Hilfe bei einem 24N22P

Hallo zusammen,

Ich beschäftige mich zZ mit der Konstruktion eines 24N22P Motors den ich anschließend auch bauen möchte. Viel Hilfe dazu finde ich auf der Powercroco- Seite.
So ganz verstehe ich die Wicklungstheorie noch nicht. Ich habe mal ein Bild angehängt, mit der Frage ob Wicklung A & B gleich sind.
Wichlung A scheint mir sinnvoller, da ich hier immer von der rechten Seite wickeln kann (dann komme ich nicht so schnell durcheinander).

picture1cv.jpg


Ganz kurz zu mir noch vielleicht: Ich bin schon seit ca 10 Jahren Elektroflieger, obwohl ich zugeben muss das ich lieber baue als selber fliege. Mittlerweile basteln ich viel mit einer CNC, auch für den Bereich Bootsmodellbau.

Viele Dank & Grüße!
 

ronco

User
hallo,

wenn ich das richtig sehe, sind A und B gleich. A ist aber sinnvoller da hier die uebergaenge kuertzer sind. dadurch ist der innenwiederstand kleiner.

gruss felix

EDIT:
wenn du eventuell noch eine 2lange anlegen kannst waere es meiner ansicht nach noch besser, bei schema A von oben mit der wicklung anzufangen. da man dann auch oben wieder auskommt, und so einfacher die 2 lage per zick zack aufwickeln kann.
 
Ja, ich wollte bifilar wickeln. Dabei will ich die Zähne separat wickeln (alle gleich) und anschließen gemäß Schema A verlöten. Was meinst Du mit Zick-Zack?
 

ronco

User
ist hier http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?p=1926210#post1926210 ganz schoen erklaert. da mann bei diesen gruppen wicklungen in der ersten lage (wenn man mit kurtzen uebergaengen wickelt also A) immer einmal von oben nach unten und dann unten nach oben (oder anderstrum) wickelt, und unten normalerweise weniger platz ist, kann man nachdem die erste lage drauf ist so per "zick zack" die 2te lage problemlos in alle nuten wickeln.

gruss felix
 
hallo,

wenn ich das richtig sehe, sind A und B gleich. A ist aber sinnvoller da hier die uebergaenge kuertzer sind. dadurch ist der innenwiederstand kleiner.

gruss felix

EDIT:
wenn du eventuell noch eine 2lange anlegen kannst waere es meiner ansicht nach noch besser, bei schema A von oben mit der wicklung anzufangen. da man dann auch oben wieder auskommt, und so einfacher die 2 lage per zick zack aufwickeln kann.

Ach so, verstanden. Aber eigentlich hatte ich vor es mir noch einfacher zu machen. Denn ich will jeden Zahn gleich wickeln, das heißt von unten, und dann anschließend mit einer Brücke verlöten. Da Ganze bifilar...
Das habe ich nochmal gezeichnet.

picture2j.jpg
 

ronco

User
ja gut.. nur warum? brinkt ja allerhoechstens einen vorteil beim wickeln .. aber ist eher ein nachteil fuer den fertigen motor ... ich denke die loetstellen und verbindungen erzeugen auch wieder unnoetigen innenwiederstand.

gruss felix
 
Ja das Wickeln war eigentlich der Haupttreiber. Denn ich wollte einen 1.5mm Draht verwenden und wenn ich den so beguachte kann ich mir nicht vorstellen das ich den ohne Beschädigung durch die Rillen fädeln kann. Auch den damit verbundenen Zeitaufwand halte ich für zu groß. 24 gleiche Nuten gehen irgenwie schneller von der Hand (so stelle ich mir das jedenfals vor ;) ). Glaubst Du denn das die Lötung einen so großen Einfluss auf den Innenwiederstand hat...ich hab da keine Ahnung.

Viele Grüße,
Kristian
 

ronco

User
genau kann ich dir das auch nicht sagen.
aber bei 1,5er draht kann ich dich schon verstehn ;)

ist das denn ein stator ohne hammerkoepfe? also dass man die spulen vorher auf ner vorrichtung wickelt und dan drauf staekt?
weil wenn nicht ist das so ja auch nicht viel einfacher..

gruss felix
 
Neh, Hammerköpfe soll er natürlich haben. Der Vorteil soll tatsächlich nur darin bestehen das ich den Draht nicht vorher ablängen und ihn anschließend durch den Spalt fädeln muss.

Grüße,

Kristian
 

ronco

User
hmm ich habe bisher mit maximal 1,1mm draht gefaedelt .. und da war das faedeln nicht viel schwerer als das normale wickeln ... ich wuerds mir an deiner stelle nochmal ueberlegen. sowas wurmt einen nacher :P

aber vllt meldet sich ja auch noch jemmand mit erfahrung was den innenwiederstand angeht...

gruss felix
 

FamZim

User
Hallo Kristian

Der ist ja wohl schon grösser ???
Meiner hat 65 mm D und da geht nur 0,95 mm Draht rein.

Ich würde so wenig wie möglich löten, den dafür braucht es Platz.
Die kurzen Enden werden schlecht heiß und eine Hülse müsste auch drüber !
Weniger Lötstellen gibt es, wenn je Zweiergruppe von der Mitte her hochgewickelt wird.
Dann sind die Enden alle oben und die Lötstelle von Steg 1 nach 3 hat genug Platz.
Dann wird nicht durchgezogen.
Dann sind es nur noch 3 Lötstellen pro Phase.
Über die Lötstellen unbedingt "Aderendhülsen" machen, die senken den Übergangswiderstand enorm.
Die Dräte von jeder Seite einer, ist am günstigsten, da der Stromfluß überall gleich in der Lötstelle ist .

Gruß Aloys.
 
Hallo Aloys,

Ja richtig, er soll im Bereich D120mm liegen. Danke für die Tips.

Ein 24N22P soll es werden weil ich die Magneten dafür schon habe. Weiß jemand ob das Verhältnis in Ordnung ist? Ich habe gelesen das für eine Reduktion des Rastmomentes das N/P Verhältnis eng beieinander liegen sollte.
Die Statorhöhe soll 60mm betragen für niedrige Drehzahlen und hohes Drehmoment.

Viele Grüße,

Kristian
 

FamZim

User
Moin

Sollte alles ok sein, aber mach den RR nicht so dünn, sonst verformen die Kräfte, die nur an 2 Seiten angreifen, den RR, und lassen in schwingen , so das die Magnete sich lösen!
Der reicht schon für ein UL Flugzeug :D .

Gruß Aloys.
 
Hallo Aloys,


Ein 24N22P soll es werden weil ich die Magneten dafür schon habe. Weiß jemand ob das Verhältnis in Ordnung ist?

Viele Grüße,

Kristian

Hallo,

das gleiche N/P Verhältnis hat mein Versuchsmotor.

Er ist bewickelt mit 22x0.75 Zahn und el. betrachtet in 2 Motoren aufgeteilt, die parallel geschaltet sind. Der 65er Stator ist 30mm lang.
Ileer = 380mA (17V), kv = 45rpm/V.

Lastmessungen habe ich noch nicht durchgeführt , da das Limit meines Bremsstands noch bei 2 Nm liegt.

Gruß
 

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Hallo Dieter,

Sieht klasse aus. Auch die Verlötung auf der Rückseite gefällt mir prima. Ich wollte meinen nach dem Schema AaAabBbBCcCcaAaABbBbcCcC wickeln. Das hast Du auch gemeint, mit den zwei parallel verschalteten Motoren, oder? Mich überrascht auch das er im Leerlauf nur 380mA zieht. Scheint sehr wenig zu sein. Hast Du eine Sternschaltung?

Viele Grüße,

Kristian
 
Hallo Dieter,

Noch eine Frage zu Deinem Motor: Wie ausgeprägt ist das Rasten bei diesem N/P Verhältnis? Könnte ja sein das ausgerechnet diese Kombination ungünstig ist.

Viele Grüße
 

FamZim

User
Hallo Kristian

Der Dieter ist ein ganz schlauer !
Er hat ALLE Spulen einzeln mit Anfang und Ende !!
Durch die Platine, kann er jede möglich Polzahl anpassen .
Denn !
Alle Spulen können zb: A oder a (rechts oder links herum, die anderen Phasen auch) angeschlossen werden .
So sind ohne irgend etwas um, oder neu zu Wickeln, alle möglichen (Polzahlen) offen.

Parallelmotoren sind eine Motor-Wicklung auf die ersten 12 Stege, und eine zweite auf 13 bis 24.
Die dann parallel !
Den niedrigen Lehrlaufstrom wird erklärt durch die niedrige Drehzahl.
Wenn die von 45 U/V auf zb: 450 steigt ist auch DER 10 mal höher, Voraussetzung gleiche Spannung.
Das sind Ummagnetisierverluste, die sind dann eher NOCH höher.
Das Rasten ist sicher bei 12 Nuten und 11 Polen fast weg.

Gruß Aloys.
 
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