Baubericht zum Schlepper Yak112 von Gromotec in 1:3

Yak112

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Hallo Thomas,
werde in der Rippenfläche auch jeweils einen Landescheinwerfer einbauen. Hatte zwar erst die Serienmässigen von Gromotec mitbestellt, bin aber jetzt auf die von SITACT umgeschwenkt.
Je Fläche kommt ein Landescheinwerfer und am Randbogen eine Blitzlampe rein. Und oben auf dem Seitenleitwerk gibt auch noch einen Blitzer.
Die Landescheinwerfer haben 240 Lumen, die Grünen 182 Lumen und die in Rot 108 Lumen. Hab die auf Austellung in Werl gesehen und die waren "richtig" hell.

Gruss Jochen
 
Baubericht YAK112

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Es ist wie immer im Modellbau, das Gerüst steht recht schnell, aber die Feinarbeiten dauern. Nachdem das Beplanken der Oberseite der Tragfläche recht zügig von der Hand ging, müssen bei der Unterseite erst mal einige Sachen bedacht werden. Ausserdem stelle ich auch sofort immer die Teile für die andere Flächenhälfte her. Das ist zwar aufwendig, spart aber nachher beim Aufbau der anderen Hälfte Zeit und man muss nicht noch einmal neu darüber nachdenken….

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Unter anderem müssen die Klappenlängen der Landeklappen und der Querruder festgelegt werden. Die Landeklappen sind etwas länger als die Querruder. Für die Originalfläche hat der Hersteller genaue Vorgaben gemacht. Bei der Rippenfläche richte ich mich nach den Rippenfeldern und schaue das ich die Verlagerungen (also die Stellen an denen die Klappen an der Tragfläche angebracht wird) möglichst stabil an das Rippengerüst anbringen kann.

Da die Klappenfläche nicht durchgängig ist, bleibt vorne und hinten jeweils ein Stummel stehen. Ich habe mir das so eingeteilt , das der Stummel jeweils so 40mm breit ist. Habe aus 3mm Pappel 2 Rippenendstücke geschnitten und ein Stückchen 1,5 Abstandsbalsa, das soll nachher den Spalt zwischen Rippe und fest stehenden Rippenteil darstellen.

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So sieht es dann eingebaut aus

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Dann habe ich mir auch schon mal Gedanken über die Position der Landescheinwerfer gemacht. Muss auch positioniert werden bevor die untere Beplankung drauf kommt. Der LED Scheinwerfer wird aber erst ganz zum Schluss verklebt und bleibt erst mal verkabelt in der Fläche „liegen“. Da ich nicht weis wie staubdicht der Scheinwerfer ist, will ich da kein Risiko eingehen.

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Außerdem wurden die Kabel für die Positionslichter bis zum Randbogen verlegt. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch gleich alle anderen Kabel mit verlegt. Die gelben Röhrchen sind Sangriahalme. Einziger Nachteil: Sind blöd zu verkleben.

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Die Schnittstelle zu Rumpf bilden 2 MPX Stecker. In den Tragflächen werden diese verklebt. Die Stecker aus dem Rumpf bleiben lose und werden immer bei der Montage der Flächen eingesteckt.
Hat den Vorteil das Stecker und Buchse nicht gegeneinander schwingen sondern in der gleichen
Schwingfrequenz wie die Tragflächenbuchse.

Aus einer Buchenvierkantleiste habe ich die Lagerklötze für die Flächenstreben hergestellt. Die Inbusschraube ist M5, das sollte halten. Die Klötze werden mit 24 Std-Harz eingeklebt, so das diese mit der Beplankung nachher bündig sind. Das Buchenholz gibt kaum nach und bildet für die Flächenstrebe eine gute Auflage.

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In den beiden ersten Feldern der Nasenbeplankung habe ich passende Styroformteile eingeklebt. Haben den Vorteil das man bei der Montage/ Demontage der Tragflächen an dieser Stelle auch mal kräftig anpacken kann ohne das es gleich im Gebälck knirscht. Wiegt nichts und hält der Druckbelastung beim anfassen gut stand.

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Styroporklotz in Tragfläche

Styroporklotz in Tragfläche

Hallo Jochen,

das mit dem Styroporklotz in einer Rippenfläche ist eine gute Sache.
Hätte ich beim meiner Maschine auch machen sollen. Ist mir aber zu
spät eingefallen. Schöner Bericht, weiter so. Lese immer mit.

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=125573&page=8

Gruß Thomas
 

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Yak 112

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Hallo Jochen

Endlich ist meine Dämpferanlage fertig. Diese wurde von MTW (alias Volker Weiershäuser) speziell für die Yak angepasst. Wie man sieht, ist es nicht ganz einfach die Krümmerlänge anzupassen.
Die Befestigung in den Schächten habe ich nach den Angaben von Martin Hofmann vorgenommen. Ich habe jedoch keinen Draht mit einem M3 Gewinde versehen, sondern einen Kupplungszug und M3 Löhthülsen angetötet. Kleine Silikonstücke verhindern den Kontakt mit dem Dämpfer.

Mfg
Thomas
 

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Baubericht Yak112

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Hallo Thomas,
saubere Lötarbeit. Hätte ich an deiner Stelle auch so gemacht. Kann aber kaum glauben das der King sooooo lange Krümmer braucht. Sind doch bestimmt 300mm oder?

Jochen
 
Baubericht YAK112

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Weiter geht’s mit den vorbereitenden Arbeiten bevor die untere Beplankung aufgeklebt wird. Die Abgrenzung am Flächenanfang und Flächenende hatte ich schon vorgenommen. Also da wo nachher abgtrennt wird. Jetzt fehlen noch die Anlenkungspunkte für das Quer- und Landeklappenservo. Die GFK Teile hierfür waren ja schon hergestellt. Da die Klappen erst nachher mit einem Längstschnitt abgetrennt werden, können die Anlenkungen noch nicht verklebt werden. Also hab ich mir gedacht das ich erstmal eine Balsaholztasche einklebe, die beim abtrennen nicht stört, und auf Maß geschliffen werden kann. Die Taschen sind aus 2,5er Balsa.

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Um die Taschen richtig zu platzieren hab ich schon mal probeweise ein Servo eingebaut und mit einem Gabrielarm versehen. Dazwischen kommt ein Stück 3mm Gewindestange und dann ein Kugelkopf der in die Verlagerung geht.

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Wenn die Position klar ist wird angezeichnet und dann links und rechts die Taschenbegrenzung eingeklebt.

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Dieser Arbeitschritt gilt für die Querruder wie auch für die Klappenanlenkung, da beide identisch sind.

Zuletzt wird das Rippenfeld indem nachher die Trennstelle von Queruder und klappe hinkommt, noch mit Styropor aufgefüllt. So ist die klappe nachher beim durchtrennen noch stabil genug. Ausserdem werden hier nachher die Schanierteile verklebt.

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Wichtig ist noch das so einige Markierungen angebracht werden, damit man nachher nicht im Balsa rumstochern muss. Hier hab ich an der späteren Trennstelle mit einem kleinen Bohrer durchgebohrt.
Beim Ausschneiden der Ruder einfach eine Alulatte drauflegen und dran längst schneiden. Die bereits angedeutete Schnittstelle an den jeweiligen Rippen sollte vor dem unteren beplanken mit einen kleinen Kreissägeblatt durchtrennt werden. Das vereinfacht das ausschneiden des Ruderblattes ganz erheblich.
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Dann kann endlich beplankt werden. Ratsam ist es die Endleiste mit einer Richtlatte zu unterlegen. So ist die Gefahr recht groß das die Endleiste gerade wird. Hab gehört das soll hilfreich sein…..

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Dann kommt auch schon die Nasenleiste an Ort und Stelle

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Hilfreich bei solchen Arbeiten ist es wenn man eine lange Schleifatte hat. Ist ein mit Schleifpapier beklebtes Aluprofil.

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Dann könne auch schon die Servos eingebaut werden. Das 7985 ist für das Querruder, das 7955 für die Landeklappen.

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Jetzt können die Klappen angezeichnet werden. Auch hier hilft die gute alte Richtlatte.

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Das abtrennen des Ruderblattes ist ein bisschen fummelig. Ein Teppichmesser mit langer Klinge hilft dabei. Wenn man es dann vollbracht hat sollte es ungefähr so aussehen

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Dann kann auch schon die Fläche an dieser Stelle mit einem geschäfteten 3mm Brett verschlossen werden.

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Als nächstes will ich die Scharniere für die Klappen positionieren. Hab das hier schon mal offen geschnitten. Eh das Schanier richtig sitzt vergeht einige Zeit, da man immer wieder die Klappenbewegung simulieren muss. Die Klappenlagerung ist die gleiche wie schon am HLW verbaut wurde. Mit O-Ringen und Unterlegscheiben. Diese Methode macht wirklich einen sehr guten Eindruck.

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Fortsetzung folgt………….
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
@ Jochen :

wenn Du die Möglichkeit hast würde ich die Landeklappenservos auf 180 ° programmieren , ist dann zwar etwas langsamer , aber Du hast mehr Stellkraft für die Klappe zur Verfügung und in beiden Endstellungen ist die Klappe mechanisch über den Totpunkt verriegelt , sprich die Servos müßen die Klappen nicht halten . ;)
 
Baubericht Yak112

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Hallo Sebastian,
daran hatte ich auch schon gedacht. Muss aber nachher erst mal schauen,
wieviel Servoweg ich brauche um die Klappe auf 90° bzw kurz davor hin zu bewegen.
Welche Servohebelstellung macht denn wann Sinn? Klappe in Neutralstellung gleich Servohebel in einer Flucht mit der Servoachse?
Oder Klappe in Neutralstellung und Servohebel so wie auf dem Foto abgebildet, so ca auf 20-nach-Stellung?
Die größte Kraft kommt auf dem Servogetriebe wenn die (Lande) Klappe nach unten steht oder?

Jochen
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Hallo Jochen ,

habe bei meinem Swiss Trainer (3,6 m ) die LK Servos auf 180 ° programiert und so angelenkt , das bei voll aus-und eingefahrener Klappe -Einhängepunkt an der Klappe-Einhängepunkt Servo-Drehachse Servo- auf einer Line liegen , habe "nur" je LK 1 HS 5645 die es problemlos schaffen die Landeklappen zu betätigen .
 
Yak 112

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Hallo Jochen

Die Krümmer haben tatsächlich eine Länge von 300mm. Ob es so sein muß??? Ich habe es MTW überlassen. Es wird schon stimmen, den Volker weiß was macht ;).
Wenn ich so sehe, wie schnell es bei Dir weitergeht, werde ich richtig neidisch. Zumindest habe ich mich jetzt endlich für die 8911 von Graupner entschieden.

Mfg
Thomas
 
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Lustig geht es weiter mit dem Tragflächenbau. Jetzt wird es interressant. Die Klappenmimik wird postiert.

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Hierbei sollte man sich mühe geben und so präzise wie möglich arbeiten. Mit dieser Schablone sollen die Verlagerungen in ihrer Position gebracht werden.

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Das würde dann ungefähr so aussehen

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Ich habe die Verlagerung so ausgerichtet das die spätere Klappe ca. mit 3-4mm Luft frei laufen kann. Bin mit der rechten Seite angefangen und habe dies als Referenz für die linke Halterung genommen. Da man aber die Verlagerung ausrichten und gleichzeitig mit 24 Std. Harz verkleben muss habe ich zum fixieren erst mal eine kleine Blechschraube eingedreht, bis das Harz ausgehärtet war.

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Danach habe ich leider den Fehler gemacht, das ich die mittlere Verlagerung auch schon gesetzt habe. Hab einfach eine Maurerschnurr rüber gespannt und so die Verlagerung in die vermeintlich richtige Position verklebt. Hatte extra oben auf allen Verlagerungen eine Kennzeichnung an der gleichen Stelle vorgenommen, damit alle parallel sitzen…..

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Jetzt kam eine sehr aufwendige Arbeit an der ich recht lange gesessen habe. Erst mal mussten die ausgeschnittenen Klappen von vorne beschnitten werden. Das geschah mit einer Bandsäge und einem Anschlag. Hier soll ja nachher eine Rundung verschliffen werden und deshalb muss der vordere Bereich mit Balsa aufgefüllt werden.

Jetzt sollen die beschnittenen Klappen in die Verlagerungen eingepasst werden. Ich habe hierfür eine Alu-Richtlatte direkt auf die Flächenunterseite fixiert.

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Man muss natürlich aufpassen das die Taschen, die ja bereits eingeklebt sind, auch parallel zum Servohebelarm stehen. Ein kleiner Test ist wichtig, genau wie das kennzeichnen wo die tasche sitzt. Nachher wenn die Klappe geschlossen ist, kann man die Lage der Tasche sonst nicht mehr erkennen.

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Wenn das soweit erledigt ist wird die Stirnseite der Klappen jeweils mit Balsaleiten aufgefüllt und dann dem Profilverlauf entsprechend verschliffen. Nach einer langen Hobel-Schleif-Spachtelorgie sollten die Klappen ungefähr so aussehen.

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Als ich dann die klappen zum ersten mal eingebaut habe, musste ich mit Entsetzen feststellen, das die mittlere Verlagerung nicht so sitzt wie sie sitzen soll. Beim drehen der Klappen laufen diese nicht parallel. Tja, dumm gelaufen. So konnte das nicht bleiben. Also musste die mittlere Verlagerung neu gesetzt werden. Das schöne am 24 Std Harz ist ja die Eigenschaft das das harz bei Hitze weich wird. Also Lötkolben genommen, dazu ein Teppichmesser und die ganze Sache mit viel Geduld wieder „herausgetrennt“. Habe aber drauf geachtet das ich die Holme nicht anknabber. Habe trotzdem die Klebestelle nachher noch mal verkastet.

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Die alte Verlagerung war danach nicht mehr brauchbar, also habe ich eine neue angefertigt. Sieht doch aus wie vorher oder?

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Also kleiner Tipp für Nachahmer: Die mittlere Verlagerung erst mit den Klappen zusammen ausrichten und dann erst endgültig einkleben.
Dieser Vorgang sah dann so aus. Wieder habe ich das mit der Richtlatte ausgerichtet.

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Diesmal habe ich einen Bohrer als Abstandhalter benutzt.

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Und so sieht jetzt das Endergebnis aus.

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So jetzt fehlen noch die GFK Anlenkungen der Klappen. Jetzt kommen die Markierungen zum Zuge.

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Dann wird ein Sägeschnitt gesetzt.

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Achja, die GFK Anlenkungen hatte ich ja schon fertig, habe da leider auch einen Denkfehler gemacht. Die GFK teile habe ich auf Grund der späteren Aussenkontur der Klappen hergestellt. Ist aber falsch, da sie ja in die Taschen der Klappen eingeklebt werden. Also musste ich von der Aussenkontur der hebel jeweils 2,5mm Beplankungsstärke abziehen.
Dann sahen die Hebel so aus.

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Diese Igus Kugelköpfe sollen die Anlenkung darstellen.

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Aber vorsicht, der Gewindeschaft der Igusköpfe ist etwas dicker als die Kugelaufnahme. Also musste ich noch jeweils eine Unterlegscheibe rechts und links anbringen, damit der Gewindeschaft ohne „anzuecken“ in der Anlenkung arbeiten kann.

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Jetzt können die Anlenkungen an Ort und Stelle eingeharzt werden………

Jochen
 
Baubericht Yak112

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So, jetzt kommt der Endspurt zum Tragflächenbau. Hat ja auch lange genug gedauert. Die Anlenkungen sind verschliffen.

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An der Position für den Landescheinwerfer musste ich auch noch einmal schrauben. Jetzt, wo die Nasenleiste verschliffen ist, ist die Einbauposition doch ein wenig weit in die Fläche zurückverlegt.
Das sieht nicht so gut aus. Viele Dinge erkennt man aber erst, wenn sie wirklich fertig vor einem liegen.
Na gut, also wird die ganze Sache mit ein bisschen Balsaholz aufgefüllt und verschliffen. Jetzt sieht das so aus.

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Bei der Originalfläche kann man sich jetzt aussuchen ob die Flächenenden mit Winglets verschlossen oder einfach nur gerundet werden. Die „Randbögen“ sind aus Balsa und geben dadurch beides her.
O.k, beim Bau der Rippenfläche hatte ich ja die letzte Rippe 85 Grad angeschrägt eingebaut und mich somit für das Winglet entschieden. Ich finde das sieht einfach gut aus und ist auch für die spätere Flugerkennung nicht unwichtig. Die im Baussatz beigelegten Winglets bestehen aus 5mm Balsaholz und sind so geschnitten das die ganze Sache nach der Verklebung mit dem Balsa-Randbogen verrundet werden sollte. Bei der Rippenfläche geht das leider nicht, oder ich hätte auch 2-3cm mit Balsa auffüllen müssen. Hatte ich aber nicht, also mussten die Winglets ein wenig modifiziert werden.

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Habe oben noch ein wenig Balsa aufgefüttert und dann die ganze Sache mit 50 gr Matte überzogen, so das das Winglet mechanisch stabiler wird. In der Bauanleitung wird darauf hingewiesen das man die Tragfläche auch mal am Winglet aus der Flächentasche ziehen können sollte, ohne das was abbricht.
Von unten wird dann noch eine Balsa-Dreiecksleiste als Verstärkung zwischen Beplankung und Winglet geklebt.
Da mir der Scheinwerfer ein wenig verloren vorkam habe ich ganz dünnes Alublech genommen und das Innenleben damit verkleidet. Sieht irgendwie besser aus und das Gewicht kann vernachlässigt werden. Dieses Blech wurde mit Patex Transparent Kraftkleber eingeklebt.

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Die Dreiecksleiste wurde dem Profilverlauf gerundet und harmonisch verschliffen.

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Zuguterletzt wurden noch die Anlenkungen für die beiden Klappen eingebaut. Sind erstmal aus 3mm Gewindestange. Wenn die endgültige Länge bekannt ist wird darüber noch ein 3mm Kohlerohr verklebt. Und dann kommt zum ersten mal Strom auf die Tragfläche. Mach ich immer mit den Original Einbau Komponenten, also sprich dem dafür vorgesehen Empfänger, Weiche, Akkus. In dem Sender wird zum ersten mal die Yak programmiert. Die Ausschläge der Klappen erscheinen ausreichend groß.
Das Querruder geht nach oben 40mm (gemessen an der Hinterkante), die Landeklappen gehen fast 90 Grad nach unten. Damit werde ich erst mal an den Start gehen. Was ich evtl. noch ändern werde ist der Ausschlag des Landeklappenservo. Sobald ich ein Programmiergerät habe werde ich das Servo mal umprogrammieren auf 180 Grad. Dadurch könnte ich einen kürzeren Hebel nehmen und somit würde mir auch mehr Kraft zur Verfügung stehen.

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Eine Frage muss noch beantwortet werden und zwar die nach dem Gewicht. Wie schwer ist denn jetzt die Rippenfläche mit Servos, Scheinwerfer, Kabel und Anlenkungen?

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Laut Zugwaage sind es 2,2 Kg. Dafür, das es ein Zweiklappenflügel ist, ist das ganz in Ordnung. Wenn man davon ausgeht, das die Originalfläche so ca. 2,5 Kg ohne alles hat, kann ich mit meinem Gewicht ganz gut leben. Ach ja, ich muss noch dazu sagen das meine Fläche auch um 7cm länger ist. Die Standartfläche ist genau 150cm lang, meine 157cm. Das hatte sich beim Bau auf dem Bellanca-Plan so ergeben.

Werde jetzt anfangen die zweite Fläche zu bauen, in der Hoffnung das das jetzt ein wenig schneller geht. Aber wie gesagt, die Klappenmimik ist doch recht aufwendig. Aber der Aufwand hat sich gelohnt.

Jochen
 
Yakk 112

Yakk 112

Hallo Jochen

Beeindrucken wie weit Du schon bist!!! Also zum Vergleich:Meine Tragflächen wiegen jetzt flugfertig 2,7kg.
das Höhenleitwerk genau 900gr.
Wenn du die Radkappen anbringst, so achte darauf, das Du sie nicht seitenverkehrt anbringst! Das wäre mir beinahe passiert, da die Schildchen in den Radkappen mit der Seitenagabe verloren gegangen sind.

Mfg

Thomas
 
Baubericht Yak112

Baubericht Yak112

Hallo Thomas,
die Schildchen auf den Radschuhen kleben bei mir noch an Ort und Stelle.
Hab mir noch mal ein Foto von deinen Klappen angeschaut. Du hast die Klappenmimik mit den Kavanscharnieren gelöst. Ich denke mal das ist auch noch leichter als meine Lösung. Durch die Oracover-Folie dürfte nocheinmal so 100-150gr. dazu kommen. Ich könnte evtl. noch Fenster in die Klappen fräsen, aber das spar ich mir. Die Klappen sin jetzt recht steif und das soll auch so bleiben.
Die einzige Ecke die mir noch Kopfzerbrechen bereitet ist der vordere Übergang Wurzelrippe zur Nasenleiste, die muss ja verrundet werden. Hab da durch die Rippe nicht so viel Holz, allerdings hatte ich ja den Raum dahinter mit Styro aufgefüllt. Muss dann evtl. die Sache mit Matte stabilisieren.

Gruss Jochen
 
Yak 112

Yak 112

Hallo Jochen

Das ich die Klappen mit Scharnieren angeschlagen habe hat eine einfache Ursache. Bestellt habe ich diie Yak rohbaufertig. Leider war derjenige, der das Modell gebaut hat, nicht bereit die original Version zu bauen. So habe ich Elastikflaps bestelllt. Das ganze hat mir aber überhaupt nicht gefallen. Die einfachste Lösung war daher normale Scharniere zu verwenden.
Zur Abrundung im Wurzelbereich der Nasenleiste habe ich einfach etwa 4 x4 cm schräg abgeschitten und mit 15 mm Balsa aufgefüttert. Danach mit an dem Rumpf angesteckter Fläche verschliffen. Ich glaube nicht, daß Du eine GFK Verstärkung benötigst.


Mfg
Thomas
 
Hallo Jochen

Schöne Holzarbeit, Respekt!
Bin eben daran in meinem 3W Bearcat-Flügel die Klappen- und Querruder-Anlenkungen fertigzustellen. Du hast, wie ich auf deinen Bildern gesehen habe, auch die Gabriel-Servogabelhebel verwendet. Das wollte ich ursprünglich auch.
Auch bei mir bestehen die Gestänge aus M3-Gewindestangen, kurz, das Ganze ist/ wäre wie in deinem Falle eigentlich stabil.
Was mir nicht zugesagt hat ist die Tatsache, dass der Kugelkopf im Gabriel-Hebel nur mit einer Inbusschraube M2 versehen ist. M2 heisst Kerndurchmesser 1,6 oder 1,7 mm und das ist m.E. für ein Grossmodell verdammt wenig.
Ich habe die Gabriel-Hebel aus diesem Grunde wieder abmontiert und konventionelle Aluhebel von Kavan mit M3 Schaftschraube verwendet. Das beste Gestänge ist nur so stabil wie dessen schwächste Stelle...

Grüsse, Daniel

NB Eben ist mir in den Sinn gekommen: Die längeren der erwähnten Gabriel-Hebel haben glaub ich M3-Schraube. Wär dann wieder i.O....
 
Zuletzt bearbeitet:
Baubericht Yak112

Baubericht Yak112

Hallo Daniel,
genau so wie du schon richtig vermutest hast, ist es auch. Es gibt bei Gabriel ja die Ausführung mit einer M2 Schraube ( Gabelhebel 14-30) und die Ausführung mit M3 Schraube
(Gabelhebel 25-55). Dabei sind die Kugelköpfe auch entsprechend anders dimensioniert (kleinere Kugel). Sieht man auch auf den Bildern bei Gabriel. Die von mir verwendete Ausführung ist die mit der M3 Schraube, wobei diese Serienmässig immer ein wenig kurz ausfällt. Ich bau dann kurzerhand immer eine längere M3 Schraube ein. Kann auch sein das das mitlerweile von Gabriel geändert wurde.
Werde demnächst die Anlenkungen für das HLW ordern, dann weis ich es.

Gruss Jochen
 
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