Modellbau - Quo vadis?

.. das frag' ich mich seit geraumer Zeit. Es kann eigentlich nicht angehen, dass im Abstand von 2 Monaten die Preise angehoben werden, wie ich mir vor kurzem erzählen ließ (Ich hoffe ja, es lässt sich auch belegen).

Aber ich hab' selbst mal wieder eingekauft. Und zwar so:
- 4,5 l Aerosynth Competition für 50 Euro
- 5 l Synth Glo Competition für 56 Euro
- 1 APC-Luftschraube 16x13N für 19,60 Euro

;) Und jetzt frag' ich mich: War das günstig?

(Jetzt wollense natürlich alle wissen, wo. Sag' ich nich' :D )
 

MTT

User
Noch ein Grund mehr, um die Finger von den Motorfliegern zu lassen... ;)

Aber nun mal im Ernst : Das ist nunmal die freie Marktwirtschaft, solange die Hersteller/Vertreiber nach etwaigen Preiserhoehongen keinen Rueckgang bei den Verkauefen feststellen, wird das wohl immer so weiter gehen, bis irgendwann die Schmerzgrenz beim Kunden erreicht wird, und dann werden die Preise minimal zurueckgenommen.

Gruss, Michael
 
Hmm, haha ..
;) Glaubst Du ernsthaft, dass die Preise für Elektromotoren, Regler und Akkus auf einer anderen Ebene liegen?
 
Macht Euch mal keine Sorgen um die Preise, die steigen sowieso, ob wir das wollen (oder nicht wollen), völlig egal. Kaufste halt ne Sache weniger und dann stimmt das schon. ;)

Grüße von Uwe :)
 
Ich weiss nicht, womit Du Dein Geld verdienst, Uwe.

Aber wenn ich meinen Kunden mehr als zweimal im Jahr neue Preise offerieren würde, wär' ich weg.

;) Ist schon einmal jährlich Theater genug ...
 

MTT

User
@W. Holzwarth :

Glaubst Du ernsthaft, dass die Preise für Elektromotoren, Regler und Akkus auf einer anderen Ebene liegen?
Wahrscheinlich hast Du da gar nicht so unrecht, aber ich glaube doch, dass das reine Segelfliegen im Vergleich zum Motorfliegen doch billiger ist.
Meine besten "Pferde" im Stall sind eine Ka8 von Flair und eine Multiplex ASH26, d.h 1/4 scale Flieger. Ein 1/4 scale Motormodell mit allem drum und dran ist doch sicherlich teurer, oder ?
Klar, wenn man dann anfaengt zu elektrifizieren, mit brushless, und womoeglich mit Klapptriebwerken fuer scale-segler, kann es natuerlich ganz schnell ganz teuer werden !

Gruss, Michael
 

Jan

Moderator
...ich finde den Ansatz ganz gut und frage mich , ob das hier ein Anlass für globale Kapitalismus-Kritik sein könnte? ;)

Ohne Spaß: Preis, Nachfrage, Angebot. Wenn wir weinen, macht das nix. Erst, wenn sich die paar Modellfliegerlein, die sich noch auf der weiten Flur verlaufen und dort mit wildlaufenden Hunden streiten, von ihrem absurden Hobby lassen, weil es doch arg zu unverschämt geworden ist (für einen Haufen Styro so viel Geld zu verlangen usw.), dann werden wir uns fragen, ob man seinen Balsa Flieger (ohne Voll-Gkf, Edelrudermaschinen, mit Gasturbinengetriebenem Turboprop) nicht essen kann, pardon, nicht endlich aus dem Keller holen sollte...

Aber es ist doch wahr!! Für einen popeligen Prop (aeronaut) zig Euros, für ein paar Meterchen Bügelfolie zahlt man sich dumm und dämlich, und für einen Benzintreibling bzw. ein Turbinchen wird man warm ... und so weiter. Man kann doch kaum noch einkaufen, muss vor der Angetrauten die Kassenzettel verkaufen, die Kinder mit Spielzeug bestechen... Und dann fällt der Käse vielleicht auch noch nächstes WE runter, womöglich, weil man sich versteuert und wem gibt man dann die Schuld? Irgendwie ist das das Leben, verzichtet man halt auf den Edel-Sprit, selber mischen, bsi man blind wird, der Prop gehört abgeformt, die ganze Chose boykottiert, usw. ... BIS DIE HERSTELLER DIE GÜNSTIGEN WECHSELKURSE AUCH AN DIE KUNDEN WEITERGEBEN UND DIE PREISE AUCH MAL SINKEN...
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Moin,

ich bin in letzter Zeit rein interessehalber ;) durch einige Modellbauläden gewandert und habe mich mit den Inhabern unterhalten. Ich habe nicht den Eindruck, dass in dieser Branche der große Reibach gemacht wird.
Wenn ich so durch das Sortiment schaue, scheint es einfach absurd, dass Schwankungen im $/€-Verhältnis sich auswirken sollen. Vieles ist noch in DM ausgezeichnet, d.h. die Lagerzeiten sind extrem lang. Es kommt mir absurd vor, dass der Händler alle 2 Monate mit dem Etikettiergerät durch das Sortiment gehen soll, um Sachen, die schon letztes Jahr geliefert wurden, preislich anzupassen.

Ähnliche Überlegungen mögen auch bei den großen Lieferanten der Branche eine Rolle spielen, wenn sie Preisanpassungen nur sehr 'moderat' vornehmen. Diese starre, klassische Vertriebsstruktur mit Gebietsschutz, 'offiziellen' Preislisten und festgeschriebenen Margen verhindert einen gnadenlosen Wettbewerb und wird durchaus auch von kleineren Herstellern übernommen. Mit gutem Grund möglicherweise.. ich weiss nicht, ob wir Kunden gut bedient wären, wenn wir den örtlichen, gut beratenden Händler mit prima Service gegen einen überregionalen, weltweit operierenden, risikofreudigen Marketing-Profi tauschen müssten.

Die Preise mancher Produkte der marktführenden Hersteller sind sicher nur noch 'marketingtechnisch' zu erklären, d.h. man nimmt, was man kriegen kann. Besonders gut lässt sich das an den Preisen für nicht austauschbare 'Nachkaufprodukte' zeigen, z.B. Ausbauteile für Fernsteuerungssender.

Die eigentliche Ursache dafür sind aber wir selbst! Ich habe noch keine Branche gesehen, die so extrem markentreu ist. Oft wird in einem Verein nur eine Marke geflogen. Ich habe selbst erlebt, wie einem jungen Mann, der sich über Servozittern seiner noname-Servos wunderte, vom 'Fachmann' mit kurzem Kennerblick erklärt wurde: 'Nimm doch xy-Servos.. dann passiert das nicht.. den Billigkram kannste vergessen!'
Diese Einstellung (die bei der im internet aktiven Gemeinde der Modellbauer sicher weit weniger dominiert als beim Gros der Modellbauer) kommt nicht nur den etablierten Herstellern sehr entgegen, sondern sie macht es vor allem den Anderen sehr schwer, sich mit günstigeren Preisen am Markt zu etablieren.

Grüße, Ulrich Horn
 
Guten Morgen,
ich stimme Ulrich zu bei seiner Aussage, dass der Modellbau-Fachhandel nicht auf Rosen gebettet ist. Wenn man von einem Modellbaugeschäft leben muss, braucht man auch den entsprechenden monatlichen Umsatz. Man lebt auch von dem Geld, das irgendwo in der Bevölkerung übrig ist, und für Hobbies ausgegeben werden kann. Und dieser Kuchen ist eher kleiner geworden, scheint mir. Zwar gibt es noch eine beachtliche Zahl von Leuten in Deutschland, für die Geld keine Rolle spielt. Diese haben aber zumeist andere Hobbies, Modellbau ist da nicht exklusiv genug.

Ich erzähle nur mal von den Modellfliegern, bei den anderen Sparten der Fernsteuerei gilt aber wohl das Gleiche.

Jetzt bekommt also ein Hobbyanhänger einen fast flugfertigen Wegwerf-Flieger (ARF) relativ günstig zu kaufen, und auch qualitativ hochwertige Flieger aus der Form heraus, die er selbst zu diesen Preisen wohl nicht herstellen könnte. Das ist natürlich sehr schön, und auch ein Jugendlicher kann wahrscheinlich seine Eltern dazu bringen, die entsprechenden Beträge zu bewilligen.

Aber wie sieht's denn aus, wenn der Knabe seinen Flieger nun lädiert, und Kleber, Folie, Holz, Kleinteile, Lack usw. zur Restauration benötigt?
Spätestens nach dem dritten Mal kommt der Familienvorstand ins Grübeln. Und damit ist es aus mit dem Nachwuchs.

Und wenn sich diese Schere noch weiter öffnet, seh' ich nicht nur Sonne für den Modellsport.

;) Aber vielleicht bin ich auch nur zu ängstlich, hier im Land der Ahnungslosen ...

[ 09. Juli 2002, 07:59: Beitrag editiert von: W. Holzwarth ]
 
So lange es Modellflieger gibt die z.B. für einen LRK-Bausatz deutlich mehr ausgeben als für vergleichbare Fertigmotoren aus tschechische Fertigung wird Gejammere nicht akzeptiert. :)

Es gilt nach wie vor: Wer als Modellbauer sparen will, kann das durchaus. Wer bequem ist und/oder das besondere will und/oder immer dem Hype folgt, muß halt ein bisserl mehr hinlegen.

Ferner gilt hier wie überall: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Es dauert halt ein bißchen bis es zum Hersteller druchdring, daß Kunden ein offensichtlich überteuertes Produkt meiden. Wenn es aber weiter gekauft wird, wird sich der Preis auch nicht ändern. Alles klar? :D
 
Preisfrage hin - Preisfrage her.

Es wird immer Sieger und ist wird immer Verlierer geben, das ist Fakt.

Was ich nicht haben kann, dass ist jammern. Wer jammert verliert.

Wenn ich bedenke, wie viel Geld wir von unserem Einkommen in die Hobbykasse stecken und das ist bei uns nun mal zum größten Teil Modellbau, dann kann es der Modellbauindustrie gar nicht schlecht gehen. Ich gebe nicht weniger aus als Früher, sondern eher mehr.

Das Problem sind die vielen Händler, die an jeder Ecke aus dem Boden stampfen, und sich hinstellen und alle das gleiche verkaufen. Ohne einen Service (die Zeit hat ja keiner mehr und wohl auch nicht das Wissen!?) . Wirklich überleben werden in der Zukunft nur die Firmen, die uns was Spezielles bieten. Aber wenn diese Firmen uns Produkte anbieten, die unvollständig sind, dann kauft man auch hier nur einmal.

Ein kleines Beispiel:
Ich habe mir vor einem halben Jahr einen F3A-Flieger bestellt. Ich wollte die ARF-Version, doch geliefert bekommen habe ich die ARC-Version. In das Aufbringen des Folienfinsh habe ich mittlerweile ca. 10 Stunden gesteckt. Die Haube muss nun extra neu lackiert werden, weil es farblich nicht paßt. Und dann kommt noch diese bescheuerte Motoraufhängung, für die man fast schon ein Studium braucht. Das ist absoluter Mist. Und wenn man jetzt den Händler nach einer passenden Motoraufhängung fragt, dann gibt es eben keine. Was passiert? Der Flieger bleibt liegen und liegen und kann noch nicht einmal kaputt geflogen werden. Das macht mich sauer, wirklich sauer. So gut dieser Flieger auch sein mag, mein Urteil Mangelhaft. So etwas spricht sich rum. Das zahlt sich am Ende aus (den abgerechnet wird immer zum Schluss) .

Der Sieger wird der sein, der vollständige Produkte liefert. Die Zeit bleibt nicht stehen und die ist nun mal ziemlich schnelllebig. Wer da nicht mithalten kann, man oh man.

Oder mal was zu unseren geliebten Verbrenner-Motoren.
Wenn man 500 Euro in einen Motor steckt, dann erwartet man, dass dieser auch läuft. Von Anfang an, ohne dieses ganzes Einstellgedöse (4-Taktkerze und mit viel Nitro) . Wenn ich soviel Schlechtes über so manche Motoren lese, dann frage ich mich wieso der überhaupt noch gekauft wird.

Ich mach das ganz einfach. Wenn mir irgendetwas zu teuer ist, dann kaufe ich das erst gar nicht, oder eben ein bisschen später oder noch später oder ...

Jetzt mach ich aber mal halt, sonst artet das ja noch aus.

Grüße von Uwe :)

[ 09. Juli 2002, 09:54: Beitrag editiert von: Uwe Jansen ]
 
Hi Leute

Damit es wieder etwas lockerer wird, ein kleines amüsantes Detail am Rande:

nachzulesen unter (erster Absatz):
http://www.graupner.de/deutsch/einleitung.asp

geht das in Richtung strategischer Allianz mit XXX ;) :confused:

Wurde entdeckt, als ich auf der Suche nach den Unternehmensleitbildern von diversen Firmen war.
Mehr dazu später.

Bis bald
Ralph
 
MoinMoin !

Bei uns in Walldorf wird zu 99,9% mit Graupner-Sender/Servos/Empfänger/etc. geflogen. Jetzt war ich auf einem Modellflugplatz in Hamburg und dort wurde überwiegend Multiplex sehr zufrieden eingesetzt. Also scheint nicht nur Graupner gute Fernsteuerungen zu liefern, auch andere, preiswertere sind alltagstauglich.

Von den überteuerten OS-Motoren habe ich schon seit längerem Abstand genommen. Ich setzte nur noch Magnum-Motore ein und bin sehr zufrieden. Bis jetzt ist jeder einwandfrei gelaufen und das bei einem wesentlich geringeren Preis.

Vielleicht machen sich evtl. vorhandene Qualitätsunterschiede bemerkbar, wenn man jeden Tag fliegt oder in Wettbewerben erfolgreich sein will. Aber für Wochenend- und Freizeitmodellflieger dürfte kaum ein unterschied feststellbar sein.

Ich habe erlebt das Komponenten (RC, Verbrenner, etc.) sowohl Graupner, als auch von anderen Herstellern kaputt gehen. Oft lag es garnicht an der Qualität, sondern vielmehr an falscher Handhabung, falschem Einbau oder falschem Sprit (z.B. zu wenig Öl).

Meine Meinung ist... was fliegt das fliegt, egal von welchem Hersteller es ist. Ich werde auf jeden Fall auf preiswerte Komponenten setzen, die ich vor dem Einsatz hinreichend teste.

Gruß
Norbert
 

Milan

User
Hallo T€uro - Genervte !

Damit das Hobby wirklich wieder Spaß macht, muß man sein eigenes Verhalten ändern.

Wer sagt einem eigentlich, das man alles haben muß ? Und warum jetzt sofort ? Und warum gerade genau das und soviel davon ? Wer sagt einem, das wir nur mit diesem Produkt jetzt endlich auf dem Flugplatz "beneidet" und "anerkannt" werden.

Antwort : Die Modellbau - Industrie !

Aha, nur wenn ich mächtig konsumiere und dies für meine Clubkameraden tue, werde ich glücklich - und dafür habe ich eben jeden Preis zu zahlen!?.

Da ich ein Hansdampf in allen Gassen sein muß, bleibt mir natürlich nur sehr wenig Zeit für dieses Hobby - mangels Zeit kann es da nur noch ARF geben ?
Statt mich mit der komplexen Materie beschäftigen zu müssen, erwarte ich tadellos funktionierende Produkte !?

Das kann nicht gut gehen.

Die Werbemaschinerie funktioniert aber glänzend.

Wir kaufen wie blöde auf der Suche nach Glück und Zufriedenheit.

Was bleibt, ist lediglich die großzügige Leere in unseren Geldbeuteln.

Es gibt aber Alternativen :

Nicht für andere bauen und fliegen, sondern für sich selbst !

Seit ich mich so verhalte, sind viele Sachen im Modellbauladen gar nicht mehr so teuer !

mfG

Harry
 

plinse

User
Moin,

ich bin beispielsweise gerade in einem anderen Forum angefeindet worden, weil ich den Sinn einer 195€ Akkuweiche mit etwas Extraverdrahtung in Frage gestellt habe. Sicher kann man bei einem Großmodell nicht mehr alle Servos am Empfänger anschließen, alleine wegen der Strombelastung, der die Leiterbahnen nicht gewachsen sind, aber wer nicht in der Lage ist, so eine Verdrahtung selbst zu bauen, die allen Sicherheitsaspekten genügt, gehört ohnehin nicht an die Steuerknüppel einer 3m TOC Maschine, da er die Betriebssicherheit des Systemes dann generell nicht einschätzen kann.

Ich habe teilweise einfach das Gefühl, daß eine gewisse "Kauft euch sorglos, kauft euch frei!" - Mentalität herrscht.

Wir haben hier eine studentische Modellbaugruppe an der Uni und wenn ich sehe, mit welchem Budget einige hier richtig gute Flieger auf die Beine stellen, nur weil etwas Eigeninitiative und für ein paar Cent Grips im Spiel sind, kann es so schlecht noch nicht stehen.
Hier in der Gegend an den Hängen hat es sich inzwischen auch rumgesprochen, daß wenn da so eine Gruppe mit Eigenbaufliegern aufkreutzt, die gut fliegen, das wohl wir sind. "Kommt ihr aus Braunschweig?"

Man wundert sich, wie oft man Kaufangebote für die Flieger bekommt und wie dann teilweise Leute, die einen einwandfreien Flieger übernehmen, bei dem man lediglich den Schwerpunkt bis auf geringe Toleranz treffen muß, diesen dann in die Wicken hauen. Ich habe den Schwerpunkt 10 mal gemessen, er war etwas weit... .
hammer.gif
Auch wenn es sich angeblich um gute Modellbauer handelt.

Ich muß natürlich zugeben, daß ich mich mehr mit einem Flieger befasse, als mich nur zu fragen, welches Servo ich denn nun verbauen könnte.

Besonders lachhaft finde ich auch die Sucht mancher Menschen nach Kohlefaser! Kaum steht Kohle drauf, liegt Kohle auf dem Tisch. Da wir unsere Materialien auch als Kleinmengen kaufen, haben wir einen wesentlich schlechteren Einkauf als Großhersteller. Die Materialkosten eines vergleichbaren Faserverbundkauffliegers liegen aber zwischen 10% und 30% des Kaufpreises und schon wirst du als Krösus angesehen, nur weil deine Transportkiste voll ist ;) *ggg* Außerdem hält sich die Arbeit sehr in Grenzen, wenn man etwas bauliche Routine hat und auch Formen von anderen aus der Gruppe nutzen kann, wie es bei uns üblich ist.

Modellbau ist durchaus noch ein erschwingliches Hobby, man muß nur was dafür tun. Jetzt die Schuld bei den Händlern zu suchen?? Ich weiß nicht!
 

Arno Wetzel

Moderator
Teammitglied
Hallo Walter!

Du wirst es nicht glauben, aber ich warte schon seit einiger Zeit darauf, dass die Preise wieder sinken. :rolleyes:
Sind die Preise im letzten Jahr z.B. für die OS-Mototoren und die Futaba-Servos im wahrsten Sinne des Wortes explodiert, müssten sie eigentlich wieder deutlich zurückgehen, denn: "Schuld daran war im letzten Jahr der schlechte Dollarkurs", haben se mir alle gesagt! Nur, in diesem Jahr kriegste wesentlich mehr Dollars für die Euros, aber die Preise sind geblieben oder noch weiter gestiegen. :eek:

Aber vielleicht glauben die Händler ja, dass das mit den Dollars noch keinem aufgefallen ist oder sie haben ihren Gewinn aus dem letzten Jahr in T-Aktien investiert oder sie leben alle im Land der Ahnungslosen... ;)
 
Tja hat nun mal nicht jeder soviel Zeit wie die Studiosos :D Und was Geschick im Modellbau mit fliegerischem Können zu tun haben soll entzieht sich mir. Ich kann dir reihenweise super modellbauer zeigen die bestenfalls durchschnittliche Flieger sind und umgekehrt. Vielleicht wirst du das ganze nicht mehr so radikal sehen wenn du deine normale 60 Stunden Woche schiebst und deine Familie auch noch was von dir haben will. Ohne ARF wär für mich persönlich Essig mit Modellflug, aber irgendwann kommt ja die Rente (schätze mal so ab 75 Jahren für meine Generation).
Mich nervt eigentlich nur das Preis/Leistungsverhältnis das in keiner Relation mehr steht, weniger der Preis. Ich hab kein Problem für Spitzenware gutes Geld hinzublättern, aber was im Modellbau teilweise abgeht kann man nur noch als Abzockerei bezeichnen.

Meine Meinung,

Thomas
 
Ganz klar: wenn ich Zeit hätte, würde ich selbst bauen - so ist wenigstens das Geld zum ARF-kaufen da. Und mal im Ernst: Wenn ich mir am Sonntag ein paar Stunden rausschlagen kann, verbring ich die doch lieber mit dem Modell in der Luft, als im Bastelkeller, oder? Was mich richtig abnervt, sind ARF-Flieger, mit denen ich mehr Arbeit habe (Folie wieder ab, nachschleifen, anpassen, nachkleben, Folie wieder drauf), als wenn ich ihn selbst baue. Und warum hat eigentlich noch kein Hersteller WIRKLICH fertige Flieger im Programm? Ich gebe freimütig zu, ich würde genau da zuschlagen. (Naja, der Aufpreis müsste natürlich kleiner als mein Stundenlohn, den ich in der gesparten Zeit verdiene :D )
 
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