Just Friendly - ein 3,03 m spannendes Holzmodell: Baubericht

Bin fest neidisch wie schnell ihr alle voran kommt. Ich hatte gerade mal am Samstag Vormittag 2 Stunden zeit am linken Innenflügel weiter zu arbeiten. Irgendwie ist halt ständig irgendwo aufgezwungene Ablenkung usw...

Eine Frage hätte ich aber noch. Ich hab bei Wobisch gesehen, dass er die Querruder mit Kohlerovings verstärkt hat. Wie klebt man die denn dann in die Querruder rein? Reicht es wenn die auch mit verleimt werden oder muss dann mit Epoxydharz gearbeitet werden? Bin nämlich am Überlegen ob ich auch welche reinarbeiten soll.

Hallo Matthias,

Querrruderverstärkung ist auch bei mir n Thema. Zzt denke ich, dass ich 1mm Balsa mit 0,4/0,6mm Sperrholz aufdoppeln werde und damit die Querruder beplanke. Dazu diagonale Verstrebungen.

Gruss
André

Gestern bin ich dann doch mal ein gutes Stück weiter gekommen. Am rechten Innenflügel muss nur noch die Endleiste verschliffen werden und am linken Innenflügel fehlt noch die obere Beplankung der Nasenleiste und die untere Beplankung der Endleiste und dann natürlich die ganzen Schleifarbeiten. Anschließend kommen die beiden Außenflügel dran und dann kann es ans Bügel gehen. Wenn alles gut geht sollte in 2-4 Wochen recht viel passiert sein.

moin zusammen,

bei mir gehts kontinuierlich gemütlich weiter. Momentan bin ich dabei, sämtliche "Flügelteile" fürs verleimen vorzubereiten, zu kontrollieren, nötigenfalls Feinkorrekturen anbringen (bisher kaum nötig).
Alles wurde auf der Grammwaage abgewogen, das Holz je nach Gewicht und Struktur zugeordnet.

und datt dauert noch n weilchen

Gruss
André

Nabend,

step by step gehts vorwärts, macht mir richtig dolle spass Und weils mir spass macht und ich Zeit und Musse hab... hab ich was verändert was eigentlich nicht von Nöten ist
Grund: Mir gefallen die unfluchtenden für mich zu grossen Löcher nicht. Darum hab ich alle Löcher wieder dicht gemacht und neue 4,5mm Löcher gebohrt. Da rutscht das Kabel grade noch gut durch und das Kabel verläuft nun gerade.

Die vorderen Rippenlöcher dienen der Atmung/Belüftung. Es gibt in meinen Holz-Flügeln/Fliegern keinen hermetisch dichten Hohlraum.. Erfahrungen..

Die ersten Holme sind geklebt, alles wird mehrfach geprüft, angepasst, zusammengesteckt, korrigiert und und.. Modellbau eben

Noch ein paar kleine Vorbereitungsarbeiten und dann können die ersten Rippen verklebt werden. Und ich staune immer wieder, wie gut alles zusammenpasst



Gruss
André

Just Friendly der 115.

Just Friendly der 115.

Weshalb möchtest du keinen hermetisch dichten Hohlraum bei deinen Holzfliegern? Außerdem wenn ich nicht ganz auf dem Schlauch stehe denke ich mal bringt es doch nichts nur die Rippen selbst mit kleinen Löchern zu versehen sondern dann müsstest du doch auch irgendwo eine Öffnung im Holm selbst haben?

Bei mir gehts mittlerweile ganz gut voran. Der rechte Innenflügel ist soweit fertig, ein klein wenig muss ich noch an der Endleiste spachteln (man erinnere sich an meinen kleinen Baufehler, vermutlich werde ich dazu dieses Zeugs nehmen) und dann schön sauber mit Heissiegelkleber bearbeiten und bebügeln. Der linke Innenflügel ist auf der Oberseite beplankt, fehlt noch die Unterseite, die Nasenleiste muss noch komplett gemacht werden (juhu, noch mehr Schleifstaub im Keller olé) und halt das allgemeine verschleifen fehlt noch.

Dann hab ich gestern mit dem ersten Aussenflügel begonnen, da geht bisher gut was voran. Bleibt hier nur die abschließende Frage, wie bzw. ob ich die Querruder noch verstärken soll Eigentlich denke ich sollte die Konstruktion schon recht stabil sein (die Hölleinflieger haben jeweils nur ein Balsabrettchen als Ruder, egal ob QR oder WK und die sind auch stabil genug) aber irgendwie hab ich trotzdem etwas respekt davor.

Hallo Matthias,

was geschieht mir kalter Luft die sich erwärmt? ..und Holz mag gerne Atmen. Luftausdehnung kann beim Bügel lästig werden, die einen und anderen kennens. Wenn der Flieger im Sommer an der Sonne liegt, kann es schon vorkommen, dass sich was aufbläht. Und darum muss natürlich auch min. 1 Loch nach aussen führen was es auch wird.
Schwieriger beim SL/HR, da gehts halt nicht oder kaum. Wenns geht, mach ichs auch da. Ich habs schon immer so gemacht.. und selbst ein 20jähriges Flügelpaar hats nach 15 Jahren Keller mit enormen Klimaschwankungen geschafft, absolut verzugsfrei zu bleiben.
Nachteil: es kann auch was nach Innen gelangen was dort nicht hin soll. Aber das ist mir noch nie vorgekommen.
Seit ich damals meine aufgeblähten Flügel sah, mache ich nun immer Atmungsbohrungen.. Schaden tuts nicht, Aufwand gibts keinen, Nützen tuts wohl schon

Ich brauche evtl auch noch von deinem Zeugs. Irgend nen feinen leichten gut schleifbaren Spachtel.

Und bei mir beginnt als nächstes das verkleben der ersten Rippen... wie aufregend.. weil doch so entscheidend ..und dann gabs da noch etwas Futter auf die Rippen




Gruss und allen frohes basteln
André

andre67 schrieb:

Hallo Matthias,

was geschieht mir kalter Luft die sich erwärmt? ..und Holz mag gerne Atmen. Luftausdehnung kann beim Bügel lästig werden, die einen und anderen kennens. Wenn der Flieger im Sommer an der Sonne liegt, kann es schon vorkommen, dass sich was aufbläht. Und darum muss natürlich auch min. 1 Loch nach aussen führen was es auch wird.
Schwieriger beim SL/HR, da gehts halt nicht oder kaum. Wenns geht, mach ichs auch da. Ich habs schon immer so gemacht.. und selbst ein 20jähriges Flügelpaar hats nach 15 Jahren Keller mit enormen Klimaschwankungen geschafft, absolut verzugsfrei zu bleiben.
Nachteil: es kann auch was nach Innen gelangen was dort nicht hin soll. Aber das ist mir noch nie vorgekommen.
Seit ich damals meine aufgeblähten Flügel sah, mache ich nun immer Atmungsbohrungen.. Schaden tuts nicht, Aufwand gibts keinen, Nützen tuts wohl schon

Gruss und allen frohes basteln
André

Zum Vergrößern anklicken....

OK klar soweit, ich hab deshalb nachgefragt weil ich nicht abschätzen kann, in wie fern Holz nicht eh so gut "atmen" kann das gerade langsame klimatische Änderungen sich eh nicht stark auswirken. Also z.B. wenn ich den Flieger über längere Zeit im Keller lagere. Wie gesagt, mir fehlt die Erfahrung und das Wissen hier und bin immer dankbar wenn ich was dazu lernen kann.

Hallo Matthias,

ich erkläre gerne meine Gedankengänge, falln mir keine Zacken dabei raus

Hier das End-Lüftungsloch welches unerkenntlich nach Aussen führt:




..ich hoff, du erkennst den Weg der Luftzirkulation

Gruss
André

..und bei mir gehts nun mit den ersten Rippen los




Hoffen wir mal, dass alles gut und grade gelingt und nix in die Hosen geht

Gruss
André

Du hast dir ja schöne Hilfslinien auf dein Baubrett gemacht. Ich war da ganz froh das ich das Systembrett von Graupner hatte, da ist auch ein Linienmuster drauf.

moin zusammen,

bei mir gings wieder 2cm vorwärts.

Nachdem die Stahlstange und die Messinghülsen kontrolliert wurden, musste ich an der Stahlstange einseitig noch n halben cm abnagen. An- und eingepasst konnte ich nun die Messinghülsen einseitig Dicht machen und die Aufnahmen im Flügel soweit anbringen.
Nach Bauanleitung gehts nun mit dem anbringen weiterer Rippen weiter...was alles sehr gut und genau gelingen will




Gruss
André

..und hier ein Einblick in mein gebastel, Rippe für Rippe :






Gruss
André

Just Friendly (Swiss-Edition)

Just Friendly (Swiss-Edition)

Hallo Andre,

Respekt, das wird ja ein echtes Schweizer Uhrwerk, so schön baust Du da......
Es ist eine Freude bei Dir mitzulesen.

Mein Friendly ist nur halb so schön gebaut, dafür hat er eine Beplankung aus 0,4mm Birkensperrholz, was Ihn Gebirgtauglich und Schnellflugfest gemacht hat.

Weiter so

Mit Modellbaugrüßen

Obelix

Hallo,

@Obelix: schöner Vogel... dann ist dein Profil um 2mm dünner? ..dadurch schneller? ..und danke für die Blumen. Ich bastel einfach nur gerne und genau.

..und bei mir gings gestern gegen Mitternacht zum kleben der letzten Rippe des Innenflügels. Uff..wieder was abzuhacken
Dann heute morgen sofort guggen, ob die Buchen-Nasenleiste passt: alles auf Linie ist... und, ich staune schon wieder, das passt alles, die wahre Freude.
Da alles so schön passt, kann nun die Nasenleiste gemäss Bauanleitung befestigt werden.

Und schwupp, is mir doch auch noch was ungewolltes passiert, shit happens... : Die Holmverkastung sollte nur einseitig eingeleimt werden.. vorerst.. um dann ganz zum Schluss die Messingrohre einzukleben während der Flügel ausgerichtet auf der Nase liegt. Leider hab ich das etwas zu spät bemerkt, hab die Anleitung nicht ganz genau gelesen.
Aber da ich genau arbeite, sollte ich das doch auch noch hinkriegen, wenn auch auf ne andere Art. Aber wurmen tuts mich schon n bisschen, denn Jo's Bauanweisung ist korrekt und sollte vor allem(!) an dem Punkt befolgt werden.

wird schon gut kommen





Gruss
André

Frindly CXV

Frindly CXV

andre67 schrieb:

Hallo,

Und schwupp, is mir doch auch noch was ungewolltes passiert, shit happens... : Die Holmverkastung sollte nur einseitig eingeleimt werden.. vorerst.. um dann ganz zum Schluss die Messingrohre einzukleben während der Flügel ausgerichtet auf der Nase liegt. Leider hab ich das etwas zu spät bemerkt, hab die Anleitung nicht ganz genau gelesen.
Aber da ich genau arbeite, sollte ich das doch auch noch hinkriegen, wenn auch auf ne andere Art. Aber wurmen tuts mich schon n bisschen, denn Jo's Bauanweisung ist korrekt und sollte vor allem(!) an dem Punkt befolgt werden.

Gruss
André

Zum Vergrößern anklicken....

Das sollte sich nicht sehr stark auswirken. Ich hab das sogar absichtlich so gebaut. Wenn du die Messingrohre jetzt mit einem langsam härtenden Harz (also nicht gerade 5 Min Epoxy) einklebst läuft die zähflüssige Masse genauso gut in den gesamten Hohlraum wie wenn du die Rohre später einklebst.

Ich hab noch eine andere Frage zur Flächensteckung: Ich war etwas überrascht, dass beim Friendly 2 Messingrohre und und der gebogene Stab als Steckung vorgesehen sind. Beim Climaxx war nur ein Messingrohr und ein Stab als Steckung vorgesehen. Das hält bombenfest und nichts kann sich verdrehen. Beim Probestecken der beiden Innenflügel jetzt beim Friendly ist mir aufgefallen, dass sich die V-Form doch recht leicht verdrehen kann. Gut es war nur der Eisenstab in die beiden Messingrohre gesteckt. Wie sieht das denn dann beim fertigen Flieger aus? Reicht das Verschrauben der Tragflächen und der in der Anleitung beschriebene 3mm Buchenrundstab in den hinteren beiden Löchtern aus um die Flächen stabil im V zu halten?

Hallo zusammen,

bei mir gehts wieder weiter... auch heut hab ich glückliche Hände, es will alles gelingen. Manchmal hab ich Tage, da merke ich schon morgens, dass ich heut keine glückliche Hand hab. Geht euch das manchmal auch so?

@Matthias: eine sehr interessante Frage. Ich kann mich erinnern, dass ich bei all meinen Fliegern keine lose Stahlstangen hatte. Es war immer eine Seite eingeklebt, obs aus diesem Grund war.. ich weiss es nicht mehr.
Ich kann mir vorstellen, dass es im Flug geht und keine Probleme macht, ausser evtl bei negativ-Kräften. Die sind hier aber kaum zu erwarten. Der 3mm Buchenstab wird bei mir durch Stahl ersetzt, das bricht und schwindet nicht und latscht sich auch nicht aus. Ich überlege mir gerade, ob ich auch hier noch n kleines Messingrörchen einsetzen will. Aber soweit bin ich noch nicht, da hab ich mir noch keinen Kopp gemacht..

Zum Messingrohr: irgendwie wirds dann schon zu passen kommen
Naja, evtl bohr ich mir Klebereinlasslöcher rein und bringe den Kleber mit ner Spritze rein.... die Festigkeit leidet ja nicht darunter ..ma guggen

Bei mir wurden zwischenzeitlich die Buchen-Nasenleisten befestigt. Da es nix zu korrigieren dafür aber zum staunen gibt, kann als nächstes die untere Beplankung ran.




Gruss
André

Sir Friendly der 29.

Sir Friendly der 29.

Hallo an Euch wilden Bastler...

Nein, Bastler ist nicht wirklich angebracht, das ist schon ein mehr als gutes Modellbauen...

Wegen der Fixierung mit dem Buchenstab war ich auch etwas der Meinung dass der Spant etwas zu schwach ist und habe ein Kieferklötzchen hinter die Bohrung geklebt um die Kräfte besser aufzunehmen.
Schaue auch auf den Thread #151 auf der Seite 11

Mein Friendly war nun schon viele Stunden in der Luft die Befestigung mit den Schrauben und die Fixierung mit Steckungseisen und dem Buchenstift hat einwandfrei gehalten. Auch immer wieder mal einen Ringelpiez bei der Landung. Aber an sonsten ist der Friendly mehr in der Luft als beim Landen

Bitte weiter posten, Lesen macht weiterhin viel Spass
Der Bericht über den Friendly kommt im Aufwind 5 und der ist am 27. August bei den Zeitschriften läden.

Herzlichen Gruß Christian...

Das Holzstück ist eine gute Idee nur leider kommt die für mich zu spät, ich hab die Innenflügel schon komplett auf der Ober- und Unterseite in dem Bereich beplankt.
Die Idee einen Stahlstift dort einzusetzten gefällt mir auch nicht so ganz, sollte die Landung mal (zu) hart ausfallen hätte ich Angst das dadurch zu viel kaputt gehen würde. Da ist mir Holz etwas sympatischer, das fungiert eher als Sollbruchstelle.

Hallo,

@Matthias ansich reichen die Buchenstäbe. Kraft gibts darauf kaum, es ist vielmehr eine Positionierhilfe. Halten tun die Schrauben....wenn ich das richtig sehe

wieder etwas weiter ist nun die untere Beplankung des Innenflügels angebracht:



das passt mir doch



..und nun darf das ganze wieder etwas zur Entspannung ruhen bis es dann mit dem einkleben des Holmstegs weitergeht:





..und schon bin ich gedanklich bei den oberen 40mm Endleisten und überlege mir, bei der Endfahne einen Streifen 1cm breites 0,5mm Sperrholz einzulassen... um eine etwas schärfere und stabilere Endfahne zu erhalten. Das Sperrholz wäre von oben ersichtlich. Unten wäre alles normal.

Ebenso die Nasenleiste. Mir ist die Balsa-Nasenleiste etwas zu weich. Damit es an der Nase keine Pickel gibt, will ich hier etwas härteres und/oder mittragendes verwenden. Entweder härteres Balsa, oder Apachi.. allenfalls auch ne Fichtenleiste(vom verschleifen her unoptimal, dafür tragend und stabilisierend). Auch Balsa mit nem eingelassenen 2-3mm Sperrholzstreifen zur Vorderkante hin(liegend) wäre eine Möglichkeit.

Ma schaun

Gruss
André