TDR von Henseleit-Helicopters - Bauimpressionen !

Moin zusammen !

Damit die etwas vernachlässigte Abteilung Helikopter in diesem tollen Forum etwas Aufwind :D erfährt möchte ich hier einige Bauimpressionen meines neuen Three Dee Rigid von Henseleit-Helicopters zum Besten geben.

Zur Vorgeschichte:

Ich war eingefleischter Flächenflieger bis vor einem Jahr und der felsenfesten Überzeugung, niemals einen Heli bewegen zu wollen.
... und wie nun kommt die Jungfrau zu diesem ganz besonderen Kind !?

Mehr aus der Not heraus kam ich zu meinem ersten Heli einem T-Rex 600 GF den ich gegen eine 1,5m Pitts Python getauscht habe. Nach dem ersten Abheben war ich dermaßen angefixt von dieser Art Fliegen, so dass das Schicksal seinen Lauf nahm.

Der TDR hatte schon beim Erscheinen der ersten Bilder Anfang 2009 großes Interesse hervor gerufen, weil das Erscheinungsbild aufgrund der niedrigen Rotorebene eben anders war - das Teil sah einfach gierig und schnell aus.
Hier war der "Haben-will-Faktor" einfach vorhanden !!!

Also den Bausatz im Dezember 2009 bestellt mit der der angekündigten Aussicht, ihn Ende Juli evtl. in Händen zu halten.



Also hier soll in den nächsten Tagen/Wochen ein Baubericht zum TDR-Henseleit enststehen - halte es wie angekündigt bis DK Ende Okt. nimmer aus ! :) :) :)
 
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na endlich .....


und besonders gespannt bin ich auf die Stelle, an der Du den 2ten Motor verbaust :D:D

So, nun genug gejammert hier meine Komponenten:

1.Motor: Powerscopion 4525 10Pol vom Ralph 6+7x1,4YY
2.Motor: Powerscorpion 4225 7x1,25YY vom Ralph ( Charitymotor aus 12/2009 )

wünsche Dir viel Spaß beim Aufbau !!

vG

Ingo
 
Hallo Matthias,

hast du es also schon gebeichtet :D
Deinen Einstieg finde ich schon mal klasse, du wirst sehen es macht einen riesen Spaß den TDR zu bauen.
Die Passgenauigkeit und Qualität der Teile sind einfach klasse.
Ich musste meine neue Mechanik leider etwas schneller zusammenbauen, da diese mein Luftpinsler für den Übergang Haube/Heckrohr brauchte.
Er wollte es sich nicht nehmen lassen, für Rothenburg was mattschwarzes zu brushen.

Viel Spaß beim Bauen :cool:

Olli
 
... Konnte doch nicht länger warten, habe die "9-schwänzige Katze" wieder weggepackt und einfach mal angefangen zu bauen.
Die mentale Belastung diesen Karton noch wochenlang unangetastet in der Ecke stehen zu haben, war einfach zuviel ! :D ;)

Ich muss sagen, dass die Teile bei der ersten Begutachtung einen mächtig guten Eindruck machen - vom Feinsten !!!

Eigentlich ist dieser Baubericht auch völlig überflüssig, da der Jan Henseleit eine super Bauanleitung zur Verfügung stellt, die dem Kunden zum Download auf der Henseleit Homepage zur Verfügung steht.

Wer diese Anleitung Punkt für Punkt abarbeitet und sich bei der Einstellung des Getriebes etwas Zeit läßt, der kann nichts falsch machen.

Alles ist sauber in Baugruppen eingetütet, welche wiederum viele kleine Teiletüten beeinhalten. Da stört es auch garnicht, dass die 2010er Version keine interaktive Darstellung der Baugruppen mehr zuläßt, das war noch bei der 2009er Version der Fall und sowas hatte ich in der Form auch noch nie gesehen.

Der Spaß kann beginnen !
:) :) :)
 
So kommt das Paket zum Kunden.
Alles ist sauber verpackt ( die Haube ist zusätzlich nochmal zum Schutz eingetütet ).
Das schwere Kleinteilepäckchen ist zusätzlich angeklebt, damit es keinen Schaden anrichten kann.

Auspacken ist wie Weihnachten ! :)

Das Paket

Paket.jpg

Das Kleinteilepäckchen beherbergt alle Baugruppen, kaum zu glauben. :cool:

Kleinteile.jpg

Tütensammlung

Beutelsammlung.jpg
 
1. Schritt - Rotorkopf zusammen bauen

1. Schritt - Rotorkopf zusammen bauen

Als erstes ist der Rotorkopf zusammen zu bauen, die Anleitung gibt genaue Vorgaben.
Ich habe abweichend von der BA den Kopf nicht als Wackeldackel ausgeführt, sondern habe mir zusätzlich noch die Blattlagerwellenbuchsen der 2009er Version beim Jan geordert. Diese Buchse hat im Gegensatz zur 2010er Version zur Blattlagerwelle kein Spiel und geht stramm auf die Welle. Mit der 2010er Buchse hätte die Welle durch die zentrale Wippe wenige Zehntel Spiel.
Durch diese kleine Änderung habe ich nun eine sehr rigide Kopfdämpfung - der Heli soll ja seinem Namen Ehre machen.
Wenn ich nachher Tendenzen zum Wobbeln bei den verschiedenen Drehzahlen haben sollte, kann ich durch den einfachen Tausch der Buchsen, die "Wackelversion" 2010 herstellen.

Die Bauanleitung von Jan Henseleit gibt an den wichtigen Stellen zusätzliche Tipps und die entscheidenden Maßnahmen sind extra durch Ausrufezeichen und Rotstift gekennzeichnet - sehr hilfreich ! :)



Hier der Screenshot aus der Anleitung

Rotorkopf--klein.jpg




Der Hauptbeutel der Baugruppe

Rotorkopf-1.jpg



Viele kleine Tütchen - alles sauber und einzeln verpackt, da gibt es keine Schrammen ! :)

Rotorkopf-2.jpg

Resultat nach einer halben Stunde, wenn man trödelt.
;)

Die Teile passen perfekt, alles flutscht nur so zusammen und ist nachher absolut spielfrei und leichtgängig, so muss es sein ! :cool:

Rotorkopf-3.jpg
 
2. Schritt - Hauptrotorwelle

2. Schritt - Hauptrotorwelle

Die Rotorwelleneinheit ist schnell zusammen gebaut.

An der Taumelscheibe müssen nur drei Lagersicherungsschrauben und die Kugelbolzen aus Bronze mit etwas Loctite eingeschraubt werden.

Der zeitliche Aufwand ist minimal - geht alles viel zu schnell ! :rolleyes:
Die Welle und das Hauptzahnrad machen einen äußerst stabilen Eindruck, mal sehen ob sie sich erschrecken, wenn das erste Mal der Bolide auf sie eindrischt ! ? :D

Rotorwelleneinheit-klein.jpg

Taumelscheibe-klein.jpg


Hauptrotorwelle-2.jpg


Das Resultat nach ca. 10 Minuten

Hauptrotorwelle-3.jpg
 
3. Schritt - Zwischenwelle

3. Schritt - Zwischenwelle

Ich halte mich hier an die Anleitung und baue den Heli als Rechtsdreher auf.
Der Freilaufflansch der Zwischenwelleneinheit hat an einer Seite ein deutliche Fase - verbaut man diesen Flansch mit der Fase Richtung Zahnrad, erhält man automatisch die gewünschte Drehrichtung.

Auch hier nimmt einen Jans Bauanleitung bei der Hand und erklärt genau, wie man eine exakt zentrierte Einheit bekommt - alles kein Hexenwerk !

Zeitaufwand 15 Minuten.

Zwischenwelleneinheit-klein.jpg


Zwischenwelle-1.jpg


Zwischenwelle-2.jpg


... schon fertig !

Zwischenwelle-3.jpg
 
4. Schritt - Heckausleger

4. Schritt - Heckausleger

Schade, hier war schon alles vormontiert, leider !

Heckwelle in Rohr einschieben, dann ist das Teil bereit, um dann später das Getriebespiel korrekt einzustellen.

Heckausleger-1.jpg

Heckausleger-2.jpg

Heckausleger-5.jpg
 
5. Schritt - Vormontage Chassis

5. Schritt - Vormontage Chassis

Die Vormontage des Chassis ist ein wichtiger Schritt.

Hier sollte man sich etwas Zeit nehmen, da das axiale Spiel, welches zu Anfang an der Haupt- u. Zwischenwelle vorhanden ist, einzustellen ist.
Dieses Axialspiel wird mittels Unterlegscheiben, die dem Teilebeutel beigefügt sind, eingestellt.
Dabei ist darauf zu achten, dass die Oberkante des Stahlritzels der Zwischenwelle und das Zahnrad der Hauptwelle auf einer Höhe liegen.
Durch die Kombination aus unterschiedlich dicken Unterlegscheiben, die zwischen Lagerbock und Wellenflansch angebracht werden, erhält man das gewünschte Resultat - axial ist das ganze bei mir absolut spielfrei, das kannte ich so noch nicht ( o.k. da ist man von den bisher aufgebauten Rexen ja auch nicht so verwöhnt ) ! :) ;)


Screenshot Anleitung

Chassis.jpg


Chassisoberteile - Qualität Extraklasse !


Chassisoberteile.jpg


Chassisteile


Chassis-2.jpg

Das Ergebnis nach ca. 45 Minuten !

Chassis-3.jpg
 
6. Schritt - Zahnradspiel und Ritzelposition des Heckabtriebs

6. Schritt - Zahnradspiel und Ritzelposition des Heckabtriebs

Hier kommt ein weiterer sehr wichtiger Schritt, damit nachher die Getriebestufen schön ruhig laufen können.
Hierzu werden die Halteflansche des Heckrohrs montiert und das Heckrohr eingeschoben.
Man sollte sich jetzt die Zeit nehmen die Höhe des Tellerrades und das Stahlritzel des Heckantribes exakt ein zu stellen. Tellerradaußenkante und Stahlritzelvorderseite müssen dabei exakt fluchten ( paralleler Abschluß ) damit das Getriebe nachher möglichst geräuscharm laufen kann. Die genaue Position des eingesteckten Rohres wird zum Schluß mit etwas Gewebetape um das Alurohr markiert - dann kann das Heckrohr wieder beiseite gelegt werden.

Den zeitlichen Aufwand der gesamten Getriebeeinstellun würde ich mt ca. 45 Minuten beziffern !


Heckgetriebeanpassung.jpg


... hoffe es kommt auf den Bildern rüber, worauf es hierbei ankommt !?


Heckgetriebeanpassung-2.jpg

Heckgetriebeanpassung-3.jpg
 
Hallo Matthias,
sehr schön gemacht:)


Das Heckrohr mit Gewebeband zu markieren ist auf jeden Fall besser als mit der Anreißnadel.
Soll schon vorgekommen sein das dann das Heckrohr abreißt:D

Die Flucht der Zahnräder kommt auf den Bildern gut rüber.


Weiterhin viel Spaß beim Aufbau, ich freu mich schon auf die nächsten Schritte.

Gruß Werner
 
Mal eine kurze Zwischenfrage an die hier mitlesenden Rigid-Piloten.
Als Haubenhalterung möchte ich gerne die bekannten Tenax Schnellverschlüsse.
Ingo hatte hier ja schonmal ein Bild seiner Lösung eingestellt - Moment, hier war sein Post dazu .

Nun wollte ich ganz clever sein und mir den Aufwand sparen, dieses Zwischenteil extra drehen zu lassen.
Ich hätte beim Angucken der Bauanleitung eigentlich gedacht, dass am Heckrohrflansch ein Gewindestift eingedreht wird, der den originalen Haubenhalter dann aufnimmt. Jetzt muss ich natürlich feststellen, dass da eine Gewindestange komplett durch den gesamten Heckflansch geht.

Besorgt hatte ich mir für meine Lösung einen speziellen Kugelbolzen von Vario, den ich in den Flansch einschrauben wollte. Das geht aber nun leider nicht, da der Flansch gar kein eigenes Innengewinde hat, sondern nur hohl gebohrt - geht also nicht und einkleben will ich das auch nicht.

Vielleicht hat jemand eine passende Idee oder noch so ein Zwischenstück wie beim Ingo übrig - wäre echt dankbar !

Anbei noch ein Foto wie ich mir das vorgestellt hatte - so`n Shit !
 

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Hallo Matthias,
das Einfachste ist immer noch wie ich schon geschrieben habe, Schrauben einkleben und ein Stück tiefer neue Besfestigung bohren:D
Wenn du vor dem Verkleben noch Gewinde in die Bohrungen schneidest hält das bombig:)
Ist halt nicht die Eleganteste Lösung:D aber Funktioniert.

Gruß Werner
 
Hi Matthias,

wenn' s jetzt ein paar Tage Zeit hat, kann ich Dir solche passenden Teile zusammenfriemeln und zuschicken. (müßte dazu mal eben meinen Kollegen um ein paar kurze Kugelköpfe anhauen - habe keine mehr davon im Fundus).

Schick' mir mal Deine Adresse per pn. Falls Du nicht inzwischen schon Werners Lösung des Problems nachgebaut hast.

vG

Ingo
 
Hi Matthias,

wenn' s jetzt ein paar Tage Zeit hat, kann ich Dir solche passenden Teile zusammenfriemeln und zuschicken. (müßte dazu mal eben meinen Kollegen um ein paar kurze Kugelköpfe anhauen - habe keine mehr davon im Fundus).

Schick' mir mal Deine Adresse per pn. Falls Du nicht inzwischen schon Werners Lösung des Problems nachgebaut hast.

vG

Ingo

Danke Ingo für Deine Hilfe, finde ich ganz toll :) - und Deine Lösung ist einfach die Elegantere ! ;)

... gleich geht`s weiter ! ;)
 
Habe vorhin noch das Chassisunterteil zusammen gebaut und anschließend Ober- und Unterteil vermählt. Das Bauen macht dermaßen Spaß, dass man glatt der Versuchung erliegen könnte, das Ganze nochmal zu demontieren, um von Vorne zu beginnen ! :D :)

Die Teile passen einfach perfekt zusammen und man hat bei jedem Bauschritt ein Permanentgrinsen im Gesicht.

Was ich vor allem bemerkenswert finde ist der Minimalismus, der bei dieser Konstruktion angewendet wird - da muss so wenig gemacht werden und man erhält nach dem Zusammenfügen eine Konstruktion, die so stabil daher kommt.
Eindrucksvoll auch zu sehen beim frühzeitigen Suizid von Normans Diva 2 beim Powercroco-Helitreffen die bei geschätzten 200 km/h ungebremst in den Boden geschlagen ist. Oberflächlich gesehen, sahen z.B. Chassisober- u. unterteil echt noch fast intakt aus - das hätte ich z.B. nach dem Einschlaggeräusch nie vermutet.

Die Montage vom Unterteil und der Verbindung mit dem Oberteil nimmt etwa 1 Std. Zeit in Anspruch.
Zum Kotzen fand ich allerding das Einbringen der Endstöpsel in die Landekufen. Hier hilft nur reine Gewalt und Nachbearbeitung an der Kufe und am Stöpsel - muss erstmal meine Druckgeschwüre pflegen. :p
Herr Henseleit, hierfür von mir ein klares "no-go " und warum sind hinten keine Verschlüsse vorgesehen, das geht garnicht !!! :D ;)

Ansonsten seht selbst - ist das Teil nicht schön !? :)

Chassisunterteil-2.jpg

Chaassis-montiert.jpg
 
Ja, das bauen macht echt so riesen Spaß dass man nie aufhören wollen würde.
Gar kein Vergleich zum Alien, Rex und Logo. Eine Klasse für sich.

Steffen
 
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