrieb:

Welche Regler verbaust du da??

Zum Vergrößern anklicken....

Schulze, Multiplex, Simprop
Aber alles alte Regler. Was es jetzt noch neu gibt, reicht für die 17 V Spannung nicht.

Is aber doch ziemlich egal, weil alle das selbe machen.


Sigi

 

BNoXTC1

User

• 26. Juni 2019

• #74

Ahh.... sorry, Denkfehler.. die Regler können ja verbaut bleiben denen ist es ja egal, woher der Strom kommt.. sorry

 

Don

User

• 26. Juni 2019

• #75

Welche Elkos? - 470uf mit 330uf kompatibel beim Regler?

Welche Elkos? - 470uf mit 330uf kompatibel beim Regler?

Hallo zusammen,

die Infos in diesem Thread passen gerade richtig zu meinem Projekt eine Mirage aufzurüsten.
Da hier lange Zuleitungen zum Regler erforderlich sind möchte ich auch Elkos direkt am
Regler (Sword 150A) einlöten.

Am Regler sind 2xRubicon mit 470uf und 35V verbaut. Kann ich hier Elkos mit 330uf
und 63V einlöten oder muss ich darauf achten, das identische uf-Werte verbaut werden.

Danke für Eure Unterstützung.

Der_Don

 

R

rkopka

User

• 27. Juni 2019

• #76

Don schrieb:

Am Regler sind 2xRubicon mit 470uf und 35V verbaut. Kann ich hier Elkos mit 330uf
und 63V einlöten oder muss ich darauf achten, das identische uf-Werte verbaut werden.

Zum Vergrößern anklicken....

Nein die Werte müssen nicht identisch sein. Die Spannung muß gleich oder höher sein. Der Kapazitätswert ist i.A. besser, wenn höher. Ein kleiner Elko bringt nicht viel Verbesserung, schadet aber auch nicht. Also mindestens das gleiche, wie am Regler, eher mehr.

RK

 

Don

User

• 27. Juni 2019

• #77

Thx

Thx

Hallo RK,

danke für deine schnelle Antwort. Da ich 5 zusätzliche Elkos anbringen möchte, wird das
aus meiner Sicht eine deutliche Verbesserung bringen.

Gruß
Der_DON

 

F

FuniCapi

User

• 27. Juni 2019

• #78

rkopka schrieb:

Der Kapazitätswert ist i.A. besser, wenn höher. Ein kleiner Elko bringt nicht viel Verbesserung, schadet aber auch nicht.

Zum Vergrößern anklicken....

Naja, stimmt nur zur Hälfte. Parallelgeschaltete kleine Kondensatoren haben zusammen einen geringeren ESR als ein grosser Kondensator mit gleicher Gesamtkapazität.
Ein grosser Kondensator mit grossem ESR bringt gar nichts ein kleiner Kondensator mit geringem ESR bringt immerhin etwas. Am besten wie gesagt sind mehrere kleine parallelgeschaltete Kondensatoren.

Gruss Lukas

 

S

s.nase

User

• 28. Juni 2019

• #79

Wenn man die Elkos gleichmässig auf die gesamte Akkuzuleitung verteilt, werden die Elkos weniger belastet.

 

Gerd Giese

Moderator

Teammitglied

• 28. Juni 2019

• #80

Bitte keine Eigenkreationen; nur "so" verschaltet ist es am effektivsten (weiter unten -> CAPS 5): http://www.yge.de/zubehor/