DG 600 (Wildflug): Präsentation

STB

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Wenn Du es so genau wissen wills - ich war krank :rolleyes:

Und als ich Zeit gehabt hätte, war ich nicht zuhause :D

Aber heute Abend kommt die Info - versprochen.

Ich glaube übrigens nicht das der Holm, ohne die Fläche wirklich massiv zu beschädigen, der Länge nach aufspreiselt...er ist ja auch zusätzlich mit Rovings umwickelt ;-)

Bis denne

LG, Stefan
 

STB

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So, weiter gehts mit der Bilderorgie....und ein paar Daten gibt es auch dazu..

Hier die Endleiste. Meiner Meinung nach völlig ok!
DG600_Endleiste.JPG

Hier die Wurzel. Länge:17,2cm x Höhe:1,9cm
DG600_Wurzelprofil.JPG

Flächenende: 7,9cmx1cm
DG600_TEnde.JPG

Anschluss Wing
DG600_LAnsteckF.JPG

Langer Ansteckflügel: 31cm
DG600_LAnsteckF_2.JPG

Kurzer Ansteckflügel: 3cm
DG600_KAnsteckF.jpg

Die rechte Fläche wiegt 390g, die linke 420 --> da werde ich noch angleichen! Die langen Ansteckflügel wiegen je 38g,die kurzen je 16g.

Wenn ich was vergessen hab, einfach kurz melden ;)

Mein Servovorschlag:
- Quer und Wölb: DES 448 BB MG
- BK: Dymond D60
- Seite: DES 428 BB MG
- Höhe: DES 488 BB MG
- Rad: S3012 (analog)

Akku: Irgendwas 5-Zelliges...~2000mAh, Marke Eneloop (mal sehen, wie viel Gewicht ich vorne benötige - laut Hersteller nicht viel ;))

Was meint Ihr dazu?

Grüssle,

Stefan
 
Moin,

die Servowahl finde ich nicht so prikelnd. Ich habe ein paar 13 und 16mm DES in einem Flieger - die machen richtg Lärm, auch wenn sie nicht arbeiten. Und sie ziehen ordentlich Strom.

Meine Empfehlung - wo immer es geht Futaba S3150 / 55. Auf Seitenruder tut es irgendein robustes 13 oder 16mm Servo - zB Hitec 225. Nur wenn es von der Dicke nicht mehr anders geht würde ich die DES nehmen.

Wegen dem Empfängerakku würde ich 2s1p LiFePo nehmen - mit ein paar Dioden parrallel zwischen Akku und Empfänger. Die sind nicht viel schwerer als Eneloops - aber wesentlich belastbarer und robuster.

Gruß

gecko
 
Hallo Stefan!

Erstmal danke für die Foddos und Infos! :)
Habe trotzdem noch ein paer Fragen offen:

- Foddo von der Endleiste ist nicht wirklich aussagekräftig, eine Messung der dicksten und der dünnsten Stelle, sowie die Info, ob die in Spannweitenrichtung auch verteilt sind oder ob es sinnlos schwankt, würde eine weitere Qualitätseinschätzung erbringen. Bis jetzt sehe ich ziemlich viele Punkte, die nicht so recht meinen Vorstellungen entsprechen. Ich gehe darauf später noch ein.

- Wingtips passen schonmal nicht. Sind an der Basis länger und höher. Mist. :(

- Wurzelrippe: Könnte fast passen, aber ohne Foto von OBEN, das mir die Kontur zeigt, ist es nutzlos. Aber macht nun auch nichts, da die Arretierungsbolzen scheinbar dünner sind und nicht an denselben Positionen greifen.


Ales in allem sind die beiden wohl sehr ähnlich, aber wohl doch nicht gleich. Die DG von Lenger hat trotz den fehlenden WKs und den nicht perfekt passenden Wingtips die Nase vorne. Der Rumpf hat zwar auch kein EZFW, ist ansonsten aber wirklich toll gemacht. Die Abachi-Flächen zeigen keine auffälligen Einlassungen vom Holm oder sonstige Profilungenauigkeiten, die Endleiste wurde sorgsam auf eine praktikable Restdicke geschliffen.

Die Wingtips lassen sich übrigens doch noch perfekt anpassen. Wenn man den Winkel auf der Seite der Fläche entsprechend korrigiert, passt dann auch die Tiefe wieder. :)
Dass die QR nicht ganz rausreichen, damit kann ich leben, da ich damit ja keine Rollenrekorde brechen möchte, sondern möglichst scalig cruisen. Bliebe also nur die Sache mit den nachträglichen WKs.
Die halte ich bei der DG mit ihren fast scale ausgeformten Wings für sehr wichtig, um damit eine Verschränkung im Anflug einstellen zu können. Strömungsabrisse sollten sich dann sehr in Grenzen halten. Da das Profil grundsätzlich WK-tauglich ist, werde ich das auch realisieren.

Sry, dass ich das hier schreibe, ich denke nur, es könnte dem einen oder anderen als Entscheidungshilfe dienen. Drum nochmal als Fazit:

Die Lenger-DG besticht durch die augenscheinlich bessere Verarbeitung im Detail - zumindest meine Version. Dafür ist der Vorfertigungsgrad nicht so ganz so hoch, wenn man dieselben Features möchte. Diesbezüglich ist die Wildflug-DG schon ein besonderes Leckerli, das ich immer noch gern selber hätte. Schwere Entscheidung. Aber ich denke, dass unterm Strich die Wildflug-DG die Nase vorne hat. Denn da ist alles wie es sein soll. Wenn also die Fertigungsqualität grundsätzlich in Ordnung geht, würde ich heute die Wildflug nehmen. Ich sehe lediglich davon ab, weil ich mit der Lenger-DG bereits weiß, was ich habe und lieber noch die nötige Zeit investiere als nochmal 444€ abzudrücken.

So, das war der Ausflug, nun ganz und gar wieder Wildflug-DG. :)

Apropos: auf dem Bild der Fläche sieht man im Hintergrund allerhand merkwürdige "Oberflächenstörungen". Was ist das denn alles?
 
Nachtrag zur Servofrage:

Die DES wegen Brummen und Stromverbrauch abzulehnen ist iwi nicht ganz nachvollziehbar. Wer Digis einbaut, geht diesbezüglich mit nahezu allen Digis in diese Richtung. Da sind die DES nun wirklich nichts, das aus der Reihe purzelt.

Generell möchte ich mal wissen, wieso du hier fast durchweg auf Digis setzt?
Bei dem Stromaufkommen, das du dir da zusammengestrickt hast, kannst du eine einfache Stromversorgung komplett knicken. Du kommst grob überschlagen auf 6-8A Laststrom, wenn's mal zur Sache geht und das ist noch NICHT das maXimal mögliche. Wie gedenkst du denn diese Ströme zu leiten und zu verteilen? Über den mit 1A spezifizierten Servostecker am Empfänger? LoooooL :D Ich meine jetzt nicht die Stecker zu den Servos, sondern den EINEN Stecker vom Akku. ;)

Mein Rat: Da du offensichtlich nicht unbedingt Wert darauf legst, dass das QR-Servo komplett im Schacht verschwindet, kannst du genausogut auch komplett alles in Analog aufbauen. Das macht eine sichere und potente Stromversorgung zwar nicht obsolet, aber immerhin zirkelst du nicht schon per se an der Grenze alles Erträglichen herum. ;)

Bez. Akku kannst du dann auch bei den Eneloops bleiben, für die du auch das passende Ladeequipment hast. LiFePos brauchen wieder ihr eigenes Ladeprogramm. Wenn du das aber hast, prima, dann kannst du auch LiFePos nehmen. If not, lohnt es nicht, deswegen den Lader zu wechseln. Stattdessen ist es günstiger, die Eneloops einfach zu doppeln, das verdoppelt dann auch den Strom.
 
Hallo Guido,

lies Dir mal die Stromvergleichsmessung zwischen S 3150 und DES 3288 von
Segelflieger/Rudi durch, bevor Du Ratschläge zu Digiservos gibst.

Und.. suchs Dir selber. ;)
 

STB

User
Mein Rat: Da du offensichtlich nicht unbedingt Wert darauf legst, dass das QR-Servo komplett im Schacht verschwindet, kannst du genausogut auch komplett alles in Analog aufbauen. Das macht eine sichere und potente Stromversorgung zwar nicht obsolet, aber immerhin zirkelst du nicht schon per se an der Grenze alles Erträglichen herum. ;)

Bez. Akku kannst du dann auch bei den Eneloops bleiben, für die du auch das passende Ladeequipment hast. LiFePos brauchen wieder ihr eigenes Ladeprogramm. Wenn du das aber hast, prima, dann kannst du auch LiFePos nehmen. If not, lohnt es nicht, deswegen den Lader zu wechseln. Stattdessen ist es günstiger, die Eneloops einfach zu doppeln, das verdoppelt dann auch den Strom.

Also, zunächst einmal lege ich natürlich Wert darauf, die Servos im Schacht verschwinden zu lassen --> die genannten Servos haben eine Dicke von 9,5mm und dabei sehr gute Leistungswerte! Wenn Du mir in diesem Bereich ähnliche Leistungswerte für analoge Servos aufzeigen kannst, sehr gerne - da bin ich offen.

Übrigens betreibe ich meinen SSL ebenfalls mit 4x 3150 und 2x 3155 und fünf Zellen - ohne Probleme.

Ein Ladegerät für LiFePos habe ich natürlich, nur noch keine Erfahrung damit ;)

LG, Stefan
 
Hallo Guido,

lies Dir mal die Stromvergleichsmessung zwischen S 3150 und DES 3288 von
Segelflieger/Rudi durch, bevor Du Ratschläge zu Digiservos gibst.

Und.. suchs Dir selber. ;)

Janeeissklaa. Also wenn du schon andere Leute bezüglich ihrer Beratungskompetenz anmachst, solltest du selber ABSOLUT sicher sein, dass das, was du selber ablässt, bar aller Zweifel ist.
Na, dann schaumer doch mal, nicht wahr:

- Ein DES 3288 gibt es nicht, nur ein DS 3288
- von einem DS 3288 war hier nie die Rede, und das aus gutem Grund
- Das DS 3288 mit dem Futaba 3150 zu vergleichen ist problematisch, da zu unterschiedlich
- Futaba lässt sich nirgens über den Stromverbrauch seiner Servos aus - da scheint die Frage angebracht, sie du da einen Vergleich anstellst
- die brutale Power des DS hat ihre Berechtigung und der Strom ist dem durchaus angemessen. Von niX kommt niX!
- Das DES 448, von dem hier die Rede ist, braucht maXimal ~1A, was bei über 4 Kilo Stellkraft und 0.1s Stellzeit nicht nur vertretbar, sondern als durchaus ökonomisch zu bezeichnen ist.
- das DES 448 kann man durchaus gegen das Futaba stellen und dann sieht das S3150 reichlich alt aus
- die DES-Servosreihe wurde bereits in großem Stil getestet und rundweg für sehr gut befunden -> suchs dir selber! :p
- Ich selbst besitze insgesamt 12 DES-Servos in 3 verschiedenen Leistungsklassen und imho sind diese Servos allemal eine Empfehlung wert

Sonst noch Fragen? ;)



@Stefan:
Hör nicht auf den....und auf mich auch nicht! :D ;)
Im ernst: Versuche von den Digis wegzukommen, wo es nicht weh tut. Ich sagte ja bereits, wo es not tut, setze ich freilich Digis ein. Speziell bei sehr kleinen Servos bekommt man enorm viel Power. Aber ich würde dir nicht die Atlas-Servos empfehlen, wie ich sie verwende. Die sind schon grenzwertig mit 2Kilo Schub. Und du hast ja eine längere Ruderklappe als meine DG, also noch weniger Reserven.
Imho wäre da das HS125 eine gute Wahl, wenn du nicht grade auch im Winter fliegst. Ich habe 4 davon in meine Alpina 2501 und bin sehr zufrieden. Ich kann mir schon vorstellen, dass die im Winter nicht 100%ig auf Neutral gehen, wie manchmal behauptet wird. Aber ich weiß aich, wie schnell Metallgetriebe im Segler ausgelutscht sind und sobald Spiel im Spiel ist, geht auch die Rückstellgenauigkeit den bach runter. Wobei das lange nicht so kritsich ist, wie manchmal behauptet, solange die Ruder leichtgängig sind. Sind sie das nicht, dann freilich hat man ein Problem. Ich kann da nur sagen, Augen auf beim Eierkauf. Nicht alles ist immer so wie es scheint und was man in den Foren so von "Mund zu Mund" gibt. ;)

Alternativ kannst du auch zum Turnigy 555MG greifen, das HK für kleines Geld vertickert. Afaik wird das auch hierzulande unter anderem Namen vertickert, aber dann kostet es auch einiges. Ist dem HS125 sehr ähnlich, nur stärker. Und ja, beide sind analog. Allerdings kann ich dir keine persönliche Erfahrung dazulegen, nur soviel, dass ich es für meine Tangent-DG für die QR gekauft habe. Also ich zumindest habe mal soviel vertrauen, von den Turnigy-Produkten hört man fast nur Gutes.
Aber nochmal: die DES im QR sind schon ok, nur würde ich eben bei den anderen von Digis absehen. Das DES hat nur 9,5mm aber mehr Power, als du je brauchen wirst, was das Gewissen ungemein beruhigen kann. ;)

Frage: wo hast du das HR-Servo? Vorne oder in der Dämpfungsflosse? Wenn hinten, dann auch noch Digi und leicht aber mit Power, wenn vorne, Analog.
 

Maggi

User
Kurz mal zu meinen Erfahrungen bezüglich Servowahl einer DG 800 von Geraris in Voll GFK und 3,6m Spannweite.

QR waren DES 488
Seiten und Höhenruder HS 635 HB
EZF HS 645 MG
Zentrales SK Servo war ein HS 85 BB
Schleppkupplung C 3341

Bis auf QR also alles digital, der Rest analog.
Im Rumpf hat man ja genügend Platz um auf Standard Servos zurück zu greifen, daher würde ich dort auch eher auf Analog greifen wo es nur geht!
 
:rolleyes:
So ruhig hier....ich bin durchaus noch seeehr neugierig! :)
 

STB

User
Holla!

Ich muss gestehen, dass ich mir aus Zeitgründen kurzerhand einen fertigen Ventus 2c zugelegt habe. Das Projekt DG 600 wird somit erst mal ggf. in den Winter verschoben :p

Bis denne.

LG,

Stefan
 
Habe grade beschlossen, dass jetzt Winter ist, das Thermometer hat die Nullinie bereits durchbrochen. Also, wat is nu? :D

Im ernst, ich hoffe neugierigst, dass es bald wieder weitergeht! :)
 
Okay, ich habe jetzt auch beschlossen, dass es ein Ventus 2C (3m) von Thommys wird. :D;)

Kein Witz, der Flieger macht mich schon auch an. :cool:
Die DG baue ich auf, aber nur als normal, ohne viel Modifikationen. Geht schneller und birgt weniger Risiken. Die Geschichte mit dem KTW realisiere ich dann irgendwann mal in der Ventus. Denn ich will endlich mal einen handlichen Scale-Segler mit KTW, daran hat sich nichts geändert. Nur nicht in der DG, das ist jetzt passee.

Apropos, Stefan, möchtest du nicht deine GFK-DG in der Wiki verewigen? Wäre imho nach wie vor eine interressante Alternative zur Lenger DG. Die WKs und die Wingtips mit QR sind schon feine Extras. :)
 

STB

User
Pass bei Deinem Ventus aber gut auf das nichts kaputt geht. Ich versuche schon seit 2Monaten von Thommy ein neues HLW für meinen Ventus zu bekommen - bislang leider ergebnislos!:confused:

Die DG hatte ich damals zurückgehen lassen. Ich wollte einfach nicht das sie die ganze Zeit bis zum Bau bei mir rumliegt (natürlich auch als Argument für andere Alternativen :D ). Die DG ins Wiki ist eine gute Idee - vielleicht eine Aufgabe fürs Woende ;)

Zur Lenger- und Wildflug-DG gibts ja nun auch die Alternative: die Staufenbiel-DG. Hat da schon mal jemand Erfahrung gesammelt. Ist ja ein teures Teil...

LG, Stefan
 
Hi,

der Thread ist alt, deshalb krame ich den mal wieder raus...

Hat jemand noch eine Wildflug DG im Einsatz? Wie geht das Modell am Hang? Macht sie auch ein bisschen Kunstflug mit?

Gruß,

Sven
 
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