MAGNUM reloaded

Alles gut!

Da war und ist nix falsch.

Manches mal verhalten sich die Fliegerles nicht 100% symmetrisch. Besonders im Langsam(st)flug ist das spürbar.Wenn man Baufehler ausschliesst (krummer Flieger o.ä.), dann liegt dies in der Drehrichtung des Motors und den damit einhergehenden Auswirkungen begründet.

Daher kam der Rat auf, eine rechtsdrehende Luftschraube zu verwenden, weil am Markt hauptsächlich diese Propeller angeboten werden.

Hast Du Spaß an der Flugzeugfliegerei gefunden, dann bist Du schomal richtigrum trainiert (Reflexe!) auf das Verhalten Deines und der zukünftigen Flieger.

Wär doch doof, wenn Dein Magnum der einzige Flieger ist, der manchmal nach rechts abhauen will, während alle anderen nach links wollen.

Neue Video:


Ich habe einigen Flugstunden gesammelt.

Der Magnum fliegen IMHO am bestens bei geringem Gewicht. Nicht mehr als 300g.

Es ist nicht unzerstörbar. Der Flügel wurde mehrfach gebrochen. Die Fahrwerkskomstruktion macht es anfällig besonders in harten Landungen. Ich verstärkte mit Kohlefaser und verschmiert UHU Por. Danach wurde es besser.

Mit 3S 950 Akku (und Mobius) fliegen der Magnum ziemlich schnell. Starker Wind geht ohne Probleme. Harmonischsten ist der mit 2S 350 oder 500. Aber dann nur kurzzeitig auf Vollgas. Spannung fällt schnell. Vielleicht ist 25C zu wenig?

Der Propeller wird häufig trotz Propsaver gebrochen. Auf der anderen Seite fördert Magnum für Tiefflug und Risikobereitschaft! Ich habe viele kleine stürzte gemacht.

Ich fliege der Magnum gerne einem ruhigen windstillen Abend. Funf Minuten reduziert eventuelle Flug-abstinenz.

Mehr Magnum, diesmal Spaß mit Schwimmern. Eine Wasserpfütze reicht für dieses Flugzeug!

Tolle Idee mit der Pfütze...

Acro Magnum - neu dabei!

Acro Magnum - neu dabei!

Jetzt möchte ich mich auch mal zum Kreis der Magnum-Piloten dazu melden:
'Fat-Wilee' hatte heute Erstflug. Vom Vorbesitzer mit reichlichst (meine Meinung) Heißkleber aufgebaut, hat er leider etwas Übergewicht (513g mit 3s2200 Akku und Lipowarner, also 325g netto), das verhilft ihm aber auch zu ruhigem Flug bei etwas Wind. Ist ein Acro Magnum mit der Hacker 150Watt Kombo und Metallgetriebeservos. Der schon gemachte Ausschnitt für den beigelegten 3s600mah passte überhaupt nicht zum Schwerpunkt bei 70mm: extrem hecklastig und nicht fliegbar, Looping ohne Ansatz (obwohl m.E. nicht wirklich viel weiter hinten liegend). Mit dem 3s600 direkt vorne unter dem Motor passt es, mit dem 3s2200 ein Stück weiter dahinter dann auch. Der 3s600 bringt bei den derzeitigen Temperaturen kaum Flugzeit (vlt. liegt es aber auch am Akku), mit dem 3s2200 war ich dagegen heute gute 20:00min am Stück in der Luft - gemütliches Rumcruisen mit Halbgas. Fast lautlos - so wie ich es mag. Bei Halbgas liegt er ohne zusätzliche Trimmung ausgeglichen und gerade in der Luft, bei mehr Gas gehts auch ohne Höheziehen direkt aufwärts, wahrscheinlich weil ich den Motor erstmal ohne Sturz und Zug eingebaut habe. Aber da mir cruisen eh am meisten liegt, werde ich's wohl auch so lassen. Leistung ist für meine jetzigen Flugkünste auf jeden Fall mehr als genug vorhanden. Messerflug getestet, aber noch nicht wirklich beherrscht! Das wird mit Sicherheit einer meiner Lieblingsflieger!
Prop-safer mit Gummiring kommt noch, damit der große 9x4.7 Prop wenn er bei den Graslandungen einhakt nicht immer direkt auf die Motorwelle durchschlägt. Wie passt das eigentlich mit einer Klapp-Luftschraube?
Schwimmer werden noch bestellt, eine Frage hierzu: meine Landebeine sind beide zwar senkrecht aber mit deutlichem Winkel Richtung Vorne-innen verklebt worden, der eine mehr, der andere weniger. Muß ich die nochmal von der Tragfläche lösen (mit Skalpell wahrscheinlich) und genau gerade ausrichten oder macht das beim Wasserstart nichts aus? Ohne Wasser wird es bei mir eh wahrscheinlich nur Handstart und Wiesenlandung in höherem Gras ohne Ausrollmöglichkeit geben.

Das ist ja mal ein dickes Ding! über 500 Gramm hatte ich noch nicht in originaler Größe! Schön das er trotzdem oben bleibt...
Die Fahrwerksbeine würde ich schon parallel ausrichten auch jetzt haben sie schon Seitenruderwirkung in der Luft wenn sie schräg stehen. Das kann man vielleicht wegtrimmen schafft aber alles nur noch mehr Luftwiderstand. Im Wasser ist geradeauslauf aber wichtig. Schräge Schwimmer haben da bestimmt schlimme Folgen.

Und pass die Schwimmer dem Gewicht an!

Danke für die Tips! Fliegen tut er wirklich gut - für meine Verhältnisse, bin aber halt auch noch nicht so Fläche- geschweige denn Acro-erfahren (an Rücken- und Messerflug taste ich mich mit 'ner Sport Cub S und SAFE-unterstützung gerade so ganz vorsichtig mal ran). Werde am Magnum dann auch noch mit kleineren, leichteren Akkus rumexperiementieren, wenn das Wetter denn mal wieder mitspielt. Aber die 20min. mit dem dicken Akku waren schon Klasse!
Die Fahrwerksbeine hatte ich gestern schon mit Cuttermesser und Skalpell los-'operiert' und gerade ausgerichtet wieder verklebt, da mir das einfach nicht gefiel. Wie passe ich die Schwimmer ans Gewicht an? Ich wollte die Serienschwimmer von Miniprop bestellen, da gibt es nicht viele Möglichkeiten, denke ich...

Probiere einfach mal im Wasser aus wie weit sie eintauchen. Vielleicht reicht es ja doch aus. Sonst bleibt nur das Volumen zu vergrößern indem du seitlich am Schwimmkörper noch etwas EPP Material auf doppelst.

Ich fliege bei meinen 400 Gramm Geräten immer mit 2S 600er Lipos. Das reicht für 5-6 Minuten je Akku. Ich denke bei dir sollte ein 3S 800 ausreichend sein und längst nicht so schwer wie der 2200er. Letztere nehme ich ab 1 Meter Spannweite damit das Flächengewicht und damit die Grundgeschwindigkeit moderat bleibt sollte man immer auch aufs Gewicht schauen.

Dann wird aus 'Fat-Wilee' ein echter 'Bigfoot' Ich werde wenn die Schwimmer da sind, dann wohl am besten mal einen Schwimmversuch in der Badewanne machen
Mit dem originalen 3s600 x-cell bin ich dann auch bei ca. 390g - aber halt derzeit nur bei 2-3min. und selbst 5-6 min. sind mir eigentlich zu wenig. Da bin ich anderes gewöhnt Aber ohne konsequente 'rumturnerei' und -kurbelei am Himmel, habe ich ja auch selber nicht so viel Stress, dass ich schnell wieder landen möchte.

Ruderanlenkungen Tragfläche

Ruderanlenkungen Tragfläche

Nachdem mein erster Magnum (siehe weiter oben) von mir schon vorgebaut gebraucht gekauft wurde und ich nur nachzubessern hatte, habe ich mir einen weiteren Miniprop Magnum + Acro Erweiterungskit gekauft und möchte diesen nun selbst mal komplett und etwas leichter aufbauen.
Was empfehlt ihr für die Verbindung Seiten- und Höhenruderflosse zur Fläche? Uhu-Por Scharniere? Tesa- oder Gewebebandscharnier? Oder die mitgelieferten Scharniere zum einkleben? Was hat sich da bei euch am besten bewährt? Schrägt ihr bei Uhu-Por beide Seiten an oder nur die Flosse?

Ich benutze in der Regel UhuPor Scharniere. Beide Seiten messerscharf angeschrägt. Voreinander gelegt und eine Uhu Raupe drüber. Trocknen lassen. Fertig.

TX! Uhu-Por klingt schon mal gut.
Meinst du mit "beide Seiten" Ober- und Unterseite der Flosse (beim Höhenleitwerk), wie man es laut Bild in der Anleitung auch bei der Verwendung der Scharniere machen sollte? Oder meinst du beide Teile des Leitwerks anschrägen (z.B. jeweils die Unterseite) und dann an der zusammengelegten Kante der Oberseiten Uhu-Por drüber? Würde es dann nicht auch reichen, nur die Flosse auf der Unterseite ca. 40° anzuschrägen? - müßte dann doch auch genug Ausschlag nach unten ergeben. Sorry für die Menge der blöden Fragen, aber ich mußte noch nie ein Leitwerk selber aufbauen, bei meinen anderen Fliegern waren die alle schon fertig angeschlagen.

Hallo ralfrc,
zu Uhu-Por-Ruderscharnier und Anlenkungen bei Slowflyern wie z.B. dem Magnum Reloaded schaue Dir doch mal bitte diese beiden Videos des FMT-Autoren Michael Rützel an, das begleitend zu der ehemaligen FMT-Schwesterpublikation Foamie Anfang 2013 veröffentlicht wurde:
< https://www.youtube.com/watch?v=0a90KhvTHpM >
< https://www.youtube.com/watch?v=bautvqYqFoE >

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.
Viele Grüße
Thorsten

Wichtig ist der Hinweis auf "ganz neue Klinge" im ersten Film. Dann schütze ich die Tischkante mit einem Aluwinkel und statt dem Lineal lege ich einen 2. Aluwinkel als Lineal verkehrtherum oben drauf. Damit habe ich dann schon mal die Vorgabe einer 45 Grad Schräge.
Ich schräge immer beide Scharnierseiten an. Zur einseitigen Schräge habe ich keine Erfahrungen, könnte aber genauso funktionieren wenn dir 40-45 Grad Ruderausschlag in eine Richtung reichen.
Ich schiebe anders als im ersten Film ab Minute 04:30 Uhr die EPP Stücke trocken voreinander und fixiere sie mit Stecknadeln. Dann klebe ich 2 Streifen Malerkrepp parallel zur Schnittlinie so in 1,5 mm Abstand an beiden Seiten entlang, dann eine UHU-POR Raupe von oben drauf, mit dem Finger glattziehen und die Malerkreppstreifen sofort wieder abziehen. Die Teile bis zum nächsten Tag trocknen lassen. Fertig. Ergebnis ist ein gleichmäßig breites (3 mm) Scharnier, dass nur den Nachteil der mit der Zeit eintretenden Gelbverfärbung hat. Was bei weißem EPP oder Depron optisch nicht sehr schön ist. Dafür ist die sich bildende 3 mm breite UHU-POR Haut des Scharniers fast unzerreißbar und hat auch garantiert genug Verbindung zum Schaum.

Bei meinen letzten Modellen habe ich einfach mit dem Drehmel und dem 3 mm Fliesenfräser eine Nut auf der Unterseite gefräst. Komplett durch das Material bis ca 1 mm Materialstärke stehen bleibt.
Mit dem Fliesenaufsatz und an einem fixierten Winkel als Lineal entlang gefahren. Das stehen gebliebene 3 mm breite EPP ist nun das Scharnier. Geht auch. Ganz ohne die Kleberei... Ist aber nicht ganz so leichtgängig wie ein spitz vorgeschnittenes POR Scharnier nach der beschriebenen Methode.

http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=1406513&d=1441557569

So ähnlich wie oben sieht das dann im Ergebnis aus.

Winterflug

Winterflug

Mein Magnum fliegt immer mehr. Sechs Monate und alles geht top. Es ist jetzt mein Favorit-flieger. Die Hacker teile, A20-34S und X20 Regler läuft vollständig einwandfrei und arbeitet energiefficient. Seltsam genug, vermisse ich selten Querruder aber ich werde auf jeden Fall in der Zukunft mit QR versuchen.

Original-beitrag: http://www.rc-network.de/forum/show...NUM-reloaded?p=3773841&viewfull=1#post3773841

Die Verstärkerungen hält gut und ich hab einige ganz schrechlige Abstürze gemacht (z.B. finden Sie am Ende der "Rocks" video), komplett ohne Schaden. Die Propeller hält auch besser - ich hab einige "5-packs" gekauft, auch von GWS. Vielleicht ein anderes Herstellungsserie? Für die "Seeflugpremiär" diente eine kleine Putze - in Winter macht die gleiche Putze ein perfekt gepflasterten Flugplatz.

Ich finde das die 2s 500mAh die "besten" flugeigenschaften gibt, aber der Zug von meine 3S Akkus und das Stabilität von mehr Geschwindigheit und Gewicht wirkt besser an windigen Tagen. Auch dann bemerkt mann, dass das Flugzeug fehlt ein wenig Steifigkeit. Die beide 3S ist Multiplex 950mAh aus mein Funman. Sie bieten auch sehr lange Flugzeit. Ein problem mit 3S ist das die Motor/Prop dreht zu schnell, glaube ich. Vollgas gibt ein schreckliges brüllen. Ich habe es nicht gelöst.
Ich habe die Umstieg zu ein FRSky Taranis gemacht und darum das Problem *versteckt* mit ein Kurve und Schalter - die Vollgasausschlag ist limitiert zu 85-90% (Betrug-Lösung...)
Die 3S sind zu gross fur mein Rumpfausschnitt und sitzt mit Gummibändchen und Velcro under dem Flügel oder auf das Rumpf, das gibt mehr Stabilität und ruhiger fliegen. Ich mag es nicht, den Rumpf noch mit mehr Loch zerstören.

Die 2S 350 ist fast zu swach, ist von die kleinste Wind fast überfordet. Ich kaufte mir auch ein Akku mit zu niedrigen C-Wert. Kleinere Motor, Regler u. Servos dann empfohlen. Achtung - sehr kurze Flugzeit. Indoorflug optimal?



Entschuldigen Sie meine deutschen Sprachverarbeitung, es ist hoffentlich verständlich

Kleine korrektur

Kleine korrektur

Kleine Korrektur 1635:

Die 3S sind zu gross fur mein Rumpfausschnitt und sitzt mit Gummibändchen und Velcro under dem Flügel oder auf das Rumpf, das untere montage gibt mehr Stabilität und ruhiger fliegen.....

KristofferR schrieb:

.... Vollgas gibt ein schreckliges brüllen. Ich habe es nicht gelöst.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich denke du fliegst mit den dünnen GWS Propellern. Die betreibst du bei 3S dann über der erlaubten Drehzahlgrenze. Ich vermute die verbiegen sich und geraten in Schwingungen und flattern dann, das ist das Brüllen was man hört. Passiert bei mir auch an 2S manchmal wenn die Akkus noch ganz voll sind. Ich habe einen Motor mit 1800kv an 2S.

Sonst hast du alles richtig beobachtet. Der Magnum ist ein Flieger der immer wieder Spaß macht. In der Acro-Version mit Querruder und gerader Tragfläche ist er genial als Einstiegstrainer.

Propeller-Brüllen

Propeller-Brüllen

Der Effekt ist mir geläufig. Penibles Auswiegen macht es zwar nicht besser aber immerhin weniger schlecht. Welche Variante gibt es?
Gruß Maximilian

wema1948 schrieb:

Der Effekt ist mir geläufig. Penibles Auswiegen macht es zwar nicht besser aber immerhin weniger schlecht. Welche Variante gibt es?
Gruß Maximilian

Zum Vergrößern anklicken....

Versuchen könnte man einen 9x5 GWS in gerader Bauform, nicht die übliche ovale Bauform (8x4.3), und den dann, wegen sonst zu hoher Stromaufnahme, etwas kürzen. Die sind meiner Meinung nach etwas dicker vom Material her und flattern deshalb nicht so. Ob es dann noch die selbe Leistung hat bei weniger Drehzahl kann ich aber nicht sagen, weil die Blätter deutlich schmaler sind.

Schnellmontage/-Demontage Ruderanlenkung

Schnellmontage/-Demontage Ruderanlenkung

Brauche mal Input.....
Ich habe an dem Magnum, den ich gerade für 'on-the-go'-Zwecke aufbaue, das Höhenleitwerk abnehmbar gemacht. 2 kleine Hülsen mit 3mm Innendurchmesser in den festen Leitwerksteil eingeklebt und 2 1cm Polyamid-Standoffs mit 3mm Innengewinde an der Leitwerksauflagefläche am Ende des Rumpfes eingelassen und verklebt. Die Seitenleitwerksfläche entsprechend gekürzt, so dass ich das Höhenleitwerk einfach mit 3mm Polyamid-Schrauben an- und abschrauben kann - funktioniert einwandfrei. Was mir noch fehlt ist eine schnell zu lösende Befestigung der Ruderanlenkung am Horn. Den Kunststoffgabelkopf immer wieder auseinander und zusammendrücken ist, denke ich, auf Dauer nicht so toll. Habt ihr außer der tollen Idee mit den 2 Magneten zur Trennung der Anlenkung noch andere Alternativen?


Hat eigentlich schon mal jmd. die Fahrwerksbeine abnehmbar gemacht und ggf. auch noch die Flügelohren? Das würde das Packmaß nochmal drastisch verkleinern....

Habe dann bei dem Bau auch mal die ersten Uhu-Por-Scharniere meines Lebens hergestellt - ging schon ganz gut! Danke nochmal für die ganzen Tips dazu hier!