DM Segelflug F3J des DMFV

Ist das nicht ein wenig unfair, wenn einige mit der Winde starten dürfen und andere die keine kalibrierte 1,1-kW-Winde besitzen, laufen müssen? Ich könnte mir vorstellen, dass die mit der Winde erreichbare Höhe größer ist, oder nicht? Und die Laufstarter haben zusätzlich noch den Stress dazu.

Da gefallen mir die FAI-Regeln ehrlich gesagt besser.

Gruß
Gerald
 

Darius

Vereinsmitglied
Ist fast identisch zum F3B-A, nur dass man hier auch per Handstart laufen kann...
Also vielleicht etwas ungewöhnlich, aber machbar. Ich denke allerdings, dass man wenige Handstarter sehen wird... am 28ten wissen wir mehr...
 
Irgendwie hatte ich was von 11-12.9. im Kopf, oder ist das der DM Termin vom DAeC?

Gruß
 
Alles klar. Gibt's irgendwo Standard Ausreden wie ich meiner Freundin erkläre das ich Net mit in de Urlaub kann??
 

Klaffi

User
uaaahhhaaahha

der Punkt ist extra für mich eingeführt worden:

b) das Modell auf dem Rücken liegt.

... schöne show in Bad Langensalza - damals :D

Da gefallen mir die FAI-Regeln ehrlich gesagt besser.

... mir auch ...

... und was mir gar nicht gefällt ist dass der dmfv zum 4. mal auf unserem Termin ist ...

Grüße
Thorsten
 

Thommy

User †
Hallo,

Warum sind denn eigentlich keine Stecklandungen erlaubt?

weil der Begriff Stecklandung ein Widerspruch in sich ist.
Ein Modell zu stecken und eines zu landen sind 2 völlig verschiedene Dinge.

Ist das nicht ein wenig unfair, wenn einige mit der Winde starten dürfen und andere die keine kalibrierte 1,1-kW-Winde besitzen, laufen müssen? Ich könnte mir vorstellen, dass die mit der Winde erreichbare Höhe größer ist, oder nicht? Und die Laufstarter haben zusätzlich noch den Stress dazu.

Du siehst Probleme wo keine sind. Wer zu so einer DM antritt hat in der Regel selbst eine solche Winde oder kann sich die besorgen. Man triit ja normalerweise ohnehin als Team an und hat dann mehrere zur Verfügung.

Die Art der Landewertung bei beim DAEC halte ich ehrlich gesagt für fragwürdig.

So hat jedes Reglement seine Vor- und Nachteile.

Gruß
Thommy
 
Landewertung

Landewertung

Hallo,

Die Art der Landewertung bei beim DAEC halte ich ehrlich gesagt für fragwürdig.



So hat jedes Reglement seine Vor- und Nachteile.

Gruß
Thommy


... wird seit vielen Jahren international praktiziert und hat sich bewährt. Dabei kann es keine Diskussionen über die "Schönheit" einer Landung geben, z.B., weil das Modell zunächst steckt, dann aber normal zu Liegen kommt.

Das Problem wird überbewertet. Niemand muss sein Modell in den Boden stecken. Wie die Landung aussieht, bleibt Sache des Piloten. Schließlich muss er darüber entscheiden, wie er sein Material belasten will. Wenn etwas abfällt ist der ganze Flug "Null".

Die oft fotografierten steilen Anflüge sind gar nicht so schlimm, weil ein gut eingestelltes Wettbewerbsmodell mit voller "Krähe" sehr langsam ist.

... Gruß zurück, Stefan
 

dp-air

User
Nicht DAeC-Regeln

Nicht DAeC-Regeln

Nur um das zu erklären: "Die Stecklanderei" ist keine Regel des DAeC, sondern von der FAI, also international gültiges Regelwerk.

Wenn es irgendwann mal dazu kommen sollte, dass der DMFV auch Piloten zu einer WM oder EM schicken darf, wird er sicherlich diese Regel (die ja nicht besagt, dass man "Stecklanden muss - es ist einfach nur effektiv) auch anwenden, prognostiziere ich mal (wenn sie dann noch so besteht-Regeln können ja auch mal geändert werden.

Ansonsten hat Stefan nur bedingt Recht. Auf sehr harten Böden ist diese Art der Landung nicht wirklich schön:cry:
Mir fällt aber nichts Besseres ein :confused:

Gruß

Dieter
 

Thommy

User †
Hallo Stefan,

... wird seit vielen Jahren international praktiziert und hat sich bewährt. Dabei kann es keine Diskussionen über die "Schönheit" einer Landung geben, z.B., weil das Modell zunächst steckt, dann aber normal zu Liegen kommt.

ja ja haben wir schon immer so gemacht... kein Argument.

Nach meiner Meinung ist eine Stecklandung ist keine ordentliche Landung, und daran ändert sich nichts, nur weil es für den Veranstalter einfacher wird.

Eine Landung an einem Strich mit Messung des weitest entfernten Teil des Rumpfes ergibt automatisch bessere und auch in der Gruppe sichere Landungen. Es braucht auch keine Diskussion über Schönheit geben, ist alles genauso messbar.

Niemand muss sein Modell in den Boden stecken. Wie die Landung aussieht, bleibt Sache des Piloten. Schließlich muss er darüber entscheiden, wie er sein Material belasten will. Wenn etwas abfällt ist der ganze Flug "Null".

ja und manchmal platzt das Modell auch im Hochstart danach oder Rumpf reißt oder Leitwerk...
Und wer nicht steckt geht das Risiko einer schlechteren Platzierung ein, denn ein kontrollierter Absturz (oh Verzeihung ich meine eine Stecklandung) ist einfacher auf einen Punkt zu bringen wie eine saubere Landung.

Gerade darin, dass auf ordentliche Landungen Wert gelegt wird, sehe ich den Vorteil des Reglements um das es in diesem Thread eigentlich geht.

Wer Stecklandungen toll findet bitte, ich muss diese Meinung ja nicht teilen.

Es ist schon klar, dass der DAEC da nur das FAI Reglement anwendet.

Gruß
Thommy
 
Hallo Thommy, hallo Stefan,
das nächste Problem ist dann, was ist eine Stecklandung.

Bei der letzten DM in Euskirchen war der Boden so hart, dass die Rumpfspitze, selbst bei noch so energischem Versuch, keine Chance hatte in den Boden zu kommen. Die Piloten, die auch an den F3J Wettbewerben nach FAI-Regeln teilnehmen, haben das sofort erkannt und haben dann trotzdem Stecklandungen gemacht. Dabei ist nach meinem Wissen noch nicht einmal ein Rumpf kaputt gegangen. Die modernen F3J´ler sind einfach dafür ausgelegt.

Die Definition der Stecklandung ist etwa so definiert: wenn das Modell stecken bleibt ist es eine Stecklandung, wenn es nicht stecken bleibt ist es keine Stecklandung.

Ich gebe Thommy recht, wenn er sagt, dass es zwischen stecken und landen noch einen Unterschied gibt. Nur, dass kann man dann auch zu vielen anderen Flugmanövern sagen, die wir mittlerweile mit den Modellen machen. Natürlich ist das keine normale Landung, aber sind denn die Starts die mit F3J oder noch besser mit F3B Modellen gemacht werden noch normal. Ein Pilot würde weder Start noch Landung überleben.

In der anbitionierten Wettbewerbsfliegerei wird es immer zu Extremen kommen, egal ob beim Segelfliegen, beim Motorfliegen oder beim Hubschrauber fliegen. Hat sich schon einmal jemand darüber beschwert, wenn ein Hubschrauber auf dem Rücken liegend den Rasen mähen könnte? Die Modell werden entsprechend der Ausschreibung entwickelt und angepasst.

Es ist aber auch klar, dass die F3J Variante des DMFV weltweit nur unter der Hoheit des DMFV so praktiziert wird und das nur einmal im Jahr.
Die meisten anderen F3J Wettbewerbe weltweit werden nach den Regeln der FAI geflogen.
Nicht umsonst gibt es Europaweit ca. 15 Contestwettbewerbe mit zum Teil 130 Teilnehmern, wie z.B. letztes Wochenende in Italien. Oder 230 Teilnehmern beim Vorwettbewerb der WM.

Da bedarf es keiner großen Regelkunde zu Beginn des Wettbewerbs mit endlosen Diskussionen, die Regeln sind klar.

Gruß
Jürgen
 
Immer wieder die selbe Diskussion, die zu nichts führt.........:confused::confused::confused:

Noch was, ich denke viele Hobby Modellflieger freuen sich, dass man Stecklandungen macht, deshalb sind nämlich die ganzen Rümpfe deutlich fester und unempfindlicher beim Landen, nur so by the way.

Außerdem muss man halt einfach Hobby und Sport unterscheiden....so und jetzt widmen wir uns wieder etwas sinnvollem....
 

Klaffi

User
Immer wieder die selbe Diskussion, die zu nichts führt.........:confused::confused::confused:

Danke Thomas - wollte ich auch grad schreiben...

Aber hier mal Fakten:

Wir haben derzeit mehr als 100 deutsche Piloten, die F3J nach FAI fliegen...

Auf der DM 2009 DMFV waren insgesamt 46 Teilnehmer, davon 25 FAI Piloten...

Wenn das so toll ist beim DMFV - warum kommen dann nicht mehr??

Auch darauf habe ich eine Antwort:

weil es da diesselben sinnlosen Diskussionen auf den Wettbewerben gibt wie jetzt hier - nur mit dem Unterschied, dass oftmals der, der am lautesten brüllt recht bekommt...
Unsichere / unerfahrene Wettbewerbsleiter tragen da nicht gerade zur Beruhigung bei.

Weiterer Punkt (weshalb ich da u.a nicht mehr teilnehme) ist die Start und Landeaufstellung... Winde an Winde wie beim F3B - nur das die Rahmenzeit = maximale Flugzeit ist und alles sofort starten muss - da kann es sein (und kommt es immer wieder vor) dass 5 Piloten an 5 nebeneinander stehenden Winden starten - da geht mehr kaputt als bei ner Stecklandung...

Bei meiner letzten Teilnahme waren die Landepunkte 7m auseinander und noch im zickzack in der Lage nach vorne und hinten versetzt - sehr witzig...

Ach ja und nichts ist so beständig wie der Wandel von Ausschreibungen beim DMFV (und das nicht nur bei F3J)

Gruß
Thorsten

--- ach wo der flying men grad online ist - rühmliche Ausnahme war natürlich die DM in Attendorn :-)
 

Thommy

User †
Hallo Jürgen, hallo Thomas,
ganz so exotisch ist die DMFV Landemethode auch nicht, bei F3B-A in Bayern und BW geben Stecklandungen auch keine Landepunkte.
Und die Regelung ist sehr einfach :
Bei einer „Spicklandung“ werden keine Landepunkte vergeben. Eine
„Spicklandung“ ist gegeben, wenn das Modell nach der Landung nicht auf dem
Boden aufliegt

zum anderen Argument

Noch was, ich denke viele Hobby Modellflieger freuen sich, dass man Stecklandungen macht, deshalb sind nämlich die ganzen Rümpfe deutlich fester und unempfindlicher beim Landen, nur so by the way.

sorry, das halte ich für groben Unfug. Der Hobbypilot schüttelt doch über die Profis nur den Kopf, und wer die Modelle nicht gesponsert bekommt, der landet doch lieber normal. Unbeschadet gehen die Stecklandungen auf Dauer nicht an den Modellen vorbei.

Außerdem muss man halt einfach Hobby und Sport unterscheiden
schon klar, nur sollte man meinen, dass Sportler in der Lage sein sollten mindestens so gut zu landen wie die Hobbypiloten. Und so klar scheint die Unterscheidung ohnehin nicht, sind doch bei gemeinsamen Veranstaltungen, der sogenannten "Sportler" und Hobbypiloten die Ergebnislisten oft bunt gemischt.

und wie habe ich dann noch die Argumentation eines damals aufstrebenden jungen Profis in Erinnerung.

Es ging in der Richtung , es ist eben schwer an den Strich zu landen, wenn man sonst nur Stecklandungen praktiziert. Ein wirklicher Spitzenpilot kann meiner Meinung nach beides und man sieht das ja auch oft.

Aber das Thema war DM F3J des DMFV.

Gruß
Thommy
 
Hallo Jürgen, hallo Thomas,
ganz so exotisch ist die DMFV Landemethode auch nicht, bei F3B-A in Bayern und BW geben Stecklandungen auch keine Landepunkte.

Ist doch auch okay, es handelt sich ja auch wie Du selbst geschrieben hast nicht um F3J!!!

sorry, das halte ich für groben Unfug. Der Hobbypilot schüttelt doch über die Profis nur den Kopf, und wer die Modelle nicht gesponsert bekommt, der landet doch lieber normal. Unbeschadet gehen die Stecklandungen auf Dauer nicht an den Modellen vorbei.

Jetzt kommt das sponsoring Argument.
Das halte ICH für groben Unfug;), denn der meiste Teil der F3J Piloten bekommt seine Modelle nicht hinterher geschmissen.
schon klar, nur sollte man meinen, dass Sportler in der Lage sein sollten mindestens so gut zu landen wie die Hobbypiloten. Und so klar scheint die Unterscheidung ohnehin nicht, sind doch bei gemeinsamen Veranstaltungen, der sogenannten "Sportler" und Hobbypiloten die Ergebnislisten oft bunt gemischt.

Da hast du was die Fakten der Listen angeht nicht unrecht!!
Allerdings sollten auch mal die sog. Hobbypiloten (die ich hier auf keinen Fall schlecht machen will!!!!!!) auf den Wettbewerben der "Sportler" antreten, dann haben wir den Vergleich, dass ist nämlich meistens umgekehrt der Fall.

Es ging in der Richtung , es ist eben schwer an den Strich zu landen, wenn man sonst nur Stecklandungen praktiziert. Ein wirklicher Spitzenpilot kann meiner Meinung nach beides und man sieht das ja auch oft.

Ja stimmt doch auch teilweise, die F3J Piloten trainieren für in der Regel Punktlandungen/Stecklandungen, die F3B-A Piloten für Strichlandungen.
Ein wirklicher Spitzenpilot mag beides können, aber man kann niemals überall super gut sein, dass ist einfach überall im Leben so. Ein DTM Toppilot muss bei der Formel 1 auch nicht vorne mitfahren können und umgekehrt.



Aber das Thema war DM F3J des DMFV.

Richtig, und die "F3J" DM des Dmfv ist eben einfach nicht das "echte" F3J, ist ja auch nicht schlimm, aber man sollte nicht auf grund dem abwägen, wer der bessere/schlechtere Pilot ist und wer "besser" Landen kann (wie auch immer das definiert sein mag).
 
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